Hilfssheriff oder besorgter Autofahrer?
Hallo MT-Gemeinde,
jeder kennt die Situation aus dem Straßenverkehr; Dauerblinker, Nebelschlußleuchte brennt ohne Grund, Fernlicht an, Tür nicht richtig eingerastet...Überholverbot missachtet etc. .....
Einige Verkehrsteilnehmer weisen freundlichst darauf hin und bekommen ein ehrliches "Danke schön" zurück....von anderen werden sie als "Hilfssheriffs" tituliert....!
Wie seht ihr das? Sind das wirklich freundliche Helfer oder eher doch Hobby-Polizisten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Wir hatten hier mal jemand, der war in der Woche zehmal auf der Polizei um eine Anzeige aufzugeben, nur weil jemand auf dem Bürgersteig geparkt hatte. Auf dem Dorf hier kann sowas auch nicht toleriert werden, schließlich haben wir hier mehr Verkehr und weniger Platz als in Frankfurt
Ich wohn auch im "Dorf" und zeige jeden an, welcher vor meinem Haus falsch parkt.
Wieso? Mein Sohn ist sehr schwer krank und es kommt schon mal vor, dass wir 2-3 Mal im Monat den Notarzt rufen müssen.
1 Mal hat da jemand so blöd falsch geparkt, dass der Sanka nicht anfahren konnte und mein Sohn fast zu spät im Krankenhaus war.
Seitdem wird jeder angezeigt, welcher falsch parkt.
Die Meisten wissen doch gar nichts über die Umstände und schimpfen dann über den "Hilfsscheriff".
359 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Logische Konsequenz: Gurt- und Helmpflicht so wie aTL und Handyverbot in deutschen Haushalten!
Da besteht durchaus Handlungsbedarf 😁 .
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Logische Konsequenz: Gurt- und Helmpflicht so wie aTL und Handyverbot in deutschen Haushalten!
Oder einfach Haushaltsverbot.
Übrigens sterben die meisten Menschen im Bett. Und die Bettenmafia produziert ungehindert weiter ihre todbringenden Produkte ...
Die ganzen Straßenverkehrs-Debatten sind wohl nur das Ergebnis einer gigantischen Verschwörung um von den eigentlichen Problemen abzulenken: Haushalt und Betten!
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Im Haushalt sterben jährlich etwa 6.000 Personen, das ist ungefähr 50% mehr als im Straßenverkehr.
auch wenn du es nicht verstehen wirst, aber das ist haargenau dasselbe wie bei der alt vs. jung diskussion... 🙄
jeder von uns (zumidnest der großteil) hält sich mehr stunden im haus, als im auto auf...wo ich mehr zeit verbringe, habe ich auch mehr (zeitliche) möglichkeiten zu verunglücken....
ABER um hier nun aussagekräftig zu bestimmen - was gefährlicher ist - müsste man, die zeit die jeder im auto bzw. haus verbringt sowie die anzahl selbiger kennen...
kleines rechenbeispiel:
wenn sich jeder von uns am tag 22h im haus uns 2h im auto befindet...und doppelt soviele im haushalt umkommen als im auto...was ist nun gefährlicher?
pauschal und ohne weiteres nachdenken, mögen die zahlen zwar stimmen, das doppelt so viele im straßenverkehr ums leben kommen als im haus...aber wieviel % seiner lebenszeit verbringt jeder in einem haus und in wieviel einem auto....
und nun darfste wieder versuchen meinen post auseinander zu nehmen! 😁
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Das ist doch der falsche Ansatz. ^^
Jeder von uns legt viel größere Strecken unter viel variableren Bedingungen und viel höheren Geschwindigkeiten im Verkehr zurück als im Haus. Daher müsste im Verkehr mit weitaus mehr Opfern zu rechnen sein, nicht weniger.
Sich lange an einem Ort aufzuhalten ist an sich erst mal kein Unfallrisiko.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Sich lange an einem Ort aufzuhalten ist an sich erst mal kein Unfallrisiko...
...waren die letzten worten desjenigen, der am stauende stand und den lkw im rückspiegel auf sich zukommen sah... ^^ 😁
Zitat:
Daher müsste im Verkehr mit weitaus mehr Opfern zu rechnen sein, nicht weniger.
man könnte jetzt auch noch einwerfen, das wenn du im straßenverkehr verunglückst, du deutlich schneller erste hilfe bekommst...als zuhause, wo dich erst am späten abend dein lebenspartner findet, wenn er von der arbeit kommt.....
