Hintere Bremsscheiben und Beläge wechseln

Mercedes E-Klasse W212

Hallo an alle
ich möchte von einem Bekannten die hinteren Scheiben , Beläge und Trommelbremsen (Feststellbremse)
wechseln lassen.
Er ist zwar Automechaniker aber nicht bei MB
Jetzt kam folgende Frage aus

1. Braucht man Spezialwerkzeug hierfür ( Federspanner oder ähnliches) ?
2. Der Verkäufer von ProfiParts erwähnte das der Wagen ev. in einen Reparaturmodus versetzt werden muß
3 Was muss speziell beachtet werden?

Kann mir jemand eine detaillierte Auskunft geben?

mfG

Beste Antwort im Thema

Also wer sich selbst nicht zutraut einen Topf voll Wasser auf den Herd zu stellen und das Wasser zum kochen zu bringen, der soll es eben sein lassen, aber nicht über andere urteilen / richten, da es ja zu gefährlich sei...weil das Wasser könnte ja explodieren.

Ähnlich komplex wie Wasser kochen ist es, die Bremsbeläge zu wechseln.

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Zitat:

Original geschrieben von CLK230FAHRER


Das gesparte Geld wird in Zeit mit der Familie investiert.

Das ist das Problem. Du kannst das gesparte Geld nicht in Zeit investieren oder umtauschen. Die Zeit ist weg. Unwiederbringlich.

Die Zeit verrinnt einfach, kann nicht gespart, aufgehoben oder verschoben werden.

Bei Geld ist es anders.

Deswegen ist Zeit viel wertvoller.

Aber ich gebe zu, daß diese Einsicht erst mit dem Alter kommt. Leider ist es dann oft zu spät. Was weg ist, ist weg. Verschwendetes Geld kann ersetzt und erneuert werden. Verschwendete Zeit nicht.

Das Problem ist ihr vergleicht Äpfel mit Birnen, wir machen das auch aus Hobby Aspekten, wo damals die Jugend in die Diskos gerannt sind und ihr Geld verpulvert haben in ALK und Zigaretten war ich am Auto und habe geschraubt, ich denke mal auch mit Familie hat man Hobbys? Hoffe ich doch für euch .... den sonst macht das Leben für mich kein Sinn. Freizeit sollte man sich nehmen. Ob die Zeit vergeht oder nicht juckt mich ehrlich gesagt nicht, wenn das Auto nicht wäre wäre meine Zeit sehr viel ... und ich wüsste nicht was ich damit anfangen sollte 🙂

Genau das ist der tiefere Sinn dieses Technikforums von MT. Jeder entscheidet selbst, inwieweit er die Zeit und Muse aufbringt, um an seinem Fahrzeug kleinere Rep. oder Pflegemaßnahmen durchzuführen. Einige User sind hier ganz sicher in der Lage, wertvolle Tipps zur Instandhaltung weiter zu geben und dabei die kritischen Punkte, welche Gefährdungen auslösen, mit zu benennen.
Im Gegensatz zu den in die Jahre gekommenenen Foren (W211 ,204 usw.)ist das 212er noch relativ jung und der Langzeit-Verschleiß beginnt gerade erst.
Geringen Nutzen hat es, wenn hier nur über geänderte Felgen mit breiterer Bereifung und eckige Auspuff-Tüten diskutiert wird.

Tja, beide Parteien haben recht.
Mit Familie und Vollzeitjob bleibt einem selbst nicht viel Freizeit übrig (ich meine nicht die Freizeit die man mit der Familie verbringt, sondern die paar wenigen Stunden, die man nur für sich selbst hat)und da kann ich gut verstehen, dass man diese Zeit nicht unterm oder am Auto verbringen will, wenn es nur darum geht ein paar EUR zu sparen und man es sich leisten kann, solche Arbeiten in eine Werkstatt zu geben.
Auf der anderen Seite gibt es zig Leute, deren Hobby genau das Schrauben am Auto ist und die genau diese wenige Zeit, die sie für sich haben nutzen um Ihrem Hobby nachzugehen. Wenn sich dadurch noch einige EUR sparen lassen, die dann in Urlaub und sonstiges investiert werden, dann ist es doch ok.

Ich habe mehr oder weniger 2 linke Hände und würde mir das gar nicht zutrauen an einer Bremsanlage oder am Motor zu schrauben. Wenn einer weiß was er macht und Spaß daran hat, warum nicht ?

