Höherer Bremsbelagverschleiß auf einer Seite?
hab nach Räderwechsel festgestellt, dass auf der Fahrerseite, der Bremsklotz "Bremsbelag" (Nur Außenseite) um die 2mm mehr Verschleiß aufzeigt als auf der Beifahrerseite und als der Rest. Wenn ich die Felge (Karre aufgebockt) drehe, dreht sich das Rad zwar noch nach, aber nicht viel und wird definitiv abgebremst. Klopfe ich leicht mit nem Schlüssel auf den Bremssattel, ist wieder alles OK und wie auf der Beifahrerseite. Ich hab nen anderen, guten gebrauchten Original Bremssattel bereits eingebaut, die Halterungen und Führungen usw. gereinigt, aber ohne Erfolg. An der Bremssattelführung habe ich die Bolzen geprüft (Siehe Bild), die drücken auch normal zurück und scheinen in Ordnung zu sein oder doch eventl. zu schwach ...? oder hat jemand eventl. noch ne Idee? Übrigens, bei den ersten Bremsbelägen war das nicht der Fall, erst bei den zweiten (Original MB) jetzt.
Danke
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Woher willst Du wissen, dass der GEBRAUCHTE Bremssattel in Ordnung ist?
Es ist definitiv der Bremskolben fest. Der Bremssattel ist ein Verschleissteil wie die Bremsbeläge und muss eben auch mal ersetzt werden.
Naja, das der zweite Bremssattel den gleichen Fehler aufweist, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Zitat:
@Heinseni schrieb am 5. November 2015 um 23:47:38 Uhr:
HalloReinige doch bitte nochmal die Führungen de Bremsklötze sehr sorgfältig und setze diese mit etwas Kupferpaste auf den Führungen wieder ein. Dafür würde ich den Bremsattelträger ausbauen um alles Richtig sauber zu bekommen dort liegt oft der Fehler! Erfahrung aus meiner aktiven Mechanikerzeit)
Dann beim Einbau " Schraubenanzugdrehmomente beachten !"
Sollte das nicht helfen muß ich Saverserver Recht geben dann ist der Bremssattelkolben fest bzw. schwergängig.
Und auch von mir die Empfehlung : Bei der Bremsreparatur peinlichst auf die Vorschriften und Anleitungen achten es hängt Euer / Dein Leben dran !!
Ach so : ich habe bei meinem dicken Vorne und Hinten auch neue Scheiben und Ceramicklötze von ATE drinnen bin sehr zufrieden und fast KEINE schwarzen Felgen mehr!!! 🙂Gruß
Heinseni
habe ich ja bereits gemacht, ohne Erfolg und der Bremskolben lässt sich ohne Probleme und leicht zurückstellen. Kann es sein, das es mit der unterschiedlichen Belagstärke Innen- und Außenseite zu tun hat oder der Bremsscheibe eventl.? Die Beläge als auch die Scheibe sind ja nach Bremssatteltausch die Alten geblieben. Keine Ahnung was ich ambesten nun noch machen soll ... 🙁
Otako, du hast ja nur die Scheiben und Beläge getauscht, hast das Problem nun nichtmehr oder ...?
P.S. Bremstest bei Dekra verlief sehr gut.
27 Antworten
Bei mir war es genauso, ganz merkwürdig. Auf der Beifahrerseite waren noch 4-5 mm und die Fahrerseite außen nur noch 1 mm. Da der Verschleißkontakt auf der Beifahrerseite ist, hat dieser nichts angezeigt und der Bremsbelag auf der Fahrerseite außen war mit 1 mm fast auf dem blanken Eisen. Es war noch schlimmer als bei dir. Hinten war es genauso ungleichmäßig. Die Zylinder ließen sich alle gleichmäßig zurück drücken, ohne Kraft und Aufwand. Jetzt habe ich neue Scheiben und neue Belege gemacht. Neue Bolzen habe ich auch eingebaut. Auf dem Prüfstand waren die neuen Bremsen absolut perfekt gleichmäßig. Mit den neuen Scheiben und Belegen, fühlt sich das Bremsen ganz anders an. Ich brauche die Bremse nur noch anzutippen und der Wagen bleibt stehen. Früher musste ich viel stärker bremsen. Jetzt habe ich ATE Bremsscheiben und ATE Ceramic Belege. Die original Mercedes Belege waren von Jurid. Ich werde den Verschleiß genauer beobachten. Ich habe das Gefühl, dass die Jurid Belege nicht alle gleichmäßig hergestellt worden sind. Der Bremstest war wie schon beschrieben, absolut perfekt gleichmäßig.
Nach dem Bremsen, dauert es eine zeitlang, bis das Rad absolut frei läuft. Dafür sind die Scheiben am "eiern" . Diese hin und her Bewegung der Scheiben drückt die Bremszylinder zurück.
