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Heckträger 3AR ab Werk verbaut

BMW 2er F46 (Gran Tourer)
Themenstarteram 14. April 2022 um 8:19

Hallo,

Habe mir für unseren 2016er Gran Tourer eine AHK von Westfalia bestellt. Jetzt hatte ich den hinteren Stoßfänger abgebaut und siehe da, da ist schon ab Werk ein Träger samt Anschluss verbaut.

Jetzt habe ich recherchiert, dass diese Vorrichtungen nur für einen Fahrradträger zugelassen ist. Ich nur noch den Kugelkopf ordern muss.

a) stimmt das? Nicht erlaubt, aber technisch möglich? Habe einen kleinen 750kg Anhänger der ab und an genutzt wird.

B) könnte ich meinen Träger von Westfalia montieren und den E-Anschluss der bereits verbaut ist nutzten, ohne den E-Satz von Westfalia einbauen zu müssen?

Vielleicht ja jemand damit bereits Erfahrungen gemacht.

Danke und schöne Osterfeiertage

Gruß Robert

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27 Antworten

Zitat:

@fiete293 schrieb am 16. April 2022 um 18:38:27 Uhr:

Nach meinen Erfahrungen sind die Servicemitarbeiter bei BMW sehr "zurückhaltend", wenn es um Kundenanfragen bezüglich Umrüstungen oder Ergänzungen zu dem Fahrzeug geht.

Das die Händler in der Hinsicht nicht sehr kooperativ sind, kann ich sogar verstehen, da sie eh zu 99% im nichts verlaufen. Aber erst dann, wenn der Freundliche Stundenlang die nötigen Teile rausgesucht, den Arbeitsumfang berechnet, evtl noch weitere Infos beim Hersteller eingeholt hat und dann den Kostenvoranschlag präsentiert. Für solche speziellen Umbauten gibt es nämlich keine Werksvorgaben, an der sich der Freundliche orientieren könnte. Diesen Zeitaufwand für ein darauf folgendes "Was so teuer? Nö, dann lieber nicht" scheuen alle Händler.

Ein "nein, geht nicht" ist da wesentlich Zeitsparender und hat genau den selben Effekt.

Ansonsten frage ich mich immer eins:

Wenn mir eine bestimmte Ausstattung so wichtig ist, das ich ein vielfaches des Listenpreises für einen nachträglichen Einbau zahlen würde, warum habe ich es dann nicht gleich geordert, oder explizit nach einem Auto mit der Ausstattung gesucht?

Man wird älter? Das Leben entwickelt sich anders als erwartet? Kinder? Haus? Neue Hobbys? Neue(n) Partner(in)?

Um nur ein paar einleuchtende Gründe zu nennen.

Kann auch nicht jeder eine AHK ordern, weil er sie vielleicht mal brauchen könnte, oder weil sich das Auto besser verkauft. Oder auch nicht?… (Ein 6 Zylinder wahrscheinlich ja, ein Dreizylinder?)

Das lasse ich nur bedingt gelten. Als wir damals gebaut haben, habe ich auch eine alte T4 Pritsche gekauft und nicht meinen Megane zum Pickup umgebaut. ;)

Mir ging es da auch weniger um das nachrüsten der AHK. Das Thema ist je eigentlich geklärt.

Da es bei modernen Autos nicht mehr gewollt ist, das der Kunde selbst bestimmt, ob er an seinem Eigentum nachträglich selbst etwas verändern möchte, hat er eben leider nur drei Möglichkeiten.

1: Er beißt in den sauren Apfel und lässt eine BMW AHK für viel Geld nachrüsten.

2: Er nimmt eine Zubehör AHK und verzichtet auf schwere Anhänger

3: Er verkauft das eigene Auto und sucht sich eines mit passender Ausstattung.

Mein Post sollte aber allgemeiner aufgefasst werden. Guck dich mal hier im Forum um. Es gibt genug Beispiele wo sich Leute einen AT/GT kaufen und dann merken, das sie ja noch unbedingt ein Headup display, Verkerszeichenerkennung, DAB+, den Stauassistenten, usw... brauchen. Wie viele haben es dann wirklich von BMW nachrüsten lassen? Wenn überhaupt, dann für immer noch viel Geld bei einem Codierer, aber bei BMW? Richtig, keiner.

Zitat:

@-JvB- schrieb am 16. April 2022 um 22:16:19 Uhr:

Ansonsten frage ich mich immer eins:

Wenn mir eine bestimmte Ausstattung so wichtig ist, das ich ein vielfaches des Listenpreises für einen nachträglichen Einbau zahlen würde, warum habe ich es dann nicht gleich geordert, oder explizit nach einem Auto mit der Ausstattung gesucht?

Viele Autos gehen als Gebrauchte über'n Tisch. Und da gibt gibt es in der Regel nicht die auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene "perfekte" Ausstattung.

