Hilfe zum Autokauf!
Hallo Zusammen
Ich (fahranfänger) will mir mein erstes eigenes Auto kaufen. Budget mäßig hab ich ca. 2000€ zur verfügung. Ich hab jetzt mal ein e200 cdi bj2000 mit ca. 500.000 km gefunden😰 Wurde als taxi benutzt. preis 500€
hier mal ein paar daten :
GW-Nr.: 02217GH974
Sicherheit
Seitenairbags
Außentemperaturanzeige
Waschdüsen beheizt
Komfort
El. Fensterheber 4-fach
Technik
Traktionskontrolle
Interieur
Leder Twin anthrazit
Kindersitz(e) integriert
Kopfstützen hinten
Exterieur
Glas-Hub-Schiebedach
Nebelscheinwerfer
Sonstiges
aus zweiter Hand
Vorrüstung für Taxametereinbau
Ambientenbeleuchtung
Ausstattung für PME-Betrieb
Notalarm für Taxi / Mietwagen
Funkgeräteschalter und Mikrofon
Staubfilter
Mercedes Benz Niederlassung
Brauche das auto ca.2 jahre. Was meint ihr hält der noch so lange? Ich weis ihr könnt nicht hellsehen😁 oder ich frage mal anders, würdet ihr den noch Kaufen?
MFG
e: gibt es hier keinen thread in den man sich Vorstellen kann 😕
Beste Antwort im Thema
Was gibt es für ein Risiko bei dem Kauf bzw. was erwartest du denn für 500 € ?
Dafür gibt's noch nicht mal einen Mokickroller, der 2 Jahre ohne Reparatur fährt.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es das Auto wirklich für das Geld zu kaufen gibt.
Noch nicht mal mit abgelaufener HU.
Vielleicht mit kapitalem Motor- und Getriebeschaden und vollkommen durchgerosteter Karosserie und verschlissener Innenausstattung.
Ganz bestimmt aber auch dann nicht bei einer DB-Niederlassung. Fahrzeuge dieser Klasse schieben die auf den Schrott oder in den Export ins tiefste Afrika. Nur weg damit.
So, und jetzt ein ganz ernsthafter Rat: Auch wenn das Auto technisch in gutem Zustand ist, solltest du pro Jahr 1500 € für Reparaturen bereit halten.
Das ist so ein brauchbarer Anhaltspunkt, was so ein Auto im Unterhalt (Wartung, Reparaturen) kostet. Das kann mehr oder weniger sein, aber kalkulieren solltest du mit so einem Betrag.
Das ist auch gar nicht von der Marke 'Mercedes' abhängig sondern von der von dir gewählten Fahrzeugklasse. Das ist eben kein Kleinwagen.
Die Laufleistung von 500k km ist eigentlich für das Auto eher wenig. Der kann noch viele Male um die Erde fahren.
Aber: In welchem Zustand ist er jetzt?
Und: Kannst du eine einzige teure Reparatur an dem Auto bezahlen?
Kannst du die zweite Reparatur auch bezahlen?
Muss nicht sein - es gibt aber genug User hier, denen genau das mit Fahrzeugen mit weit geringerer Laufleistung passiert ist.
P.S.: Keiner von uns kennt das Auto. Niemand würde den kaufen aufgrund einer Liste mit Ausstattungsmerkmalen - es sei denn, wir wollen den ausschlachten.
So etwas wie "Ausstattung" darf bei einem Auto, das in deinem Budget liegt doch nun wirklich als Letztes interessieren.
26 Antworten
Wer niedrige Ansprüche hat, der kann mit so einem Auto durchaus froh werden. Von der Qualität und der Sicherheit her betrachtet ist so ein Mercedes sicher um Welten besser als Polo, Corsa, Micra aus selber Zeit etc. für das selbe Geld - und wer weiß, was er sich einhandelt, kann schon zugreifen. Bei einem als Taxi genutzten Wagen aus womöglich erstem Besitz ist vermutlich auch die Wartung immer eingehalten worden - das Auto musste ja immer fahrbereit sein. Wenn ich mir anderswo ansehe, dass 1997er 210er-Taxi-Modelle als E290TD etc. mit 700./800.000 Kilometern für teils aberwitzige 1700 Euro gehandelt werden, scheint dieser 2000er gar ein Schnäppchen zu sein.
