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Hilfe: Bus wacht alle 3-4 Minuten wieder auf - Ergebnis: Batterie leer

Mercedes E-Klasse A207
Themenstarteram 7. März 2022 um 15:23

Hallo an alle elektrisch Versierten.

Nach vielen Stunden der Suche und dem Versuch den Fehler einzugrenzen,

habe ich nun etwas resigniert aufgegeben... Ich hoffe, hier vielleicht einen guten Tip zu bekommen.

Wagen ist ein A207, Bj.2011

Problem ist, dass der Bus nicht schlafen bleibt. Zwar fährt dieser nach dem Schließen soweit herunter,

dass der Ruhestrom bei ca. 80mA liegt, jedoch wacht dieser nach weiteren 3 Minuten und 40 Sekunden wieder auf. Hierbei schaltet das Motorstromkreis-Relais im vorderen SAM und die Fußraumbeleuchtung geht an.

Das ganze dauert ca. 1 Minute, bevort der Bus sich wieder schlafen legt. Nach weiteren 3.40 Min beginnt das Spiel von vorne.

Mein Stand aktuell ist, dass das SAM hinten verantwortlich sein könnte. Stecke ich dieses am CAN Gateway ab, bleibt der BUS schlafen, allerdings (klar) geht dann nichts mehr.

Also hab ich als nächstes alle(!) Sicherungen und Relais des hinteren SAM gezogen, nachdem der BUS eingeschlafen war...wodurch er auch nicht aufgewacht ist...aber, der ursprüngliche Fehler, ist immer noch da

gewesen...heißt, der BUS wacht nach kurzer Zeit auf, Relais schaltet...etc.

Erst, wenn ich den Hauptstecker des SAM (9I) abstecke, wacht der BUS wiederum nicht mehr auf.

PS... hab keine STAR Diagnose, aber ein Fremdtool. Es wurde zwischenzeitlich sogar ein "Buswachhalter" erkannt. Aber weiter komme ich damit nicht.

Hatte vielleicht irgendjemand solche oder ähnliche Symptome...oder einen Tip, wie ich weiter vorgehen sollte? Oder bleibt mir der Weg zu MB nicht erspart...in der Hoffnung auf einen talentierten Elektriker zu treffen, der weiß, was zu tun wäre.

Danke für jede Hilfe!

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76 Antworten

Also unterm Strich weiß man nicht was es war und du als Kunde wurdest natürlich zur Kasse gebeten bei einem Problem das nicht hätte auftreten dürfen.

Themenstarteram 6. Mai 2022 um 18:25

So könnte man es auch sehen... Die Freude überwiegt im Momentauch wenn das Geld jetzt in der Urlaubskasse fehlt

27 AW wären etwas über 2 Stunden.

Dafür 535 Euro?

Kommt schon so einigermaßen hin:

1 AW = 5 min. - Zeitaufwand beim TE entspr. genau 135 min.

Die Kosten einer AW hängen von von der erforderlichen Qualifikation, welche zur Durchführung nötig sind.

Pendelt zw. 8 € bis > 12 € Netto.

Höchste Qualifikation verlangen Arbeiten wie Lackieren bzw. Karosserie-Arbeiten.

Kaum weniger wird für Elektronik-Arbeiten berechnet.

p.s.: vor bereits 2 -3 Jahren lag der Brutto-Std.- Lohn für den Lackierer bei > 215 € pro Arbeitsstunde.

Um dies zu relativieren:

Nach oberster Rechtssprechung darf der Anwalt z.B. für je 30 min. 250 € in Rechnung stellen !

Eine SD an den OBD Port anschließen, Xentry laufen lassen und die Updates anstoßen brauchen weiß Gott keinen Daimler Meistertitel. Ein Trainierter Affe aus der Wilhelma Stuttgart könnte es. Völlig überzogen dieser Preis. Aber ganz ehrlich, selbst schuld wer in den Glaspalast fährt dafür.

Ich hätte es vielleicht noch verstanden, wenn man hier intensive Diagnostik betrieben und den Übeltäter gefunden hätte, aber "Update aufspielen" ist ja eigentlich nur "wir versuchen es mal damit".

Dafür ist der Preis echt heftig, reine Arbeitszeit, keinerlei Material, für daneben stehen und zugucken.

(Und vielleicht nichtmal das, sondern einfach anstoßen und dann zum nächsten Auto um dort ein Update anzustoßen :) )

Ich wünsche @Roblak , dass der Fehler damit wenigstens langfristig weg bleibt und ein z.B. defektes Steuergerät nicht in Kürze bei Situation xy wieder in diesen Modus verfällt.

Es gibt bei Mercedes-Händlern einen fixen Betrag der pro Steuergerät berechnet wird, welches ein Update erhält.

Bin mir leider gerade nicht sicher ob es 60€ pro Steuergerät waren (für welches dann auch ein Update verfügbar ist).

Zzgl. Kurztest, pauschaler AW-Satz "Update aufspielen"...

Finde ich nicht zu teuer bei Mercedes, normal ist ja nicht, dass ein Fahrzeug so viele Updates nötig hat, sondern 1-2 und dafür ist der Preis bei Mercedes wiederum i.O..

