Haupt-Plus-Kabel absichern?
Hallo,
ist es sindvoll dass Haupt-Plus-Kabel dass von der Batterie zum Anlasser geht abzusichern??
ich meine WENN da mal was sein sollte könnte ja durch dass evtl. das auto anfangen zu brennen wenn das nicht abgesichert ist?!?
wie denkt ihr darüber?
32 Antworten
Bei den aktuellen Modellen ist auch nur die Ladeleitung von der Lichtmaschine abgesichert, weil der Anlaufstrom des Anlassers einfach zu groß ist. Wie schon jemand sagte, kann dieser für kurze Zeit 600A und mehr betragen.
Ein Trennschalter wäre die einzige mir noch bekannte Alternative.
Ich habe mich auch schon gefragt warum die Plus-Leitung von der Batterie zur ZV nicht noch über ne Sicherung läuft... Was wenns in der ZV mal nen schönen dicken Kurzschluss gibt, aus welchem Grund auch immer (damit möchte ich jegliche Kommentare wie "passiert ja eh nie" etc. vermeiden). Das is schliesslich auch nur n 10er diese Leitung, so wie ich das einschätze...
Ich arbeite im Elektrofach, und ich meine auch schon NH-Lastschalttrenner als einphasige Ausführung gesehen zu haben, welche nicht mal so gross sind... Nur zu meinem Vorschlag zu der NH2-Sicherung zurück zu kommen ^^ Sogar ne 200er NH1 sollte reichen denn die Faustregel lautet dass ne normale träge Sicherung bei 5-fachem Nennstrom innerhalb von 5s auslöst, bei 10fachem Nennstrom in rund 0,2s. Wie hoch ist der Innenwiderstand bzw. der Ik einer z.B. 55Ah Autobatterie? Der Kurzschlussstrom wäre interessant. Und der Anlasser zieht auch nicht bei jedem Starten 600A.
hey
sorry bin leider noch nicht dazu gekommen mich etwas mehr zu informieren...
hab mir da mal ein paar gedanken darüber gemacht und darauf gekommen dass man theoretisch so eine sicherung nehmen könnte die zb. bei so nem Kabelkit für ne endstufe nehmen könnte, allerdings eine etwas groesserer Ausführung!
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Zitat:
Original geschrieben von strössli
Ich habe mich auch schon gefragt warum die Plus-Leitung von der Batterie zur ZV nicht noch über ne Sicherung läuft... Was wenns in der ZV mal nen schönen dicken Kurzschluss gibt, aus welchem Grund auch immer (damit möchte ich jegliche Kommentare wie "passiert ja eh nie" etc. vermeiden). Das is schliesslich auch nur n 10er diese Leitung, so wie ich das einschätze...Ich arbeite im Elektrofach, und ich meine auch schon NH-Lastschalttrenner als einphasige Ausführung gesehen zu haben, welche nicht mal so gross sind... Nur zu meinem Vorschlag zu der NH2-Sicherung zurück zu kommen ^^ Sogar ne 200er NH1 sollte reichen denn die Faustregel lautet dass ne normale träge Sicherung bei 5-fachem Nennstrom innerhalb von 5s auslöst, bei 10fachem Nennstrom in rund 0,2s. Wie hoch ist der Innenwiderstand bzw. der Ik einer z.B. 55Ah Autobatterie? Der Kurzschlussstrom wäre interessant. Und der Anlasser zieht auch nicht bei jedem Starten 600A.
NH-Sicherung wäre auch meine Idee... ne 100A-Diazed-Sicherung reicht wohl nicht. Aber so ne 350A-NH-Sicherung sollte reichn.
Obwohl bei dauerhaft 200-350A wird das Kabel auch schon schmorren... wenn nich vorher der Akku platt ist...
also ich halte das ganze für wenig sinnvoll mit ner Sicherung...
Wenn man den Anlasser dreht wird er im ersten Moment schon seine 300-400 Ampere ziehen, bevor die Spannung an der Batterie zusammenbricht. Und mit der Amperezahl (evtl auch n bisschen drunter) sollte auch die Sicherung dimensioniert sein (also NH), damit die Sicherung nicht gleich rausfliegt, wenn man mal länger starten muss. Blöd wirds halt, wenn man Ersatz braucht und keinen hat.
Und wenn es einen Kurzschluss gibt dann ist ausserdem fraglich, ob die Sicherung mit ihrer Trägheit schon ausgelöst hat, bis die Karre anfängt zu brennen. Wenn die Batterie vllt nen Kurschlussstrom vom 500A liefert, der während des Kurzschlusses evtl auch durch Leitungswiderstände und Übergangswiderstände begrenzt wird und dann noch etwas sinkt, da die Batterie ja auch an Kapazität verliert, könnte es auch passieren, das die gar net auslöst.
Ich würd lieber Kurzschlussfeste Leitung verwenden. Die besteht aus einer speziellen Isolierung, die feuerfest ist. Wenns also nen Kurzschluss gibt, dann verbrennen die Litzen im Kabel und nix passiert. Is auch VDE zugelassen.
Anstelle vom Schütz, könnte man da nicht auch den Magnetschalter vom Anlasser versetzen? der hat doch n Magnetschalter für die Last, oder?
Ansonsten würd ich auch eher zu nem Lastrennschalter greifen. Das gibt doch auch so Batterieklemmen, die nen Trennschalter integriert haben..
Stimmt. Du meinst "durchschlagfestes Kabel" 😉 Das wäre auch ne Idee.