Zitat:
Und bei Autos für 500 Euro ist schon im Corsa-Bereich nur Schrott zu erwarten, was denkst du dann , was du da bei einem Mercedes erwarten kannst?
Bezogen nicht auf Mercedes, sondern auf das Format "E-Klasse", "Omega", "Scorpio" oder "Audi 100", kann ich sagen: Je größer das Auto, je schwerer ist es anno 2012 zu verkaufen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man an relativ gut erhaltene Autos mit seriösen Vorbesitzern und nachvollziehbarer Vorgeschichte kommt! Wer etwa einen 92er Mitsubishi Galant zu verkaufen hat oder einen Peugeot 605 aus ähnlichem Baujahr, der ist meist zu allem bereit, weil er froh ist, dass überhaupt jemand anruft und Interesse bekundet! Je größer, desto besser - vor allem in dieser Niedrigpreis-Klasse! Klein- und Kompaktwagen will jeder Anfänger und Sparer haben, aber größere Modelle sind ungefragt. Wer sich dann noch ein wenig beliebtes Modell wie den zu Unrecht verkannten W210 aussucht, der kann richtig sparen!
Wenn die Technik an dieser von dir geschilderten E-Klasse noch akzeptabel ist und du das Auto kaufst mit dem Ansatz, dass es wirklich nur zwei Jahre halten muss und dann sowieso ersetzt wird - dann kannst du es mit Glück für 700 Euro noch in den Export verkaufen -, wenn du jemanden kennst, der Reparaturen preiswert durchführt und sich mit Mercedes auskennt, kannst du zugreifen. Hier ist ein guter Rat in Form von Spielregeln für solche besonders günstigen Autos:
Zu retten ist nahezu jedes alte Auto, wenn es nicht völlig verrostet ist und der Motor nicht ganz am Ende ist - man sollte nur wissen, wie: Das selber machen, was man sich selber zutraut und was man auch selber kann, im Zweifel mit einem Freund arbeiten, der was von Autos versteht (ältere Modelle erfordern meist keine Werksspezialisten mehr - der 210er macht da keine wesentliche Ausnahme), die Vertragswerkstatt allenfalls zum Ersatzteilkauf aufsuchen und nur das machen, was wirklich der Verkehrssicherheit dient. Optische Mängel kann man grob beheben - mit Lacksprays, Lackstiften und Rostlösern - ansonsten sollte man tunlichst nur das investieren, was die Sicherheit erfordert und wirklich nötig ist, um TÜV zu schaffen und im Alltagsbetrieb über die Runden zu kommen.
Der W210 war immer besser als sein Ruf. Sicherlich spielt hier auch der hohe Qualitätsanspruch der Mercedes-Kunden sowie ein damals gesalzener Neuwagen-Kaufpreis eine Rolle an der Negativ-Berichterstattung über dieses Auto. Einen typischen Opel-Fahrer etwa würde das "bisschen" Kantenrost nie so stören wie den typischen W210-Neuwagenkäufer!
Generell würde ich dir aber eher zu Fahrzeugen von Marken wie Ford, Opel, Peugeot, Renault oder Mitsubishi raten. Dann aber bitte möglichst große Typen wie Mondeo/Scorpio, Vectra/Omega, Galant etc., denn diese gibt es aufgrund niedriger Nachfrage besonders preiswert und pauschal in besserem Zustand als Klein- und Kompaktwagen. Der Rentner-Omega von 1993 mit 115.000 Kilometern und TÜV für 500 Euro ist schon zu finden, weil so was eigentlich fast keiner will. Auch ein Audi 80 oder ein Volvo 440/460 dürfte für dieses Geld zu finden sein.
Hier ist meine Kaufberatung für solche Autos - die hilft dir sicher!
Alle
genannten Marken sind in dem Alter von mehr, als 20 jahre bereits Geschichte. Die rosteten schon auf dem Prospekt, haben bereits unzählige Besuche in der Werkstätte hinter sich. Ford Fiesta meiner Tochter war schon nach 8 jahren durchgerostet, bekam keine Abgasbescheinigung (Isuzu 1,6 l Diesel) der Scorpio mit 2,4l Diesel von meinem Freund war nach 200 tkm so ausgeleiert, dass er schon beim leichten Frost nicht starten konnte. Omega eines anderen Freundes war nach drei Jahren hinter der hinteren Stosstange total rostig.