Allerdings wäre ich damit wohl auch eher zu einem geeigneten Codierer gegangen (leider ist das dann immer so ein Thema, wer ist wirklich fit und wer erzählt nur viel... - ja alles schon erlebt)

Danke für die Auflösung des Themas hier.

Seit dem W140 (ab 1991) sind Mercedes eben moderne Fahrzeuge und die Steuergeräte kommunizieren alle über ein Bus-System, da spielt Software eine sehr wichtige Rolle. Scheint hier allerdings noch nicht bei jedem geläufig zu sein... ;)

Der W212 (mit ausreichend SA an Bord) ist ein UFO, im Vergleich dazu.

Hallo,

ich habe das hier auch etwas beobachtet und mitgelesen, was mich schon sehr wundert ist, dass der TE ein halbes Jahr und unzählige Stunden damit verbracht hat mit untauglichen Mitteln das Problem zu lösen. Wahrscheinlich hat er auch zuvor schon einige Hundert Euros verbrannt bis er endlich zu Mercedes-Benz gefahren ist um das ordentlich machen zu lassen. Die ganze Firmware zu aktualisieren ist doch das Erste was man bei so einem Fehler macht, nicht da auf Verdacht Steuergeräte zu tauschen die dann vom Softwarstand gar nicht mehr zusammen passen.

Aber was solls, es gibt doch immer wieder Leute die seltsame Versuche unternehmen, koste was es wolle und der Zeitaufwand und der Ärger wirken dann schon Monate oder gar ein halbes Jahr, für mich unverständlich.

Das Ganze erinnert mich an meine Kindheit, da gab es eine TV-Serie "Wer bastelt mit".

Also die Vorgehensweise war gar nicht verkehrt. MB hätte da auch nicht anders gemacht. Erstmal einen Verbraucher ausfündig machen, dann alle Steuergeräte austauschen, die in Frage kommen können, danach mit einem Softwareupdate versuchen. Aus meiner sicht hat er das genau richtig gemacht.

Du fährst für alles jedes mal zu MB? Überlege ganz genau...

Themenstarteram 11. Mai 2022 um 7:33

Jungs bitte! Ich habe nach Beratung mit dem MB Meister dessen Anweisungen befolgt...und versucht, mögliche (mechanische) Fehler zu beseitigen und den CAN Bus auch entsprechend aller Tips, die mir hier bin vielen absolut fähigen Leuten gegeben wurden zu prüfen. Der Fehler kam aus dem nichts...und war per Diagnose nicht ausfindig zu machen. Vorgehensweise bei MB nach deren eigener Aussage,...den Übeltäter, also das vermeintlich fehlerhafte SG finden, indem man alle SGs nacheinander vom CAN Bus trennt. Genau diesen Weg bin ich gegangen. PS: Diese Art von Fehlersuche benötigt viel Zeit...und das würde sich bei MB auch in einer Menge AWs niederschlagen! Und erst, als ich wirklich nahezu alle möglichen Fehler ausgeschlossen hatte, war ich bereit, pauschal alle SGs updaten zu lassen. Dass diese Herangehensweise eine Menge Zeit gekostet hat, ist ja nun letztlich meine Sache... Außerdem wurde bereits schon sehr früh von mehreren Forenmitgliedern der Verdacht geäußert und auch als Erfahrung berichtet, dass das SG Updaten wohl nichts bringen würde... Weshalb hätte ich den Leuten nicht vertrauen sollen!? Letztlich war es ein individueller Fehler, der per Update behoben wurde. Der ganze Beitrag sollte anderen zeigen, wie aufwendig es sein kann und wie das Problem gelöst wurde...das ist es, was den Leuten dann hilft, bei ähnlichen Problemen selbst zu entscheiden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind... Danke nochmals allen für ihren Support!

Hallo, ja alles klar, ich habe das auch alles gelesen, jedoch bin ich als E-Techniker und IT-Fachmann zu Softwarelastig?

Wenn ein Ding das mit Software zu tun hat und plötzlich Probleme macht, dann startet man es vorersat einmal neu, wenn das nichts nützt und keine offensichtlicher Harwareschaden erkannbar oder fesstellbar ist, dann wird der Kram einaml neue geflasht bzw. die Software neu installiert. Das ist gängige vorgangsweise im IT-Bereich. Wenn die Hardware so wie bei den Autos mehrere Steuergeräte hat, dann sind eben ALLE neu zu flashen.

Erst danach hat es Sinn fehlerhafte Hardware zu ermitteln und zu erneuern.

Klar ein Automechaniker ist es gewohnt einen Teil nach dem anderen zu tauschen bis es funktioniert.

Sorry, ich will da niemeanden persönlich angreifen, jedoch woher sollte die Erleuchtung in diesem Berufszeig wohl herkommen, wenn sich da nicht einer privat interessiert und weitergebildet hat, dann ist die Vorgangsweise eben so.

So einen fatalen Fehler 6 Monate zu behandeln sagt ja alles, zusätzlich noch Hardware tauschen ohne vorher die Softwar-Seite abzuklären auch.

