Hinterachslager, nun hat es mich auch erwischt

Volvo 850 LS/LW

Hallo Forumsmitglieder,
nachdem ich meinen Elch seit ein paar Monaten habe und schon sehr viel dran gemacht habe, stehe ich nun vor dem Problem das meine Hinterachslager (die aussen) eingerissen sind.
Nun meine Frage, was der Spaß mich wohl kosten wird, bestimmt hat es hier den einen oder anderen auch schon erwischt. Muss gestehen ich hab bisher noch keinen Kostenvoranschlag eingeholt.
Die andere Farge wäre: gibt es hier im Forum im Raum ULM/ Stuttgart/ Ravensburg jemanden der Aktion villeicht schon selbst durchgeführt hat und dies an meinem Elch auch machen könnte? Selbstverständlich nicht umsonst und mit meiner Mithilfe, falls nötig.
Elch: 855, 2,5 20V, 170PS, EZ 03/95.

Grüße aus dem Schwabenland.

Martin

Beste Antwort im Thema

....und die haben mit Sicherheit nicht die hier vorgeschlagene Methode mit dem Brenner angewendet.
Der Ausgebildete ist sich bewusst, dass Feuer und Flamme an Gußteilen nichts zu suchen haben. Der "Unausgebildete" macht es trotzdem und wundert sich, dass das Gefüge im Guss unter Wärmezufuhr verändert wird und es zu Brüchen wegen Versprödung kommen kann.
Warum gibt es wohl ein Spezialwerkzeug für diese Arbeit?

Kfz ist und bleibt eben doch ein Lehrberuf - auch wenn heute nur noch laptopgeführte Teiletauscher (Kfz-Mechatroniker) nachrücken...

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OBACHT BITE:
Bei den Buchsen (die in der Achse sitzen mit dem dicken Auge) gibt es auch lt. Herrn Albert verschiedene Versionen/Preisklassen: Billig - 1A Ersatz - Volvo original.
Ich hatte mich nun schon 2x für 1A Ersatz entschieden, weil billig kommt mir nicht (mehr) uns Haus, org. Volvo muss es auch nicht sein.
Aber die Teile haben 96 Euronen-Taler gekostet. Ohne äußere Halter.

Man bedenke: So eine Rep kommt zwangsläufig mal nach den Jahren (bei mir 2x 17) und es sollte doch auch bis zum H-Kennzeichen und weiter nach der Rep. reichen.

Also: Geiz ist Geil ist wie immer hier ABSOLUT am falschen Platz !
Das ist ein wirklich wichtiges Teil, was die Fahrstabilität und auch -Qualität nennenswert beiflusst !

Richtig - und wenn man die beiden zusammenzählt (wobei die Halterung HA das mit dem "dicken Auge" ist), kommt man auf 96.- € pro seite 😉

Zitat:

Original geschrieben von Zug_Spitzer



Zitat:

Original geschrieben von mikeec


Mit ein wenig Wärme geht das recht einfach 😁
Und DAS machst Du auf der rechten Seite (am Tank) auch so 😰 ?

Das mache ich auf beiden Seiten so. Eine Seite ablassen um entsprechend Platz zu schaffen, ein ausreichend großes Blech zwischen Unterboden und Achslager und dann so lange erwärmen bis sich das Lager aus der HA schlagen lässt.

Habe es selbst mit dem Abzieher versucht bin aber leider damit gescheitert. Seit dem habe ich schon an mehreren Fahrzeugen mit dieser Methode gewechselt.

Natürlich ist entsprechende Vorsicht geboten ! BITTE NICHT NACHMACHEN ! 🙄

Zitat:

Original geschrieben von mikeec


....
Das mache ich auf beiden Seiten so...... ein ausreichend großes Blech zwischen Unterboden und Achslager und dann so lange erwärmen bis sich das Lager aus der HA schlagen lässt.
....
Natürlich ist entsprechende Vorsicht geboten ! BITTE NICHT NACHMACHEN ! 🙄

Moin,

-ah-so- 🙂 ; dachte schon -> evtl. spannt er eine wassergetränkt-triefende (Woll-)Decke unter dem ganzen Tank/Unterboden 😁 ... bliebe aber noch das gefährlichere möglicherweise vorhandene Luft/Benzin-Gemisch (Tankstutzen/Garage) 🙄

Bleibt wohl noch 'ne schöne Schmierpampe an Plastik im Rohr, die man dann schleunigst herauslöffelt - bevor sich das dann wieder erkaltet.

Wie scuty schonmal früher bemerkte: mit einem Bohrer erstmal 'brutalstmöglichst' viel Plastik herausbohren; sollten das dann 3 od. 4mm Bohrer sein, wie dick ist diese Kunststofflagerung ? (man wird wohl Einige verkanten und eben abbrechen 😉 )

Schön wär's, wenn man ein extrem langes Teil irgendwoher bekommen könnte (Maschinenbau?) ; muss mal unseren Mechanik-Guru in der Firma fragen.

