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Heicosportiv Langlebigkeit im Vergleich zur Serie

Volvo XC60 D

Volvo und naturgemäß Heico natürlich sowieso behaupten ja, mit der Heico-Leistungssteigerung gäbe es keinerlei negative Auswirkungen auf die Langlebigkeit des Volvo-Motors. Ist dies tatsächlich so? Ich frage micht halt, warum bietet Volvo das dann nicht von Werk aus so an und verdient selbst das Geld damit? (offizielle Volvo-Auskunft: "weil wir dafür Heico haben!"😉 - trotzdem frage ich mich: es muss ja einen Grund haben, warum Volvo beim D5 Handschalter die Nm weiterhin bei 420 Nm belässt obwohl die Automatikversion 440 Nm aufweist. Heico hingegen bietet 470 Nm auch beim Schalter an - ist das Getriebe nun dafür langfristig ausgelget oder nicht? Wo liegen die Gründe?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von allo78



Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra


Das ist einfach zu erklären: Die Fahrzeuge werden ja in alle Welt verkauft. Und nicht immer ist sichergestellt das die Kunden regelmäßig zum Service kommen oder mit der Technik sachgerecht umgehen. Und damit aus solchen Umständen heraus möglichst wenig Schäden entstehen, ist man als Hersteller immer bemüht Vorsorge zu treffen und legt die Bauteile für eine höhere Belastung aus als tatsächlich entstehen wird. Bei Volvo sollen es die besagten 20% sein. Andere Hersteller sind da nicht so großzügig und nehmen kleiner Reserven. Das mit dem Service ist z.B. in den Staaten ein großes Problem.

Zum anderen soll auch ein gewisses Image gepflegt werden (Volvo = langlebig) und auch dafür ist es notwendig die Bauteile entsprechend stärker zu dimensionieren, damit auch noch höheren Laufleistungen wenig Defekte auftreten.

Danke. Dein erster Absatz - absolut nachvollziehbar - das wäre die Antwort die mich zufriedenstellen würde. Jedoch Dein zweiter Absatz widerspricht dem ja teils wieder: mir geht es ja eben genau darum dass auch bei hohen Laufleistungen wenig oder besser keine Defekte auftreten.

Ich sehe darin keinen Widerspruch. Die Frage ist halt mit welchen Toleranzen/Reserven ein Hersteller arbeitet. Der erste Absatz ist die Begründung für den zweiten Absatz. Ein Volvo soll halten, 400 oder 500 tkm und das auch in den Staaten unter suboptimalen Bedingungen, so ist eben das Image von Volvo dem Volvo gerecht werden möchte.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist es übrigens nicht unbedingt günstiger wenn ein Automobilhersteller bestimmte Einzelteile selbst einwickelt und fertig. Das Problem bei Volvo sind schlicht die Stückzahlen, die das nicht unbedingt zulassen.

Wenn ich mir mal BMW anschaue, die desginen nur noch und bauen dann die Komponenten zusammen. Die Getriebe kauft BMW komplett bei ZF bzw. Getrag und ich glaube nicht dass das bei Volvo anders läuft.

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36 Antworten

Kauf Dir nen Porsche oder sowas.. wenn du mehr als 220 PS haben willst und zu geizig für den T6 bist wirst du dann wohl bei Volvo nichts finden. Womit ich mal bezweifel das der T5 so derbe flotter ist als der neue D5..

Und zum halten der Motoren solange sich alles in den toleranzen bewegt und da Heico das nicht erst seit gestern macht denke ich das man dem vertrauen kann. Habe irgendwie das Gefühl du siehst da was schlechtes drin..

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra



Zitat:

Original geschrieben von allo78


Danke Dir:-) frage mich halt wie gesagt nur nach dem Grund, warum Volvo das dann nicht von Hause aus anbietet, wenn es keine Nachteile hat.....

Das ist einfach zu erklären: Die Fahrzeuge werden ja in alle Welt verkauft. Und nicht immer ist sichergestellt das die Kunden regelmäßig zum Service kommen oder mit der Technik sachgerecht umgehen. Und damit aus solchen Umständen heraus möglichst wenig Schäden entstehen, ist man als Hersteller immer bemüht Vorsorge zu treffen und legt die Bauteile für eine höhere Belastung aus als tatsächlich entstehen wird. Bei Volvo sollen es die besagten 20% sein. Andere Hersteller sind da nicht so großzügig und nehmen kleiner Reserven. Das mit dem Service ist z.B. in den Staaten ein großes Problem.

