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Heck pendelt bei kräftiger Bremsung

Audi S6 C8/4K, Audi A6 C8/4K
Themenstarteram 7. Januar 2020 um 10:37

Nachdem mein Fahrzeug (S6 Avant) die Einfahrphase hinter sich hat, durfte ich gestern die erste wirklich kräftige Bremsung aus hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn erleben und gefühlt auch gerade so überleben.

Obwohl es sich bei weitem um keine Not- bzw Vollbremsung gehandelt hat, wurde das Heck extrem leicht und hat deutlich von rechts nach links gependelt, so dass ich gegenlenken musste und die gesamte Fahrspur gebraucht habe. Geendet hat die Pendelbewegung erst beim Lösen der Bremse bei etwa 120 kmh.

Einstellung AAS auf Dynamic, 19 Zoll Winterräder.

Auch den Vorgänger mit ebenso AAS fand ich nie überragend spurstabil beim Bremsen, aber das gestern war nochmal ein anderes Kaliber.

Wie sind Eure Erfahrungen dazu? Gibt es ähnliche Erlebnisse, oder stimmt an meinem Fahrzeug irgendwas nicht an der Bremskraftverteilung oder Fahrwerkseinstellung?

Beste Antwort im Thema

Meine Beobachtung (S6 Avant, normales Sportfahrwerk, härteste Einstellung, 255er, 20" Pirelli Winter, 21" Dunlop Sommer, Druck nach Herstellervorgabe) Sowohl mit den Sommer- als auch Winterreifen...

Ich hatte bei einer Bremsung von 250 auf 90 so ein "Event" (BAB, 14°C, trockene Fahrbahn). Da hilft nur Cool bleiben und Abfangen.

Wiederum bei ähnlichen Situationen hatte ich keine Probleme.

M.E. liegt dies an der Fahrbahnbeschaffenheit. Vor allem bei Spurrinnen (auch schon bei leichten), unterschiedlicher Fahrbahnbeschaffenheit zwischen linken und rechten Rädern i.V.m. Bodenwellen.

Und wie immer gilt, lieber rechtzeitig angebremst als zu spät. (LKW/LKW LKW/PKW PKW/PKW Dichte und Konstellationen auf den rechten Spuren)

Und IMMER, vor allem hohen BAB Geschwindigkeiten, für alle Anderen auf den rechten Spuren mitdenken!

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23 Antworten
am 8. Januar 2020 um 22:10

Zitat:

@Car-Mayday schrieb am 8. Januar 2020 um 22:30:30 Uhr:

Zitat:

@Hermi_A6 schrieb am 8. Januar 2020 um 22:03:45 Uhr:

Entweder Bremse ganz zu oder kurz aufmachen, dann stabilisiert sich das Auto wieder.

.

Was ist bei "ganz zu" denn anders als bei "80% zu" ? Warum soll das stabilisieren? Der theoretische Hintergrund würde mich wirklich interessieren.

Theorie ist nicht meine Stärke ;-)aber wenn das ABS regelt gleich es den Schlupf aus... am wichtigsten ist halt das man lernt keine Panik zu bekommen und die Fuhre mit hastigen Lenkbewegungen noch nervöser zu machen. Im übrigen hätte zur Not dein ESP noch eingegriffen bevor das Auto zu sehr quer kommt.

Themenstarteram 9. Januar 2020 um 7:32

Zitat:

...aber wenn das ABS regelt gleich es den Schlupf aus...

Und so lange das ABS noch nicht regelt, gibt es auch keinen relevanten Schlupf, der zu Instabilität führen könnte.

Daher kann ich mir den theoretischen Zusammenhang nicht erklären.

@tobs777

Genau so ist es. In dieser Situation NICHT selbst gegenzulenken, ist wahrscheinlich nur möglich, wenn man so lange die Augen zu macht. Dieses Krisenverhalten soll es ja auch geben... ;)

 

am 9. Januar 2020 um 7:50

ich sagte ja das ich nicht der Theoretiker bin. Ich kenne es nur vom Track, wenn du da oft gefahren bist, trainiert man sich eine gewisse Lässigkeit an und macht nicht die Augen zu wenn es einmal brenzlig wird.

Wenn man gerne und schnell Auto fährt ist ab und zu mal ein Fahrsicherheitstraining sehr gut, da wird man bewusst an die Grenzen herangeführt und lernt sehr viel.