Pict3132
Pict3136
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Zitat:

Original geschrieben von Zug_Spitzer



Moin,
-ah-so- 🙂 ; dachte schon -> evtl. spannt er eine wassergetränkt-triefende (Woll-)Decke unter dem ganzen Tank/Unterboden 😁 ... bliebe aber noch das gefährlichere möglicherweise vorhandene Luft/Benzin-Gemisch (Tankstutzen/Garage) 🙄
Bleibt wohl noch 'ne schöne Schmierpampe an Plastik im Rohr, die man dann schleunigst herauslöffelt - bevor sich das dann wieder erkaltet.

1. Diesel 😁

2. wenn die Dämpfe beim Benziner so gefährlich wären dürfte man weder Schweissen oder einen eingerosteten Schrauben mit dem Brenner erwärmen.... Mythos explodierender Tank ist hinreichend bekannt.

3. Es verbleiben nach dem ausbrennen nahezu keine Rückstände im Achsrohr. Falls doch einfach mit der Drahtbürste rausarbeiten solange das Rohr noch ausreichend Wärme hat. Meist ist eine Seite die schlimmere. Da löst sich der Gummi schon mal gerne vom restlichen Metall der Achslager. Drinnen geblieben ist aber noch nie etwas. Schön ist auch das das Rohr nach dem Erwärmen und reinigen mit der Drahtbürste wieder sauber und Rostfrei ist.

Hallo,

hab die Aktion gerade hinter mir. Der TÜV hatte den Querlenker VL sowie die beiden Buchsen an der Hinterachse beanstandet.

Im Internet habe ich einen Dreickslenker von LEMFÖRDER erworben (101,16 EUR), bei SKANDIX die beiden Buchsen mit den 2 langen und 2 kurzen Schrauben sowie 4 Muttern M12 mit Bund selbstsichernd (zusammen (89,46 EUR), von VOLVO kamen dann noch 6 Schrauben für die Halter (zusammen 8,50 EUR) dazu.
Material also 199,12 EUR EUR.

Die Werkstatt empfahl dann noch, den Kraftstoff-Filter zu wechseln. Original VOLVO bei eBay für 19,90 EUR.

Werkstattkosten insgesamt: 399,84.-- EUR.

Kosten des Gesamtprojektes: 598,96.-- EUR.

Die Jungs haben geflucht, weil die Buchsen so fest waren ...

Grüße
Jürgen

....und die haben mit Sicherheit nicht die hier vorgeschlagene Methode mit dem Brenner angewendet.
Der Ausgebildete ist sich bewusst, dass Feuer und Flamme an Gußteilen nichts zu suchen haben. Der "Unausgebildete" macht es trotzdem und wundert sich, dass das Gefüge im Guss unter Wärmezufuhr verändert wird und es zu Brüchen wegen Versprödung kommen kann.
Warum gibt es wohl ein Spezialwerkzeug für diese Arbeit?

Kfz ist und bleibt eben doch ein Lehrberuf - auch wenn heute nur noch laptopgeführte Teiletauscher (Kfz-Mechatroniker) nachrücken...

Volvo verkauft dir auch Spezialwerkzeug zum exakten platzieren von Aufklebern 🙄
Bloß weil es ein Spezialwerkzeug gibt heißt das nicht, dass das die einzig korrekte Methode darstellt. Oder das bei Verwendung einer anderen Methode Schäden entstehen. Oder das es mit dem Spezialwerkzeug am einfachsten und schnellsten geht.

Was für Gussteile überhaupt?

Tja,der Laie bekommt auch Spezialwerkzeug kaputt,wenn er damit nicht umgehen kann.
Nicht umsonst wird man geschult,wie Spezialwerkzeuge zu benutzen sind.
Der Laie testet einfach und schimpft über den Schrott,wenn er es durch ungeschickte Hände kaputt gemacht hat.

..wieder einer, der nicht die Ausbildung hat...🙁

Kleb´ bitte lieber weiterhin nur die Aufkleber, egal ob mit oder ohne Werkzeug😁
aber laß´ bitte die Finger von sicherheitsrelevanten Reparaturen. 😰

Kleiner Tip: die Aufnahme der Buchse ist ein Gußteil - das sieht jeder, der wenigstens von Metall ein wenig Ahnung hat...😎

Zitat:

Original geschrieben von joebanane


....und die haben mit Sicherheit nicht die hier vorgeschlagene Methode mit dem Brenner angewendet.
Der Ausgebildete ist sich bewusst, dass Feuer und Flamme an Gußteilen nichts zu suchen haben. Der "Unausgebildete" macht es trotzdem und wundert sich, dass das Gefüge im Guss unter Wärmezufuhr verändert wird und es zu Brüchen wegen Versprödung kommen kann.
Warum gibt es wohl ein Spezialwerkzeug für diese Arbeit?

