Hilfssheriff oder besorgter Autofahrer?
Hallo MT-Gemeinde,
jeder kennt die Situation aus dem Straßenverkehr; Dauerblinker, Nebelschlußleuchte brennt ohne Grund, Fernlicht an, Tür nicht richtig eingerastet...Überholverbot missachtet etc. .....
Einige Verkehrsteilnehmer weisen freundlichst darauf hin und bekommen ein ehrliches "Danke schön" zurück....von anderen werden sie als "Hilfssheriffs" tituliert....!
Wie seht ihr das? Sind das wirklich freundliche Helfer oder eher doch Hobby-Polizisten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Wir hatten hier mal jemand, der war in der Woche zehmal auf der Polizei um eine Anzeige aufzugeben, nur weil jemand auf dem Bürgersteig geparkt hatte. Auf dem Dorf hier kann sowas auch nicht toleriert werden, schließlich haben wir hier mehr Verkehr und weniger Platz als in Frankfurt
Ich wohn auch im "Dorf" und zeige jeden an, welcher vor meinem Haus falsch parkt.
Wieso? Mein Sohn ist sehr schwer krank und es kommt schon mal vor, dass wir 2-3 Mal im Monat den Notarzt rufen müssen.
1 Mal hat da jemand so blöd falsch geparkt, dass der Sanka nicht anfahren konnte und mein Sohn fast zu spät im Krankenhaus war.
Seitdem wird jeder angezeigt, welcher falsch parkt.
Die Meisten wissen doch gar nichts über die Umstände und schimpfen dann über den "Hilfsscheriff".
359 Antworten
Zitat:
Natürlich kann ich auch [...] eine Anhängekupplung beim Nissan-Händler einbauen lassen, weil ich es laut Gesetz selbst nicht darf.
Wo steht das?
notting
Zitat:
Unter'm Strich heißt das doch, wenn ich hinreichend viele Autos zerkratze, bekomme ich breitere Parkplätze, lasse ich mein Kind an der Kasse rum schreien werde ich vor gelassen, parke ich Feuerwehreinfahrten zu, wird mir ein zusätzlicher Parkplatz gebaut.
Und wer sich bemüht anderen nicht im Weg zu sein, der schaut in die Röhre, weil für den was zu erleichtern besteht ja kein Bedarf.
Auch wenn ich sonst mit Wraithrider nur selten einer Meinung bin:
hier hat er recht.
Was manche Muttertiere sich glauben erlauben zu können, das geht auf keine Kuhhaut. Mutter zu sein ist kein Freibrief für Rücksichtslosigkeit sondern insbesondere Verpflichtung seinen Nachwuchs sozialverträglich zu erziehen. Statt dessen wird eine ganze Generation "kleiner Kaiser" (wer nich weis was der Ausdruck bedeutet --> nachschlagen) herangezüchtet, die später nichts produktives zum Allgemeinwohl beitragen ...... die ersten Beispiele dieser mißratenen Flegel kann man ja hier im Forum bewundern.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von notting
Ich will dich sehen, wie du 100x die große Babyschale kratzerfrei frei und rauskriegst.Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Unter'm Strich heißt das doch, wenn ich hinreichend viele Autos zerkratze, bekomme ich breitere Parkplätze, lasse ich mein Kind an der Kasse rum schreien werde ich vor gelassen, parke ich Feuerwehreinfahrten zu, wird mir ein zusätzlicher Parkplatz gebaut.Und wer sich bemüht anderen nicht im Weg zu sein, der schaut in die Röhre, weil für den was zu erleichtern besteht ja kein Bedarf.
notting
Na gut, wollen wir mal sehen, wie viele Mütter mit Kindern sich selbstbewusst auf solche Plätze stellen, OHNE eine Babyschale zu haben sondern nur nen unerzogenen Quengelbalg und ne zu dicke Kiste (ähh ist natürlich das Auto gemeint 😁 ), obschon sie eigentlich den Leuten MIT Schale, die auf diese Plätze ja scheinbar angewiesen sind, selbige genauso überflüssigerweise wegnehmen, wie einer, der gar kein Kind hat 😉
Aber letztlich ist die Diskussion ja müßig. Denn in einem Punkt muss man unserem Togaträger ja (leider) Recht geben: Als Hausherr und Eigner kann ich mit der Ausweisung von Sonderparkplätzen jedwede Klientel bevorzugen, die ich gerne bevorzugen möchte. Und wenn ich für Homosexuelle über 30 mit kreisrundem Haarausfall und Migrationshintergrund Sonderparkplätze ausweise darf ich das auch, egal ob so etwas jeglicher inhaltlicher Sinnhaftigkeit entbehrt oder nicht 😉
Problematisch wirds ja erst dann, wenn irgendein profilierungssüchtiger altinternationale Politiker versucht, so einen Unfug in Gesetze zu gießen und ALLEN Parklatzeignern und Betreibern ähnlichen Unsinn vorzuschreiben.
