Hilfe: Kaufabwicklung V-Klasse von Privatperson

Mercedes V-Klasse 447

Liebes Forum,

seit einiger Zeit verfolge ich gespannt diverse Beiträge rund um die V-Klasse, da wir aufgrund von Familienzuwachs (3 Kinder) eine Anschaffung planen.

Ich habe ein interessantes Auto identifiziert - es handelt sich hierbei allerdings um eine Privatperson, die das Auto nach meiner Einschätzung lediglich „handelt“.

Im Fahrzeugschein und dem letzten Service A ist nämlich nicht der Verkäufer, sondern der vorherige Eigentümer und ehemalige Halter aufgeführt (eine GmbH, war also vermutlich ein Leasingrückläufer o.ä.)

Zwischenzeitlich ist das Auto nicht mehr zugelassen (HU wurde gerade erneuert, daraus geht das hervor).

Meine Frage ist nun, ob ich in diesem Setup etwas beachten sollte oder vertraglich regeln muss, damit ich sauber bin?

Ich sehe darin erstmal kein Problem, da der Verkäufer, wenn er das Auto nur mit Gewinn weiterverkaufen möchte, natürlich keine Anmeldung vornimmt.

Mit den entsprechenden Papieren sollte ich doch einfach die Ummeldung vornehmen können?

Welche Methoden gibt es für mich, um zu prüfen, ob an dem Vorgang alles „sauber“ ist?

Viele Fragen - vielleicht hat jemand Erfahrungswerte?

Vielen Dank vorab!

32 Antworten

Ist was für Kennzeichen wurde denn die Probefahrt gemacht.? War das Fahrzeug da noch zugelassen.? Oder waren es Kurzzeitkennzeichen.? Oder waren es rote Nummern.? Letztere wären ja Händlerkennzeichen, dann wäre die Sachlage klar.

Meist läuft es ja so, das das Fahrzeug aus der GmbH heraus am besten mit einem niedrigen wert(Buchwert oder Schrottwert) an einen Mittelsmann verkauft wird und der den dann weiterverkauft.

Mit Bargeld erspart man sich dazu dann die Nachverfolgbarkeit hinterher… (ich persönlich würde maximal anteilig einen solchen Wert bar bezahlen und selbst wenn nur wenn es im Kaufvertrag steht) im allgemeinen sollte man sehr vorsichtig bei der Papierlage sein.

Und schon wurde von allen Seiten gutes Geld verdient…

Da sprechen wir aber dann noch lange nicht von Betrug mit gefälschten Papieren oder ähnlichen.

Aber ja so wie schon gesagt, wenn etwas zu günstig ist im Vergleich, dann sollten die Alarmglocken läuten.

So hatte ich mir das auch schon gesponnen, dass der Geschäftsführer selbst das Privatgeschäft abwickelt um dann auch der Gewährleistung zu entfliehen und die Steuervorteile nicht auszugleichen. Aber nachfragen sollte man da, wenn die Mehrwertsteuer nicht mehr ausweisbar ist, dann ist es genau so.

Zitat:

@Vklasse662020 schrieb am 4. Dezember 2024 um 09:16:25 Uhr:



Zitat:

@323tiM52 schrieb am 4. Dezember 2024 um 08:34:58 Uhr:


Darf man fragen in welcher Preisklasse das sich abspielt? Wenn man ein älteres Fahrzeug z.B. für unter 10000€ kauft dann mag ich das einsehen, aber eine v Klasse ist ja wahrscheinlich deutlich kostenspieliger. Da wäre zu überlegen ob man dem Braten traut. Risiko ist halt da z.b. 40000 zu investieren und nach wenigen Wochen merkt man dass erhebliche Schäden da sind. Bei solchen Geschäften aufpassen, nicht dass ein gestohlenes Fahrzeug angedreht bekommst. Ich würde von privat kein Auto kaufen dass nicht auf den Verkäufer zugelassen war.
Aus meiner Erfahrung: wir wollten Mal für meine Schwester ein Clio von privat kaufen. Das erste was komisch war der Verkäufer wollte dass wir uns auf einem Parkplatz bei Rewe treffen. Dort stand das Auto ohne Kennzeichen und er solle das Fahrzeug für seinen Cousin verkaufen der letzten Woche ins Ausland gereist ist. Ich musste noch rote Nummer mitbringen. Auf der Probefahrt bemerkte ich viele Mängel und habe es nicht gekauft. Aber im Nachhinein wurde mir bewusst was da sehr wahrscheinlich abgezogen wurde.

Deshalb würde ich zumindest den ADAC Gebrauchtwagencheck durchführen.
Ja, geht um ca. 40.000€. Zusätzlich ist Barzahlung gewünscht, was mich grundsätzlich stutzig macht, allerdings beim Privatkauf meines Wissens auch nicht unüblich ist.

Du solltest nur darauf achten einen Nachweis für die Herkunft vom Geld zu haben. Und das auch nur falls der Verkäufer selber Auffällig wird und daraus irgendwelche Rückfragen bei dir aufkommen. Zudem lass dich nicht darauf ein im KV andere Summen oder so einzutragen. Lass dir auch Ausweis zeigen und mach Fotos. Zudem kann es dir auch Egal sein die Summe bar abzuwickeln. Als Verkäufer/Geldempfänger hätte ich dir geraten auf Falschgeld zu prüfen. Achte auch das der KV unterschrieben wird.

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