Hinterachsaufnahme kapital beschädigt!

Mercedes E-Klasse W124

Heute beim Tüv die Schreckensmeldung: das Auto ist SCHROTT...
Eigentlich lief ja alles Super. Am Montag schon mal da gewesen,mit geringen Mängeln wieder heim gefahren (Bremsen HA ungleichmäßig). Alles erledigt und heute wieder hin.
Auf dem Bremsenprüfstand merkte der Prüfer ein komisches Verhalten der Hinterachse.
Unterm Auto sagte er dann plötzlich er kann mir kein en Tüv geben und deutete auf ein kleines Loch in der Hinterachsaufnahme.Das nachfolgende Bild zeigt ganz deutlich wozu ein Tüv Prüfer mit Schraubenzieher in der Lage ist.
Laut ihm ist das der klassische Fall für Kontainerschiff.
Gibt es Aussicht auf Heilung?

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Hallo alle zusammen,

es gibt Neuigkeiten! Nachdem ich mit einigen Mechanikern geredet und den Verkäufer mit der ganzen Miserie konfrontiert habe, hat er das Fahrzeug abstandslos zurück genommen. Mein Glück war, dass er ein W124 Liebhaber ist und es selbst nicht fassen konnte. Im Anschluss hat er mir seine Sammlung gezeigt. Wow - Cabrio, 190er, 280er Limo, S-Klasse, W123 Limo...Alle in einem unglaublichen Zustand. Die gehören eigentlich ins Museum.
Ich habe zwar einen schönen W124 verloren, aber dafür einen guten Freund gefunden.

Also Leute, laßt euch von dem guten Zustand eines Wagens nicht täuschen. Seid kritisch und prüft die Schwachstellen eures W124, ganz besonders die hintere Achsaufnahme!

PS: Gestern Abend einen Schnellschuss gemacht und einen Audi 80 Avant gekauft. Bei dem brauch ich wegen Rost keine Sorgen haben ;-)

Danke an alle! Alleine sind wir stark, aber gemeinsam sind wir eine Macht!!!

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag allen

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Die Aufnahmen dürfen natürlich geschweißt werde, ich meinte auch den Achsträger selber.

Das ist Einzelfallabhänig und hängt davon ab, was/wie beschädigt ist.
Wenn der aber schon durchgerostet ist, ist von der Blechkarosserie idr. nicht mehr viel über...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


Dafür braucht man weder eine Richtbank, noch irgend ein Hokuspokus.....

sehr disqualifizierende Aussage die du da getroffen hast. Schade.

In den allgemeinen Richtlinien von MB, für Schweißarbeiten an den besagten Bauteilen, wird der Einsatz einer Rahmenlehre vorgeschrieben.

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Ja und? Für den Einsatz einer Rahmenrichtbank musst du die Hinterachse ausbauen, das Fahrzeug an den Wagenheberaufnahmen und den hinteren Hinterachsaufnahmen einrichten und dann schraubst du nach heraustrennen der Aufnahme die neue Aufnahme auf den Richtsatz schrauben und verschweißt diesen mit der Karosserie, theorethisch, wenn die Karosserie nach hunderttausenden von KM überhaupt noch soweit im Maß ist...

Im Prinzip kannst du das Auto auch auf ner 4 Säulenbühne aufbocken, nimmst die Hinterachse auf nen Freiheber und lässt die etwas ab und kannst dann mit ner Wasserwage und nem Zollstock die alte Aufnahme ausmessen, raustrennen, die neue da anheften, mit der Hinterachse nochmal prüfen, verschweißen, und fertig.

Du "disquallifizierst" hier, dann frage ich dich:
Hast du eine Rahmenrichtbank?
Hast du schon einmal einen 124er auf einer Richtbank eingerichtet?
Hast du ein Karosseriemessystem?
Kannst du damit umgehen?
Kannst du überhaupt ein Rahmenrichtblatt lesen?
Hast du schonmal eine Hinterachsaufnahme eingeschweißt?

Ich frage mich immer wieder, warum einige User hier den Leuten die fundiertes Fachwissen haben und auch noch kostenlos mit Rat und tat zur Seite stehen versuchen an den karren zu pinkeln...

man kann sich doch einfach erklären wie es geht...

komisch

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