Zitat:
unter viel variableren Bedingungen
un eine variable ist z.b. das andere verkehrsteilnehmer für einen bremsen, wo man selbst gepennt hat...sinngemäß: zuhause ist selten einer da, der die kippeln'de leiter festhält.... 😁
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
pauschal und ohne weiteres nachdenken, mögen die zahlen zwar stimmen, das doppelt so viele im straßenverkehr ums leben kommen als im haus...aber wieviel % seiner lebenszeit verbringt jeder in einem haus und in wieviel einem auto....
und nun darfste wieder versuchen meinen post auseinander zu nehmen! 😁
Moin🙂
Kein Problem😉
Bitte Quellennachweise für diese Behauptung 😁
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
Moin🙂
Kein Problem😉
Bitte Quellennachweise für diese Behauptung 😁
oha....da hat sich der fehlerteufel eingeschlichen..... 😁
aber ich denke jeder weiß, wie ich das gemeint habe!
und für die die es nicht wissen hier nochmal der satz in richtiger satzstellung:
Zitat:
...das doppelt so viele im haus ums leben kommen als im straßenverkehr...
wen ich nun beim schrauben unterm auto (das in meine garage im haus steht) erschlagen werden weil der wagenheber mal wieder wegfliegt....bin ich dann ein verkehrstoter oder zählt das zu den häuslichen unfällen? 😁
Anscheinend gibt es im antiken Rom nur Parkparadise und große Einkaufszentren mit fussballstadionartigen Parkierungsflächen. 😉
Die Problematik ist doch weniger, dass der eine oder andere Parkplatz näher dran ist, sondern vielmehr, dass ab einer kritischen Masse an überbreiten Sonderparkplätzen für diverse Zielklientel der Anteil an "normalen" Plätzen irgendwann so gering wird, dass das Parken unter Berücksichtigung solcher Präferenzen für den "normalen" Bürger mangels Masse auf dem Gelände gänzlich entfällt.
Solange eine solche Sonderregelung auf einen klar eingeschränkten und offenkundig bedürftigen Personenkreis - wie z. B. Rollstuhlfahrer - beschränkt bleibt, ist ob der Sinnhaftigkeit einer solchen Regelung in Korrelation zur geringen Masse an entfallenden Plätzen eine Toleranz auch so ziemlich bei jedem gegeben.
Steigt diese Masse aber überproportional - insbesondere indem für eine Klientel Sonderparkierungsflächen ausgewiesen werden, die einer solchen Komfortlösung eigentlich nicht wirklich bedürften - sinkt naturgemäß auch auch bei allen anderen die Toleranzschwelle, solche Parkplätze in Ermangelung anderer Abstellmöglichkeiten NICHT zu nutzen und stattdessen freiwillig den nächsten Supermarkt anzusteuern, bei dem man, erst recht im Falle einer gesetzlichen Pflichtregelung, ggf. die gleiche Problematik antrifft.
Das ist wie mit dem deutschen Schilderwald.
Oder wie mit dem kleinen Jungen, der dauernd "Wolf" geschrien hat, obwohl keiner da war.
Bis wirklich ein Wolf kam und es ihm niemand mehr glaubte.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Anscheinend gibt es im antiken Rom nur Parkparadise und große Einkaufszentren mit fussballstadionartigen Parkierungsflächen. 😉
Die Problematik ist doch weniger, dass der eine oder andere Parkplatz näher dran ist, sondern vielmehr, dass ab einer kritischen Masse an überbreiten Sonderparkplätzen für diverse Zielklientel der Anteil an "normalen" Plätzen irgendwann so gering wird, dass das Parken unter Berücksichtigung solcher Präferenzen für den "normalen" Bürger mangels Masse auf dem Gelände gänzlich entfällt.
Solange eine solche Sonderregelung auf einen klar eingeschränkten und offenkundig bedürftigen Personenkreis - wie z. B. Rollstuhlfahrer - beschränkt bleibt, ist ob der Sinnhaftigkeit einer solchen Regelung in Korrelation zur geringen Masse an entfallenden Plätzen eine Toleranz auch so ziemlich bei jedem gegeben.
Steigt diese Masse aber überproportional - insbesondere indem für eine Klientel Sonderparkierungsflächen ausgewiesen werden, die einer solchen Komfortlösung eigentlich nicht wirklich bedürften - sinkt naturgemäß auch auch bei allen anderen die Toleranzschwelle, solche Parkplätze in Ermangelung anderer Abstellmöglichkeiten NICHT zu nutzen und stattdessen freiwillig den nächsten Supermarkt anzusteuern, bei dem man, erst recht im Falle einer gesetzlichen Pflichtregelung, ggf. die gleiche Problematik antrifft.
Ich kann mir eigentlich keine weiteren Sonderparkplätze vorstellen, außer den sinnvollen, bereits eingerichteten. Behinderte, Fahrzeuge mit Anhänger (Ikea/Baumärkte,..,) Mutter+Kind, Frauen-P. (in Tiefgaragen).
@all: Bitte die Liste um reale Sonderparkplätze erweitern. Das Thema polemisch ins Lächerliche zu ziehen taugt wenig als Argument.
Zitat:
Original geschrieben von LeiderHeiser
@all: Bitte die Liste um reale Sonderparkplätze erweitern.
bei uns vorm feuerwehrhaus, hängt an der wand, vor der sich die wenigen vorhandenen parklplätze befinden, ein
solches schildmit dem zusatz
"Feuerwehr und DRK frei"...
gillt das auch als sonderparkplatz....😕
und darf ich diese parkplätze dann nur im einsatzfall, oder auch bei übungs- und gerätedienst bzw. stammtisch nutzen? 😕😁😁😁