Zum anderen soll auch ein gewisses Image gepflegt werden (Volvo = langlebig) und auch dafür ist es notwendig die Bauteile entsprechend stärker zu dimensionieren, damit auch noch höheren Laufleistungen wenig Defekte auftreten.

Danke. Dein erster Absatz - absolut nachvollziehbar - das wäre die Antwort die mich zufriedenstellen würde. Jedoch Dein zweiter Absatz widerspricht dem ja teils wieder: mir geht es ja eben genau darum dass auch bei hohen Laufleistungen wenig oder besser keine Defekte auftreten.

Zitat:

Original geschrieben von echtholz


Kauf Dir nen Porsche oder sowas.. wenn du mehr als 220 PS haben willst und zu geizig für den T6 bist wirst du dann wohl bei Volvo nichts finden. Womit ich mal bezweifel das der T5 so derbe flotter ist als der neue D5..

Und zum halten der Motoren solange sich alles in den toleranzen bewegt und da Heico das nicht erst seit gestern macht denke ich das man dem vertrauen kann. Habe irgendwie das Gefühl du siehst da was schlechtes drin..

MfG

warum greifst Du mich eigentlich so an? 1. klar Porsche! daran habe ich noch gar nicht gedacht! Das ist die Lösung! und die kriege ich für die Hälfte vom T6! da bekomm ich sogar noch was raus für nen C30 als Zweitwagen! Du bist echt super! Ohne Dich wäre ich nie drauf gekommen!

2. mir geht es nicht darum was schlechtes zu sehen, sondern darum dass jede betriebswirtschaftliche Kalkulation von Volvo sagen müsste: bevor wir einem Drittanbieter das Geld verdienen lassen, machen wir das selbst - einzige Ausnahme: es entspricht nicht den Volvo Normen - z. B. bezgl. Langlebigkeit. Oder aber: BlueIceUltra hatte ja eine gute Erklärung.

Zitat:

Original geschrieben von allo78



Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra


Das ist einfach zu erklären: Die Fahrzeuge werden ja in alle Welt verkauft. Und nicht immer ist sichergestellt das die Kunden regelmäßig zum Service kommen oder mit der Technik sachgerecht umgehen. Und damit aus solchen Umständen heraus möglichst wenig Schäden entstehen, ist man als Hersteller immer bemüht Vorsorge zu treffen und legt die Bauteile für eine höhere Belastung aus als tatsächlich entstehen wird. Bei Volvo sollen es die besagten 20% sein. Andere Hersteller sind da nicht so großzügig und nehmen kleiner Reserven. Das mit dem Service ist z.B. in den Staaten ein großes Problem.

Zum anderen soll auch ein gewisses Image gepflegt werden (Volvo = langlebig) und auch dafür ist es notwendig die Bauteile entsprechend stärker zu dimensionieren, damit auch noch höheren Laufleistungen wenig Defekte auftreten.

Danke. Dein erster Absatz - absolut nachvollziehbar - das wäre die Antwort die mich zufriedenstellen würde. Jedoch Dein zweiter Absatz widerspricht dem ja teils wieder: mir geht es ja eben genau darum dass auch bei hohen Laufleistungen wenig oder besser keine Defekte auftreten.

Ich sehe darin keinen Widerspruch. Die Frage ist halt mit welchen Toleranzen/Reserven ein Hersteller arbeitet. Der erste Absatz ist die Begründung für den zweiten Absatz. Ein Volvo soll halten, 400 oder 500 tkm und das auch in den Staaten unter suboptimalen Bedingungen, so ist eben das Image von Volvo dem Volvo gerecht werden möchte.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist es übrigens nicht unbedingt günstiger wenn ein Automobilhersteller bestimmte Einzelteile selbst einwickelt und fertig. Das Problem bei Volvo sind schlicht die Stückzahlen, die das nicht unbedingt zulassen.

Wenn ich mir mal BMW anschaue, die desginen nur noch und bauen dann die Komponenten zusammen. Die Getriebe kauft BMW komplett bei ZF bzw. Getrag und ich glaube nicht dass das bei Volvo anders läuft.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra



Zitat:

Original geschrieben von allo78


Danke. Dein erster Absatz - absolut nachvollziehbar - das wäre die Antwort die mich zufriedenstellen würde. Jedoch Dein zweiter Absatz widerspricht dem ja teils wieder: mir geht es ja eben genau darum dass auch bei hohen Laufleistungen wenig oder besser keine Defekte auftreten.