Zitat:
@Otako schrieb am 5. November 2015 um 14:17:44 Uhr:
Bei mir war es genauso, ganz merkwürdig. Auf der Beifahrerseite waren noch 4-5 mm und die Fahrerseite außen nur noch 1 mm. Da der Verschleißkontakt auf der Beifahrerseite ist, hat dieser nichts angezeigt und der Bremsbelag auf der Fahrerseite außen war mit 1 mm fast auf dem blanken Eisen. Es war noch schlimmer als bei dir. Hinten war es genauso ungleichmäßig. Die Zylinder ließen sich alle gleichmäßig zurück drücken, ohne Kraft und Aufwand. Jetzt habe ich neue Scheiben und neue Belege gemacht. Neue Bolzen habe ich auch eingebaut. Auf dem Prüfstand waren die neuen Bremsen absolut perfekt gleichmäßig. Mit den neuen Scheiben und Belegen, fühlt sich das Bremsen ganz anders an. Ich brauche die Bremse nur noch anzutippen und der Wagen bleibt stehen. Früher musste ich viel stärker bremsen. Jetzt habe ich ATE Bremsscheiben und ATE Ceramic Belege. Die original Mercedes Belege waren von Jurid. Ich werde den Verschleiß genauer beobachten. Ich habe das Gefühl, dass die Jurid Belege nicht alle gleichmäßig hergestellt worden sind. Der Bremstest war wie schon beschrieben, absolut perfekt gleichmäßig.
Nach dem Bremsen, dauert es eine zeitlang, bis das Rad absolut frei läuft. Dafür sind die Scheiben am "eiern" . Diese hin und her Bewegung der Scheiben drückt die Bremszylinder zurück.
Danke, ich kann soviel drehen wie ich will, bleibt so. Die Scheibe sollte ja etwas eiern damit der Kolben zurück gedrückt wird, tut es wohl aber anscheinend zu wenig. Naja, einen neuen Original MB Satz Scheiben und Beläge habe ich bereits liegen. Ich denke auch das dannach das Thema vom Tisch ist. Ich werde die Bolzen rausnehmen und noch frisch einfetten. Ist das Erste mal, dass ich mit Original MB Bremsteilen so ein Problem habe und hoffe, daß bei neuem Satz es nicht wieder vorkommt.
Gruß
Keinesfalls ist mit neuen Seien + Belägen alles erledigt.
Der Bremssattel bzw. der Kolben ist fest. Du braucht erst mal einen neuen Bremssattel!
genau, Kolben wird fest sitzen!
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Zitat:
@Bigman77 schrieb am 5. November 2015 um 11:09:51 Uhr:
hab nach Räderwechsel festgestellt, dass auf der Fahrerseite, der Bremsklotz "Bremsbelag" (Nur Außenseite) um die 2mm mehr Verschleiß aufzeigt als auf der Beifahrerseite und als der Rest. Wenn ich die Felge (Karre aufgebockt) drehe, dreht sich das Rad zwar noch nach, aber nicht viel und wird definitiv abgebremst. Klopfe ich leicht mit nem Schlüssel auf den Bremssattel, ist wieder alles OK und wie auf der Beifahrerseite. Ich hab nen anderen, guten gebrauchten Original Bremssattel bereits eingebaut, die Halterungen und Führungen usw. gereinigt, aber ohne Erfolg. An der Bremssattelführung habe ich die Bolzen geprüft (Siehe Bild), die drücken auch normal zurück und scheinen in Ordnung zu sein oder doch eventl. zu schwach ...? oder hat jemand eventl. noch ne Idee? Übrigens, bei den ersten Bremsbelägen war das nicht der Fall, erst bei den zweiten (Original MB) jetzt.Danke
Gruß
Woher willst Du wissen, dass der GEBRAUCHTE Bremssattel in Ordnung ist?
Es ist definitiv der Bremskolben fest. Der Bremssattel ist ein Verschleissteil wie die Bremsbeläge und muss eben auch mal ersetzt werden.
Lass mal lieber jemand an den Bremsen arbeiten der Ahnung hat, es ist lebensgefährlich für Dich und andere.
Hallo
Reinige doch bitte nochmal die Führungen de Bremsklötze sehr sorgfältig und setze diese mit etwas Kupferpaste auf den Führungen wieder ein. Dafür würde ich den Bremsattelträger ausbauen um alles Richtig sauber zu bekommen dort liegt oft der Fehler! Erfahrung aus meiner aktiven Mechanikerzeit)
Dann beim Einbau " Schraubenanzugdrehmomente beachten !"
Sollte das nicht helfen muß ich Saverserver Recht geben dann ist der Bremssattelkolben fest bzw. schwergängig.
Und auch von mir die Empfehlung : Bei der Bremsreparatur peinlichst auf die Vorschriften und Anleitungen achten es hängt Euer / Dein Leben dran !!