Nene jedwede geht nicht - es muss ein objektiver sachlicher Grund herrschen - ansonsten gibt's Probleme mit dem Diskriminierungsgesetz - das geht nur bei Privatveranstaltungen, dass man das kann.
Mütter mit Kindern, Frauenparkplätze, Behindertenparkplätze das geht - alles andere wird schwer gesetzeskonform zu machen.
Gut vielleicht noch Parkplätze mit E-Tankstelle, oder smart vielleicht - aber hehe wieso man sexuelle Orientierung für's Parken nutzen will oder die Rest-Haarmenge.... das dürfte schwer zu begründen sein.... 😁 😁
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Na Schwulenparkplätze haben ganz klar den gleichen Zweck wie Frauenparkplätze: Die müssen vor Flirtversuchen geschützt werden. Oder wir vor deren. Gut, man könnte jetzt sagen man kann ja immer rückwärts einparken...
;-)
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
will oder die Rest-Haarmenge.... das dürfte schwer zu begründen sein.... 😁 😁
das ist recht einfach zu begründen...😁
wenn jemand mit wenig haaren, einen weiteren weiteren weg beim einkaufen laufen muss - anstatt direkt vor dem eingang zu parken - ist die gefahr größer, das sich dieser jemand erkältet weil der kopf nichtmehr so gut gewärmt ist...deswegen sollte es in unser aller interesse liegen, solchen leuten einen eingangsnahen parkplatz zu ermöglich um so die krankenkassen nicht mehr zu belasten... 😁
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
die ersten Beispiele dieser mißratenen Flegel kann man ja hier im Forum bewundern.
was für ein jahrgang bist du?
Zitat:
Wo steht das?
notting
Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. Soweit ich informiert wurde, darf ein Bausatz für eine AHK nicht selbst eingebaut werden.
Frauenparkplätzen sind der größte Schwachsinn überhaupt. Grundsätzlich will man ja die Emanzipation, aber bitte nicht dort wo es Nachteile bringt.
Das hat nichts mit "dem anderen nichts gönnen" zu tun. Wenn wir alle vor dem Gesetz gleich sind, dann hat es auch keine Premiumparkplätze für körperlich intakte Menschen zu geben. Punkt!
Es ist nicht so, daß ich mir bei meinem perfekten BMI nicht die immer fetteren Deutschen vorstellen könnte, welche Probleme haben eine Babyschale aus dem Auto zu hiefen. Aber was ist bei einer abartigen Parkplatzknappheit besser? Mehr schmale Parkplätze oder wenige breite Parkplätze?
Ist hier eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen mit dem Auto einen Meter raus zu fahren, damit man die Türen voll aufmachen kann?
Das Gesetz hat sicher seine Tücken. Beim Anschnallen gibt es nichts, aber auch gar nichts, was in irgendeiner Form dagegen sprechen würde. Ich bin ja mit Hadrian oft einer Meinung, die Sicherheitsbestimmungen zum Anschnallen von Kleinkindern und Erwachsenen als sinnlos abzuhaken, ist in meinen Augen aber größter Schwachsinn. Da kann ich mir dann viel für kaufen, wenn man Nachwuchs dank fehlender Babyschale mit dem Kopf voran einschlägt.
Das hat auch nichts mit Individualismus zu tun, sondern ist einfach nur brachial naiv und leichtsinnig.
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Es ist nicht so, daß ich mir bei meinem perfekten BMI nicht die immer fetteren Deutschen vorstellen könnte, welche Probleme haben eine Babyschale aus dem Auto zu hiefen.
Mens sana in corpore sano, das stimmt wohl leider doch nicht...🙁
Zitat:
Aber was ist bei einer abartigen Parkplatzknappheit besser? Mehr schmale Parkplätze oder wenige breite Parkplätze?
