HDI möchte seine Versicherungsnehmer "beobachten" (SYWAYS TELEMATIK)
Da ja sicherlich einige aktuell von der HDI angeschrieben werden mit dem Angebot einer OBD-Telematik-Box von Syways (http://www.syways.com/Technologie/)... Was haltet ihr davon?
Aus Datenschutzsicht widersprechen sich m.E. die Aussagen im Anschreiben und im Vetrag aber dennoch überlege ich, dies (aus tech. Sicht) mal zu testen - läuft ja ohnehin nur bis Ende des Jahres.
Langfristig werden die PKW ja diese Notruf- und Hilfe-Funktion sowieso ab Werk haben (EU-Vorgabe).
Es steht zwar nirgendwo was von der Übertragungsart geschrieben aber es wird wohl WiFi sein. Das gibt mir jedoch zu denken, dass dies (wie andere WiFi-Dongles) den UkW-Empfang beeinflusst.
Beste Antwort im Thema
Schöne Sache - für die Versicherung. Sorry, aber ich möchte mich ständig beobachten lassen, nur um ein paar Cent bei der Prämie zu sparen. Und im Falle eines Falles dann zu hören, was ich alles falsch gemacht habe. Ist ja alles gespeichert und hier weiß man leider nie, wer so alles auf die Daten zugreifen kann.
Und ich befürchte, dass genau das Sinn der Angelegenheit ist.
Oder sollte das nur die Notruf- und Hilfefunktion sein 🙄? Wo über's Netz der Unfallort genau lokalisiert und Hilfe geschickt werden kann?
21 Antworten
Zitat:
@Matze0411 [url=http://www.motor-talk.de/.../...ten-syways-telematik-t5191641.html?...]
Oder woher weiß BMW, dass ein Service in genau soundsovielen KM beim Kunden fällig ist?
Woher weiß bloß der Polizist der mich stoppte, dass meine HU abgelaufen ist 😕
Spioniert der wohl beim TÜV rum? Überwachung? NSA? HILFE!!!!
Zitat:
@only-automatic schrieb am 31. Januar 2015 um 15:15:15 Uhr:
Zitat:
@Matze0411 [url=http://www.motor-talk.de/.../...ten-syways-telematik-t5191641.html?...]
Oder woher weiß BMW, dass ein Service in genau soundsovielen KM beim Kunden fällig ist?
Woher weiß bloß der Polizist der mich stoppte, dass meine HU abgelaufen ist 😕
Spioniert der wohl beim TÜV rum? Überwachung? NSA? HILFE!!!!
Man kann´s auch übertreiben 😉
Ich wollte damit lediglich sagen, dass der Schritt der Versicherer nicht so weit entfernt von aktuellen Datensammel-Möglichkeiten ist.
Nur stehen, davon gehen wir aktuell mal aus, diese Daten nur dem Fahrzeughersteller zur Verfügung. Was dann eventuell das Kulanzverhalten beinflusst.
Hier kommt nun der nächste Schritt, indem die Versicherer ein Auge auf uns werfen wollen.
Ich finde die Möglichkeit für Menschen die sich darauf einlassen um Beiträge zu sparen vollkommen in Ordnung.
Einzige der zu befürchtenden Nutzungszwang stößt bei mir auf Widerspruch.
LG
Klar, je individueller der Tarif ist, desto fairer der Beitrag. Beschweren tun sich i.d.R. diejenigen, die aufgrund der Individualisierung mehr zahlen müss(t)en - fairer wäre es aber in jeden Fall. Sowas würde ich bspw. auch bei den gesetzl. Krankenkassen begrüssen aber das ist ein anderes Thema... 😉
Ich habe mich nun wegen eines anderen Aspektes gegen dieses Modul entschieden: Bisher ging ich davon aus, dass eine Kopplung mit dem Smartphone aufgebaut wird und die Daten dann per GPRS o.ä. in's Web bzw. auf deren Server gelangen. Da das Teil aber ein integr. GPRS-Modul eingebaut hat und ich mich in einem faradayschen Käfig nicht unnötig mit Handystrahlung vollballern muss (mit Außenantenne geht ja nicht), lehne ich dankend ab.
Erwiesen sind Beeinflussungen dadurch natürlich offiziell nicht aber bei ~200-facher Strahlenbelastung im Vergleich zur Nutzung mit Außenantenne, muss ich das auch nicht haben wenn es vermeidbar ist.
Zitat:
@bauks schrieb am 2. Februar 2015 um 10:26:08 Uhr:
Klar, je individueller der Tarif ist, desto fairer der Beitrag. Beschweren tun sich i.d.R. diejenigen, die aufgrund der Individualisierung mehr zahlen müss(t)en - fairer wäre es aber in jeden Fall. Sowas würde ich bspw. auch bei den gesetzl. Krankenkassen begrüssen aber das ist ein anderes Thema... 😉
Fair ja, aber auch sozial? Junge Schichtarbeiter die eh schon wenig verdienen zahlen kräftig aufgrund ihres Alters und dann z.B. auch noch aufgrund der vielen Nachtfahrten...
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Nachtfahrten wirken sich doch "positiv" aus... (wegen des geringeren Unfallrisikos).
Bei derart individualisierten Verträgen müssten eigentlich die Kasko-Klassen entfallen.
Ich hatte mir das vor einiger Zeit auch mal angesehen, bzw. gewisse Visionen der Versicherer angehört. Nachtfahrten waren hier definitiv nicht positiv zu sehen.
Es war eher die Überlegung der Versicherer ob man irgendwie die Fahrten zur Arbeit von Leuten im Schichtdienst von Fahrten zur Disco auseinanderhalten kann.
Was ich eigentlich damit sagen wollte, klar wird ein Tarif "fairer" umso genauer er auf das Nutzungsprofil zugeschnitten wird; aber irgendwann wird auch mal der Sinn einer Versicherung in Frage gestellt. Es sollte trotzdem noch ein gewisser Risikoausgleich dabei sein.
Jo, hast recht - Nachtfahrten sind eher "negativ" (was mich persönlich wundert, geht man mal vor Fahrten mit vorgeschriebenen Geschwindigkeiten aus).
Bei "Stadt vs. Autobahn" kann ich die Logik noch nachvollziehen.