Hilfe... mein Reifenhändler hat keine Felgen für mich :-(

VW Passat B7/3C

Hallo Gemeinde,

mein Passat ist mit den Kansas 18" und dem DCC - Fahrwerk gut unterwegs.

Dennoch wollte ich auf die Kansas die Wintergummis drauf ziehen lassen und mir ein paar neue 18" für den Sommer kaufen.

Leider meint mein Reifenhändler (VW hat ja ausser den Kansas nix hübsches) das dies ohne Veränderungen am Fahrzeug nicht geht, da alle Felgen die ich mir rausgesucht habe irgendeine Forderung im Gutachten verzeichnet haben!

Ich dachte wenn ich mir eine Felge 8x18 oder 8,5x18 mit der ET 44 von den Kansas raussuche dürfte doch garnix schief gehen oder?

Die Radkästenverbreiterung und damit die damit verbundene Reifenabdeckung wird ja schon von diesen hübschen Kunstoffteilen an den Radkästen erledigt oder ?

Gruß Sascha

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von saschaka


Soooo... heute gab es Neuigkeiten....

wir haben eine Felge gefunden die mit 8,5x18 ET 45 nicht eingetragen ist, aber lt. beiligendem Gutachten nur einer TüV Abnahme bedingt und ohne weitere Auflagen gefahren werden kann. Wenn ich einen Termin habe und der TüV das ganze absegnet melde ich mich wieder!

Gruß Sascha

Zubehör oder Original VW Felge?

Wäre schön, wenn es so wäre, wie du es schreibst. Aber 8,5 J bedeutet 1,27 cm mehr Felgenbreite. Hier im Forum gibt es schon welche die auf die Hinterachse mit original Kansas (8 x 18 ET44) 10 mm Spurplatten pro Seite montiert haben und da schleifte es schon im Radkasten.

Jetzt willst du eine Felge, die knapp 12 mm (1mm kann aufgrund der ET45 abgezogen werden) weiter draußen steht draufmachen. Bei den knapp bemessenen Radkästen im Passat nicht ohne Risiko. Zumal in fast jedem Gutachten von Zubehörfelgen (Tomason, Keskin) das ich gelesen habe, immer etwas stand von ... eine ausreichende Freigängigkeit in den Radkästen ist zu gewährleisten ... durch Nacharbeiten am Radkasten / Übergang zur Heckschürze ist eine Freigängigkeit herzustellen ... Aufweiten des Radkastens... etc. Die Felgenbreite von ein halb Zoll könnte sich auch zu gleichen Teilen nach innen als auch nach außen verteilen. Nach innen würde unter Umständen ein Schleifen an den Stoßdämpfern / Federn nach sich ziehen. Du kannst es drehen wie du willst. Ein halbes Zoll klingt nicht viel, aber an einem werksbedingt tuningunfreundlich gebauten Passat sind das Welten. Deshalb habe ich mich auch für 8 J x 19 Zoll ET 44 entschieden, die aufgrund des geringeren Reifenquerschnitt genau so groß wie die Kansas-Felgen sind, und spare mir die Arbeiten am Radkasten.

Wäre schön, wenn du bescheid geben könntest, ob du es ohne weiteres eingetragen bekommen hast.

seit gestern rollt er nun auf AZEV P Felgen in den Abmaßen 8,5 x 18 ET 45 mit den Original Sommergummis der Kansas!

Wir haben das Auto diagonal voll belastet (vorn rechts und hinten links wurden Stahlpoller unters Rad gestellt und dann das Auto von der Hebebühne abgesenkt)

Bei laufendem Motor auf Einstellung "Comfort" vom DCC haben wir zusätzlich das Heck noch einfedern lassen. (2 Herren des Reifenhändlers saßen im Kofferraum und wippten fleißig)

Weder aussen noch innen ein schleifen. Überall genug Platz. Zwischen Dämpfer und Rad passt knapp eine Hand und aussen zum Radkasten sind es ein paar Millimeter Luft die dem Prüfer aber gereicht haben.

1,5 Stunden und 41 EUR später drufte ich vom Hof rollen und alles ist schick!

Gruß Sascha

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man



Zitat:

Original geschrieben von saschaka


Soooo... heute gab es Neuigkeiten....

wir haben eine Felge gefunden die mit 8,5x18 ET 45 nicht eingetragen ist, aber lt. beiligendem Gutachten nur einer TüV Abnahme bedingt und ohne weitere Auflagen gefahren werden kann. Wenn ich einen Termin habe und der TüV das ganze absegnet melde ich mich wieder!