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Allein die Teilebesorgung würde mich abnerven.
In Summe rechne ich mal nur für Vorderachse-Bremsen:
mind. 2h für Teilebesorgung (hab ich da auch die richtigen?)
mind 2h. für Vor- und Nachbereitungen (Werkzeug, Umziehen, hinterher sich selbst wieder sauber kriegen, Werkzeugs wechpacken...)
mind 2h für das Schrauben selber (hoffentlich funktionierts!?)

= mind. 6h Aufwand. Sprich der ganze Tag is hinüber.

Sorry, da bin ich ganz bei Bert. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Geldrechnung: ca. 80EUR Lohn in der Werkstatt gegen die 6h verbratene Zeit = 13,33 EUR netto die Stunde. Und nun setzt man seinen eigenen Stundenlohn dagegen. Ergebnis: Verlust gemacht.

Wenns natürlich Hobby ist, dann ist es o.k. 🙂 Da zählt eh kein Geld.

@CLK, Ups, wußte gar net das Du auch son Brenner fährst wie ich. 😎 Schönes Auto.

Gruß Andy

... und wenn man hinter der Kulissen eines Autohaus geschaut hat, dann schraubt mal lieber selber.
Dort wird bei weitem nicht so gut gearbeitet wie es gerne geglaubt wird (der Forum ist ja voll von solcher Beispiele).

Hier ein link für den TE:
http://www.motor-talk.de/.../...n-wechseln-anzugsmomente-t4896082.html

Das Problem an Bremsen und das Selberschrauben ist.... wenn man einen Fehler macht oder Schrott aus China einbaut, rennt sich damit der Schrauber nicht nur selber die Birne ein, sondern gefährdet auch Andere....

Nun gut.. bin kein Schrauber und jemand, der was vom Handwerk versteht, wird das wohl auch am Benz hinbekommen. Aber da hier zu diesem Thema schon gefragt wird, bin ich mir nicht sicher, ob das dann schon die beste Ausgangsvoraussetzung dafür ist.

(DUCK UND WEG)

Jeder nach seinen Möglichkeiten ;-)

Wenn ich genug Geld verdiene, um mir 2 V8 und einen Stadflitzer, ein Haus mit 270m², 3 mal im Jahr für 2-3 Wochen all inkl. in den Urlaub fliegen, leisten kann und am Ende des Monats noch ein komfortabler Batzen übrig bleibt, dann mach ich sicher auch weniger selbst ;-) grins

Und jetzt baue ich meinen Gartenzaun weiter selbst ;-) Der sicher keinen Menschen erschlägt,
nur weil ich kein Maurer bin.

Zitat:

Original geschrieben von CLK230FAHRER


Und jetzt baue ich meinen Gartenzaun weiter selbst ;-) Der sicher keinen Menschen erschlägt,
nur weil ich kein Maurer bin.

Nichts besseres zu tun ? 😁

Hallo

also wenn ich gewusst hätte welche Grundsatzdiskussionen hier den Thread füllen frage ich mich ob ich die Frage hätte stellen sollen.

Eigentlich wollte ich nur eine kurze Auskunft ob Spezialwerkzeug oder ähnliches erforderlich ist da mein " Schrauber " von Subaru kommt.

Es ist bislang niemand auf die Frage des TE wirklich eingegangen.
Ganz speziell die Frage zu den Hilfswerkzeugen für den Wechsel der Feststellbremsbeläge sehe ich nirgendwo beantwortet.

Statt dessen wird direkt wieder der Finger gehoben, den sonst bei jeder Gelegenheit kritisierten Benz-Mechanikern plötzlich das Monopol zugeschrieben, Sicherheit zu produzieren und über den Wert der Freizeit lamentiert.
Ist es etwa sinnvoller, in der Freizeit bei MT zu fachsimpeln, als selbst (bei ausreichendem Sachverstand und genügend Übung) Hand am liebsten Gebrauchsgegenstand anzulegen ?
Oder schreibt ihr eure Beiträge hier etwa während der Arbeitszeit?😠
Aber dann könnte ich es noch verstehen, dass ihr die wertvolle Freizeit nach so hoher physischer und psychischer Belastung zuhause lieber vorm Fernseher, Computer oder mit Augen zu auf der Couch verbringt 😁

