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Heftiger Wildunfall - Polizei NICHT zuständig?!?

Themenstarteram 23. April 2017 um 18:22

Hallo,

ich hoffe, ist stelle das hier in das richtige Forum...

Habe heute einen heftigen Unfall mit einem Wildschwein gesehen. Es hat ein anderes Auto geradezu in den Graben katapultiert. Auto schrott, riesiges Wildschwein tot mitten auf der Fahrbahn.

Das Wichtigste: Niemand wurde verletzt, was aufgrund der Heftigkeit schon wie ein Wunder wirkte. Der Fahrer konnte sogar selbst die Polizei anrufen.

Nun der Hammer: Er wurde unfreundliche abgewimmelt. Man sei nicht zuständig. Er solle bei einer Firma XY anrufen. Die Nummer solle er im Internet suchen!

Ungefähr 10 Leute, die dabei standen haben das mitbekommen!! Alle waren fassungslos!

Polizei? "Dein Freund und Helfer?" Na toll.

Das macht mich richtig sauer, denn wäre 0,5 Sekunden früher an der Stelle gewesen, hätte es mich erwischt.

Wie die Sache ausging, weiß ich nicht, weil ich dann irgendwann weiter bin. Zu Hause habe ich dann mal gegoogelt und überall heißt es, dass man in einem solchen Fall natürlich die Polizei verständigen müsse (diese benachrichtigen dann den Förster) und man auch von denen ein Unfallbericht für die Versicherung etc. bekommt...

Hat jemand sowas schon erlebt? Und wie handle ich ich richtig, wenn mir mal sowas passiert?

Grüße,

Frank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Geisslein schrieb am 23. April 2017 um 22:38:00 Uhr:

Mein Vorschlag... in Zukunft die 112 wählen. Verkehrsunfall durchgeben, Fahrer steht unter Schock.

Mit dem RTW und NEF kommt auch die Polizei mit.

Mein Vorschlag - diesen Vorschlag geflissentlich überlesen. Sollte es nämlich aufkommen, dass es sich hierbei um eine vorsätzliche Fehlalarmierung handelt, wird es mal richtig teuer und zieht evtl. sogar eine Anzeige nach sich. Selbst wenn dies nicht ruchbar wird, so ist es in höchstem Maß asozial, aus nichtigen Gründen die medizinische Rettungskette zu alarmieren und Einsatzkräfte zu binden, weil man selber zu faul und zu doof ist, einen Unfall abzuarbeiten. Hilfreiche Silben für die Bezeichnung derartiger Zeitgenossen sind loch, dreistes, Arsch und dumm

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am 26. April 2017 um 17:45

Wildunfall im dunkeln und die Stadtverwaltung ist nicht erreichbar .... Unter Schock kann man nicht googeln....

Der Fahrer vom Abschleppdienst spricht nur polnisch ....

Mein Gott - ich hab auf die Frage wie man an die Auskunft kommt wer der Jagdpächter, ist einfach nur mehrere hilfreiche Vorschläge gemacht.

Wenn der eine nicht möglich ist nimmt man den nächsten.

Und schon wird jeder einzelne Vorschlag analysiert und in der Luft zerrissen.

Ihr macht es einem aber schon schwer noch Spass daran zu haben anderen zu helfen.

Was ist in Eurem Leben falsch gelaufen das Ihr bei jeder Kleinigkeit das waswärewenn Spiel neu beginnt ?

Fehlende Zuneigung mit der daraus folgenden Phobie Zwanghaft alles schlecht zu finden ?

Gute Besserung wünsche ich Euch.

Naja, erst mal selber analysieren.

Eines wär noch zu bemängeln. Was ist wenn ich im Wald stehe und hab keinen empfang mit dem Wischkästla?

am 26. April 2017 um 18:22

Dann mach genau das was Du vor der Erfindung des Wischkästla gemacht hättest.

Ich fänd es viel problematischer wenn ich Yeti anfahren würde. Mensch oder Tier wäre dann die Frage.

Oder ein Elefant hat sich im Wald angesiedelt und stolpert mir vors Auto.

Wie erkläre ich das meiner Versicherung wenn die Polizei nicht kommt und ich keinen freiwilligen Alkohol und Drogentest ablegen darf.

Yeti ist etwas weit hergeholt. Aber wenn du nen Elefanten umfährst, brauchst du keine Polizei oder Jagdpächter mehr. ;)

Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2017 um 18:57:00 Uhr:

 

Doch nicht gemerkt.