Wobei es immer auf den Pflegezustand des Autos ankommt! Lest mal Italeris Blog (seinen Link bzw. die von mir geposteten)- da wurde das Thema "Billigauto" sehr ausführlich behandelt und durch gute Erfahrungsberichte untermauert!
...da schau her....
Blog-Superstar italieri gibt sich die Ehre....
Hab mit Interesse vor einiger Zeit deine Gebrauchtwagen Hits für 500 Euro, 1000 Euro usw.... gelesen.
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Zitat:
Original geschrieben von bonscott1
...da schau her....Blog-Superstar italieri gibt sich die Ehre....
Hab mit Interesse vor einiger Zeit deine Gebrauchtwagen Hits für 500 Euro, 1000 Euro usw.... gelesen.
Herzlichen Dank. Ich habe diesen Bereich durch Zufall gefunden und wo ich helfen kann, helfe ich immer gern. Vor allem, wenn es um Autos für wenig Geld geht oder um Fahrzeuge für wenige hundert Euro, bin ich gern zur Stelle, um zu helfen. Das sind die interessantesten und auch vielseitigsten Auto-Preisklassen; wer hier gut auf die Suche geht und sich bemüht, etwas zu finden, der wird auch eine sehr große Auswahl haben, wenn es zum Kauf kommt. Wer gewisse Spielregeln einhält, der kann mit einem Auto für wenig Geld noch lang Freude haben!
Zitat:
Wobei es immer auf den Pflegezustand des Autos ankommt!
So ist es! Ich rate daher vor allem bei niedrigen Preisgruppen sehr gern zu möglichst großen Autos, weil man hier in der Regel die besser gepflegten Autos bekommt, die nur so billig angeboten werden, da niemand so ein Fahrzeug haben möchte. Klein- und Kompaktwagen für 500 Euro kann man in der Regel vergessen, weil das oft geschundene und nahezu schrottreife Autos sind, bei denen man sich fragt, wie die an den TÜV-Segen gekommen sind und sich wundert, dass der alte Fahrzeugbrief doch immerhin sechs Halter auflisten kann.
Normalerweise wurde bei Modellen in dieser Preisgruppe durch die Abwrackprämie auch das Angebot an eher ungepflegten Modellen ausgedünnt, da diese damals verschrottet wurden. Was übrigblieb, sind entweder gute Autos in Seniorenhand von Leuten, die 2009 zu alt waren, um einen Neuwagen zu kaufen und nun aufgrund Lebensumständen die Fahrzeuge hergeben, oder ganz akzeptable "Durchschnittsmodelle", mit denen man trotz einiger kleiner alterstypischer Mängel gut leben und fahren kann, wenn man nicht 60.000 Kilometer pro Jahr abspult.
Zitat:
Lest mal Italeris Blog (seinen Link bzw. die von mir geposteten)- da wurde das Thema "Billigauto" sehr ausführlich behandelt und durch gute Erfahrungsberichte untermauert!
Herzlichen Dank!
Wenn der TÜV hat und der Motor kein grob erkennbaren Macken hat , kann man für 500,- nichts falsch machen . Wahrscheinlich sind die Injektoren schon mal gewechselt worden und wenn der Motor sonst wartungsmäßig in Ordnung
gehalten worden ist , wovon bei einem Taxi ausgegangen werden kann , spricht nichts gegen das Fahrzeug , schon gar nicht die Laufleistung - Taxen werden nur selten kalt . Wahrscheinlich ist's auch ein Schalter , hat man keine Probleme
mit der Automatik - Reparatur . Das Rost - Problem spielt auch keine große Rolle , wenn der Wagen eh' nur 2 Jahre
halten soll und die Federaufnahmen nicht durchgerostet sind . Eigentlich kannst du nur hoffen , daß dir noch niemand die Kiste für das Geld vor der Nase weggeschnappt hat , dürfte ein Angebot für Händler sein .
