Hauptuntersuchung in freier Werkstatt beauftragt ohne Zusatzleistungen, dennoch 40 Euro zusätzlich
Hallo zusammen,
ich habe bei einer freien Werkstatt wo ich mit diesem Auto schon einige hundert an reparaturen gelassen habe, eine reine HU ohne vorher durschauen, in Ordnung bringen, etc beauftragt.
Der Prüfer kommt dort an einem Wochentag ins Haus.
Am Ende hatte ich 40 Euro Brutto als Lohn, immerhin 0,5 Stunden Arbeit, extra auf der Rechnung, was angeblich dort normal sei.
Auf Nachfrage sagte man, es wird extra ein Mitarbeiter abgestellt um dem werten Herrn die Fahrzeuge auf die Bühne zu fahren.
Was sagt ihr dazu? ich werde soetwas nicht bezahlen...
411 Antworten
Hoho, und da regt sich jemand über 40 Euro auf 🙂
Ich glaub jetzt kann der Thread zu 🙂 🙂
Na ja... jetzt wär tatsächlich interessant wie es beim Te ist, wenn auf seinem Prüfbericht, Werkstattkosten o.ä. ausgewiesen sind und auf der Werkstattrechnung noch mal +40 EURO, dann wär es so wie hier einige vermuten ..doppelt abkassiert ...
Das Porsche Beispiel zeigt sehr gut.. von den 225 EURO Prüfgebühr (durchlaufende Posten der Werkstatt) entfallen netto 108 EUR als (Werkstattgebühr), wie sie das intern verrechnen, ob die 108 EURO gleich bei Porsche verbleiben, oder der Tüv Nord die 108 EURO an Porsche überweist .. was weiß ich ... Sammelrechnung/Rückvergütung/Villa an der Coteazure😁 .. egal wie man das Kind nun nennt ... Fakt ist in der durchlaufenenden Rechnungsposition HU Gebühr stecken doch Werkstattkosten😛 .. Leute die es nicht glauben möchten mögen auf den Prüfberichtscan schauen, den der user @twinni netterweise hochgeladen hat ...
Bevor man mich wieder der Phantasie beschuldigt ...
Würde jetzt das Porsche Zentrum noch mal zusätzlich 40 EURO Vorführkosten auf ihrer Rechnung mit der 225 EURO HU Gebühr schlagen, ja .. dann würden sie auch doppelt abkassieren und man hätte das auch vorher kummunizieren sollen ..
Zitat:
@windelexpress schrieb am 21. Januar 2025 um 13:07:31 Uhr:
Porsche Zentrum?
Ja und eines der wenigen, die nicht von Franchisenehmern, sondern von der AG selbst betrieben werden.
Es ist die Frage, was eine kleine Werkstatt für Konditionen beim TÜV bekommt. Automatisch steht für mich nicht in Stein gemeißelt, daß die ähnlich gute Preise bekommen. Wenn in so einer kleinen Werkstatt einmal im Monat ein paar Autos zur HU anstehen und der Prüfingenieur da erst hinfahren muß, ist das was anderes als wenn eine große Organisation einen Exklusivvertrag mit dem TÜV abschließt.
Wer meint, ein Autohaus sei eine Goldgrube, der kann ja eines aufmachen. Wenn ich mir den lokalen Audi-Händler anschaue, dann schaut es für mich so aus, als ob die in den letzten Jahren massiv sparen müßten. Da wurde lang schon nichts mehr am Verkaufsraum gemacht. Die Ledersitzgruppe für die Kunden sieht schon reichlich schäbig aus und der Christbaum heuer war doch sehr sparsam. Früher hatten die da einen riesen Baum mit Deco drum rum und überall Girlanden.
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Zitat:
@tartra schrieb am 21. Jan. 2025 um 14:12:02 Uhr:
Das Porsche Beispiel zeigt sehr gut.. von den 225 EURO Prüfgebühr (durchlaufende Posten der Werkstatt) entfallen netto 108 EUR als (Werkstattgebühr), wie sie das intern verrechnen, ob die 108 EURO gleich bei Porsche verbleiben, oder der Tüv Nord die 108 EURO an Porsche überweist .. was weiß ich ... Sammelrechnung/Rückvergütung/
Ganz genau.
Fast zumindest.
225€ ist nicht die Gebühr. Wenn dann Entgelt.
Aber auch hier ist das Entgelt der ÜO nicht 225€, sonder ~ 117€.
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 21. Januar 2025 um 14:42:17 Uhr:
Aber auch hier ist das Entgelt der ÜO nicht 225€, sonder ~ 117€.
Es waren brutto 96,50 €. AU entfällt vermutlich wegen E-Auto, oder? Das könnte der "normale Satz" für eine HU in 2024 gewesen sein.
Umsatzrendite Autohaus im Durchschnitt etwa 2%, GUTE kommen auch auf 2,5%
Im Vergleich: der DURCHSCHNITT des dt. Mittelstandes war bei 7%, Handel sonst so bei um die 4,5%, Bau um die 8%, Dienstleistungen um die 5%.