Direkt neben dem Eingang gibt es nur wenige Plätze, das stimmt. Ob man das aber als "abartige" Knappheit bezeichnen sollte - ich weiß nicht. Mit meinem perfekten BMI habe ich z.B. jetzt kein so großes Problem damit auch mal drei Meter zu laufen. Aber es stimmt schon, für viele Leute stellt das eine unzumutbare Härte dar.
Zitat:
Ist hier eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen mit dem Auto einen Meter raus zu fahren, damit man die Türen voll aufmachen kann?
Wer Kinder ins Auto verfrachten muß, dem bleibt gar nichts anderes übrig. Damit diese Leute ihr Auto aber nicht auf der Straße, sonder dem Parkplatz beladen können, hat man den MuK-Parkplatz erfunden. Scheinbar hast Du's ja jetzt doch begriffen...🙂
Zitat:
Das Gesetz hat sicher seine Tücken. Beim Anschnallen gibt es nichts, aber auch gar nichts, was in irgendeiner Form dagegen sprechen würde. Ich bin ja mit Hadrian oft einer Meinung, die Sicherheitsbestimmungen zum Anschnallen von Kleinkindern und Erwachsenen als sinnlos abzuhaken, ist in meinen Augen aber größter Schwachsinn.
Wer hat denn die Sicherheitsbestimmungen als sinnlos bezeichnet?
Zitat:
Da kann ich mir dann viel für kaufen, wenn man Nachwuchs dank fehlender Babyschale mit dem Kopf voran einschlägt.
Das hat auch nichts mit Individualismus zu tun, sondern ist einfach nur brachial naiv und leichtsinnig.
Autofahren ist nicht leichtsinnig, sondern sehr sicher. Da gibt es wesentlich gefährlichere Aktivitäten, die jeder von uns täglich ausübt - man denke nur an das Treppensteigen. Warum ausgerechnet beim Autofahren besondere Sicherheitsmaßnehmen notwendig sein müssen, erschließt sich mir daher nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Autofahren ist nicht leichtsinnig, sondern sehr sicher. Da gibt es wesentlich gefährlichere Aktivitäten, die jeder von uns täglich ausübt - man denke nur an das Treppensteigen. Warum ausgerechnet beim Autofahren besondere Sicherheitsmaßnehmen notwendig sein müssen, erschließt sich mir daher nicht.
Das kann ich dir verraten, daß ist eben die Gnade der frühen Geburt. 😛 Am Anfang der goldenen 70er gab es auf den Straßen hierzulande über 20.000 Tote. Da beim Treppensteigen eine solche Opferzahl nicht zu beklagen war, wurden die Sicherheitsmaßnahmen , die du ja als rückständiger oller Römer immer noch nicht kennst, erfunden. Und siehe da: Schwubs gingen die Opferzahlen in den Keller.Ich hoffe dir mit diesen Angaben geholfen zu haben, gehe aber man davon aus, daß du das eh nicht begreifst.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Wie groß ist denn die Zahl der Todesopfer/km beim Treppensteigen? :-P
Das mußt du den Römer fragen, der muß da aussagekräftige Statistiken drüber haben. Vermutlich auch getrennt nach Wendeltreppe, Holztreppe....Allerdings hätten wir bei gigantischen Opferzahlen schon längst eine Treppensicherheitsverordnung.....😁
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Am Anfang der goldenen 70er gab es auf den Straßen hierzulande über 20.000 Tote. Da beim Treppensteigen eine solche Opferzahl nicht zu beklagen war, wurden die Sicherheitsmaßnahmen , die du ja als rückständiger oller Römer immer noch nicht kennst, erfunden.
Im Haushalt sterben jährlich etwa 6.000 Personen, das ist ungefähr 50% mehr als im Straßenverkehr. Natürlich fallen die nicht alle die Treppe runter, manche stürzen auch von der Leiter. Dafür gibt's aber auch Treppen außerhalb des Haushalts, die ebenfalls ihre Opfer fordern.
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
längst eine Treppensicherheitsverordnung.....😁
Haben wir, heißt nur anders. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Im Haushalt sterben jährlich etwa 6.000 Personen
Jaaaa,er hat es 🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂 Also sind in Fahrzeugen heute bessere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden als in Haushalten.Man, Romi, daß ich das noch erleben durfte....😁😁😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von norman44
Haben wir, heißt nur anders. 😁
Das sind nur Bauvorschriften. Die helfen dir auch nicht viel, wenn du auf der Treppe abrutscht. Meine Rippen können dir da was von erzählen...😠