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Hinterreifen Sägezahn innen

Themenstarteram 7. Oktober 2005 um 20:59

Bei meinen Hinterreifen Vredestein Sportrac Giugiaro 225/45/17 bildet sich innen ein Sägezahnprofil. Würde mich ja nicht weiter stören, wenn es nicht so einen Lärm machen würde, der einem Radlagerschaden ähnelt. Habe die Reifen hinten seitenweise getauscht, da war für kurze Zeit wieder Ruhe. Laufleistung der Reifen ca. 10000 km, vor ca 4000 km begann dieses Rumoren und wurde immer lauter. Reifendruck nach Vorgabe bei ca 3,0 Bar.

Die Stellung der Räder hinten (9-5 SE) hat sehr viel negativen Sturz, d.h. die Außenkanten der Reifen tragen gar nicht so recht auf der Straße.

Ist der Reifen mit seinem großblöckigem Profil evtl. dafür sehr anfällig?? Mit dem Verschleiß bin ich eigentlich zufrieden (vo. noch 5mm hi.-6mm nach 10000km)

Werde demnächst Winterreifen (195 auf 15" -fast neu) aufziehen - sollte ich eher davor, oder mit den Winterreifen die Spur und Sturzwerte kontrollieren lassen??

Hat da jemand tipps - vieleicht auch spezielle Einstellwerte?

Der Lutterbeker

13 Antworten

@Lutterbeker

Ich grüsse Dich!:)

Um Auswaschungen, Sägezahnbildung zu vermeiden, sollten die Räder regelmässig von vorn nach hinten getauscht werden. Am besten bei jeder Inspektion!

Grobstollige Profile neigen NICHT mehr wie feine Profile dazu.:)

Zur Fahrwerkeinstellung!

Hast Du in Deinem 9-5 ein anderes Fahrwerk (Tieferlegung/Sportfahrwerk) einbauen lassen?

Bei extremer Tieferlegung kann es zu veränderten Sturzmaßen kommen!:(

Sollte unbedingt kontrolliert werden!

Ich hatte vor ca. 6Monaten schonmal die Einstellwerte hier gepostet. Vielleicht spuckt die "Suche" unter Achseinstellung ja was aus...:)

Themenstarteram 18. Oktober 2005 um 21:25

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

@Lutterbeker

Ich grüsse Dich!:)

Um Auswaschungen, Sägezahnbildung zu vermeiden, sollten die Räder regelmässig von vorn nach hinten getauscht werden. Am besten bei jeder Inspektion!

Grobstollige Profile neigen NICHT mehr wie feine Profile dazu.:)

Zur Fahrwerkeinstellung!

Hast Du in Deinem 9-5 ein anderes Fahrwerk (Tieferlegung/Sportfahrwerk) einbauen lassen?

Bei extremer Tieferlegung kann es zu veränderten Sturzmaßen kommen!:(

Sollte unbedingt kontrolliert werden!

Ich hatte vor ca. 6Monaten schonmal die Einstellwerte hier gepostet. Vielleicht spuckt die "Suche" unter Achseinstellung ja was aus...:)

Hallo Kater und alle anderen Tippgeber

Sorry-war ein Paar Tage nicht im Netz...

Das Fahrwerk sollte original "SE" sein (ist da schon ein original Saab Sportfahrwerk drin?). Für die Sturzeinstellung soll es am hinteren Achträger die Möglichkeit geben mit Einstellblechen die Werte anzupassen. Weißt du wieviel eine Ausgleichsscheibe auf der oberen Seite des Achsträgers an Winkelgrad Sturzänderung entspricht? Wäre interessant um nach dem Vermessen den eventuellen Fehlstand auszugleichen und noch einmal nachzumessen. Möchte den "Freundlichen" nicht mit solchen "banalitäten" belasten, wenn es auch dem Selberschrauber möglich ist - man baut so ja auch ein viel innigeres Verhältnis zu seinem "Troll" auf. Und noch eine Frage - vor dem Vermessen soll die Karosseriehöhe vorne und hinten gemessen werden - worauf beziehen sich die Werte v:620mm h:610mm ?

Der Lutterbeker

@Lutterbeker

Ich grüsse Dich!:)

Welches Fahrwerk in Deinem 95 von 98 drinne ist, kann ich Dir nicht sagen. Aber eines kann ich Dir sagen...Der Sturz lässt sich nicht einstellen, wohl die Spur.:)

Wenn der Sturz nicht stimmt, ist irgendetwas krumm an der Achse.:(

Nur ohne Einstellgerät brauchst Du als Bastler nicht damit anfangen! Das geht in die Hose!

Die Höhe der Karosserie wird benötigt, um in einer Tabelle die passenden Werte aussuchen zu können.

Die 620mm vorn und 610mm hinten beziehen sich auf einen Mittelwert bei einem 17-Zollrad.