Ich sehe darin keinen Widerspruch. Die Frage ist halt mit welchen Toleranzen/Reserven ein Hersteller arbeitet. Der erste Absatz ist die Begründung für den zweiten Absatz. Ein Volvo soll halten, 400 oder 500 tkm und das auch in den Staaten unter suboptimalen Bedingungen, so ist eben das Image von Volvo dem Volvo gerecht werden möchte.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist es übrigens nicht unbedingt günstiger wenn ein Automobilhersteller bestimmte Einzelteile selbst einwickelt und fertig. Das Problem bei Volvo sind schlicht die Stückzahlen, die das nicht unbedingt zulassen.

Wenn ich mir mal BMW anschaue, die desginen nur noch und bauen dann die Komponenten zusammen. Die Getriebe kauft BMW komplett bei ZF bzw. Getrag und ich glaube nicht dass das bei Volvo anders läuft.

ja Du hast wohl recht, ich sollte Heico wohl vertrauen - aber mit betriebswirtschaftlich meinte ich ja anders: klar gibt es x Zuliefere - deren Namen taucht aber offiziell nie auf - alles wird unter z. B. Volvo vermarktet - bei Heico aber ja nicht. Anders wäre es, wenn Volvo es von Heico entwickeln lassen würde, es dann aber unter dem Namen Volvo verkaufen würde - dann würde Volvo mit seinem Namen dafür einstehen - so ist es letztenendes immer noch Heico dem der schwarze Peter zugeschoben werden könnte... verstehst Du was ich meine? - Aber Deine Erklärung macht absolut Sinn! Vielen Dank! - Bin leider erst neu hier im Forum - gibt es irgendwas, womit ich Deine Antwort als "beste" auszeichnen kann?

Zitat:

Original geschrieben von allo78



Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra


Ich sehe darin keinen Widerspruch. Die Frage ist halt mit welchen Toleranzen/Reserven ein Hersteller arbeitet. Der erste Absatz ist die Begründung für den zweiten Absatz. Ein Volvo soll halten, 400 oder 500 tkm und das auch in den Staaten unter suboptimalen Bedingungen, so ist eben das Image von Volvo dem Volvo gerecht werden möchte.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist es übrigens nicht unbedingt günstiger wenn ein Automobilhersteller bestimmte Einzelteile selbst einwickelt und fertig. Das Problem bei Volvo sind schlicht die Stückzahlen, die das nicht unbedingt zulassen.

Wenn ich mir mal BMW anschaue, die desginen nur noch und bauen dann die Komponenten zusammen. Die Getriebe kauft BMW komplett bei ZF bzw. Getrag und ich glaube nicht dass das bei Volvo anders läuft.

ja Du hast wohl recht, ich sollte Heico wohl vertrauen - aber mit betriebswirtschaftlich meinte ich ja anders: klar gibt es x Zuliefere - deren Namen taucht aber offiziell nie auf - alles wird unter z. B. Volvo vermarktet - bei Heico aber ja nicht. Anders wäre es, wenn Volvo es von Heico entwickeln lassen würde, es dann aber unter dem Namen Volvo verkaufen würde - dann würde Volvo mit seinem Namen dafür einstehen - so ist es letztenendes immer noch Heico dem der schwarze Peter zugeschoben werden könnte... verstehst Du was ich meine? - Aber Deine Erklärung macht absolut Sinn! Vielen Dank! - Bin leider erst neu hier im Forum - gibt es irgendwas, womit ich Deine Antwort als "beste" auszeichnen kann?

Um mal ein wenig die Luft hier heraus zu nehmen: Ich denke schon, dass - in begrenztem Umfang - die Wahrscheinlichkeit eines Defektes bei Heico getunten Fahrzeugen zunimmt. Das schliesse ich daraus, dass bei Heico Fahrzeugen die Prämie für die Volvo Anschlussgarantie höher ist. Grundsätzlich ist das meiner subjektiven Meinung nach auf 2 Dinge zurückzuführen:

1.) Die höhere Leistung mit dem vielfach angesprochenen geringeren Reserven.
2.) und das ist Wchtiger: Die Bereitschaft der Leute, die ihr Fahrzeug extra tunen lassen, die zusätzliche Leistung häufig (und auch übermässig) abzurufen.

