Hohe Durchfallquote bei Fahrschulen
Ich habe es vorhin im Radio gehört:
In Sachsen und Thüringen fallen wohl durchschnittlich 36% bei der praktischen Prüfung durch (Schleswig-Holstein wohl 25% und damit bester Wert). Angeblich soll eine mangelhafte Ausbildung schuld sein, bzw. die Fahrschüler bewußt mangelhaft vorzubereiten, um aus Sicht der Fahrschule zusätzliche Stunden geltend zu machen.
Mich überrascht das schon ein wenig. Vor 11 Jahren habe ich ca. 2500 DM bezahlt, was schon recht viel war. In der damaligen Klasse hatten es alle auf Anhieb geschafft, wenn ich mich nicht irre.
Was ist also das Problem?
Beste Antwort im Thema
wenn ich mir meine mitmenschen so ansehe, wundert mich die geringe durchfallquote....
308 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von eugain
ich finde auch total bescheuert, dass die motorhaube scheinbar zur tabuzone erklärt wird....😕wenn man 10 neue fs-besitzer fragt, wo man welches wasser nachfüllt, bekommt man keine bis 10 falsche antworten.
(meine tochter entdeckte mal bei mir eine warnleuchte, die wenig wischwasser anzeigte. originalfrage: wer füllt denn das auf ? ich: na wer wohl ? sie: wird das bei der inspektion gemacht ? sorry franziska, das musste ich erzählen....)
Tja, da ist die Fahrschule der Fahrschüler ausbildungsordnung nicht nachgekommen und/oder sie hat bei Thema 13 14 bzw B1 B2 geschlafen . Haube öffnen und flüssigkeitsstände erläutern ist fester Bestandteil der Ausbildung und kommt auch häufig in der praktischen Prüfung dran.
Hier dürfte auch wieder eine billig Fahrschule am Werk gewesen sein....wer billig bestellt darf sich hinterher aber bitte nicht beschweren !
Zitat:
Original geschrieben von popeye174
wer billig bestellt darf sich hinterher aber bitte nicht beschweren !
vorsicht mit unterstellungen !
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Mir wurde also klar, dass ich da einer bestimmten Masche erlegen war. Aber nicht nur dass: auch der Prüfer selbst musste in die Sache involviert gewesen sein.
Nö, denn Du hast den Durchfaller ganz ohne Hilfe zustande gebracht.
Zitat:
Nun stieg der Prüfer zu und es ging los.
Eigentlich lief alles gut, nur, dass ich eben halt lässig mit einer hand am Steuer fuhr.
Zudem fuhr ich (mit Einhaltung der Geschwindigkeiten) sehr zügig, und dann ging es noch in eine Spielstrasse, dessen Schild ich nicht sah, da dieses in einer Baumkrone verborgen war.
Dort fuhr ich 30 km/h.
Natürlich fiel ich zu meinem entsetzen durch.
Jedem der mit Fahrschule zu tun hat dürfte klar sein das mit einem solchen Fahrstil ein Bestehen praktisch unmöglich ist, es waren sicher auch noch mehr Fehler auf dem Zettel des Prüfers die er gar nicht erst erwähnte, deine 30 im Verkehrsberuhigten Bereich reichen schon zum durchfallen, in eine Spielstrasse hättest du gar nicht erst reichfahren dürfen.
Wie auch immer, hätte es Sinn gemacht wenn dich der Fahrlehrer auf deinen Mängel hingewiesen hätte. Ich vermute mal Nein, und das wissen die Fahrlehrer und auch das solche Kandidaten erst mal auf die Schauze fallen müssen bevor sie auf den Lehrer hören.
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Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
teuer!=hochwertig
Nicht unbedingt.
Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Anfahren am Berg gehört nicht mehr zu den Grundfahraufgaben, daher bilden schlechte Fahrschulen das auch nicht mehr aus.
Würde ich so nicht stehen lassen wollen: hat mir auch keiner Beigebracht, dennoch war ich - wie ein paar Seiten vorher bereits beschrieben - bei einer guten.
Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Würde ich so nicht stehen lassen wollen: hat mir auch keiner Beigebracht, dennoch war ich - wie ein paar Seiten vorher bereits beschrieben - bei einer guten.Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Anfahren am Berg gehört nicht mehr zu den Grundfahraufgaben, daher bilden schlechte Fahrschulen das auch nicht mehr aus.
Du darfst da nicht "sympatisch" mit "gut" verwechseln.
