Hilfe!! Auffahrunfall

Hallo!!

Hatte heute das erste mal ein Auffahrunfall in meinem Leben. Sprich, mir ist jemand ins Auto hinten rein gefahren (in der hinteren Stoßstange ist jetzt ein eigroßes Loch und ein Abdruck vom der Kennzeichenumrandung ). Unfallverursacher hat gleich die Schuld eingestanden. Polizei ist gekommen und hat das Unfallprotokoll aufgenommen und der Verursacher musste gleich 35 Euro Strafe zahlen.

Nun ist die Frage wie weiter? Der Polizist hat gesagt, der Unfallverursacher soll dies seine Versicherung melden und die würden sich bei mir melden. Mein Vater sagt, nee ich soll selber bei der Gegnerischen Versicherung anrufen hmm...Was ist richtig? Mein Auto ist erst 4 Jahre alt und hat nur 12T Km runter. Was kann ich gelten machen, da ich auf das Auto angewiesen bin?

Bin für jeden Tipp Dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Hallo Trick27
 
Wichtig ist auch immer zu verstehen, wer hier welche Interessen vertritt.
 
Wenn du einen Gutachter fragst, was zu machen ist, wird die Antwort immer "Gutachten" sein.
 
Das muss für dich dann natürlich nicht immer das beste sein.
Es gibt in der Praxis genug Fälle, bei denen ein Kostenvoranschlag für dich wesentlich besser ausfallen wird.
 
Also hier immer Augen auf, von wem der Tipp kommt 😉

Geschrieben von Hacklfrosch1 um 16:41 Uhr

Keinen Kostenvoranschlag machen lassen!

Du sag mal:

Warum ?

Warum lässt du nicht einfach mal die Finger von der Tastatur, wenn du vom Thema keine Ahnung hast?

Merkst du eigentlich nicht, dass du dich hier zum Kasper machst?

Merkst du das wirklich nicht ?

Wie oft willst du dich hier denn noch Blamieren?

Du geht den Usern hier im Versicherungsforum sowas von auf die Nerven mit deinen sinnlosen und falschen Postings, das ist doch echt nicht mehr normal !!

Von welcher Praxis faselst du hier. Welche Praxis hast du denn in der Schadenwelt ?

Null niente nix, gar nix Praxis hast du

Du bist einfach nur ein Schwätzer.

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Das eine und das andere hat nur bedingt etwas miteinander zu tun.

Die Beiträge orientieren sich an der Schaden-Kosten Quote (combined ratio). Die gibt Auskunft darüber, ob der Schadenaufwand noch zur Prämie passt.

Bei KFZ ist das nicht bei vielen Versicherern der Fall. Und selbst wenn, heißt das nicht, dass die Prämien wieder sinken müssen.
Das haben die Versicherer die letzten Jahre gemacht und werden es sicher nicht wieder tun...

Warum auch? Wird bei Edeka alles billiger, sobald man in den schwarzen Zahlen ist? Nein, das ist für Wirtschaftsunternehmen  so nicht vorgesehen.

Hier geht es aber darum, dass offenbar immer mehr vergessen wird, was überhaupt Sinn und Zweck des Schadensersatzes ist.

Der Schädiger (egal ob versichert oder persönlich haftend) hat die ERFORDERLICHEN Kosten zur Schadenbeseitigung zu tragen.

Und wenn alle, die hier ständig erzählen, dass man für jeden Hennenschiss zum Anwalt rennen soll, weil es ja umsonst ist, mal eine Sekunde nachdenken würden, was das für sie bedeuten würde, wenn sie einmal einen Schaden verursachen und ihn aus eigener Tasche zahlen müssen, wäre die Aussage sicher anders.

Und das ist nunmal das, was im Schadensersatzrecht als Erfordelichkeitskriterium gewertet wird.

"Nein, mein Freund. Ist schon OK, wenn Du für 200 EUR zum Anwalt rennst, um mir eine Rechnung schicken zu lassen, die Du mir auch selber geben könntest. Zahl ich gerne!"