Wenn jemand also Spass daran hat bei dem Heico Volvo samt Pferdeanhänger nicht nur einen Kick Down sondern gleichzeitig auch einen "sit down" der Pferde zu provozieren, wird die Kupplung bzw. die Automatik früher oder später defekt sein und in der Garantiezeit erneuert werden müssen. Anders als das bei 215 oder 163 PS Fahrzeugen der Fall ist. Das Auto wird halt nur weniger Narrensicher....

Ich kann mich an einen hier verlinkten youtube spot erinnern, indem es von offizieller Seite hieß, dass auch nach 200.000 km kein übermässiger Verschleiss bei einem Heico - Volvo festzustellen sei. Das reicht mir persönlich.

Viele Grüße

Andreas

Doppelt gepostet....

Zitat:

Original geschrieben von allo78



ja Du hast wohl recht, ich sollte Heico wohl vertrauen - aber mit betriebswirtschaftlich meinte ich ja anders: klar gibt es x Zuliefere - deren Namen taucht aber offiziell nie auf - alles wird unter z. B. Volvo vermarktet - bei Heico aber ja nicht. Anders wäre es, wenn Volvo es von Heico entwickeln lassen würde, es dann aber unter dem Namen Volvo verkaufen würde - dann würde Volvo mit seinem Namen dafür einstehen - so ist es letztenendes immer noch Heico dem der schwarze Peter zugeschoben werden könnte... verstehst Du was ich meine? - Aber Deine Erklärung macht absolut Sinn! Vielen Dank! - Bin leider erst neu hier im Forum - gibt es irgendwas, womit ich Deine Antwort als "beste" auszeichnen kann?

Mein Senf:

Jeder große Hersteller leistet sich einen oder mehrere Haus- und Hoftuner, bei Mercedes z.B. AMG (früher, jetzt DA-Tochter) + Lorinser + ... ; Opel hat Irmscher; Citroen hat Carlsson; usw.

Die Hersteller arbeiten sehr eng mit diesen Tunern zusammen. Teilweise können die Tuningteile ab Werk oder Werkstatt bestellt werden ... wie eben bei Volvo auch.

Warum vertreiben die Hersteller die Teile nicht unter eigenen Namen?
Einen Punkt hast Du schon genannt: Reserven sind geringer als bei der Serienauslegung ("schwarzer Peter"😉.
Außerdem sagen die Marketingabteilungen: "hey, das kommt gut an bei den sportlich orientierten Kunden, wenn wir einen Haustuner haben!"

Zu den Reserven ein Bsp.:
Mercedes setzt bei Vito und Sprinter die gleichen 4-Zyl.-Diesel ein wie im PKW. Aber mit reduzierter Leistung, damit die 300.000km aus dem Lastenheft trotz schärferem Lastkollektiv sicher erreicht werden!

Hatte letztes Jahr übrigens Kontakt mit Heico. Machen einen professionellen Eindruck.
Falls Du das höhere Drehmonent nicht ständig ausnutzt, wirst Du lange Deine Freude dran haben!

Gruß
cBD

Zitat:

Original geschrieben von Mietzekotze



Zitat:

Original geschrieben von allo78


ja Du hast wohl recht, ich sollte Heico wohl vertrauen - aber mit betriebswirtschaftlich meinte ich ja anders: klar gibt es x Zuliefere - deren Namen taucht aber offiziell nie auf - alles wird unter z. B. Volvo vermarktet - bei Heico aber ja nicht. Anders wäre es, wenn Volvo es von Heico entwickeln lassen würde, es dann aber unter dem Namen Volvo verkaufen würde - dann würde Volvo mit seinem Namen dafür einstehen - so ist es letztenendes immer noch Heico dem der schwarze Peter zugeschoben werden könnte... verstehst Du was ich meine? - Aber Deine Erklärung macht absolut Sinn! Vielen Dank! - Bin leider erst neu hier im Forum - gibt es irgendwas, womit ich Deine Antwort als "beste" auszeichnen kann?