Schön wenn es dir dort gefallen hat, aber wenn du nicht mal an einer Steigung angefahren bist, nur weil das ja nicht mehr geprüft wird, so kann die Ausbildung maximal nur unterer Durchschnitt gewesen sein.
Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Würde ich so nicht stehen lassen wollen: hat mir auch keiner Beigebracht, dennoch war ich - wie ein paar Seiten vorher bereits beschrieben - bei einer guten.Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Anfahren am Berg gehört nicht mehr zu den Grundfahraufgaben, daher bilden schlechte Fahrschulen das auch nicht mehr aus.
Der Fahrlehrer kann ja auch nur das dem Schüler lernen was er selber kann und wenn das anfahren am Berg nicht dazu gehört sieht es eben schlecht aus für den Fahrschüler.😁😉
Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Du darfst da nicht "sympatisch" mit "gut" verwechseln.Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Würde ich so nicht stehen lassen wollen: hat mir auch keiner Beigebracht, dennoch war ich - wie ein paar Seiten vorher bereits beschrieben - bei einer guten.Schön wenn es dir dort gefallen hat, aber wenn du nicht mal an einer Steigung angefahren bist, nur weil das ja nicht mehr geprüft wird, so kann die Ausbildung maximal nur unterer Durchschnitt gewesen sein.
Aha, hast du in deiner Fahrschule gelernt wie man mechanisch den Motor startet, falls Nein, dann war deine Ausbildung wohl auch nur unterer Durchschnitt!
Sry aber das entspricht auch deiner Aussage. Ich kenne keinen der das Anfahren am Berg in der Fahrschule lernen musste, wozu auch wenn es im Umkreis von 100 KM keine Steigung gibt die man erwähnen muss!
also bei uns wurde das anfahren am berg geübt.... notfalls kann man das auch im parkhaus üben ... ich halte es für sinnvoll. auch für flachländer 😉
Ist es. Auch der Flachländer kommt in aller Regel irgendwann mal in bergigere Gegenden.
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Mein Sohn stellte, nach der ersten Fahrstunde die Frage, warum sind im Auto 3 Pedale, wenn der Mensch nur 2 Beine hat?
Eigentlich eine sehr berechtigte Frage. Das Auto als Maschine sollte ja eigentlich so gebaut werden, dass es sich an den Menschen anpasst und nicht anders rum.
Man kann technisch locker auf manuelles Kuppeln und Schalten verzichten. Es war halt mal sinnvoll, aber trotz voranschreitender Technik bleibt dieses Relikt leider erhalten.
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Man kann technisch locker auf manuelles Kuppeln und Schalten verzichten. Es war halt mal sinnvoll, aber trotz voranschreitender Technik bleibt dieses Relikt leider erhalten.
Ist ja nun nicht zuletzt auch eine Kostenfrage.
In Sachen Effizienz / Leistung war die Handschaltung bis vor nicht all zu langer Zeit immer die bessere Wahl.
Im Vergleich mit einem modernen Doppelkupplungsgetriebe sieht das heut zu tage natürlich deutlich anders aus.
Ich gehe davon aus, dass zukünftig der Anteil der Automatik-Wagen in D kontinuierlich steigen wird.
Aber das dauert halt so seine Zeit.
Meinen Nächsten beabsichtige ich auch mit DSG/PDK/ISR oder wie es heißen mag zu kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Um eine gute Fahrschule zu finden muss man sich einfach nur umhören....Mund zu Mund Propaganda spiegelt eine gute Ausbildung wieder
So hab ich es gemacht und die Fahrschule war 1999 echt klasse. Noch viele Fahrlehrer vom alten Schrot und Korn, die einem auch mal sagten, dass man gasgeben und den Hintermann nicht ärgern soll. Habe 2.021 DM bezahlt. Kreis Segeberg.
Den Laden gibt es heute noch mit dem dritten Inhaber (also Gründer gab an meinen damaligen Fahrschulchef ab und jetzt ist wieder ein "Neuer"😉 und die fahren glaube ich Golf 6. Ich hatte Golf 3 mit Wirbelkammerdiesel 😉
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
(...)Mein Sohn stellte, nach der ersten Fahrstunde die Frage, warum sind im Auto 3 Pedale, wenn der Mensch nur 2 Beine hat? Heute ein Informatiker hoch 3, läßt sich auch lieber von seiner Verlobten rumfahren.
😁
Wobei das ja eher eine schräge Denkweise ist, die in der Informatik hilfreich sein kann.
Und wenn er sich lieber fahren lässt, dann ist das auch ok. So ein Chauffeur im mittleren Alter wäre für mich manchmal auch was 😉 später vielleicht 🙂
cheerio