Hilfe - Mein Motorrad fällt um...

Hallo liebe Biker,

ich gehöre auch zu den Jugendtraum-Erfüllern.
Seid 14 Tagen bin ich stolzer Eigentümer ein CBF 600 AS. 18 Jahre bin ich nur mal so zwischendurch geliehene Mopeds gefahren.

Ein wunderbares, leicht zu fahrendes Motorrad.
Und da ist das Problem fahren ja, aber stehen.....

Denn direkt beim ersten abbocken vom Hauptständer:
umgefallen.

Dann Lenker war im Stand leicht eingeschlagen,
umgeguckt - umgefallen.

Ich habe im Moment ziemlichen Frust.
Es kann doch nicht sein das ich dämlich geworden bin.....
Ich bin doch sonst nicht umgefallen.

Sind die rund 220 KG so schlecht zu handeln?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Kann mir jemand Tipps geben?

PS: bin 1170 cm und 55 KG

Beste Antwort im Thema

Nur zur Info...die Userin feu1rouge ist 2004 umgekippt...also vor 8 Jahren! 😉

@ f975260

Kleiner Tip - fahre an den Kreuuzungsbereich gerade heran und halte im Zweifel einfach kurz an, bevor Du losfährst. Ansonsten hilft tatsächlich nur üben im Schritttempo.
Unabhängig davon - das die Kiste instabil wird, passiert mir auch einmal, wenn ich nicht richtig bei der Sache bin. Das ist halt der Nachteil der schweren Brocken bei langsamer Geschwindigkeit.

Gruß
Frank (der in der gleichen Gewichtsklasse unterwegs ist)

31 weitere Antworten
31 Antworten

Hallo Frank,

ich habe meinen Fahrlehrer nochmal für morgen gebucht. Der soll mal gucken, was ich falsch mache. Zur Not kann er mit anfassen beim Hochheben ;-) Mein Rücken macht das nicht mehr lange mit...

Heute kriege ich auch neue Reifen. Die alten haben eine Kante vom vielen Geradeausfahren des Vorbesitzers. Das könnte den Effekt noch verstärken... Als da noch zu wenig Luftdruck drauf war (0,3 - 0,4 zu wenig), hat die Mühle auch bei Tempo 50-70 in Kurven selbst hineinkippen wollen. Wenn Du da das Gewicht verlagerst, ging der Lenker gleich weg und ich mußte richtig (!!!!) dagegenhalten. Von Neutralität konnte da keine Rede sein. Aber als Neuling denkst Du ja, das ist normal bei so einer Wuchtbrumme... Die Fahrt zur Tanke hat mir bestimmt schon die Knochen gerettet...

Ob die TE schon 2004 ihre Mühe hatte, ist doch egal - das Thema ist immer aktuell ;-) Aber Du hast natürlich Recht, es wäre interessant zu wissen, ob sie es 1. überlebt hat, immer noch Mopped fährt oder es dann dran gegeben hat. Die Fragen sind aber rein akademisch...

Mort

Vor dem Aufbocken guck ich immer erst, ob die Fläche grade ist, ob der Asphalt, falls er länger der Sonne ausgesetzt war, nicht weich geworden ist.
Da mir gleiches während der Fahrstunde auch mal passiert ist, als der Fahrlehrer ich und eine Kaffeepause einlegten, guck ich immer, ob der Boden, Strassenbelag oder das Pflaster das Motorrad tragen kann.
Motorrad auf dem Haupständer, in der Sonne abgestellt, 15 min später zurück, Motorrad lag auf der Seite.

Das Handling ist auch mit einer der wichtigsten Gründe, wieso ich als Anfänger eine möglichst leichte Maschine wollte und das auch jedem Anfänger ans Herz lege.
Ein paar Kilos können sehr wohl den Unterschied ausmachen zwischen gerade noch abfangen und Asphaltkontakt.
Zunehmende Routine macht es immer unwahrscheinlicher, daß das Möp den Boden mit etwas anderem als den Reifen und dem Ständer berührt.

Aber auch mit Erfahrung hat geringes Gewicht keine mir bekannten Nachteile. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von f975260


Hallo Frank,

ich habe meinen Fahrlehrer nochmal für morgen gebucht. Der soll mal gucken, was ich falsch mache. Zur Not kann er mit anfassen beim Hochheben ;-) Mein Rücken macht das nicht mehr lange mit...

Heute kriege ich auch neue Reifen. Die alten haben eine Kante vom vielen Geradeausfahren des Vorbesitzers. Das könnte den Effekt noch verstärken... Als da noch zu wenig Luftdruck drauf war (0,3 - 0,4 zu wenig), hat die Mühle auch bei Tempo 50-70 in Kurven selbst hineinkippen wollen. Wenn Du da das Gewicht verlagerst, ging der Lenker gleich weg und ich mußte richtig (!!!!) dagegenhalten. Von Neutralität konnte da keine Rede sein. Aber als Neuling denkst Du ja, das ist normal bei so einer Wuchtbrumme... Die Fahrt zur Tanke hat mir bestimmt schon die Knochen gerettet...