Wie lange hat das Flashen der Steuergeräte gedauert? 2 Stunden? Wer da 2 Tage diskutiert ist schon am Holzweg und deplatziert, egal wie viele Meister er hat.

PS: Es gab ja auch als Tipp das vorerst die Software zu aktualisieren, jedoch es wurde stur ignoriert.

Trotz, das die Automechaniker in Deinen Augen nur Teile tauschen bis es funktioniert, war Dein ursprünglicher Rat es bei MB richten zu lassen.

Irgendwie geht das nicht so richtig zusammen.

Zitat:

@RobLak schrieb am 11. Mai 2022 um 09:33:07 Uhr:

Jungs bitte! Ich habe nach Beratung mit dem MB Meister dessen Anweisungen befolgt...und versucht, mögliche (mechanische) Fehler zu beseitigen und den CAN Bus auch entsprechend aller Tips, die mir hier bin vielen absolut fähigen Leuten gegeben wurden zu prüfen. Der Fehler kam aus dem nichts...und war per Diagnose nicht ausfindig zu machen. Vorgehensweise bei MB nach deren eigener Aussage,...den Übeltäter, also das vermeintlich fehlerhafte SG finden, indem man alle SGs nacheinander vom CAN Bus trennt. Genau diesen Weg bin ich gegangen. PS: Diese Art von Fehlersuche benötigt viel Zeit...und das würde sich bei MB auch in einer Menge AWs niederschlagen! Und erst, als ich wirklich nahezu alle möglichen Fehler ausgeschlossen hatte, war ich bereit, pauschal alle SGs updaten zu lassen. Dass diese Herangehensweise eine Menge Zeit gekostet hat, ist ja nun letztlich meine Sache... Außerdem wurde bereits schon sehr früh von mehreren Forenmitgliedern der Verdacht geäußert und auch als Erfahrung berichtet, dass das SG Updaten wohl nichts bringen würde... Weshalb hätte ich den Leuten nicht vertrauen sollen!? Letztlich war es ein individueller Fehler, der per Update behoben wurde. Der ganze Beitrag sollte anderen zeigen, wie aufwendig es sein kann und wie das Problem gelöst wurde...das ist es, was den Leuten dann hilft, bei ähnlichen Problemen selbst zu entscheiden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind... Danke nochmals allen für ihren Support!

Ich habe wie bereits geschrieben einen 2004 SL55 zu Hause. Er kam mit Wasserschaden. KI blinkte und piepte unaufhörlich, Fensterheber gingen nicht, Verdeck ging nicht, Radio ging nur sporadisch und einige andere Dinge liefen nicht.

CAN Verteiler freigelegt, Oszi (PicoScope 2205A) angeschlossen, jeden CAN Bus Stecker einzeln abgezogen und wieder eingesteckt bis sich das Bild des CAN Busses schlagartig normalisiert hat. Es dauerte genau 1 Minute 8 der 9 Stecker abzuziehen und wieder einzustecken. Die SD hat hier überhaupt nichts gebracht. Der gesamte Innenraum war gestört, zig SG standen nicht im Fehlerspeicher. Hätte also jedes dieser SG sein können.

Anschließend die SD eingesteckt und Kurztest gemacht. Fehler gelöscht, nochmal Kurztest gestartet um zu sehen welches SG nun nicht mehr auftaucht. Und genau das war dann das defekte SG, nämlich das MRM SG. Alles in allem war ich 15 Minuten dran für die Diagnose.

Wo bitte hat diese, in meinen Augen einzig richtige Herangehensweise, eine Menge Zeit gekostet? Du hast recht, Daimler hat dem Kunden einen KVA über sage und schreibe $20.000 geschrieben ($11.000 alleine um den Innenraum zu zerlegen) und ihm gesagt das Auto wird vermutlich 8-10 Wochen in der Werkstatt stehen.

Es ist lächerlich was sich diese „Fachwerkstätten“ inzwischen rausnehmen.

Danach war das längste nur den Innenraum zu zerlegen, Teppich in 2 Teile schneiden und rausholen um alles trocken zu legen. Aber auch das sollte keine $11.000 kosten. Das ist einfach nur lächerlich und Betrug am Kunden. Auto fährt wieder zu weit weniger Kosten als Daimler wollte.

Gestörter CAN Bus
Funktionierender CAN Bus

Diese MB-Werkstätten-Masturbation einzelner User ist langsam echt anstrengend.

 

Das (Auto-)Leben sollte dann bitte doch von etwas mehr Toleranz geprägt sein. Denn wäre die einzige Lösung jeglicher Probleme, seine Kiste ausschließlich zur gottgleichen Vertragswerkstatt zu bringen, kann man Foren wie diese entweder zumachen, oder in "Vertragswerkstatt-Rechnungsposing-Talk" umbenennen.

 

*rolleyes*

Oder aber die Fachwerkstätten würden endlich ihren Job machen und zeigen, dass sie vom „Fach“ sind, anstatt jeden über den Tisch zu ziehen mit unterirdischer Arbeit. Aus dem Grund boomen doch Foren und Leute versuchen sich (wieder) mehr selbst und gegenseitig zu helfen. Was ist daran schlimm?

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