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HILFEEEE! UnFALL- Finanziertes Auto abstoßen?

Themenstarteram 27. September 2017 um 22:17

Hallo zusammen,

vor einer Woche ist mir jnd auf einem Privatparkplatz in mein finanziertes Auto

(Opel Astra J; EZ: 12/2014; 30.315 km) gefahren. Der Verursacher ist geständig. Ein Anwalt ist auch eingeschaltet und ein Ersatzfahrzeug habe ich auch.

Nun kam aber heute das Gutachten mit der Post und ich bin ehrlich gesagt restlos überfordert damit.

Aus dem Gutachten:

Reparaturkosten ohne MwSt.: 9.761,51 €

MwSt 19%: 1,854,69 €

Rep.kosten mit MwSt.: 11.616,20 €

Wiederbeschaffungswert differnezbesteuert: 12.800 €

Restwert ohne MwSt: 3.800 €

Restwert: steuerneutral

Wertminderung: 500 €

Außerdem ein Angebot des Autohauses (dort wurde der Wagen auch übrigens gekauft: Tageszulassung)für das beschädigte Kfz: 3.800 €.

Es ist nun der 2. unverschuldete Schaden bzw Unfall an diesem Auto. Vor einem Jahr ist mir einer hinten draufgefahren (Heckschaden 3000€, wurde rep.).

Welche Möglichkeiten habe ich?

1.Muss das Auto rep. werden, oder kann ich es abstoßen und anstelle dessen ein neues Auto (Neuwagen bzw Tageszulassung) fordern?

2. Wie würdet ihr verfahren? Den Kaufvertrag ganz auflösen? Es ist ja nur knapp 1200€ vom Totalschaden entfernt- und das bei 30.000 km! Eine Wertanlage ist es schon mal nicht :-( :-( :-(

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 11:00

Großen Dank an euch alle für den sachlichen und dienlichen Meinungsaustausch!

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Ist doch definitiv so. Bei einem selbst konfigurierten Wagen hat man hinterher nach einer gewissen Zeit schon die Gedanken, das hätte ich nicht reinpacken müssen, nutze ich doch nicht, das fehlt. Ach hätte ich doch die Interieurleiste genommen, hätte ich doch Automatik statt Schalter. Ach schwarz ist doch langweilig, warum nicht wenigstens ein dunkelblau oder ein pflegeleichte helle Farbe oder was knalliges buntes. Lieber doch den Kombi oder den Dreitürer. Jetzt nach dem Dieselskandal kannst du einen Benziner ordern, falls es ein Diesel war.

Sage aufjedenfall mal Bescheid, wie es gelaufen ist und für welchen neuen Du dich entschieden hast.

Zitat:

@munition76 schrieb am 28. September 2017 um 08:04:16 Uhr:

Zitat:

@benprettig schrieb am 28. September 2017 um 07:47:03 Uhr:

Sorry, du glaubst doch nicht, das ein Gutachter, den Schaden 5x höher schätzt?

Nicht nur, manchmal sogar mehr.

Ich gebe dir dazu gerne ein Beispiel.

Mein Bruder fährt einen W210 E55 AMG Facelift und hatte Anfang des Jahres einen unverschuldeten Unfall an der Front.

Der Schaden laut Gutachter war knapp über 9.000€.

Ich habe einen Teilespender für 900€ gekauft, alle Teile die ich brauche ausgebaut, den Rest in Teilen und anschliessend komplett verkauft und 750€ zurückgeholt.

Mein befreundeter Lackiermeister hat 600€ für's richten, lackieren und zusammenbauen genommen.

Unter'm Strich hat es mich insgesamt 750€ gekostet. Mein Stundenlohn für's kaufen, verkaufen zähle ich nicht, da es mir Spaß macht. Der Wagen sieht besser nun besser aus als vor den Unfall.

Ja, ist ein hinkender (extrem-) Beispiel. Ich wollte damit nur zeigen, dass es durchaus möglich ist.

Wenn ich einen Astra J finde, der vorne 1 Meter kürzer ist und hinten die benötigten Teile günstig abschrauben kann, wird -mich- das nicht viel kosten. Auch sonst deutlichst günstiger ausfallen als der Betrag, was im Gutachten steht.

In diesem speziellen Fall gebe ich dir Recht. Da hast du aber alles ausgenutzt, wie Gebrauchtteile, Eigenleistung für Beschaffung, Weiterverkauf und den Anbau.

Eine Werkstatt repariert so nicht. Bei einem neuwertigen Auto ist es auch Ermessenssache des Besitzers. Und es muss ein gängiges Modell sein, war bei mir damals nicht - Rover 114 GTI 16V gab es wie die Stecknadel im Heuhaufen.

Für eine Reparatur mit Gebrauchtteilen bin ich auch offen, aber wenn was am Rahmen gemacht werden muss, geschweißt werden muss bzw. die Achse mit im Spiel ist, da müssen Neuteile ran und ein Profi. Wenn mir jetzt jemand sachte die Stoßstange touchiert, Rücklicht oder Scheinwerfer gebrochen, würde ich auch selber reparieren und im Optimalfall die Teile in der richtigen Farbe beschaffen, fiktiv abrechnen und über das Überbleibsel als "Schmerzengeld" freuen.

