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Hochstufung um 8 Klassen bei Vollkaskoschaden?

Themenstarteram 18. Januar 2009 um 18:04

Moin.

Will ein Schaden (hab ne Leitplanke angefahrn) über die Vollkasko erledigen. Morgen geht das Auto inne Werkstatt, was sich schon mit der HUK in Verbindung gesetzt hat.

Heute kam die Nachberechnung - 50,26€ mehr für das Versicherungsjahr - aber auch von Schadenfreiheitsklasse 25 auf 17 !!.

Is das gerechtfertigt? Ich finde das viel zu viel.

Für nen Haftpflichtschaden, der 3.700€ gekostet hat, wurde ich 3 Klassen hochgestuft und so teuer is der Vollkasko-Schaden hier mit Sicherheit nicht !!

Beste Antwort im Thema

Natürlich kann man da was gegen machen. Ist auch ganz einfach!

Vorher vergleichen und sich die Rückstunfungstabellen ansehen. Danach erst auf den Preis schauen.

Abzocke währe es wenn nicht mit offenen Karten gespielt werden würde aber, da einen keiner zwingt das kleingedruckte nicht zu lesen oder sich zu informieren, sehe ich den Begriff Abzocke hier denkbar falsch verwendet.

Es wird ein Vertrag zwischen 2 Parteien geschlossen, man unterschreibt dafür, dass man mit den Bedingungen einverstanden ist und hat es schlicht selbst in der Hand.

Ich bitte dich aber auch zu beachten, dass die SF Klassen ja nicht jeweils 5 % oder so mit sich bringen. Schau mal in deine Tabelle, da sind viele Bereiche in denen über mehrere Jahre die selben % anfallen.

Fällt man also dann mal 8 Stufen zurück sind das oft gerade mal 5 % oder 10% - ist das schlimm? Dafür, dass dir ein Unfall für xxxx€ bezahlt wird?

Ansonsten ist es ganz gewiss keine Abzocke, wenn einem ein gewährter Rabatt für unfallfreie Zeit reduziert wird wenn die Zeit eben durch einen Unfall unterbrochen wurde.

Das ist keine Strafe, auch wenn es manche gerne so sehen. Sie wurden aber lediglich vorher für das schadenfreie Fahren belohnt, gewiss aber nicht nach einem Unfall bestraft.

@Karbonit, ich empfehle dir dich mal wirklich mit dem Versicherungsgeschäft auseinander zu setzen. Du gehst bislang mit den komplett falschen Vorstellungen an die Sache ran. Dir scheint alles so, als würdest du, egal was du machst, bestraft werden und suchst Mittel und Wege alles zu umschiffen bzw. dich nicht weiter mit dem bisherigen Versicherungsverlauf auseinander setzen zu wollen.

Unfälle passieren, passieren aber bei zu vielen Unfällen solltest du / ihr euch mal Gedanken machen.

Kurzum, vor dem Unterschreiben von Verträgen vergleichen und zwar nicht nur den Preis, sondern auch die Leistungen, dazu gehört auch die Rückstufungstabelle. Verschweigen sollte man Unternehmen seine Vergangenheit nicht, auch nicht schön reden.

Sprich doch am besten mal persönlich mit einem Berater eurer Versicherung was ihr 3 am besten machen könnt. Unternehmen freuen sich durchaus darüber, wenn Kundenbindung auch von Kunden betrieben wird. Flucht von einem Versicherer zum nächsten geht nicht lange gut und immer wirds was geben wo du wieder laut "Abzocke" rufst. Das lässt sich aber oft im Gespräch klären.

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am 8. März 2009 um 19:58

naja, die VK wird an den SF der KH angeglichen. du bekommst in der VK die SF-Klasse, die du zum zeitpunkt des abschlusses der VK in der KH hast.

wie schon gesagt, spielt es dabei keine rolle, wie lange du keinen kasko-schaden hattest, sondern wielange deine schadenfreie versicherungszeit ist. von daher ist es doch auch ganz gut die sf10 zu bekommen - wenn du bisher noch gar keine kasko hattest.

klar, wenn du mal ein angebot auf VK hattest, als du noch die SF22 in der KH hattest, dann wäre das auch entsprechend angeglichen worden - so wie heute auch, nur mit dem unterschied, dass du in der KH eben ein paar klassen niedriger bist.

das passt schon so...

@ferru

sorry, ich sehe gerade, dass ich hier noch wem ne antwort schuldig bin...

klar, vom vschutz her sind die neuen tarife besser - hauptsächlich in der kasko. aber man muss auch den beitrag dazu sehen. die neuen tarife sind i. d. r. günstiger, können aber bei bestimmten konstellationen der gefahrerheblichen umstände auch wesentlich teurer werden (als z. b. in einem tarif der noch nach KW/PS-klassen rechnet).

und auch, wenn es nur ein geringes argument ist, viele kunden in alttarifen wollen unbedingt noch ihre "unbegrenzte" deckung behalten.

außerdem stelle man sich einen vertrag mit SF20 im alttarif mit rabattretter und einem schaden vor...wenn der wechselt und den rabattretter erst bei sf25 hat, dann erlebt der ein böses erwachen - wenn man sich dazu noch den rabattschutz spart (oder dieser überhaupt noch möglich ist - weil ja nur schäden geschützt sind, die in die laufzeit des rabattschutzes fallen).

klar, es gibt überall beratungsbedarf und auch methoden um um das eine oder andere herum zu kommen, aber es gibt unter umständen nicht nur vorteile.

am 12. Juni 2010 um 8:15

könnt ihr so pauschal beurteilen, ob es sich lohnt einen einparkschaden von ca 600 euro über die versicherung abzuwickeln?

ich würde von sf11 auf sf6 abrutschen, selbstbeteiligung 150€, bezahle jetzt versicherung ca 50 euro im monat, tk ohne sb, vk mit 150€sb

Nö, aber Deine Versicherung kann es. Anruf genügt.