Nicht falsch verstehen. Es gibt 10000 von Unfällen und von Unfallopfern, die unbedingt in anwaltliche Obhut gehören. Gar keine Frage.

Aber es gibt eben auch 100000, die alles, was sie vom Anwalt hören, schon vorher gelesen hatten oder erst gar nicht in ein Beratungsgespräch gehen, sondern den Anwalt als Poststelle missbrauchen.

"Hier sind alle Unterlagen. Schick es weg. Das macht Eindruck und ich hab keinen Stress. Übrigens will ich 30 EUR Kostenpauschale für die ganze Rennerei!"

Das sind die nicht erforderlichen Kosten, die die Prämien belasten!

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545


Der Schädiger (egal ob versichert oder persönlich haftend) hat die ERFORDERLICHEN Kosten zur Schadenbeseitigung zu tragen.

Und wenn alle, die hier ständig erzählen, dass man für jeden Hennenschiss zum Anwalt rennen soll, weil es ja umsonst ist, mal eine Sekunde nachdenken würden, was das für sie bedeuten würde, wenn sie einmal einen Schaden verursachen und ihn aus eigener Tasche zahlen müssen, wäre die Aussage sicher anders.

wiegesagt an der aussage ist schon etwas dran, das will ich garnicht abstreiten. aber seh das mal andersrum: du bist vom fach. welcher laie der alle 20 jahre vielleicht mal was mit versicherungen zu tun hat ist ein insider? wer liest die 40 seiten kleingedrucktes und wer versteht das ganze auch? nehmen wir nur mal die letzte woche hier im forum die immer was neues bringen als beispiele:

- selbst komplett reparierter vorschaden muss ungefragt angegeben werden
- mietwagen und nur 29km gefahren

tut mir leid das sind sachen die KANN der laie ja garnicht wissen. woher den auch? und vorallem ist das ganze ja relativ unlogisch. bleiben wir mal bei den beispielen:

- komplett reparierter vorschaden sieht man doch auf den bildern vom gutachten. so sah es früher aus, und so heute. da muss man doch erkennen können das da was gemacht wurde?!

- verursache ich mehr kosten weil ich mehr km fahre ist der mietwagen ok. versuche ich kosten zu senken und fahre wenig und geb den mietwagen auch schnell wieder ab um alles klein zu halten wirds nicht ersetzt.

nochmals: als laie schreit sowas ja nach einer (rechts)beratung. man muss immer beide seiten sehen. wen ich was 1000mal am tag mach wie du und andere leute in der branche dann ist das klar. mir geht 5 achs orbitales rührreibschweissen in mgsi legierungen auch einfach von der hand. 😉 aber wen man eben nie was mit zu tun hatte dann fühlt man sich ggf schonmal sicherer bei einem vermeintlichen fachmann. ob das der anwalt dann ist steht ja mal auf nem ganz anderen blatt. du wirst du zugeben das man in sehr viele fettnäpfchen treten kann. siehe nur mal meine 2 beispiele.

ob man nun die beratung bei einem anwalt bekommt oder ggf von einem "schiedsmann" oder versicherungsberater sei mal dahingestellt. aber wie oft wird man auch von selbigen falsch beraten (siehe unseren rodler)...es liegt durchaus mal am geschädigten das was nicht wuppt. aber auch öfters an der versicherung. warum werden den öfters ausergerichtliche vergleiche geschlossen? das ist doch nur im prinzip ein fauler kompromiss. den wen ich mich im recht fühle dann ziehe ich das doch durch?

Und ich persönlich hatte halt schon meine schlechten Erfahrungen, die ich ohne anwaltliche Hilfe in der Abwicklung erlebt habe.

Da gab es keine Kostenpauschale, keine Wertminderung, keinen Nutzungsausfall für eine teilweise Reparatur in Eigenregie..., weil ich es nicht explizit gefordert habe.

Die Versicherung hatte aber alle Unterlagen und auch den Beweis der Reparatur und die Dauer der selbigen.

Es wurde auf Basis eines Gutachtens abgerechnet, das die Versicherung selbst in Auftrag gegeben hat.

Ein Bekannter gab mir damals den Tipp, das mal mit einem Anwalt zu besprechen.