Wer für das Geld eine funktionsfähige E - Klasse bekommt , kann sich freuen ! Ist natürlich auch viel besser als ein
Scorpio , Omega oder Galant !🙂
Ansonsten hat italeri1947 dir ja auch schon jede Menge guter Tips gegeben ! Und- vorstellen kannst du dich auch problemlos in deinem Thread hier , das "dicke Fell" kommt von ganz alleine !🙂
Ich verstehe hier nicht, warum sollen bei einem MOPF die Injektoren schon mit 500 tkm ausgetauscht werden. Die Probleme gab es am Anfang, bei den vor-MOPF mit den CR-Pumpen , die bei den 4-Zylindern leicht festgefressen oder undicht waren. Meine Injektoren sind mit 250 tkm genausogut, wie am Anfang, die Abgastests sind hervorragend- nur etwa 1/5 der erlaubten Emissionen.
Zitat:
Original geschrieben von rebbe
Ich verstehe hier nicht, warum sollen bei einem MOPF die Injektoren schon mit 500 tkm ausgetauscht werden. Die Probleme gab es am Anfang, bei den vor-MOPF mit den CR-Pumpen , die bei den 4-Zylindern leicht festgefressen oder undicht waren. Meine Injektoren sind mit 250 tkm genausogut, wie am Anfang, die Abgastests sind hervorragend- nur etwa 1/5 der erlaubten Emissionen.
Mein Auto ist weit jenseits von 350.000 km und die Injektoren sind auch o.k. Es war mal Einer undicht - hat in der Fachwerkstatt weniger gekostet als eine Tankfüllung.
Du hast offenbar Eins noch nicht verstanden, rebbe:
Die CDIs sind ganz unzuverlässige Kisten, anfällig, kurzlebig und es fallen ständig teure Reparaturen an.
Wenn schon Diesel, dann E290 oder E300TD. Das ist was Ausgereiftes und Solides.
Merk dir das.
Amen.
Ein CDI kann nicht problemlos funktionieren. Nach Diktion von DSD & Konsorten einfach unmöglich. Wenn einer weiter kommt, dann ist das eigentlich schon der Defekt. 😁
Hallo, so ganz pessimistisch würde ich das nicht sehen. Man müsste vielleicht auch noch mehr über den Vorbesitzer erfahren, bzw. sich von MB sagen lassen, denn die kennen den doch vermutlich. Und wenn der Wagen noch bis vor kurzer Zeit als Taxi gelaufen ist (müsste man natürlich eruieren), dann muss er ja auch noch in einem zumutbaren Zustand für die Fahrgäste gewesen bzw. immer noch sein.
Wichtiger scheint mir, ehe wir da lang herumdiskutieren, der Hinweis, ob MB den überhaupt an eine Privatperson verkauft, denn das bezweifle ich aufgrund der Haftungsvorschriften sehr stark. Man muss da nicht lange daran herumunken und die 500Tkm steckt der - wie schon gesagt worden ist - wegen des meist betriebswarmen Motors mit der Kappe weg. Und Rostlaube ist als Taxi doch auch ausgeschlossen.
Also wenn diese Rahmenbedingungen stimmen, ist er doch einem Corsa oder Japsen-Kleinwagen immer vorzuziehen. Mit Polo und Konsorten braucht ihr den doch wirklich nicht zu vergleichen. Deshalb dürfen auch ruhig Komfortausstattungen wie elektrische Spiegel u.ä. kaputt gehen und müssen nicht ersetzt werden. Dann kann das alles doch durchaus in sein Budget passen. Viel Glück und erzähl´mal, was draus geworden ist.
Zitat:
Original geschrieben von barmbrun
Hallo, so ganz pessimistisch würde ich das nicht sehen. Man müsste vielleicht auch noch mehr über den Vorbesitzer erfahren, bzw. sich von MB sagen lassen, denn die kennen den doch vermutlich. Und wenn der Wagen noch bis vor kurzer Zeit als Taxi gelaufen ist (müsste man natürlich eruieren), dann muss er ja auch noch in einem zumutbaren Zustand für die Fahrgäste gewesen bzw. immer noch sein.