Um mal ein wenig die Luft hier heraus zu nehmen: Ich denke schon, dass - in begrenztem Umfang - die Wahrscheinlichkeit eines Defektes bei Heico getunten Fahrzeugen zunimmt. Das schliesse ich daraus, dass bei Heico Fahrzeugen die Prämie für die Volvo Anschlussgarantie höher ist. Grundsätzlich ist das meiner subjektiven Meinung nach auf 2 Dinge zurückzuführen:

1.) Die höhere Leistung mit dem vielfach angesprochenen geringeren Reserven.
2.) und das ist Wchtiger: Die Bereitschaft der Leute, die ihr Fahrzeug extra tunen lassen, die zusätzliche Leistung häufig (und auch übermässig) abzurufen.

Wenn jemand also Spass daran hat bei dem Heico Volvo samt Pferdeanhänger nicht nur einen Kick Down sondern gleichzeitig auch einen "sit down" der Pferde zu provozieren, wird die Kupplung bzw. die Automatik früher oder später defekt sein und in der Garantiezeit erneuert werden müssen. Anders als das bei 215 oder 163 PS Fahrzeugen der Fall ist. Das Auto wird halt nur weniger Narrensicher....

Ich meine mich an einen hier verlinkten youtube spot erinnern zu können, indem es von offizieller Seite hieß, dass auch nach 200.000 km kein übermässiger Verschleiss bei einem Heico - Volvo festzustellen sei. Das reicht mir persönlich.

Viele Grüße

Andreas

das "1." von Dir ist eben das Problem womit ich rätsle - allerdings ist die Erklärung von BlueIce auch logisch.

das "2" - nun es geht mir nicht darum dass bei einem höher motorisierten Fahrzeug die Bereitschaft die Leistung abzurufen zunimmt, sondern darum ob bei einem vergleichbar mit Heico motorisierten Serien Volvomotor mit 240 PS die Qualität mit dem Heico 240 PS identisch ist. Und im Übrigen: was ist ein "sit down"?

Zitat:

Original geschrieben von allo78


das "2" - nun es geht mir nicht darum dass bei einem höher motorisierten Fahrzeug die Bereitschaft die Leistung abzurufen zunimmt, sondern darum ob bei einem vergleichbar mit Heico motorisierten Serien Volvomotor mit 240 PS die Qualität mit dem Heico 240 PS identisch ist. Und im Übrigen: was ist ein "sit down"?

die Frage ist ja eher hypothetischer Natur, weil es keinen 240PS-D5 ab Werk gibt.

Falls doch, würde vermutlich Volvo mehr Dauerläufe aufsetzen und die Applikation so auf eine breitere Basis setzen.

Wie ich mit dem Bsp. von Mercedes verdeutlichen wollte:
Die Reserven sind bei Heico geringer ... aber evtl. wirst Du das nie erleben.

Gruß
cBD

Hallo allo78,

vermutlich wird dir keiner eine sichere Antwort geben können. Meine Vermutung ist: höhere Leistung = höherer Verschleiss.
Der Vergleich Serie zu Heico hinkt, da es keinen Serienmotor gibt der die Heico Werte erreicht. Ich denke nicht, dass Heico Fahrzeuge die gleiche Standfestigkeit wie die Serie haben - es sei denn die Die höhere Leistung ist dabei kein relevanter Parameter. Das ist wohl auszuschliessen.

Zu meinem Pukt 2. Lege bitte nicht alles auf die Goldwaage. Alles was ich sagen wollte ist, dass der durchschnittliche Volvo Fahrer seltener sein Auto ausreizt als derjenige, der extra noch einmal knapp 2000€ mehr für eine Leistungssteigerung hinblättert. Schliesslich gehe ich davon aus, dass man die erkaufte Mehrleistung auch benutzen will - und das bei manchen auch über das sinnvolle Mass hinaus. Wer einen Fahrer eines Touareg mit V10? Dieselmotor kennt, dem es nicht auf den Spritverbrauch ankommt, der weiß wovon ich rede.

Ich habe mir die Frage genau so gestellt. Heico auf der Autobahn wird sicherlich kein Problem darstellen. Wenn Du allerdings einmal im Monat auf dem Nürburgring versuchst Deine Zeiten zu verbessern, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Das war es was ich sagen wollte.

Viele Grüße
Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Mietzekotze


Hallo allo78,

vermutlich wird dir keiner eine sichere Antwort geben können. Meine Vermutung ist: höhere Leistung = höherer Verschleiss.
Der Vergleich Serie zu Heico hinkt, da es keinen Serienmotor gibt der die Heico Werte erreicht. Ich denke nicht, dass Heico Fahrzeuge die gleiche Standfestigkeit wie die Serie haben - es sei denn die Die höhere Leistung ist dabei kein relevanter Parameter. Das ist wohl auszuschliessen.