Und dabei hat der TE extra geschrieben, dass er es nicht selbst machen wird, sondern ein befreundeter Fachmann.
Und jetzt zu den Fragen:
die Bremsbacken der Trommel-Feststellbremse werden bei vorschriftsmäßigem Einsatz dermaßen wenig beansprucht, dass normalerweise kaum Verschleiß auftritt. Ich musste sie beim Benz (alte C-Klasse aber m.W. gleiches System) selbst bei 360 000km Laufleistung noch nicht wechseln.
Ist bei dir was falsch gelaufen (lange mit getretener Feststellbremse gefahren)?
Von den älteren MB-Modellen habe ich auch in Erinnerung, dass die hinteren Scheiben (mit den integrierten Trommeln für die Feststellbremse) ganz gut über die Backen ohne Abzieher zu ziehen sind.
Eventuell müssen die Backen vorher über ein Loch in der Trommel etwas zurückgestellt werden
Voraussetzung ist natürlich, dass die Feststellbremse gelöst ist.😉
Ein spezieller Reparaturmodus, außer Zündung aus, Gang/Parkstellung rein und weitere Wegrollsicherung an den Rädern ist mir auch beim 212 nicht bekannt.
Wenn ein Fachmann daran geht wird er wissen, wie das Fahrzeug ohne Feststellbremse anständig gesichert wird.
Unabhängig davon, ob die Backen zwecks Demontage der Scheiben zurückgestellt oder gar wirklich gewechselt werden müssen, darf die anschließende Neueinstellung nicht vergessen werden.
Immerhin kommen mit den neuen Scheiben auch neue Trommeln drauf, die an alten wie neuen Backen angepasst werden müssen.
Eine spezielle Klemmvorrichtung wird m.W. auch nicht benötigt. Die üblichen Hilfsmittel zur Vor-/Entspannung der Federn, welche die Backen zusammenziehen, sollten reichen. Einzelheiten sollten dem ausführenden Kollegen bekannt sein. Falls nicht, dann lass ihn nicht an deine Bremsen 😉

Hinweis: alles von mir zu dem Thema Geschriebene basiert auf eigene Erfahrungen aus meiner Schrauberei an älteren MB-Modellen und den hier gelesenen Erfahrungen anderer User.
Das es sich beim 212er ebenso verhält wie beschrieben, ist nur eine Vermutung!

🙂Gruß
D.D.

Zitat:

Original geschrieben von CLK230FAHRER


Jeder nach seinen Möglichkeiten ;-)

Wenn ich genug Geld verdiene, um mir 2 V8 und einen Stadflitzer, ein Haus mit 270m², 3 mal im Jahr für 2-3 Wochen all inkl. in den Urlaub fliegen, leisten kann und am Ende des Monats noch ein komfortabler Batzen übrig bleibt, dann mach ich sicher auch weniger selbst ;-) grins

Und jetzt baue ich meinen Gartenzaun weiter selbst ;-) Der sicher keinen Menschen erschlägt,
nur weil ich kein Maurer bin.

Ich von meiner Seite schätze die eigene Arbeit am Eigentum.... bitte nicht falsch verstehen und es geht oft gar nicht ums Geld. Klar kann man auch die Kohle auf den Tisch legen und irgendwer schraubt einen den Gartenzaun hin. Aber wie Du schon richtig sagst... Dein Gartenzaun wird keine Dritten gefährden und beim Thema Fahrzeugsicherheit sieht das womöglich anders aus. Wenn Du Dich auch hier auskennst, ist es ja kein Problem.

Für mich stellt sich nur die Frage, ob es sehr vertrauenserweckend ist, wenn man sich beim Thema Bremseinbau hier im Forum erkundigt, um es dann selber zu machen. Der Rest ist nicht verwerflich, immerhin ist der Meister oder Lehrling bei MB auch nur ein Mensch.

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb


Hinweis: alles von mir zu dem Thema Geschriebene basiert auf eigene Erfahrungen aus meiner Schrauberei an älteren MB-Modellen und den hier gelesenen Erfahrungen anderer User.
Das es sich beim 212er ebenso verhält wie beschrieben, ist nur eine Vermutung!

"Der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung."[Alarmstufe: Rot 2]

*SCNR*
😁😁😁

Das System der Feststellbremse ist alt und bewährt, das ist schon in der c-klasse von 1995 verbaut gewesen. Ein Spezialwerkzeug ist nicht nötig, um die eigentliche Frage mal zu beantworten.

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