Zitat:

@Silverstar28 schrieb am 28. September 2017 um 07:48:21 Uhr:

Düsseldorf

Was ein Zufall, bin gerade in Düsseldorf auf'm Großmarkt.

Ich kenne einen sehr guten Lackierer in Essen mit sehr gutem Ruf. Er repariert fast nur neuwertige und sehr teure Autos.

Falls du Interesse hast, kann ich dir die Kontaktdaten geben für ein Angebot.

Die Empfehlung von benprettig ist die einfachste und komfortabelste Variante, keine Frage. Wahrscheinlich auch der Beste Weg, wenn man ein hilfsloser laie ist (nicht Böse gemeint).

Es ist aber auch der teuerste Weg - das darf man nicht außer Acht lassen.

So wirst du alles was du bislang bezahlt hast, als "Wertverlust" buchen müssen.

Wenn du aber das Geld kassierst und angenommen für 3.000€ reparierst (mehr wird es nicht kosten denke ich), kannst du mit den Rest dein Kredit fast halbieren und in ca 2 Jahren abzahlen.

Dann hast du immer noch ein Auto, den du im gut reparierten Zustand mit lückenloser Scheckheft, geringer KM Stand und 1. Hand für mindestens 5-6.000€ verkaufen - oder aber weiterfahren und dich an der immer weniger werdenden Wertverlust erfreuen kannst.

Denke daran: Den größten Wertverlust hast du bereits hinter dir. Wenn du dich für den komfortablen Weg entscheidest und einen neuen nimmst, geht es wieder von vorne los.

Das sollte gut überlegt sein.

Wünsche dir jedenfalls viel Glück und Erfolg.

Auch soweit einverstanden, der komfortable Weg ist finanziell nicht der Beste.

Aber:

Es geht schnell, wenn die Versicherung, Bank das ok geben, könnte die TE schon nächste Woche in den neuen Wagen steigen, sofern ein gewünschtes Fahrzeug auf Halde beim Händler steht.

Sie muss alles selber managen.

Die MwSt. wird nicht erstattet.

Es gibt u.U. keine Rechnung über die ordnungsgemäße Reparatur.

Es handelt sich fast um einen Totalschaden.

Es ist der 2. Schaden.

Später einmal einen Käufer zu finden, dem nicht die Kinnlade runterklappt und das Weite sucht, wird schwierig.

Am Ende schrumpft das gewonnene jetzt gesparte Geld. Ausser der Wagen wird sehr lange selber genutzt.

Eher vom Bauch her: Das Auto zieht das Unglück an.

Es gibt nur wenige sehr gute Werkstätten. Ich weiß nicht, wie aufwendig die Hinterachse des Astras konstruiert ist. Wenn die neu kommt und nicht 100% genau eingebaut wird, wird es immer Ärger mit dem Geradeauslauf, Spurstabilität, ungleich abgefahrenen Reifen geben. Ich glaube nicht, das am Astra an der Hinterachse alles mögliche eingestellt werden kann.

Themenstarteram 28. September 2017 um 6:53

Ökonomisch sicherlich nicht der beste Weg. Da bin ich bei dir. Allerdings wollte ich eben nie wieder diese "zusammengeschusterten" Fahrzeuge haben, wo ich am Ende doch wieder draufzahle und mich frage: "was ist als nächstes dran?". Würde es sich um weniger Geld bzw. einen geringeren Schaden handeln und ich wäre derart flüssig, dass ich mir ne Fehleinschätzung der Dinge leisten könnte, dann würde ich es sofort so machen, wie du es mir rätst @munition76.

Ich muss euch sagen, dass es ein saugeiles Gefühl war zu wissen, dass man ein neues Auto hat und sich keine Sorgen um Reparaturen machen musste oder eben darum was als nächstes fällig wird. Das möchte ich nicht mehr missen...

Nun muss ich arbeiten, um Geld für ein Auto zu verdienen, damit ich arbeiten kann :-)

Melde mich später. Habt einen schönen Tag & vielen Dank für den Meinungsaustausch!

Deine Sorgen sind größtenteils berechtigt. Ja, natürlich hat alles seine Vor,- und Nachteile. @benprettig

Am Ende muss man halt schauen mit welcher Variante man besser fährt.

Auch mit der guten Werkstatt hast du Recht.

Der von mir (nicht namentlich) genannte Lackierer hat seine Halle damals für 2 millionen gebaut und hat auch einige prominente Kunden wie Fußballer etc. Dort stehen regelmäßig exoten wie Ferrari oder Bentley.

Was ich damit sagen will: Er zählt zu den Besten aus Deutschland und die Reklamationsquote ist seit Jahren quasi 0.

Um die Reparatur mache ich mir persönlich keine Sorgen. Auch werden die Reparaturkosten mit "bestellten Grüße" moderat ausfallen.

Meine einzige Absicht ist hier, dass unser TE am günstigsten wegkommt.

