Hinterachsträger komplett durchgerostet/gebrochen

Mercedes E-Klasse W212

Mein W212 220 CDI BJ2009 macht wieder Probleme. Schaut euch mal die Bilder von meiner Hinterachse an. Beim anfahren hat es immer einen Knall/Schlag gegeben, von hinten links. Ich dachte, ich check mal die Gelenke, Bremsanlage, Antriebswelle..
Bevor ich überhaupt angefangen habe, sind sind mir die Risse aufgefallen, die aufgrund von Rost enstanden sind. Alter Schwede. 11 Jahre hin oder her, bin schon etwas von Mercedes enttäuscht (das wäre glaube ich jeder von euch).

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Rechte Seite.jpg
Linke Seite Bruch.jpg
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Nein, ich habe erst gar keinen Antrag gestellt. Ich will nicht pauschalisieren, aber ich habe schlechte Erfahrungen bei Inspektionen und sonstigen Werksrattbesuchen gehabt (Delle an der Tür, Kratzer am Lederlenkrad, das mit dem Rost hätten die sehen müssen, Differentialdefekt nicht lokalisiert (w211) stattdessen unnötig Radlager hinten gewechselt, nur für Fehlersuche 300.- verlangt und Fehler nicht gefunden; war die Unterdruckpumpe, etc.)
Schön das MB Kulanz bietet, aber wenn ich das selber mache, kann ich schön alle Streben und Bremsleitungen mittauschen und alles ordentlich konservieren. Macht mir zum einen Spaß und zum anderen komme ich günstiger weg, da sich MB die Zusatzarbeiten mit den Streben/Gelenke und der neuen Bremsleitungen (+Arbeitszeit) teuer zahlen lässt.
Habe Zeit, den Platz, die Werkzeuge und Freude am Schrauben. Von daher alles gut.

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was kostet den die achse heutzutage, gibts auch aftermarket?

Ich habe sie vor zwei Wochen auf Kulanz gewechselt bekommen, somit auch nichts bezahlt.

damit man etwas als Nachweis mitbekommt, muss man darum auch bitten das man was in die Hand bekommt.
Bei mir war es so das ich vor Beginn des Austausches der Hinterachse darauf hingewiesen habe ein Duplikat des Auftrages haben wolle, was ich anschließend nach erfolgreicher Rep. auch bekam, allerdings mit Angabe der AW aber ohne Angaben der € Summen.

Mir wär zumindest das Protokoll der Achsvermessung mit keiner Abweichung außerhalb des Toleranzbereiches wichtig.

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Da ihr nicht Der Rechnungsempfänger seid, erhaltet ihr natürlich auch keinen Rechnungsbeleg.

Die Rechnung geht systemisch an die garantiestelle.

Mein Hinterachsträger wurde auch letztes Jahr wegen Rost auf Kulanz getauscht und habe auch (sogar auf Nachfrage) keine Belege dafür bekommen.

Im Anhang die kopierten Details auf meiner Rechnung von 2022.
Die 961,34 Euro waren Arbeiten für Wartung, Bremsanlage, TÜV etc., die ich beauftragt hatte.

Die 1.437 und 980,72 Euro sind die Kosten (AW und Material) zulasten MB für den Achskörpertausch.

Anbei hier der Nachweis zum Austausch meiner Hinterachse incl. des Vermessungsprotokolls

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Der eigentliche Skandal ist aus meiner Sicht, dass Mercedes die Halter im Ungewissen lässt, dass ihr Fahrzeug mit einem sicherheitsrelevanten Mangel unterwegs ist. Es wäre zwingend erforderlich, dass alle Halter der betroffenen Baureihen schriftlich informiert werden, dass sie ihr Fahrzeug umgehend in einer Mercedeswerkstatt überprüfen lassen.

Wem auf einer engen Passstraße unvermittelt die Hinterachse abreißt, dem kann auch die schönste Kulanzregelung nicht mehr helfen.

Meine Hinterachse hat übrigens keine Geräusche gemacht, bevor der Prüfer beim TÜV-Termin das Auto stillgelegt hat.

Du musst das jetzt nicht mehrfach posten, das macht es unübersichtlich mit den Antworten.
Es ist kein sicherheitsrelevanter Mangel, hab ich deinem anderen Beitrag schon als Antwort erläutert.
Wäre es ein sicherheitsrelevanter Mangel würde auch das KBA tätig werden. Lies dir auf der Webseite des KBA mal die Erläuterung was ein sicherheitsrelevanter Mangel ist durch.

Gruß
Hagelschaden

Da bin ich komplett anderer Meinung, auch wenn das KBA ein solches Problem nicht als sicherheitsrelevant definiert.

Wenn mir bei Tempo 170 die Hinterachse wegfliegt, hilft mir diese Definition auch nicht mehr.

Im Übrigen hat das KBA für mich spätestens durch den Dieselskandal seine Glaubwürdigkeit verloren.

Du scheinst die Definition „sicherheitsrelevanter Mangel“ nicht verstanden zu haben. Es geht um plötzlich und unabwendbar. Genau dies ist nicht gegeben, wie schon geschrieben wurde rostet eine Hinterachse nicht plötzlich durch.
Mangelnde Rostvorsorge ja, kein Ruhmesblatt für Mercedes usw. alles ok - aber kein sicherheitsrelevanter Mangel wie du ihn suggerierst. Sicherheitsrelevanter wird die rostende Hinterachse nur bei komplett wartungslosen Fahrzeugen.

Gruß
Hagelschaden

Wer garantiert das zwischen den HU Intervallen die Achse nicht doch die Grätsche macht?

Mir ist auf der BAB bei hohen Tempo die Stoßdämpferhalterung hinten gebrochen. Der Stoßdämpfer wurde vielleicht noch zu max. 50% an der Karosserie gehalten und wurde zum Glück nicht in das Radhaus katapultiert. Der Knall und das schlingerende Heck war nicht grade eine tolle Erfahrung. Zu den veranschlagten Reparaturkosten und der abgelehnten Kulanz schreibe ich lieber nichts mehr.

Laut MB wäre meine Hinterachse OK. Bei der letzten HU hat der Prüfer gemeint das sie noch für 2 Jahre gehen würde.

Und wenn nicht? Dann fliegt mir bzw. dem nachfolgenden Verkehr Teile meiner Achse oder das ganze Auto um die Ohren?

Zwischen den TÜV Intervallen nehm ich meinen mind 5 mal hoch , allein schon wegen Ölwechsel . Dann ist immer komplette Durchsicht …… Radlager , Achsaufhängung usw usw usw…… Und das die HA rostet ist bekannt , da guckt man eben ganz genau. Selbst wenn keine Kulanz mehr greift , kostet nicht die Welt …..

Und ein Laie kann beurteilen wann die Achse nicht mehr OK ist? Der Anteil der Autofahrer die sich die Mühe machen um danach zu schauen liegt bei? 10% oder doch weniger?

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