Es stellte sich heraus, dass das Gutachten (natürlich) am untersten Minimum angesiedelt war, was den Wiederherstellungsaufwand anging und die anderen genannten Schadenspositionen von der Versicherung übersehen wurden.

Ich hatte der Versicherung Fotos geschickt von der teilweisen Reparatur und gesagt, dass das zwei Tage gedauert hat. Geld gab es keins dafür, obwohl ich das Auto 2 Tage auch nicht nutzen konnte.

Der Anwalt hat einen Brief geschrieben und die Positionen geltend gemacht. Außerdem wurde das Gutachten an manchen Stellen als unvollständig angezweifelt.

Im Endeffekt gab es dann eine Kostenpauschale, Nutzungsausfall, Wertminderung und zwei durch die Versicherung getätigte Abzüge wurden relativiert.

Somit gab es knapp 700 € mehr. Den Unfallschaden sah man zwar immernoch, aber ich konnte damit leben und das Geld auch gut gebrauchen. Den Anwalt musste auch die Versicherung bezahlen.

Die Lehre, die ich daraus gezogen habe. Kein Unfall ohne Anwalt.

Die Versicherungen "bescheißen" wo es nur geht. Das kann ich nicht einmal ankreiden, da es sich um ein Wirtschaftsunternehmen handelt, aber wieso soll ich dann auf etwas verzichten, was mir zusteht???

Die Versicherung hatte damals sogar bei mir angerufen wegen des Gutachters und man fühlte sich von Anfang an geborgen und verstanden.
Leider ist das nur eine Masche, um die Geschädigten soweit zu belullen, dass diese gar nicht merken, wie man ihnen das Geld kürzt.

Die Haftpflicht zahlt meinen Schaden. Welches Interesse hätten die, mir die zustehenden Beträge in voller Höhe auszuzahlen?

Dazu hab ich neulich auch was tolles gelesen, was meiner Meinung nach alles ausdrückt:

"Entgegen der Auffassung der Beklagten (Versicherung) ist nach Auffassung des seit fast 30 Jahren mit Verkehrsunfallhaftpflichtfragen befassten Richters jeder Vekehrsunfallgeschädigte gut beraten, die Regulierung selbst kleiner Schäden wie der vorliegend angemeldeten und dann auch regulierten 645,13 € Sachschadenersatz von Anfang an in die Hand eines erfahrenen Rechtsanwalts zu geben..."
AG Dortmund, Urteil vom 29.06.2009 - 431 C 2944/09

Der muss es wissen... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von MotorJuan


Die Lehre, die ich daraus gezogen habe. Kein Unfall ohne Anwalt.

wiegesagt pauschalisieren kannst das nicht. wens den probleme gibt kann man immernoch einen anwalt nehmen. den ob der sein handwerk versteht oder auch nur eine einnahmequelle sieht ist immer die andere frage.

fakt ist ggf eine BERATUNG die in vielen fällen kostenlos ist einem fall schon helfen würde.

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Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von MotorJuan


Die Lehre, die ich daraus gezogen habe. Kein Unfall ohne Anwalt.
wiegesagt pauschalisieren kannst das nicht. wens den probleme gibt kann man immernoch einen anwalt nehmen. den ob der sein handwerk versteht oder auch nur eine einnahmequelle sieht ist immer die andere frage.

fakt ist ggf eine BERATUNG die in vielen fällen kostenlos ist einem fall schon helfen würde.

Oh doch, dies kann man pauschalisieren 😉

Zitat:

Original geschrieben von wobPower


Oh doch, dies kann man pauschalisieren 😉

Also ich habe alles bekommen was mir Zustand. Hat genau 1 Woche gedauert. Inklusive Leihwagen und Pauschalen.

Ich habe dafür weder einen Anwalt gebraucht und habe sogar mit der gegnerischen Versicherung telefoniert. Sogar drei mal.

Darf ich jetzt auch pauschalisieren, dass ein Anwalt immer überflüssig ist und man unbedingt immer die gegnerische Versicherung anrufen sollte?