Mir ist natürlich bewusst, dass meine Variante mit mehr Streß und Wartezeit verbunden ist, dafür aber halt ein Paar tausender spart.

Am Ende muss jeder selber entscheiden :)

öööhhmm,

die Bank hat das große Sagen? Die Bank hat ein Auto finanziert, welches jetzt kaputt ist. Und zwar als Vollfinanzierung, wenn ich richtig gelesen habe. Die liebe TE Silverstar28 muss also nichts anderes tun, als mit dem Geld von der Versicherung (was für ein Glück, dass es einen geständigen Verursacher gibt, oft genug haut der nämlich einfach ab und man darf gucken, was bei der Kasko rauskommt) die laufende Finanzierung ablösen und sich anschließend einfach ein neues Auto auf Vollfinanzierungsbasis besorgen. Mit einem Lager -oder Vorführwagen kann sie dann nochmals ein paar Tausender sparen und im günstigsten Fall zahlt sie einfach die selben Raten wie bei der vorigen Bank und hat ein neues Auto vor der Tür stehen. So würde in meinen Augen ein Schuh draus. Ich meine, hier geht es um ein Allerwelts-Fahrzeug und wenn man nicht an Opel hängt, gibt es genügend andere Angebote, wie man (bzw. frau) für runde 13 oder 14 Tausender an einen Neuwagen kommt.

Also: weg mit dem Ding, Finanzierung ablösen und neues Auto besorgen. Übrigens gelten für Privatkunden immer die Bruttopreise bei den Versicherungs-Schreiben. Die MWSt. wird nur für Vorsteuerabzugsberechtigte Kunden, wie etwa Selbstständige ausgewiesen. Und die bekommen auch nur den Nettobetrag bezahlt, weil sie sich die Märchensteuer ja schon vom Finanzamt geholt haben.

Zitat:

@Silverstar28 schrieb am 28. September 2017 um 08:53:09 Uhr:

Ökonomisch sicherlich nicht der beste Weg. Da bin ich bei dir. Allerdings wollte ich eben nie wieder diese "zusammengeschusterten" Fahrzeuge haben, wo ich am Ende doch wieder draufzahle und mich frage: "was ist als nächstes dran?". Würde es sich um weniger Geld bzw. einen geringeren Schaden handeln und ich wäre derart flüssig, dass ich mir ne Fehleinschätzung der Dinge leisten könnte, dann würde ich es sofort so machen, wie du es mir rätst @munition76.

Ich muss euch sagen, dass es ein saugeiles Gefühl war zu wissen, dass man ein neues Auto hat und sich keine Sorgen um Reparaturen machen musste oder eben darum was als nächstes fällig wird. Das möchte ich nicht mehr missen...

Nun muss ich arbeiten, um Geld für ein Auto zu verdienen, damit ich arbeiten kann :-)

Melde mich später. Habt einen schönen Tag & vielen Dank für den Meinungsaustausch!

Schön, dass du eine Entscheidung treffen konntest :)

Dann habe ich ein Tipp für dich:

Was hälst du davon, jedes Jahr ein nagelneues Auto zu bekommen?

Ja, du bekommst alle 12 Monate ein neues Auto und gibst den alten ab.

Ist ähnlich wie ein Handy Flatrate. Du zahlst eine All-in Leasingrate und da ist alles mit dabei.

-Vollkasko

-Steuer

-Überführung

-Anmeldung

-Wartung

-Garantie

-17.500 Km frei. Bis zu 2000 Minderkilometer werden zurück erstattet (166€)

Nur tanken musst du selber.

Diese all-in Leasing fängt ab 199€ an.

Schau dich mal hier um und schicke dort eine Anfrage zwecks Info, falls du Interesse hast.

https://deinauto-direkt.de/startseite.html

Zitat:

@158PY schrieb am 28. September 2017 um 09:04:16 Uhr:

gibt es genügend andere Angebote, wie man (bzw. frau) für runde 13 oder 14 Tausender an einen Neuwagen kommt.

Den gibt es sogar für unter 6.500€! Unverhandelt!

:D

https://m.mobile.de/.../220485411.html?ref=srp

Tja Munition 76, ich fürchte, ohne Klimaanlage wird für die TE nicht in Frage kommen, weil dann könnte ja das Makeup verlaufen im Sommer... ;)

Zitat:

@158PY schrieb am 28. September 2017 um 09:48:26 Uhr:

Tja Munition 76, ich fürchte, ohne Klimaanlage wird für die TE nicht in Frage kommen, weil dann könnte ja das Makeup verlaufen im Sommer... ;)

:D:D:D

Ok, dann kostet es einen tausender mehr und hat eine Tageszulassung.

https://m.mobile.de/.../250065066.html?ref=srp

Moin,

ich habe Dir eine PN gesendet.

Gruß

Gordi

Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 10:59

Hallo zusammen :)

Ich wollte euch das Ende der Geschichte mal zeigen :D

Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 11:00

Großen Dank an euch alle für den sachlichen und dienlichen Meinungsaustausch!

Na wenn das nicht mal ein chices Auto ist... ;) Glückwunsch und allzeit eine knitterfreie Fahrt!

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