 

Gruß

 

Hafi

Zitat:

Original geschrieben von niedersachse01

könnt ihr so pauschal beurteilen, ob es sich lohnt einen einparkschaden von ca 600 euro über die versicherung abzuwickeln?

ich würde von sf11 auf sf6 abrutschen, selbstbeteiligung 150€, bezahle jetzt versicherung ca 50 euro im monat, tk ohne sb, vk mit 150€sb

Ist doch ganz einfach:

 

Versicherungsverlauf ohne Schadensmeldung mit Versicherungsverlauf mit Schadensmeldung bis zu dem Versicherungsjahr vergleichen, in dem  die beiden Prozentsätze wieder gleich sind.

Also die jeweiligen Prozentsätze addieren und die Endsummen vergleichen;

Ergibt hier eine Differenz von 215 %; Die Herabstufung führt also zu einer Mehrbelastung von 

ca. 1290 € (2,15 x 600 € ). Rückzahlung lohnt nicht.

 

Diese Berechnung ist nur zutreffend unter der Voraussetzung gleichbleibender Beiträge und bei keiner weiteren Meldung eines Schadens.

 

Die Versicherungsgesllschaft rechnet auch nicht anders.

 

O.

am 12. Juni 2010 um 23:00

ich konnt mir nciht alles durchlesen, habs mals o bisschen überflogen, aber hab ich richtig verstanden. Die runterstufung ist von der Versicherung abhängig ? Das ist ja total mies. Kann man da nichts gegen machen? 2-3 stufen würd ich ja verstehen aber mehr als 6 ist einfach nur abzocke.

Welche versicherungen haben die niedrigsten zurückstufungen? Gibts da so ne art liste? Gute Nacht.

Natürlich kann man da was gegen machen. Ist auch ganz einfach!

Vorher vergleichen und sich die Rückstunfungstabellen ansehen. Danach erst auf den Preis schauen.

Abzocke währe es wenn nicht mit offenen Karten gespielt werden würde aber, da einen keiner zwingt das kleingedruckte nicht zu lesen oder sich zu informieren, sehe ich den Begriff Abzocke hier denkbar falsch verwendet.

Es wird ein Vertrag zwischen 2 Parteien geschlossen, man unterschreibt dafür, dass man mit den Bedingungen einverstanden ist und hat es schlicht selbst in der Hand.

Ich bitte dich aber auch zu beachten, dass die SF Klassen ja nicht jeweils 5 % oder so mit sich bringen. Schau mal in deine Tabelle, da sind viele Bereiche in denen über mehrere Jahre die selben % anfallen.

Fällt man also dann mal 8 Stufen zurück sind das oft gerade mal 5 % oder 10% - ist das schlimm? Dafür, dass dir ein Unfall für xxxx€ bezahlt wird?

Ansonsten ist es ganz gewiss keine Abzocke, wenn einem ein gewährter Rabatt für unfallfreie Zeit reduziert wird wenn die Zeit eben durch einen Unfall unterbrochen wurde.

Das ist keine Strafe, auch wenn es manche gerne so sehen. Sie wurden aber lediglich vorher für das schadenfreie Fahren belohnt, gewiss aber nicht nach einem Unfall bestraft.

@Karbonit, ich empfehle dir dich mal wirklich mit dem Versicherungsgeschäft auseinander zu setzen. Du gehst bislang mit den komplett falschen Vorstellungen an die Sache ran. Dir scheint alles so, als würdest du, egal was du machst, bestraft werden und suchst Mittel und Wege alles zu umschiffen bzw. dich nicht weiter mit dem bisherigen Versicherungsverlauf auseinander setzen zu wollen.

Unfälle passieren, passieren aber bei zu vielen Unfällen solltest du / ihr euch mal Gedanken machen.

Kurzum, vor dem Unterschreiben von Verträgen vergleichen und zwar nicht nur den Preis, sondern auch die Leistungen, dazu gehört auch die Rückstufungstabelle. Verschweigen sollte man Unternehmen seine Vergangenheit nicht, auch nicht schön reden.

Sprich doch am besten mal persönlich mit einem Berater eurer Versicherung was ihr 3 am besten machen könnt. Unternehmen freuen sich durchaus darüber, wenn Kundenbindung auch von Kunden betrieben wird. Flucht von einem Versicherer zum nächsten geht nicht lange gut und immer wirds was geben wo du wieder laut "Abzocke" rufst. Das lässt sich aber oft im Gespräch klären.

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

Natürlich kann man da was gegen machen. Ist auch ganz einfach! Vorher vergleichen und sich die Rückstunfungstabellen ansehen. Danach erst auf den Preis schauen.

Genauso sollte es laufen. Leider machen sich etliche Zeitgenossen nicht diese Mühe und jammern erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist....

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