Zu meinem Pukt 2. Lege bitte nicht alles auf die Goldwaage. Alles was ich sagen wollte ist, dass der durchschnittliche Volvo Fahrer seltener sein Auto ausreizt als derjenige, der extra noch einmal knapp 2000€ mehr für eine Leistungssteigerung hinblättert. Schliesslich gehe ich davon aus, dass man die erkaufte Mehrleistung auch benutzen will - und das bei manchen auch über das sinnvolle Mass hinaus. Wer einen Fahrer eines Touareg mit V10? Dieselmotor kennt, dem es nicht auf den Spritverbrauch ankommt, der weiß wovon ich rede.

Ich habe mir die Frage genau so gestellt. Heico auf der Autobahn wird sicherlich kein Problem darstellen. Wenn Du allerdings einmal im Monat auf dem Nürburgring versuchst Deine Zeiten zu verbessern, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Das war es was ich sagen wollte.

Viele Grüße
Andreas

Danke Dir :-)

nö, Rennstrecke interessiert mich gar nicht. Geht nur um den Alltagsbetrieb. Beschleunige aber, besonders auf der Autobahn, schon oft bis kurz vor den roten Bereich um die Leistung voll auszunutzen.

Gehe mal davon aus, dass auch ein von Heico getunter V60 dein Autoleben halten wird. Soweit werden die Toleranzen nicht ausgeschöpft. Die 480Nm sind ja auch nicht der technische Tod der Teile, sie sind nur eine Marke, bis wohin sie voll gefordert werden können, ohne die Sollleistung zu unterbieten. Wenn Volvo 400.000km ansetzt, dann schafft das Getriebe die auch bei 480Nm - allerdings im Normalbetrieb. Wenn du natürlich ständig die volle Anhängelast, die volle Zuladung und noch extreme Wetterbedingungen hast und nutzt, dann wird es wohl eher den Geist aufgeben. Die Zahlen sind aber rechnische Mittelwerte aus Nutzungsprofilen. Das ist wie mit deiner Bremse: Normal hält sie 50.000km, auf der Rennstrecke oder beim Dauerbremsen nicht. 

Sieh es doch mal so: Wer nicht ständig Neuerungen bringt, der verliert schnell den Anschluss. Lässt Volvo sich noch zusätzliche Toleranzen beim Getriebe, ist auch noch Platz für Entwicklungen am D5. Volvo konnte ja vor 5 Jahren nicht wissen, dass es mitlerweile Quereinbaugetriebe gibt, die 700Nm abkönnen. Vergibt Volvo also einen Entwicklungsauftrag, oder, bei einem Herstellen in der Größe, sucht Volvo nach passenden Getrieben auf dem Markt und wird bei Aisin fündig, muss dieses Getriebe erstmal ein paar Jahre genutzt werden. In diesem Fall schreibt Aisin eine gewisse Kapazität vor, für welche das Getriebe gedacht ist. Schaut man sich die letzten Jahre an: 4-Gang Geartronic nur mit drehmomentschwachen Benzinern, 5-Gang Geartronic mit den ersten Dieseln und stärkeren Benzinern. Der D5 hatte damals 340Nm, der 2,5l R hatte schon gedrosselte 350Nm. Das gleiche Getriebe kam dann wegen seiner Größe in die kleinen Modelle und verrichtet da noch heute seinen Dienst (am T5), mit "offenen" Benzinern, aber einem gedrosselten D5 (180PS / 350Nm). In der Zwischenzeit kam die aktuelle 6-Gang GT, welche 470Nm aushielt, mit leicht gedrosseltem D5 (185PS / 400Nm), offenem R und sogar V8 (440Nm). Seit einiger Zeit gibt es eine überarbeitete Version, welche nun 480Nm aushält, einen anderen Wandler bekam und ein kleineres Gehäuse. Dieses Getriebe darf jetzt auch beim Diesel mit 440Nm belastet werden und verkraftet das ja auch beim T6. In ein paar Jahren werden wir wohl die nächste Automatik-Generation sehen, weil Volvo jetzt so langsam wieder am Ende des Getriebes angekommen ist. 