Themenstarteram 9. Januar 2020 um 8:40

Zitat:

Wenn man gerne und schnell Auto fährt ist ab und zu mal ein Fahrsicherheitstraining sehr gut, da wird man bewusst an die Grenzen herangeführt und lernt sehr viel.

Sehr gute Anregung!!

Das letzte Perfektionstraining ist bei mir auch schon wieder 5 Jahre her. Damals allerdings mit einem von mir fahrwerksseitig stark optimierten 96er Ford Probe nahezu ohne elektronische Helferlein. Das Teil war trotzdem in wirklich allen Disziplinen stabiler und im Grenzbereich deutlich besser zu bewegen, als die ansonsten anwesenden aktuellen Fahrzeuge (E-Klasse, Golf GTI, ein paar Japaner) . Der Instructor war total sprachlos.

Von Komfort war bei diesem Fahrzeug natürlich nicht mehr zu reden!

Aber nicht zuletzt deswegen hält sich mein Urvertrauen in die elektronischen Helfer bei einer scheinbar nicht ganz so optimalen bzw eben auch auf Komfort ausgelegten Ausgangsbasis etwas in Grenzen. Und das Brems-Pendeln in diesem Ausmaß hatte ich bisher tatsächlich noch bei keinem Fahrzeug erlebt.

Ich hätte halt doch einen TT Rs nehmen und die Familie per Bahn reisen lassen sollen. ;)

Der TT (RS) reagiert aber bei harten Bremsungen aus hohen Tempi noch nervöser auf der HA! Da hättest Du vermutlich Deinen Sitz nass gemacht! ;-)

Wenn man das so liest fahrt ihr alle das falsche Auto. Wenn irgendwas eiert oder pendelt ist natürlich die Maschine daran schuld, logisch. Immer. Ich würde einfach mal nicht über den eigenen Verhältnissen fahren. Nur weil der Karren 250 kann heißt nicht, dass es automatisch jeder Fahrer beherrscht oder das tun sollte. Jetzt ist mir auch klar wie man Einschläge auf gerader Straße in die Leitplanke hin bekommt.

Ein PKW-Intensivtraining und danach ein Schnellfahrtraining zeigt Euch die eigenen Grenzen glasklar. Was ich da schon bleiche Gesichter gesehen habe und vor allem welche Unterschiede es in den Reifen gibt (das Fahrwerk ist nicht mal so ausschlaggebend wenn es in Ordnung ist). Es sollte Pflicht sein bei jedem Auto was über 200 fahren kann...

am 9. Januar 2020 um 19:31

...Sprach der Elefant bevor er den Porzellanladen betrat

Zitat:

@Mackson

Ein PKW-Intensivtraining und danach ein Schnellfahrtraining... Es sollte Pflicht sein bei jedem Auto was über 200 fahren kann...

Hier stimme ich Dir grundsätzlich zu.

Zitat:

@Mackson

Wenn man das so liest fahrt ihr alle das falsche Auto...

Allerdings ALLE in diesem Thread "über einen Kamm zu scheren" halte ich für sehr speziell.

Ein Problem unser Zeit ist auch, dass Menschen "Dinge" nur halb lesen, und die Fähigkeit verloren haben (oder nie hatten) differenziert zu denken. Hierfür sollte es ebenso ein Spezialtraining geben.

Da würde ich Dir auch zustimmen. Allerdings sind solche Muster forenübergreifend (auch außerhalb MT) immer wieder zu finden. Es muss doch auch mal ein Lernprozess einsetzen? Wie viele Jahre soll das noch dauern, bis man begreift das der Fehler in 99,9% hinter dem Lenkrad sitzt, wenn's um fahrdynamische Vorgänge geht. Das Auto kann nichts dafür, der Luftdruck nicht stimmt, die Reifen abgefahren sind oder einfach nur billig waren (das nur als ausgewählte Beispiele). Und über's Talent müssen wir nicht reden, das ist so verschieden bzw. nicht vorhanden wie der Geschmack bei der Farbwahl - klingt hart, ist aber einfach so - auch wenn jeder von sich selber denkt er sei Hamilton in dieser Beziehung. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern nur beobachtet. Ganz neutral und nüchtern aufgeschrieben, mehr nicht. Wer sich angegriffen fühlt sollte ggf. erstmal genau drüber nachdenken was es eigentlich bedeutet und manche Dinge/Gegebenheiten einfach akzeptieren. Schon geht's leichter. Insofern alles gut. :-)

PS: Mach ich hier gerade Lebensberatung?!?

PPS: Der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

:-)

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