Hilfe, mein Anlasser dreht durch! Nach Tausch der neue auch!

Volvo V70 1 (L)

Wie beschrieben, ich stehe in Fürstenwalde und mein lpt Automatik springt nicht mehr an.bisher gab es keinerlei Anzeichen, dass sich der Anlasser verabschiedet. Vorhin drehte er nur durch. Auch klopfen hat nichts gebracht.
Durch einen Autoteilehandel um die Ecke kam ich an eine neue valeo. Nach Einbau das gleiche Spiel. Batterie ist neu. Anlasser dreht, aber nimmt den Motor nicht mit. Im ausgebauten Zustand war auf der Schwungscheibe keine Beschädigung zu erkennen. Was ist da los?

Doof ist, ich bin nicht zu Hause. Stehe auf einem Parkplatz wo ich ihn nicht über Nacht lassen kann.

71 Antworten

Zahnriemen würde ich ausschließen. Spanner saß korrekt. Keine Spuren zu erkennen.

Hier ist er in Bildern mit ausführlicher Beschreibung.

Bolero 3

Lese jetzt gerade erst wieder mit. Oje, oje. Aber da sind alle Messen gesungen.

Es müssen beide Nockenwellen verstellt (gewesen) sein, sonst würden nicht alle Ventile eingeschlagen haben. Heißt, das Kurbelwellenritzel muss übergesprungen sein. Merkwürdig nur, dass die Steuerzeiten danach wieder anscheinend stimmten. Kann ich mir nicht erklären.

Geprüft wurden die Steuerzeiten nur oben (optisch). Ob unten die KW verstellt war, ist nicht geklärt worden, ich vermute auch das die Kurbelwelle sich verstellt hat.

Doch auch unten wurde geprüft. Zwar nur „quick and dirty“ aber das dürfte nicht solch einen impact gehabt haben.

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Ok, das wusste ich nicht, dann vielleicht war tatsächlich der Öldruck so brutal das die Ventile nicht mehr schließen konnten und die Kolben haben die kaltverformt...was anderes kann ich mir nicht vorstellen wenn es um Feindkontakt geht. Wobei ich kenne noch so ein Fall, da ist sogar der Ölfilter explodiert (Öldruck über 10 Bar!) und die Ventile haben überlebt an sich. In dem Falle hat der Motor auch nicht gestartet nur nach sehr viel orgeln und lief extrem "bescheiden" bis das Öl heiss wurde und der Druck wieder runter ging.
Hier der Thread von damals https://www.motor-talk.de/.../...und-komische-geraeusche-t5318954.html

Ist der Verstellbereich der Hydros so groß, das die Ventile Feindkontakt bekommen können ?

Der hydros alleine eventuell nicht aber es war ein Mj.99 welcher zusätzlich einen hydraulischen Versteller an der Auslass-Nockenwelle hat. Ob der eventuell Probleme gemacht hat? Man weiß es nicht.

Das Magnetventil war fast neu. Keine 10.000 Kilometer. Der Versteller selbst könnte schon sein. Ich vermute, irgendein Ölrückfluss hat sich zugesetzt. Der Vorbesitzer hat Ölwechsel scheinbar nicht regelmäßig durchgeführt. Sah bei Kauf jedenfalls ziemlich übel aus die Brühe.

Meine Vermutung berief sich eher darauf dass sich der Versteller aufgrund eines exorbitant hohen Öldrucks eventuell zu sehr verstellt haben könnte. Keine Ahnung wie viel dort mechanisch geht.

Überdruck wird es auch gegeben haben. Durch einen zugesetzten Rücklauf nehme ich an

Ich glaube nicht an ein Problem bei den Hydros. Alle 20 auf einmal?

Da der Steuerriemen (offenbar) nicht übergesprungen ist, kann es nur etwas sein, das beide Nockenwellen so stark verstellt hat, wie es im Normalbetrieb niemals geschieht. Es muss aber beide NW getroffen haben. Eine kaputte/verstellte Einlass-NW kann m. E. keine Ventileinschläge auf der Auslassseite nach sich ziehen - und andersrum.

Kann ein Öl-Überdruck die (betriebsmäßige) NW-Verstellung derart kaputtmachen, dass die Steuerzeiten völlig aus dem Ruder laufen? Ich habe keine Vorstellung, wie die NW-Verstellung mechanisch funktioniert.

Hallo Jürgen, hab gerade erst wieder gelesen, ist ja suboptimal, hab ich noch nie gehört!
Ich war da mit meiner Meinung voll auf dem Holzweg...
Was soll ich sagen, wünsche dir das du den Elch schnell und meistbietend verkaufen kannst...
Lass mal von dir hören, vor allen wenn du die Reise beginnst, trotz allem!

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