Woher willst du wissen, was dir alles zusteht?

Ich mein, du fährst einen Opel. Also wieviel Ahnung kann man vom Leben haben 😰

Das müsste doch nun langsam mal für eine Sperre ggf. incl. der Zweit-Accounts reichen oder nicht ?

Kein Thread hier im VS weit und breit den der Troll nicht zu Tode geschwallt hat.

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Woher willst du wissen, was dir alles zusteht?

Ich mein, du fährst einen Opel. Also wieviel Ahnung kann man vom Leben haben 😰

Du hast schon eine interessante Art dir hier Freunde machen zu wollen. Da bist du gerade mehr Leuten auf die Füße gesprungen als dir lieb sein kann. Hattest aber wohl wieder Glück im Unglück 🙂

Grüße
Steini

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1
Woher willst du wissen, was dir alles zusteht?
 
Ich mein, du fährst einen Opel. Also wieviel Ahnung kann man vom Leben haben 😰</blockquote>
Du hast schon eine interessante Art dir hier Freunde machen zu wollen. Da bist du gerade mehr Leuten auf die Füße gesprungen als dir lieb sein kann. Hattest aber wohl wieder Glück im Unglück 🙂
 
Grüße
Steini

an solchen Kommentaren sieht man doch welch Geistes Kind er wirklich ist. Er meint, dass er etwas besseres ist, weil er einen Audi besitzt. Ob er ihn selber fährt, darf man zumindest bezweifeln, dies würde ja voraussetzen, dass er einen Führschein besitzt.

Aber den kann man erst ab 18 Jahren machen. OK, ab 17 gibt es das begeitende Fahren, aber wer will das schon bei so einem Fahrer.........

@Hacklspast

Lass uns doch mal "Halt die Fresse" spielen, du fängst an Ja ? 😁

Leute, dont feed the troll...

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



tut mir leid das sind sachen die KANN der laie ja garnicht wissen. woher den auch? und vorallem ist das ganze ja relativ unlogisch.

Ja, das kann ich schon verstehen.

Aber wenn es danach ginge, dürfte man ja keinen Schritt mehr ohne Anwalt machen.

Wir machen doch tagtäglich Dinge, die nicht nur rechtlich vorteilhaft sind.

Trotzdem machen wir sie ohne Anwalt.

Schadensersatzrecht findet im Jurastudium im ersten Semester statt, weil es rechtlich trivial ist.

Andere Sache sind da wesentlich spannender:
Leute kaufen Autos oder bauen Häuser, alles ohne Anwalt.

Das sind Verträge, bei denen es um richtig viel Geld geht. Da hat keiner ein Problem damit.

Manchmal denke ich, dass bei uns in Deutschland die Wertigkeiten nicht mehr ganz im Gleichgewicht sind...

Und was das Thema "Das kann ja keiner wissen" angeht: Schadensersatz zielt immer nach Ausgleich: die Waage, Du weißt schon...

Jeder normale Mensch hat ein Gefühl dafür, was er machen würde, wenn es sein eigenes Geld kostet.

Wer das auch berücksichtigt, wenn er fremdes Geld ausgibt, bekommt seltenst Probleme-

400 EUR für 3 Tage Mietwagen auszugeben, ohne nach dem Preis zu fragen, gehört ganz sicher nicht dazu.

Dazu braucht man keinen Anwalt...

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler


Er meint, dass er etwas besseres ist, weil er einen Audi besitzt...

Ist der Prokuristen-Mercedes tatsächlich schon bei Premium angekommen? 😰

Das leidige Thema Anwalt: ich wage mal die Behauptung, dass Elchsucher mit Anwalt nicht nach einer Woche seine Kohle gehabt hätte... Und hafi kann man wider mal nur zustimmen: es gibt ganz andere Dinge, die die gleichen Leute ohne Anwalt erleigen, bei denen rechtliche Beratung eigentlich viel angebrachter wäre... Warum ist das so? Weil idR die gegnerische Haftpflicht die Notwendigkeit des RA einsieht und tatsächlich bezahlt... Warum das so ist, weiss ich allerdings nicht 😕!

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