Gruß Sascha

Zubehör oder Original VW Felge?
Wäre schön, wenn es so wäre, wie du es schreibst. Aber 8,5 J bedeutet 1,27 cm mehr Felgenbreite. Hier im Forum gibt es schon welche die auf die Hinterachse mit original Kansas (8 x 18 ET44) 10 mm Spurplatten pro Seite montiert haben und da schleifte es schon im Radkasten.
Jetzt willst du eine Felge, die knapp 12 mm (1mm kann aufgrund der ET45 abgezogen werden) weiter draußen steht draufmachen. Bei den knapp bemessenen Radkästen im Passat nicht ohne Risiko. Zumal in fast jedem Gutachten von Zubehörfelgen (Tomason, Keskin) das ich gelesen habe, immer etwas stand von ... eine ausreichende Freigängigkeit in den Radkästen ist zu gewährleisten ... durch Nacharbeiten am Radkasten / Übergang zur Heckschürze ist eine Freigängigkeit herzustellen ... Aufweiten des Radkastens... etc. Die Felgenbreite von ein halb Zoll könnte sich auch zu gleichen Teilen nach innen als auch nach außen verteilen. Nach innen würde unter Umständen ein Schleifen an den Stoßdämpfern / Federn nach sich ziehen. Du kannst es drehen wie du willst. Ein halbes Zoll klingt nicht viel, aber an einem werksbedingt tuningunfreundlich gebauten Passat sind das Welten. Deshalb habe ich mich auch für 8 J x 19 Zoll ET 44 entschieden, die aufgrund des geringeren Reifenquerschnitt genau so groß wie die Kansas-Felgen sind, und spare mir die Arbeiten am Radkasten.

Wäre schön, wenn du bescheid geben könntest, ob du es ohne weiteres eingetragen bekommen hast.

Glückwunsch zum problemfreien Eintragen.
Was mich wundert sind die 41 € für 1,5 h Eintragung. Mein Dekra-Prüfer nimmt 51 €, wenn er sich nur die Unterlagen ansieht und prüft, z.B. bei einer baugleichen 8 x 18 ET 44 Felge. Da werden lediglich die Teilenummern an Felge und Gutachten verglichen. Der Rest geschieht am Laptop. Die Prozedur mit Hebebühne und zwei Personen vom Reifendienst (alternativ 10 stahlkugelgefüllte Ölkanister zu je 20 kg) läuft bei uns als gesonderte Prüfung, wofür mindestens 110 € fällig werden. Allein schon der Zeitaufwand wird den 41 € nicht gerecht.
Kann es sein, dass da eine Bekanntschaft für einen Rabatt gesorgt hat?

Also der Aufwand wurde nur betrieben, weil eben die ersten Felgen nicht gepasst haben, obwohl für Passat geprüft und freigegeben. Da niemand sagen konnte ob mit der in den Gutachten geforderte Radhausverbreiterung die werkseitigen Anbauteile für die Kansasfelgen gemeint sind, wollte man lieber auf Nummer sicher gehen.

Warum ich dann nur 41 EUR bezahlt habe kann ich nicht sagen aber mehr wollte der Kollege nicht von mir haben!

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man


Glückwunsch zum problemfreien Eintragen.
Was mich wundert sind die 41 € für 1,5 h Eintragung. Mein Dekra-Prüfer nimmt 51 €, wenn er sich nur die Unterlagen ansieht und prüft, z.B. bei einer baugleichen 8 x 18 ET 44 Felge. Da werden lediglich die Teilenummern an Felge und Gutachten verglichen. Der Rest geschieht am Laptop. Die Prozedur mit Hebebühne und zwei Personen vom Reifendienst (alternativ 10 stahlkugelgefüllte Ölkanister zu je 20 kg) läuft bei uns als gesonderte Prüfung, wofür mindestens 110 € fällig werden. Allein schon der Zeitaufwand wird den 41 € nicht gerecht.
Kann es sein, dass da eine Bekanntschaft für einen Rabatt gesorgt hat?
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Hallo zusammen,

meine B7 Variant mit Sportfahrwerk rollt inzwischen auch auf anderen Felgen. Model ASA GT1 Schwarz Grösse 8,5x18 ET45...selbst die ET 35 hätten wohl hineingepasst...zumindest nach Augenmaß.

Heute sind mir doch glatt die hinteren beiden Flügel an den Radhäusern abgegangen...nur mit einem dünnen Gummiband aufgeklebt ist das nichts für die Ewigkeit...

Eingetragen müssen sie noch werden die Felgen, das werde ich dann die Tage mal in Angriff nehmen.

Gruss

Also nach meinen Erfahrungen wäre ich mit ET35 vorsichtig.

Die ersten Räder 8x18 ET 35 waren zwar auf meinem Auto drauf und es gab auch keine
großen Probleme bis ich mit der Fahrwerkseinstellung "Comfort" und vollem Gepäck durch
eine Bodenwelle bin. Die Räder federten soweit ins Radhaus ein, das ein bischen Gummi aussen hängen blieb. Damit hätte nun keiner gerechnet.

Beim Sportfahrwerk wird das denke ich nicht passieren, da ich das Problem ja bei EInstellung "Sport" auch nicht hatte.

Zitat:

Original geschrieben von LoRaN2212


Hallo zusammen,

meine B7 Variant mit Sportfahrwerk rollt inzwischen auch auf anderen Felgen. Model ASA GT1 Schwarz Grösse 8,5x18 ET45...selbst die ET 35 hätten wohl hineingepasst...zumindest nach Augenmaß.