Ob die TE schon 2004 ihre Mühe hatte, ist doch egal - das Thema ist immer aktuell ;-) Aber Du hast natürlich Recht, es wäre interessant zu wissen, ob sie es 1. überlebt hat, immer noch Mopped fährt oder es dann dran gegeben hat. Die Fragen sind aber rein akademisch...

Mort

Du sollst das Ding auch ned aus dem Kreuz hochheben.

Entweder kniest die drunter rein und drückst es mit der Schulter aus den Knien hoch oder du "lehnst" deinen Arsch an die Sitzbank, eine Hand am Lenker, andere am Heck, und drückst wieder aus den Knien hoch.

Ähnliche Themen

also...
ich hab dass nicht gelernt mit dem
Hinknien und dem verkehrtrum auch nicht...

Ich nehm den Lenker als Hebel....

Alex

Der Hauptständer hat einen Bügel, den tritt man, neben dem Motorrad stehend, mit dem linken Fuß nach unten und stellt sich drauf, mit der rechten Hand hält man den Lenker, mit der linken Hand, auf der Seite auf der man steht, unter die Sitzbank, beim Anheben mit der linken Hand, und leichtem ziehen mit der rechten rollt das Motorrad rückwärts auf den Ständer, während er sich unter dem Motorrad aufrichtet und einrastet.
Dafür braucht man nicht sonderlich schwer zu sein, und man braucht keine besondere Kraft, ein 1/4 und weniger der Masse des Motorrades reicht aus..
Das Motorrad brachte 250kg auf die Waage, ich dagegen näherte mich schon der 55kg Marke von unten kommend..

wie war das bei Radio Eriwan:
Im Prinzip schon...
ABER- es gibt auch Motorräder wo dass nicht geht
Suzuki VX 800- hart an der Grenze...
und mit Koffer--- UNMÖGLICH!
und ich bin ÜHU!
da war nix mit Draufstellen und leichtem Ruck....
DIe K macht dass beim drauftreten von alleine....

Alex

Ich glaube, wir sprechen hier von 2 unterschiedlichen Themen ;-)

Ich meine das Hochheben eines Moppeds, das auf der Seite liegt (!!!)
Nicht das Aufbocken... DAS ist natürlich kein Problem.

Mh, rückwärts mit dem Ar... hochdrücken? Hast Du das mit 300 KG schon mal ernsthaft versucht (ernsthafte Frage - ich kann mir nicht vorstellen, daß das geht)? Mal ganz davon abgesehen, daß ich dann keinen Einfluß mehr darauf habe, wenn sie mir dann auf die andere Seite rüberknallt. Rückwärts halten geht ja nun mal gar nicht.

Mort

Mir ist seit der Fahrschuhle jetzt keins mehr umgekippt. Ich stelle mich seitlich hin, halte den Lenker fest, trete auf den Bügel des Seitenständers und ziehe neben am Sattel oder was da grad so is. Und schwupp, steht sie auf m Ständer. Und beim abbocken halt umgekehrt.

Wenn sie umliegen würde würd ich auch den Seitenständer ausklappen und sie dann mit dem Bobbes hoch drücken. Dann müste sie ja, eigentlich auf den Ständer kippen.

Zitat:

Original geschrieben von f975260


Ich glaube, wir sprechen hier von 2 unterschiedlichen Themen ;-)

Ich meine das Hochheben eines Moppeds, das auf der Seite liegt (!!!)
Nicht das Aufbocken... DAS ist natürlich kein Problem.

Mh, rückwärts mit dem Ar... hochdrücken? Hast Du das mit 300 KG schon mal ernsthaft versucht (ernsthafte Frage - ich kann mir nicht vorstellen, daß das geht)? Mal ganz davon abgesehen, daß ich dann keinen Einfluß mehr darauf habe, wenn sie mir dann auf die andere Seite rüberknallt. Rückwärts halten geht ja nun mal gar nicht.

Mort

Wie Winki schon richtig geschrieben hat klappst du vorher sinniger weise den Seitenständer aus. Abgesehen davon sollste die Kiste ja nicht mit Schmackes auf die andere Seite werfen sondern das Teil hochdrücken. Du merkst schon wenn dein Motorrad plötzlich leichter wird, weil es aufrecht steht. 😉

Und ja das geht auch mit über 300 kg, gibt auf Youtube genug Tutorials wo auf diese Weise Goldwings, Harleys und andere schwere Eimer aufgehoben werden.

Ein bischen Technik und Geschick brauchste da natürlich auch.

Seitenständer an Fahrschulmotorrädern ?

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge


Seitenständer an Fahrschulmotorrädern ?

Was ist daran so ungewöhnlich?

Mh, vor allem fände ich es erstaunlich, wenn das Mopped auch Rechts einen Seitenständer hätte ;-) Meist leg ich sie links ab...

Mort

Darf man hier Youtube Links setzen?

Hier siehst du wie es geht
http://www.youtube.com/watch?v=pPjYweKeiLk

Von beiden Seiten erklärt

Wenn sie auf den Seitenständer liegt mußt sie natürlich vorher aufstellen.

Das mit dem hinlegen find ich etwas übertrieben, es dauert doch sowieso nicht länger als fünf minuten bis jemand kommt der helfen will.

Deine Antwort
Ähnliche Themen