Und du solltest bei der Wahrheit bleiben, auch wenn´s schwer fällt. Du sprachst davon, einfach irgendwelche Sachen zu erfinden, nur dass die Polizei erscheint. Und das ist nun mal ein Missbrauch von Notrufen. Das ist Fakt. Auch wenn es für dich vielleicht zu hoch ist und du dich hier rauszuwinden versuchst.

Moment mal, daß ich einen Schockzustand "erfunden" habe, nur damit die Polizei erscheint, unterstellst Du mir.

Ich habe Dir und Twindance die nachträgliche Erklärung gebracht, daß ein Schockzustand bereits aufgetreten ist, auch wenn man an der Unfallstelle noch keine Anzeichen eines Schocks zeigt.

Dieser Punkt wurde aber von Dir scheinbar nicht gelesen, bzw. keinerlei Beachtung geschenkt, nur damit man auf etwas herumreiten kann.

 

Hallo, Cornerback,

Zitat:

@cornerbackX24 schrieb am 26. April 2017 um 12:17:14 Uhr:

Nachdem das gesagt ist: ich habe es in meiner polizeilichen Praxis noch nie erlebt, dass nach einem Wildunfall kein FuWa losgeschickt wurde.

bei einem Unfall wie dem vom TE geschilderten sollte eigentlich klar sein, dass dort umgehend eine Streife anfährt, denn es gab eine eindeutige Gefahrenstelle (nichtsdestotrotz hätte man von den anwesenden Personen erwarten können, dass sie die Sau zur Seite ziehen und die Gefahrenstelle räumen).

Ruft allerdings jemand an, um mitzuteilen, dass er einen Fuchs oder Hasen überfahren hat, der bei dem Unfall irgendwohin in den Grünbereich geflogen ist und er selber ist nun auf den nächsten Parkplatz oder gar nach Hause gefahren, wird der Unfall zumindest bei uns in aller Regel nicht als Wildunfall aufgenommen.

Hallo, Geisslein,

Zitat:

@Geisslein schrieb am 26. April 2017 um 21:54:38 Uhr:

Ich habe Dir und Twindance die nachträgliche Erklärung gebracht, daß ein Schockzustand bereits aufgetreten ist, auch wenn man an der Unfallstelle noch keine Anzeichen eines Schocks zeigt.

hast Du Dich eigentlich mal mit dem psychischen Schock nach einem Verkehrsunfall beschäftigt, bzw. selber einen erlebt?

Was machen di Rettungssanitäter, bzw. der Notarzt, sollte gerade einer zugegen sein, mit jemandem, der so einen "Schock" hat (lassen wir mal wirklich sehr schwere Unfälle mit Toten oder Schwerstverletzten außen vor)?

Sie machen nicht mehr, als jeder andere vor Ort eigentlich auch machen könnte: Beruhigend zureden, ablenken, ggf. etwas zu trinken geben oder manchmal auch einfach ordentlich zusammenstauchen, dass die Person sich nun endlich zusammenreißen soll (kann durchaus helfen).

Genauso kann es helfen, dass der "Geschockte" einfach mal einen richtig lauten Schrei loslässt, um sich abzureagieren.

Klar: Kaum ein Polizeibeamter wird von sich aus das Risiko eingehen, keinen Krankenwagen zu rufen, wenn jemand behauptet, er müsste diesen haben, weil er "geschockt" sei, aber die eigene Erfahrung aus unzähligen Unfällen und vielen Gesprächen mit dem Rettungspersonal haben mich gelehrt, dass der RTW in den seltensten Fällen vonnöten ist.

Viele Grüße,

Uhu110

Zitat:

@Geisslein schrieb am 23. April 2017 um 22:38:00 Uhr:

Mein Vorschlag... in Zukunft die 112 wählen. Verkehrsunfall durchgeben, Fahrer steht unter Schock.

Mit dem RTW und NEF kommt auch die Polizei mit.

Ach wenn du dich jetzt drehst und windest, diesen Vorschlag kann man ohne Zweifel dahingehend interpretieren, dass die (Falsch-)Meldung "Fahrer unter Schock" einzig und allein dem Zweck dient die Polizei zum Unfallort zu bewegen.

Das kann nicht korrekt sein - und da muss man sich auch entsprechende Kritik gefallen lassen.