Ach so : ich habe bei meinem dicken Vorne und Hinten auch neue Scheiben und Ceramicklötze von ATE drinnen bin sehr zufrieden und fast KEINE schwarzen Felgen mehr!!! 🙂
Gruß
Heinseni
Die Führungen der Bremsklötze werden mit diesen kleinen Blechen sowieso erneuert. Nach den Bremsenwechsel würde ich immer auf den Prüfstand fahren. Ich bin so frech, dass ich immer zum TÜV fahre. Die checken meine Bremsen umsonst, nicht mal 5-er für die Kasse wollen sie haben.
@ OTAKO
Genau das meinte ich wenn zuviel " Zunder" unter diesen Blechen ist KLEMMEN die Bremsklötze in den Führungen !!
Heinseni
Zitat:
Woher willst Du wissen, dass der GEBRAUCHTE Bremssattel in Ordnung ist?
Es ist definitiv der Bremskolben fest. Der Bremssattel ist ein Verschleissteil wie die Bremsbeläge und muss eben auch mal ersetzt werden.
Naja, das der zweite Bremssattel den gleichen Fehler aufweist, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Zitat:
@Heinseni schrieb am 5. November 2015 um 23:47:38 Uhr:
HalloReinige doch bitte nochmal die Führungen de Bremsklötze sehr sorgfältig und setze diese mit etwas Kupferpaste auf den Führungen wieder ein. Dafür würde ich den Bremsattelträger ausbauen um alles Richtig sauber zu bekommen dort liegt oft der Fehler! Erfahrung aus meiner aktiven Mechanikerzeit)
Dann beim Einbau " Schraubenanzugdrehmomente beachten !"
Sollte das nicht helfen muß ich Saverserver Recht geben dann ist der Bremssattelkolben fest bzw. schwergängig.
Und auch von mir die Empfehlung : Bei der Bremsreparatur peinlichst auf die Vorschriften und Anleitungen achten es hängt Euer / Dein Leben dran !!
Ach so : ich habe bei meinem dicken Vorne und Hinten auch neue Scheiben und Ceramicklötze von ATE drinnen bin sehr zufrieden und fast KEINE schwarzen Felgen mehr!!! 🙂Gruß
Heinseni
habe ich ja bereits gemacht, ohne Erfolg und der Bremskolben lässt sich ohne Probleme und leicht zurückstellen. Kann es sein, das es mit der unterschiedlichen Belagstärke Innen- und Außenseite zu tun hat oder der Bremsscheibe eventl.? Die Beläge als auch die Scheibe sind ja nach Bremssatteltausch die Alten geblieben. Keine Ahnung was ich ambesten nun noch machen soll ... 🙁
Otako, du hast ja nur die Scheiben und Beläge getauscht, hast das Problem nun nichtmehr oder ...?
P.S. Bremstest bei Dekra verlief sehr gut.
Dass der Bremskolben fest ist, ist kein außergewöhnliche Fehler.
Das ist einfach so dass auch mal Teile verschleißen und kaputt gehen.
Das ist eben immer das, wenn man gebrauchte Teile nimmt, weiss man nie wie gut die sind und man hat ggf. öfters die Arbeit und kosten.
Sorry, aber ich kann es ohnehin nicht verstehen einen gebrauchten Bremssattel zu verbauen. Die Preisunterschiede zwischen einen überholten aus dem Zubehör zu einen gebrauchten sind sehr gering, vor allem wenn man das ganze Zubehör wie Bremsbeläge, Bremsflüssigkeit, Kleinteile mitrechnet.
Und wenn die Bremse ständig schleift (wegen Defekt), hat das auch noch viele andere Auswirkungen, was die Sache nicht besser macht. Das Auto läuft schwergängig, erhöhter Spritverbrauch, ständig neue Bremsbeläge, Bremse wird warm, der Bremsstaub lässt die Bremsenteilt noch schwergängiger gehen und irgendwann werden die richtig heiß.
Ein Freund hatte mal sowas dubioses. Auch der Bremssattel wechsel brachte keine Besserung. Bei ihm war der Bremsschlauch innen defekt! Innen hatte sich eine Blase aus der Gummierung gebildet, die wie ein Rückschlagventil wirkte....dadurch wurde seine Bremse immer heiss..
Zitat:
@Heinseni schrieb am 6. November 2015 um 02:44:22 Uhr:
@ OTAKO
Genau das meinte ich wenn zuviel " Zunder" unter diesen Blechen ist KLEMMEN die Bremsklötze in den Führungen !!
Heinseni
achsoo, das stimmt.
Also, ich kannn dir jetzt nicht sagen ob die unterschidlich verschleißen. Die Bremsen sind gerade mal 2 Wochen alt. Ich weiß nur, dass die besser bremsen denn je und dass der Bremsentest einwandfrei war.
Bei mir schleift aber nichts. Wenn ich ein Rad drehen lasse, sind die Räder sofort frei.
Auch die Temperatur der Bremsscheiben ist gleichmäßig warm. Das ist auch ein Indikator. Fahre mal eine Runde am besten ganz langsam ohne zu bremsen. Prüfe dann mit der Hand ob alle Bremsen kalt sind. Wenn eine davon wärmer ist, dann klemmt ein Kolben.