Kfz ist und bleibt eben doch ein Lehrberuf - auch wenn heute nur noch laptopgeführte Teiletauscher (Kfz-Mechatroniker) nachrücken...

Das hab ich befürchtet...

Ich erwärme mit einer Lötlampe. Damit wird durch die große Wärmeableitung im Rohr NIE eine Temperatur erreicht in der eine Gefügeänderung stattfinden kann. Ich beschäftige mit beruflich fast ausschließlich mit der Erwärmung von verschiedensten Materialien, speziell auch im Bereich der Vorerwärmung von Schweißstellen an tragenden Fahrwerksteilen im KFZ Bereich. Kann somit hierfür Entwarnung geben.

P.S. bin selber nicht auf die Methode gekommen sondern hab mir das von einem KFZ Meister zeigen lassen der bei einem großen 🙂 arbeitet....

P.S.S. anbei noch ein Bild der HA. Du meinst das die ein Gussteil ist ?

Ha-volvo

Hallo mikeec:
hättest Du meinen Text gelesen, wäre die Annahme, dass ich die Achse als Gesamteinheit als Gußteil ansehe, nicht gekommen...
Zitat:
"die Aufnahme der Buchse ist ein Gußteil..."

Generell kommt an Gußteilen kein Brenner zum Einsatz - auch keine Lötlampe. Das Entspannen von Schweißverbindungen durch Zufuhr von Wärme (Anlassen und dergl.) steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.

Ganz einfach: kein Feuer, kein Tankbrand, keine defekte Aufnahme und alles paletti....

Sorry Leute das ich mich so lange nicht gemeldet habe, derzeit einfach zu viel um die Ohren.
Also wie äussert sich das ganze: die Lager sind an der Seite zum Boden hin sichtbar eingerissen, der Federungskomfort könnte meiner Einschätzung nach besser sein, speziell wenn man über eine Kante oder über Kopfsteinpflaster fährt. Dies kann aber auch an den Dämpfern liegen, diese sind vermutlich noch die ersten und somit gut 300000 km gelaufen. Ansonsten fäfrt er gerade aus und fühlt sich jetzt auch nicht übermässig schwammig an wobei mir der Vergleich zu einem Fahrzeig fehlt der an den Lagern schon gerichtet wurde. Für mich ist erst mal wichtig was die Herren vom TÜV sagen zu den Lagern, die Dämpfer werden auf jeden Fall gewechselt (auch die vorderen).
Was die Methode des Wechselns angeht hab ich mir auch schon gedacht die Schenkel in dem die Lager angebracht sind mit dem Heißluftföhn zu erwärmen, hat beim BMW E39 an den Tonnenlagern wunderbar funktioniert.

Ich denk ich werd jetzt einfach mal schauen was der TÜV dazu sagt.
Sollten die der Meinung sein das die Dinger hops simd müssen die halt in Gottes Namen gemacht werden. An dem Auto ist die letzten 6 Monate soviel gemacht worden, das es darauf auch nicht mehr ankommt ( im Ernstfall).

Gruß
Martin

Zitat:

Original geschrieben von joebanane


Hallo mikeec:
hättest Du meinen Text gelesen, wäre die Annahme, dass ich die Achse als Gesamteinheit als Gußteil ansehe, nicht gekommen...
Zitat:
"die Aufnahme der Buchse ist ein Gußteil..."

Das "ovale" Rohr in dem die Buchsen sitzen ist doch kein Gussteil... 😕

Die Buchsen sind ein Gussteil. Diese kann ich aber erwärmen bis die abschmelzen da ich sie ja sowieso tausche.

EDIT: Du meinst aber nicht etwa die Bolzen am Unterboden in denen die Lageraugen verschraubt werden?

Zitat:

Original geschrieben von bwbenz


Also wie äussert sich das ganze: die Lager sind an der Seite zum Boden hin sichtbar eingerissen, der Federungskomfort könnte meiner Einschätzung nach besser sein, speziell wenn man über eine Kante oder über Kopfsteinpflaster fährt. Dies kann aber auch an den Dämpfern liegen, diese sind vermutlich noch die ersten und somit gut 300000 km gelaufen.

Am besten merkst du den Unterschied wenn du auf einer Strasse fährst an der gerade der oberste Belag "abgefräst" wurde. Die dadurch entstandenen Rillen bringen das Heck richtig zum "schwimmen". Wenn die Lager schon am absoluten Ende sind brauchst du nur mal gegen die Lauffläche des Reifens treten. Bewegt sich dieser ist es höchste Zeit für den Wechsel.

Ich hatte an meinem 850 nur ganz wenig Risse gesehen, von defekt war nichts zu spüren. Beanstandet wurden die HA Lager trotzdem. Irgendwas muss der Prüfer ja finden 😁

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