Wichtiger scheint mir, ehe wir da lang herumdiskutieren, der Hinweis, ob MB den überhaupt an eine Privatperson verkauft, denn das bezweifle ich aufgrund der Haftungsvorschriften sehr stark. Man muss da nicht lange daran herumunken und die 500Tkm steckt der - wie schon gesagt worden ist - wegen des meist betriebswarmen Motors mit der Kappe weg. Und Rostlaube ist als Taxi doch auch ausgeschlossen.
Also wenn diese Rahmenbedingungen stimmen, ist er doch einem Corsa oder Japsen-Kleinwagen immer vorzuziehen. Mit Polo und Konsorten braucht ihr den doch wirklich nicht zu vergleichen. Deshalb dürfen auch ruhig Komfortausstattungen wie elektrische Spiegel u.ä. kaputt gehen und müssen nicht ersetzt werden. Dann kann das alles doch durchaus in sein Budget passen. Viel Glück und erzähl´mal, was draus geworden ist.
Ein erstklassiger Beitrag, dem ich mich sofort mit allen Worten lückenlos anschließe. Ich möge meine eigenen Worte von weiter oben zitieren:
Zitat:
Bei einem als Taxi genutzten Wagen aus womöglich erstem Besitz ist vermutlich auch die Wartung immer eingehalten worden - das Auto musste ja immer fahrbereit sein.
Ein Taxi muss in einem ansehnlichen Zustand sich befinden - allein schon wegen den Fahrgästen, auch wenn es klar nicht an den vom 80-Jährigen gepflegten E200 mit 70.000 Kilometern hinreicht (der in der Regel mehr kostet als 500 Euro, daher aus dem Preisbereich, der hier gefragt ist, ausscheidet). Viel wichtiger ist aber, dass die Technik stets tadellos sein muss - das Auto muss ja immer einsatzbereit sein und die Fahrgäste bewegen können! Das typische Taxi wird penibel gewartet, aufgrund dem speziellen Mercedes-Taxiservice wohl auch bei der Vertragswerkstatt, und was sich an Mängeln ankündigt, wird meist sofort dann behoben, wenn es auffällt, dass es nicht schlimmer und teurer wird - Taxiunternehmer sind auch immer Kaufmann von Beruf und müssen rechnen können.
Zudem sage ich: Je größer das Auto, je schwerer ist es anno 2012 zu verkaufen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man an relativ gut erhaltene Autos mit seriösen Vorbesitzern und nachvollziehbarer Vorgeschichte kommt! Wer etwa einen 92er Mitsubishi Galant zu verkaufen hat oder einen Peugeot 605 aus ähnlichem Baujahr, der ist meist zu allem bereit, weil er froh ist, dass überhaupt jemand anruft und Interesse bekundet! Je größer, desto besser - vor allem in dieser Niedrigpreis-Klasse! Klein- und Kompaktwagen will jeder Anfänger und Sparer haben, aber größere Modelle sind ungefragt. Wer sich dann noch ein wenig beliebtes Modell wie den zu Unrecht verkannten W210 aussucht, der kann richtig sparen! So ein Ex-Taxi für 500 Euro wäre zwar ein gigantisches Schnäppchen, selbst mit dieser Laufleistung, aber geben kann es so etwas; die Nachfrage nach solchen Autos ist selbst für den Export gesunken, da die ersten W211 mittlerweile aus Taxiunternehmer-Vorbesitz auch schon für relativ wenig Geld im Umlauf sind und man auch woanders nichts "Zweitklassiges" bzw. "Veraltetes" haben möchte.
Zudem ist ein Mercedes, was Sicherheit, Komfort und Langlebigkeit angeht, immer besser als Polo, Corsa etc. - dass er mit dieser biblischen Laufleistung überhaupt noch existiert, die kein gleich alter Kleinwagen erreichen wird, spricht für ihn. Im Grunde kann man da nicht viel falsch machen und den Wagen, wenn er nichts sein sollte (was ich nicht glaube; alle Fakten deuten auf einen ganz soliden Gegenwert hin), zum selben Preis oder gar mit kleinem Gewinn weiter verkaufen. Wo kein Wert, da auch kein Verlust mehr, und einen Mercedes kriegt man immer los!