Und ganz generell: Das Erstellen von Angeboten gehört zum täglichen Geschäft z.B. der Handwerkerbetriebe. Wenn sie das aus den von dir genannten Gründen (sinngemäß: "ist mir mit zu viel Arbeit verbunden"; "und nachher entscheidet sich der Kunde ja doch anders") nicht machen, können sie ganz schnell den Laden dicht machen. Da frage ich mich wirklich, warum die BMW-Werkstätten diesbezüglich so unkooperativ sind. Bei anderen Automarken klappt es ja auch. So haben wir mal bei einem Volvo einen Tempomat ganz ohne wenn und aber in einer Volvo-Werkstatt nachrüsten können. Ich habe Verständnis, wenn in Anbetracht der komplexen Steuer- und Sensortechnik des Fahrzeugs sich irgendwas im Nachhinein nicht umsetzen lässt. Aber dann sollte es auch so dem Kunden kommuniziert werden.

Also Punkt 1:

Um dem Kunden die theoretischen Möglichkeiten aufzuzeigen braucht ein Verkäufer keinen großen Aufwand zu betreiben, das muss er eigentlich auswendig wissen wenn es um seine Stammprodukte geht. Auch eine erste grobe Preiseinschätzung sollte er vornehmen können. Ein Angebot ist in der Regel erst nötig wenn der Kunde konkret Interesse an einer bestimmten Option zeigt. Zudem gehört das zu seinem Job, er wird dafür bezahlt! Wenn er dazu keine Lust hat dann sollte er über einen Jobwechsel nachdenken...

Punkt 2:

Nicht jeder kann sich einen Neuwagen leisten, schon gar nicht bei den aktuellen Fahrzeugpreisen und dem deftigen Aufschlag für Sonderausstattung wie es bei deutschen Fahrzeugherstellern üblich ist. Wenn man das nötige Kleingeld dazu hat gebe ich dir natürlich recht, wer 50.000€ für ein Auto ausgeben kann der kann auch nochmal 800€ für eine AHK drauflegen und bei einem Firmenwagen sehe ich das ebenfalls so. Aber nicht jeder kann seinen Firmenwagen selbst nach Wunsch ausgestattet bestellen da viele Firmen Richtlinien oder finanzielle Limits haben.

Punkt 3:

Einen gebrauchten zu finden der exakt die Ausstattung hat die man gerne hätte ist eine Odyssee, in den letzten 2 Jahren muss man eigentlich schon froh sein wenn man überhaupt ein halbwegs ordentliches Auto zu einem halbwegs vernünftigen Preis bekommt. Und nicht jeder hat Zeit ein halbes Jahr bis Jahr intensiv nach einem Auto zu suchen das dann auch wirklich zu 100% passt!

Und so wie früher, dass man in ein Autohaus geht und dem Verkäufer auch den Auftrag geben kann einen 'jungen Gebrauchten' mit Wunschausstattung zu suchen funktioniert auch nicht mehr, die Autohäuser wollen nur noch das verkaufen was sie selbst aktuell auf dem Hof stehen haben (so war das damals zumindest als ich meinen gesucht habe).

Für den deutschen Durchschnittsverdiener mit einem Brutto-Jahreseinkommen von 40.000-50.000€ ist das nicht so einfach einen Neuwagen für 50.000€(+) zu kaufen, schon gar nicht wenn man noch Miete bezahlen muss oder sich vielleicht Wohneigentum angeschafft hat und eine Familie ernähren muss (was im Normalfall Priorität haben sollte). Das wird so langsam selbst dann schwierig wenn noch ein zweites Einkommen dazu kommt! Nicht umsonst fahren immer mehr Dacia auf deutschen Straßen rum!

In meiner Kindheit / Jugend (1980er-90er) war es so dass das Standard-Auto für einen Normalverdiener noch ein VW Golf (oder vergleichbar) war. Ein Standard-Firmenwagen für den Vertreter im Außendienst war ein VW Passat, nicht selten eine E-Klasse oder ein 5er BMW.

Die Gesellschaftsschichten die damals noch ganz selbstverständlich einen Golf fuhren fahren heute 'nur noch einen Koreaner', wer damals selbstverständlich einen Passat hatte fährt heute bestenfalls noch Golf Variant. Und damals gab es noch kein Leasing und selbst die Finanzierung eines Autos über einen Kredit war eher unüblich. Man hat gespart und bar bezahlt, aus heutiger Sicht nahezu undenkbar!

Zitat:

@-JvB- schrieb am 17. April 2022 um 09:13:09 Uhr:

Wie viele haben es dann wirklich von BMW nachrüsten lassen? Wenn überhaupt, dann für immer noch viel Geld bei einem Codierer, aber bei BMW? Richtig, keiner.