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin2111


Gehe mal davon aus, dass auch ein von Heico getunter V60 dein Autoleben halten wird. Soweit werden die Toleranzen nicht ausgeschöpft. Die 480Nm sind ja auch nicht der technische Tod der Teile, sie sind nur eine Marke, bis wohin sie voll gefordert werden können, ohne die Sollleistung zu unterbieten. Wenn Volvo 400.000km ansetzt, dann schafft das Getriebe die auch bei 480Nm - allerdings im Normalbetrieb. Wenn du natürlich ständig die volle Anhängelast, die volle Zuladung und noch extreme Wetterbedingungen hast und nutzt, dann wird es wohl eher den Geist aufgeben. Die Zahlen sind aber rechnische Mittelwerte aus Nutzungsprofilen. Das ist wie mit deiner Bremse: Normal hält sie 50.000km, auf der Rennstrecke oder beim Dauerbremsen nicht. 

Sieh es doch mal so: Wer nicht ständig Neuerungen bringt, der verliert schnell den Anschluss. Lässt Volvo sich noch zusätzliche Toleranzen beim Getriebe, ist auch noch Platz für Entwicklungen am D5. Volvo konnte ja vor 5 Jahren nicht wissen, dass es mitlerweile Quereinbaugetriebe gibt, die 700Nm abkönnen. Vergibt Volvo also einen Entwicklungsauftrag, oder, bei einem Herstellen in der Größe, sucht Volvo nach passenden Getrieben auf dem Markt und wird bei Aisin fündig, muss dieses Getriebe erstmal ein paar Jahre genutzt werden. In diesem Fall schreibt Aisin eine gewisse Kapazität vor, für welche das Getriebe gedacht ist. Schaut man sich die letzten Jahre an: 4-Gang Geartronic nur mit drehmomentschwachen Benzinern, 5-Gang Geartronic mit den ersten Dieseln und stärkeren Benzinern. Der D5 hatte damals 340Nm, der 2,5l R hatte schon gedrosselte 350Nm. Das gleiche Getriebe kam dann wegen seiner Größe in die kleinen Modelle und verrichtet da noch heute seinen Dienst (am T5), mit "offenen" Benzinern, aber einem gedrosselten D5 (180PS / 350Nm). In der Zwischenzeit kam die aktuelle 6-Gang GT, welche 470Nm aushielt, mit leicht gedrosseltem D5 (185PS / 400Nm), offenem R und sogar V8 (440Nm). Seit einiger Zeit gibt es eine überarbeitete Version, welche nun 480Nm aushält, einen anderen Wandler bekam und ein kleineres Gehäuse. Dieses Getriebe darf jetzt auch beim Diesel mit 440Nm belastet werden und verkraftet das ja auch beim T6. In ein paar Jahren werden wir wohl die nächste Automatik-Generation sehen, weil Volvo jetzt so langsam wieder am Ende des Getriebes angekommen ist. 

Danke Dir :-) und warum macht Volvo den Unterschied zwischen Schalt- und Automatik? (420 zu 440 nm?) und was mich noch interessieren würde: angeblich gibt es beim D5 eine Overboost-Funktion. Warum wird die nirgends (auch nicht bei Heico) in den techn. Daten genannt? - und wie oft und wie lange kann diese abgerufen werden? - also z. B. für 3 Sekunden - und wie lange muss dann Pause sein, bis der Overboost wieder zur Verfügung steht? und: wenn das Getriebe für 480 Nm ausgelegt ist: Heico sagt, die Overboos hat 490 oder 500 Nm - ist das bei den Toleranzen mit eingerechnet?

Ich kann dir jetzt nicht sooo viel zur SC90 von Aisin sagen, aber zum M66 Schaltgetriebe. Das Getriebe an sich hält 520Nm aus, nur verbrennst du deine Kupplung ab rund 460 bis 470Nm deutlich schneller. Da das aber unter die Verschleißteile fällt, ist Volvo recht schnuppe, dass die Kupplung beim Tuning schneller hin ist. 

Von einer Overboost-Funktion beim D5 habe ich noch nichts gehört. Wo hast du das denn gefunden? Ich kannte bisher nur die OB-Funktion bei T3 und T4 mit 1,6l Hubraum.

Eine Impulslast ist auch bei weitem nicht so schlimm, wie konstannte Lasten. Spring mal von einer 1m hohen Mauer oder halte für 10 Minuten in einer leichten Hocke 100 Zusatz-kg auf den Schultern. 😁

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