Heute sind mir doch glatt die hinteren beiden Flügel an den Radhäusern abgegangen...nur mit einem dünnen Gummiband aufgeklebt ist das nichts für die Ewigkeit...

Eingetragen müssen sie noch werden die Felgen, das werde ich dann die Tage mal in Angriff nehmen.

Gruss

Hallo B7-Freunde,

dieser Thread ist auch für mich sehr interessant, beantwortet aber, wenn ich nichts übersehen habe, nicht die zuerst gestellte Frage.

Die habe ich nun auch:

Mein Highline mit 18" Kansas kommt am Wochenende, es gab ihn schon und ich konnte nicht umkonfigurieren, ein Schnellkauf sozusagen. Nun werde ich aber noch Winterräder benötigen, die natürlich auch optisch einigermaßen ansprechend sein sollen. Auch ich habe mich daher gefragt, ob ich kurzerhand neue Winterreifen auf die Kansas montieren lasse, weil ich auf Anhieb keine ansprechende Felge im Zubehör finde.

Und nun konkret:
Hat das schon jemand gemacht, gibt es da irgendwelche Probleme?
Ist diese Kombination wirklich wintertauglich?
Wie sind die Erfahrungen mit 18"er im Winter?
Welche Felgen habt Ihr gewählt? (Bilder?)

Ich freue mich auf Eure Antworten. Vielen Dank.

Deine Fragen wurde in anderen Threads schon beantwortet.
Bevor du aber lange suchen musst, hier die Antworten:

Du kannst auf den Kansas-Felgen Winterreifen in der Dimension 235/40 fahren, was der Original-Sommerbereifung entspricht. Eintragen lassen musst du diese Kombination nicht, da es sich um die Seriengröße handelt. Alternativ kannst du auch 225/40 R18 fahren, was noch einen Tick sportlicher aussieht.

Bilder findest du hier:225/40er Winterreifen auf Kansas

In dem genannten Thread findest du auch noch weitere nützliche Informationen, z.B. wenn dir dein Passat mit 18 Zoll zu hochbeinig rüberkommt und du ihn dezent tieferlegen willst.

Die 225/40 Kombi musst du aber vom TÜV/Dekra abnehmen lassen. Bei den Winterreifen solltest du auf einen entprechenden Traglastindex achten, je nachdem was du für Achslasten hast.

Ansonsten kann ich dir noch meine Winterfelgen im Anhang zeigen. Zum Fahren im Tiefschnee mit 235er Winterschuhen kann ich noch wenig sagen, da es erst einmal richtig geschneit hat. Durch den Allrad ist die Beschleunigung auf gerader verschneiter Strecke phänomenal. In Kurven bremst mich die Physik naturgemäß ein. Hab es bislang nicht bereut, auf 18ern durch das Winterhalbjahr zu fahren. Freue mich jedes Mal wenn ich vor bzw. nach der Arbeit zu meinem Wagen komme.

SIeht gut aus der Wagen mit den 18"!! Hast Du da Serien-Sportfahrwerk drin oder noch zusätzliche Tieferlegung durch Federn?

Mit Serien-Sportfahrwerk (15 mm tiefer) wäre der Passat immer noch zu hochbeinig. Meiner hat DCC und war somit 10 mm "tiefer", was du auf den ersten beiden Bildern im Anhang sehen kannst. Von Tieferlegung möchte ich da aber nicht sprechen. Bei mir fällt das eher in die Kategorie "Alltrack". Zwei Wochen bin ich mit dem Country-Fahrwerk draußen rumgefahren. Für einen Wagen mit 300 PS ein absolutes No-Go, wie ich finde. Auf der Autobahn schwankte der Passat bei schnellen Kurvenfahrten wie ein Kamel. Hat bei mir nicht unbedingt ein Gefühl von Sicherheit versprüht.

Um die 1025 € fürs DCC, was beim V6 Serie ist, nicht zum Fenster hinauszuwerfen, entschied ich mich für 40 mm Tieferlegungsfedern von H&R. Kostenpunkt 150 € bei Ebay plus 450 € Einbau bei VW. Das DCC funktioniert auch mit den H&R-Federn tadellos, bin sogar der Meinung, dass der Wagen auf Sporteinstellung komfortabler abfedert als mit den Originalfedern. Fahre ständig in Sport-Einstellung, mit Ausnahme von Zuladung in Form der Schwiegereltern und meiner Oma. Für deren Bandscheiben ist die Comfort-Einstellung die bessere Wahl. Deshalb kam für mich der Einbau eines Zubehör-Sportfahrwerkes nicht in Frage. Der Wechsel von harter auf weicher Federung ist einfach nur flexibler Luxus.

Und was die Optik des um 40 mm tiefergelegten Passats angeht, hat es sich auf jeden Fall gelohnt (Bild 3).

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