Gemessen wird der Abstand zwischen der unteren Felgenkante und dem Kotflügelrand bei leerem, aber getanktem Fahrzeug...

Themenstarteram 3. Juli 2006 um 21:48

nur zur Info...

habe mit den Winterreifen das Fahrzeug vermessen lassen. Bis auf geringe Spurabweichung vorne und hinten rechts war soweit alles im grünen Bereich. Laufgeräusche mit Winterreifen gingen fast auf null.

Im Frühjahr dann auf die breiteren Sommerreifen gewechselt, dabei die Hinteren nach vorne getauscht.

Nun viel mir auf, das der Wagen auf Gullideckeln usw. hinten versetzte.

Habe daraufhin die Stoßdämpfer prüfen lassen. Vorne Topp hinten Flopp. Nach dem Einbau neuer Originaldämpfer "liegt" der Wagen wieder ruhig.

Nach jetzt schon längerer Fahrzeit bildet sich auch kein Sägezahnprofil mehr auf den Reifen.

Lag wohl an den verschlissenen Dämpfern.

Die Laufgeräusche von den Reifen sind zwar immer noch recht laut, dürfte aber wohl an einem nicht zu dem Fahrzeug passenden Profil bzw. Fabrikat liegen.

Das wird sich wohl erst beim fälligen Wechsel im nächsten Jahr zeigen.

Gruß vom Lutterbeker

Sägezahn hinten

 

Falls es dich etwas beruhigt, nicht alleine mit deinem Problem zu sein: Als ich meinen 9-5 MY 2000 gebraucht kaufte, hatte ich auch hinten Sägezahnbildung am Reifen und ebenfalls defekte Stoßdämpfer.

@Lutterbeker

Alle Breitreifen mit niedrigen Querschnitt und großen Profilklötzen auf den Aussenkanten neigen zum Sägezahn. Bei einigen Herstellern kommt noch eine unglückliche Laufstreifenmischung dazu. Schwere Motoren auf der Vorderachse, exzessiver Gebraucht der Servolenkung im Stand und sportliche Kurvengschwindigkeiten beschleunigen dann die Sägezahnbildung noch mehr.

 

Das Wechseln von vorne nach hinten hilft in diesem Fall überhaupt nicht. Die Reifen müssen, vorrausgesetzt sie sind nicht laufrichtungsgebunden, auf der Achse getauscht werden, damit sich der Sägezahn in die andere Richtung abfährt. Natürlich erhöht sich der Reifenverschleiß dadurch erheblich, aber man hat mit etwas Glück wieder Ruhe. Sollte der Sägezahn schon merklich fortgeschritten sein, ist keine Rettung mehr möglich.

Ich arbeite im Qualitätsmanagement eines Reifenherstellers und habe schon manch nettes Exemplar aus dem Markt bewundern dürfen..... :D

Gruß

Martin

Hi

Bei mir kam die Sägezahnbildung auch durch ein defektes Fahrwerk (Original SAAB-Sportfahrwerk), seit dem Einbau des Eibachfahrwerkes ist Ruhe, vorne und hinten.

Gruss

Luxi

Zitat:

Original geschrieben von Dieselmartin

Ich arbeite im Qualitätsmanagement eines Reifenherstellers und habe schon manch nettes Exemplar aus dem Markt bewundern dürfen..... :D

Gruß

Martin

Ich arbeite seit 27 Jahren in einer Saabwerkstatt...und sehe regelmässig Sägezähne...:D

Conti, Pirelli...als Erstausrüstung...spätestens nach 10.000km von vorn nach hinten wechseln.

Dann bleiben sie einigermaßen rund.

20.000km sind schon zu lang, dann kann man die unrunden Reifen nicht mehr auf der Vorderachse fahren. Die Lenkung schlägt!!!

Michelin ist inzwischen auch nicht viel besser!!!

Defekte Stoßdämpfer verstärken diesen unnormalen Reifenverschleiss!

Unrunde Reifen verstärken aber auch den Stoßdämpferverschleiss!

Ganz frühe Stoßdämpferausfälle hatte ich nur bei Fahrern ohne Winterreifen...und einmal im Jahr Service.

Ich will jetzt nicht die Stoßdämpfer in Schutz nehmen, deren Qualität ist absolute Scheiße, aber aufgefallen ist es mir trotzdem!

Hallo Kater,

ein Reifen mit einem Sägezahn ist nicht unrund!!!!

Seine Profilblöcke sind nur ungleichmäßig abgefahren, hinten mehr als vorn, wodurch sich ein Absatz von Block zu Block ergibt. Dieser verursacht dann das Geräusch beim Fahren. Sägezahne verursachen keine größeren Vibrationen oder Schwingungen, die Stoßdämpfer schädigen, genausowenig verursachen defekte Stoßdämpfer eine Sägezahnbildung!