Die Zeiten wo KFZ-Gewerbe eine Gelddruckmaschine war sind vorbei. Und dann hat man in der Branche den Kunden gegenüber sitzen, der dann noch so tut als würde die Werkstatt das Erstgeborene verlangen. Einen Baustoffhandel in den Autohaus-Räumen zu betreiben wäre wohl besser (2,5x höhere Rendite) und stressfreier.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 21. Januar 2025 um 12:25:11 Uhr:
Man kann auch eine Leistung mit Gewinn weiterverkaufen, die man vorher woanders eingekauft hat. Da muss ich doch nicht zwingend offen legen, was mein Einkauf gekostet hat oder das auf der Rechnung aufführen.
Das funktioniert bei der HU aber nicht, da die (bei zugelassenen Fahrzeugen) immer dem Halter direkt in Rechnung zu stellen ist.
Und der Betrag ist innerhalb eines TP-Gebietes bei der selben Organisation immer gleich, egal in welchem Prüfstützpunkt sie durchgeführt wird. Bei den ÜOs müsste sie nach meinem Verständnis auch in der Prüfstelle immer gleich viel kosten wie im Prüfstützpunkt, nur die TP macht da (durch die Vorgaben der GebOSt) Unterschiede.
Zitat:
@aditreiber schrieb am 21. Jan. 2025 um 14:37:59 Uhr:
Es ist die Frage, was eine kleine Werkstatt für Konditionen beim TÜV bekommt. Automatisch steht für mich nicht in Stein gemeißelt, daß die ähnlich gute Preise bekommen. Wenn in so einer kleinen Werkstatt einmal im Monat ein paar Autos zur HU anstehen und der Prüfingenieur da erst hinfahren muß, ist das was anderes als wenn eine große Organisation einen Exklusivvertrag mit dem TÜV abschließt.
Nein, die Frage stellt sich nicht. Der Preis ist derselbe. Immer.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 21. Januar 2025 um 14:58:33 Uhr:
Im Vergleich: der DURCHSCHNITT ... Bau um die 8%...Einen Baustoffhandel in den Autohaus-Räumen zu betreiben wäre wohl besser (2,5x höhere Rendite) und stressfreier.
Das kann beim besten Willen nicht stimmen. Gehört hier aber auch nicht hin. 😉
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 21. Januar 2025 um 12:32:52 Uhr:
Du meinst also, es handelt sich um keine Leistung, wenn eine Werkstatt ein Auto von einem Kunden entgegen nimmt und dafür Sorge träge, dass der Prüfer die Prüfung durchführt?Das macht sich alles von alleine?
Äh, ja...? Vielleicht nicht überall, aber hier zumindest schon.
Bei meiner letzten HU bin ich - ohne Termin - zur hiesigen Dekra, hab dem netten Herrn Schein und Schlüssel in die Hand gedrückt, und ging zum Supermarkt nebenan. Ein Sandwich und eine Cola später war das Auto bereits wieder abgelassen, die Plakette geklebt, und die Papiere fertig. Bezahlt, ciao. Mehrwert einer Werkstattleistung wäre da nicht vorhanden gewesen.
Zitat:
@Luke-R56 schrieb am 21. Januar 2025 um 16:29:11 Uhr:
Äh, ja...? Vielleicht nicht überall, aber hier zumindest schon.
Bei meiner letzten HU bin ich zur hiesigen Dekra, hab dem netten Herrn Schein und Schlüssel in die Hand gedrückt, und ging zum Supermarkt nebenan. Ein Sandwich und eine Cola später war das Auto bereits wieder abgelassen, die Plakette geklebt, und die Papiere fertig. Bezahlt, ciao. Mehrwert einer Werkstattleistung wäre da nicht vorhanden gewesen.
Du hast schon verstanden, worum es hier geht?
Der Thread behandelt die Thematik, dass der TE sein Auto in eine Werkstatt gegeben hat, in der die HU durchgeführt worden ist. Dafür ist ein geringes Entgelt berechnet worden, worüber sich der TE beklagt.
Was du schilderst, hat mit dem Thema des Threads rein gar nichts zu tun.
Der Te hat sich in erster Linie darüber beklagt das ihm das erst danach bei Abholung/Bezahlung präsentiert wurde...mit den 40 Euro zusätzlich ...😉
Er hat aber auch auf mehrere Nachfragen nicht erklärt, ob er vor oder bei der Beauftragung mit der Werkstatt über Kosten gesprochen hat. Für mich ist das der Knackpunkt. Wenn nicht über Geld gesprochen wurde, musste er mit einem angemessenen Betrag rechnen.
Nur wenn ihm gesagt worden wäre, dass er nur die Prüfgebühr der Prüforganisation zu bezahlen hat, dürfte er sich über die spätere Rechnung aufregen.
Und genau das ist der Knackpunkt wo ich den Ball bei der werkstatt sehe, hätten die das von sich aus auch ohne Nachfrage vorher gesagt, hätte der Kunde/Te VOR Auftragsannahme sagen können .. Nö, zu teuer will ich nicht ... oder ...ok, akzeptiere ich....