Das ist eine Frage des Preises. Da befinden sich die BMW-Werkstätten m.E. in einer überteuerten "Blase". Ich bringe meinen BMW zu Servicearbeiten nur deshalb zu einer BMW-Werkstatt, weil die Arbeiten dort im Rahmen der Service Inclusive Pakete stark preisreduziert gegenüber den regulären BMW-Preisen ausgeführt werden. Und die immer wiederkehrenden und z.T. noch weiter preisreduzierten Angebote zu Service Inclusive Paketen zeigen doch, dass BMW mit dieser Preiskalkulation auch wirtschaftlich arbeiten kann. Warum also die (m.E.) stark überteuerten regulären Preise bezahlen?

Zwei Dinge noch, dann schreibe ich hier nichts mehr dazu.

1: Ich möchte nicht, das mir hier aufgrund meines Postings eine Neiddebatte untergeschoben wird. Nachrüstungen sind aufgrund der Komplexität und der überbordenden Elektronik in den Autos so schwierig und Ar***teuer. Das hat nichts mit dem verdienst des Besitzers zu tun.

2: Ich habe drei Bekannte, die bei BMW arbeiten und alle sagen im Grunde das, was ich da oben geschrieben habe. Ich hab mir das nicht ausgedacht und es geht auch nicht um Handwerker, die dir ein Carport bauen, oder das Bad neu fliesen sollen.

Wie sagte erst neulich einer der dreien:

-Kunde kommt, lasst sich 2-3 Stunden sein Wunschfahrzeug präsentieren und geht.

-Kunde kommt wieder, hat SEINE Konfiguration ausgedruckt dabei und ab da geht es nur noch um den Preis.

-Auto wird geliefert, drei Tage später merkt er das aber eine Ausstattung fehlt, die NICHT in seiner Konfiguration war.

-Wer ist Schuld? Natürlich das Autohaus, das ihn schlecht beraten hat.

Bei Gebrauchten muss man immer Abstriche machen und Prioritäten setzen. Dafür hat man ggf andere Vorteile… Da braucht man nicht mit einer Neiddebatte kommen.

 

Egal ob Neu oder Gebraucht: Es gibt Prospekte. Da steht alles drin. Es gibt das Internet. Da steht vielleicht noch mehr. Und man muss halt auch mal selber fahren. Aber jetzt wird’s grundsätzlich :)

Ich kann dennoch nichts Verwerfliches daran finden, sich im Laufe der Jahre eine AHK o.ä. zu wünschen, ohne gleich ein neues Auto kaufen zu müssen, oder sich als „Zweitwagen“ eine Pritsche vor die Tür stellen zu müssen.

Meinungen gibt es viele, jeder hat seine und die sollte man „gelten lassen“ können. Das Leben ändert sich manchmal eben schneller als der Geldbeutel oder das Auto vor der Tür.

Frohe Ostern!

Darf man auch. Man darf sich aber auch selbst informieren und muss sich nicht alles in den Schoß legen lassen. Man darf sich auch Vergleichsangebote holen.

 

Lediglich pfuschen, das sollte man sein lassen.

Man darf aber auch höflich fragen, in der Hoffnung, dass jemand der diese Erfahrung schon durch hat und so höflich ist, sie mit anderen zu teilen.

Da wäre ein Forum ja eigentlich optimal... (wäre da nicht die eine oder andere Meinung, die nichts mit der Frage zu tun hat, man aber gut beraten sei, diese anzunehmen).

Jap. (Ich war/bin eher genervt von „der Händler konnte nicht hellsehen“)

Egal :) Schöne Feiertage.

Die "höfliche Frage" muss den persönlichen Interessen anpgepasst sein..., da gebe ich Dir recht. Hellsehen vorauszusetzen ist unsinnig.

Ich möchte noch eine Lanze für Verkäufer brechen:

Den Veräufer bitte nicht nur als Kunde beurteilen, sondern auch als "Angestellter" von einer knallharten, ergebnisorientierten GF..., ich will nicht tauschen.

"Wer das nicht kann, hat den falschen Job"... alles Quark. Es gibt nicht nur schlechte Verkäufer, es gibt auch zu kurzdenkende Chefetagen. Kundenbindung ist das Zauberwort und da gehört auch mal eine kleiner Invest hinzu. Ob das Beratung ist, ein kleiner Gefallen oder Engagement..

Ein Autohaus/Niederlassung kann nur so gut sein, wie die Führungsetage. Bei mir genügt eine WhatsApp Nachricht und nicht nur mein Verkäufer dreht sich, sondern ein ganzes Team, wenn nötig standortübergreifend. Das war vor 10 und 20 Jahren noch gaaaaanz anders. Mittlerweile traue ich mich in Trainingshose ins zum Freundlichen und werde höflich begrüßt und beraten.

Zum Nachdenken: Mein Verkäufer sagte mal sinngemäß: "Ob man als Kunde gerne gesehen ist, hat nicht nur mit der Baureihe oder der Breiftasche zu tun...."...

Frohes Osterfest allen.

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