Bei defekten Stoßdämpfern gibt es Profilauswaschungen die zu unrunden Reifen führen, die dann auch als Vibrationen in der Lenkung und im Fahrwerk wahrgenommen werden.

Nochmal: Wechseln von vorne nach hinten oder umgekehrt verhindert oder lindert keine Sägezahnbildung!!!!! Es muß hierzu die Laufrichtung des Reifens geändert werden, wenn möglich, d.h. Wechsel auf der Achse. Wer wirklich sicher gehen will, wechselt die Reifen kreuzweise in regelmäßigen Abständen.

Gruß

Martin

Hi

Interessant, Du musst es wissen. Aber wieso habe ich seit dem Fahrwerkwechsel keine Sägezahnbildung mehr?

War das Fahrwerk vielleicht doch nicht so der Renner?

Meine Federn hatten sich hinten abgesenkt und zwar erheblich, dadurch kam das Auto vorne wesentlich höher, ich schätze mal so um die vier Zentimeter. Der Sturz änderte sich dadurch wohl auch und erklärt vielleicht die Sägezahnbildung vorne.

Hinten kam das Teil wesentlich tiefer und der Sturz wurde negativer, aber die Sägezahnbildung war aussen stärker vorhanden als innen.

Vibrationen waren ebenfalls von der Hinterachse spürbar und beim Auswuchten konnte man auch sehen, dass der Reifen nicht "rund" lief.

Reifenfabrikat war Conti und danach der Dunlop Sportmax und ist jetzt wieder der Sportmax.

Was die Dämpfer und Federqualität im 9-5 Kombi anbelangt, so ist die wirklich nicht dicke, auch nicht beim Sportfahrwerk.

 

Kreuzweises Wechseln, wie willst Du das bei laufrichtungsgebundenen Reifen veranstalten, das ist gefährlich und zudem nicht zugelassen, da die Laufrichtung zwangsläufig geändert wird.

 

 

Gruss und schönes WE

Luxi

Ob Säge-oder anderer Zahn: Ich lege mir keine V-Profile mehr zu, weil die nach einigen Tausend KM anfangen zu lärmen. Und das war bei jedem Fabrikat das Gleiche.

Mit Zähnigen Mützschengrüssen

Mit H&R oder Eibachfedern sind die Achslenker in einem besseren Winkel. Zumindest ist dies beim 93-I so. Hier liegt der Längslenker so, dass die Buchsen besser arbeiten können und nicht immer im angespannten Zustand verharren. Ich denke, dass dies beim 95 ähnlich ist. Ausserdem sollte sich mit anderen Federn der Sturz leicht ändern, so dass mit negativem Sturz der Reifen auch besser zur Strasse liegt.

Wer mal einen Aero und Saab-Performance gegeneinander gefahren hat, der wird nie ein serienmässiges Aero Fahrwerk nehmen!

Gruss

Oliver

Hi Luxi,

wie Du selber schilderst, war Dein Fahrwerk ziemlich vergurkt, daß hat die Reifen ungleichmäßig abfahren lassen. Ein total verstellter Sturz belastet die Reifenkanten extrem, fördert zusätzlich den Sägezahn und produziert konische Reifen. Verschlissene Dämpfer dagegen führen zu punktuellen Profilauswaschungen meisten in Reifenmitte, die Reifen werden mit der Eigenfrequenz des Fahrwerkes belastet. Selbst mit einem top eingestelltem Fahrwerk kann man in kürzester Zeit herrliche Sägezähne produzieren.

Wie Mützer schon richtig erkannt hat, bestimmte Profilarten sind recht anfällig für einen Sägezahn, herstellerunabhängig. Flache Reifenquerschnitte benötigen eine steife Seitenwand, die Reifenkanten werden dadurch mehr belastet als bei großen Querschnitten.

Bei manchen Herstellern ist auch die Laufstreifenmischung "etwas unglücklich" gewählt, Folge: noch schnellerer Abrieb an den belasteten Kanten des Profils, etc. ...

Kreuzweises Wechseln setzt, wie schon von mir bemerkt, voraus, daß der Reifen nicht laufrichtungsgebunden ist. Dies ist somit für mich immer ein Kaufkriterium.

Mein 3.0TID ist wegen des schweren Motors vorn, des Sportfahrwerkes und 17 Zöllern (mit dadurch verbundenen höheren Kurvengeschwindigkeiten :D) sehr empfänglich für Sägezahnbildung.

Das originale Sportfahrwerk mit Nivomat ist meines Erachtens garnicht so schlecht, mit den richtigen Reifen ist das Schiff sogar recht handlich. Die ersten 100.000km hat das Fahrwerk trotz häufiger Nutzung von Anhängern schadlos überstanden.

Da ich meinen Weg zur Arbeit nicht in Zehntelsekunden messe, ist das Saab-Performance Fahrwerk für mich nur teurer Schnick-Schnack.

Gruß

Martin

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