Zitat:

@Geisslein schrieb am 26. April 2017 um 21:54:38 Uhr:

Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2017 um 18:57:00 Uhr:

 

Doch nicht gemerkt.

Und du solltest bei der Wahrheit bleiben, auch wenn´s schwer fällt. Du sprachst davon, einfach irgendwelche Sachen zu erfinden, nur dass die Polizei erscheint. Und das ist nun mal ein Missbrauch von Notrufen. Das ist Fakt. Auch wenn es für dich vielleicht zu hoch ist und du dich hier rauszuwinden versuchst.

Moment mal, daß ich einen Schockzustand "erfunden" habe, nur damit die Polizei erscheint, unterstellst Du mir.

Ich habe Dir und Twindance die nachträgliche Erklärung gebracht, daß ein Schockzustand bereits aufgetreten ist, auch wenn man an der Unfallstelle noch keine Anzeichen eines Schocks zeigt.

Dieser Punkt wurde aber von Dir scheinbar nicht gelesen, bzw. keinerlei Beachtung geschenkt, nur damit man auf etwas herumreiten kann.

Lies dir deinen entsprechenden Beitrag noch einmal durch und gib doch einfach zu, dass du etwas übers Ziel heraus geschossen bist. Das wäre sinn - und stilvoller als jeder Versuch sich hier jetzt rauszureden und anderen vorzuwerfen dir etwas zu unterstellen.

Dummes Zeug schreibt jeder mal. Da kann sich glaube ich keiner ausnehmen. Nur sollte man auch den Arsch in der Hose zu haben, es hinterher einzuräumen.

Aner das soll es für mich auch gewesen sein zu diesem Thema.

Zitat:

Was ist in Eurem Leben falsch gelaufen das Ihr bei jeder Kleinigkeit das waswärewenn Spiel neu beginnt ?

Fehlende Zuneigung mit der daraus folgenden Phobie Zwanghaft alles schlecht zu finden ?

Gute Besserung wünsche ich Euch.

Dir ebenfalls!

Besserwisser

Zitat:

@Geisslein schrieb am 26. April 2017 um 21:54:38 Uhr:

Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2017 um 18:57:00 Uhr:

 

[/q

Ich habe Dir und Twindance die nachträgliche Erklärung gebracht, daß ein Schockzustand bereits aufgetreten ist, auch wenn man an der Unfallstelle noch keine Anzeichen eines Schocks zeigt.

 

auf die Erklärung bin ich mal gespannt Herr Professor.

Gruß

Hat eigentlich schon einmal einer darüber nachgedacht dass die Wildsau eventuell noch leben könnte?

Ich denke nicht dass jeder Laie ohne Ahnung den Tod feststellen oder das Tier von der Straße schaffen sollte.

Ich kenne so einige Unfälle bei deinen so ein Tier mit Tempo 80 erwischt wurde und danach wieder mehr oder weniger verletzt aufgestanden ist und sich am Auto ausgelassen hat.

am 2. Mai 2017 um 19:09

Zitat:

@Haasinger schrieb am 2. Mai 2017 um 20:36:23 Uhr:

Hat eigentlich schon einmal einer darüber nachgedacht dass die Wildsau eventuell noch leben könnte?

Ja, auf Seite 2....

Hallo, Haasinger,

Zitat:

@Haasinger [url=http://www.motor-talk.de/.../...zei-nicht-zustaendig-t6013844.html?...]

Ich kenne so einige Unfälle bei deinen so ein Tier mit Tempo 80 erwischt wurde und danach wieder mehr oder weniger verletzt aufgestanden ist und sich am Auto ausgelassen hat.

und wie lange hat es bei diesen Unfällen gedauert, bis das Tier sich aufgerappelt hat?

Warum sollten die Unfallbeteiligten, die Zeugen und die Gaffer nicht in der Lage sein, das Tier einige Zeit zu beobachten, um festzustellen, ob es noch zuckt?

Glaubst Du, das Tier schauspielert, um dann denjenigen zu erledigen, der ihm zu nahe kommt? :cool:

Man kann es meistens recht schnell feststellen:

Ein paar Steine auf die Sau werfen und schauen, ob sie tot ist oder noch zuckt.

Zuckt sie nicht, kann man sie wegziehen.

Zuckt sie, dann nicht.

So einfach ist es

Viele Grüße,

Uhu110

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