Zitat:
Original geschrieben von Höhlenlimmi
in meinen augen würde es sinn machen,Zitat:
Original geschrieben von Arnimon
Sinn macht das was man selber dafür erklärt.
Wenn du sowas verbaut haben möchtest und es dein Sicherheitsgefühl verbessert spricht nix dagegen.in meinen ersten golf 3 ist die isolierung etwas beschädigt gewesen und da hat das kupfer schon rausgeschaut, wenn dass irgentwie (wie auch immer) an nen massepunkt kommt....
naja denke da werd ich mich mal informieren was da am besten zum einbau geeignet ist.
Wenn die Isolierung beschaedigt ist, empfehle ich, diese zu reparieren oder das Kabel zu erstetzen - das ist nach 10 Jahren vielleicht wirklich keine schlechte Idee, sollte ich auch mal drueber nachdenken.
Ansonsten bringt die Sicherung, die den Anlasserstrom aushalten soll, wirklich nur was, wenn genau dieses Kabel grossflaechig Massekontakt bekommt, etwas. Bei allen anderen Fehlern duerfte der, durchaus gefaehrlich hohe, Stromfluss unter dem Ausloesestrom der Sicherung liegen.
Mechanischen Trennschalter gibt es in der Tat, AFAIK auch welche, die mit einer kleinen Sicherung ueberbrueckt sind (Kilometerstand im KI, Radiocode, Motorsteuerung). Allerdings muss man, wenn man konsequent ist, vor jedem Start die Motorhaube oeffnen, von daher ist das Verfahren wenig praktikabel.
Du hast auf einem Anlasser einen Strom bis 450A während der Startphase.
Allerdings kann eine Lastspritze > 800A beim Einschalten auftreten.
Ich denke es ist nicht sinnvoll die Anlasserleitung mit einer Sicherung abzusichern.
Denn eine 800A-Sicherung bringt fast nichts, sollte es zu einem Kurzschluss kommen.
Wenn im Kurzschlussfall ca 600A fließen, geht der Motor so oder so aus, da jeder andere Stromabnehmer einen höheren Widerstand aufweist, als der Kurzschluss. Da ist die Batterie explodiert, bevor die Sicherung greift.
Wenn überhaupt ist ein Abschaltrelais/Diode sinnvoll, das die Anlasserleitung bei ausgeschalteter Zündung von der Batterie trennt. Allerdings muss man auch erst ein relais finden, was 800-900A Strom verkraftet und mit 12V schaltbar ist. Da kann man vielleicht mal bei Siemens oder bei ZF im Schienenfahrzeugbereich nachfragen. Die könnten sowas haben.
Im Bereich Hybridfahrzeuge könnte es sowas auch geben, allerdings arbeiten die meist mit Leistungselektroniken.
So - da mir am Samstag der Kabelschuh/-öse vom Anlasser an Masse gekommen ist 😠 - wie? habs bis jetzt selber nicht ganz verstanden...
werd ich mir die Sache mit der Absicherung nochmal genauer ansehen.
Einfach mal probeweise ein paar NH-Sicherungen oder größere LS-Schalter (C-Charakteristik) parallel an das Batteriekabel hängen und starten. Alle anderen Leitungen werd ich abschrauben. Will mir ja nicht das Steuergerät o.ä. schrotten.
ein 1,6er wird ja nicht soooo viel ziehen wie ein 2l
Zitat:
Original geschrieben von bmxxx
So - da mir am Samstag der Kabelschuh/-öse vom Anlasser an Masse gekommen ist 😠 - wie? habs bis jetzt selber nicht ganz verstanden...
Hat sich der Kabelschuh "einfach so" gelöst? Oder hast du irgendwo rumgeschraubt?
Falls letzteres, genau aus dem Grund heißt es immer und immer wieder, man möge zuerst die Batterie abklemmen (und zwar zuerst Minus, dann Plus) bevor man an der Elektrik fummelt. Gut, immer mache ich das auch nicht, aber immer dann, wenn es in Richtung dicker Verbraucher geht (und eigentlich sollte man es auch beim Hantieren an der ZE beherzigen, weil die auch nicht abgesichert ist).
Zitat:
werd ich mir die Sache mit der Absicherung nochmal genauer ansehen.
Einfach mal probeweise ein paar NH-Sicherungen oder größere LS-Schalter (C-Charakteristik) parallel an das Batteriekabel hängen und starten. Alle anderen Leitungen werd ich abschrauben. Will mir ja nicht das Steuergerät o.ä. schrotten.
ein 1,6er wird ja nicht soooo viel ziehen wie ein 2l
Dreistellig kann es aber schon werden.
Zitat:
Original geschrieben von bmxxx
Suche: Airbagschleifring - alles anbieten (PN)
Wo bitte wird der verwendet?
Der Airbag wird mit einer (wenn ich den Namen richtig im Kopf habe) sog. "Wickelfeder" angeschlossen. Ein Schleifring wäre wohl zu unzuverlässig.
Dann schreib ich hald dirzuliebe noch "Wickelfeder" dazu 😁
wird hald von vielen auch Schleifring genannt - ja ich weiß selbst, dass da nix schleift ^^
*edit*
so - jetzt zufrieden 😉
Zitat:
Original geschrieben von bmxxx
Dann schreib ich hald dirzuliebe noch "Wickelfeder" dazu 😁
So ist's brav. ;-)
Zitat:
wird hald von vielen auch Schleifring genannt - ja ich weiß selbst, dass da nix schleift ^^
Das ist mir neu.
Zitat:
*edit*
so - jetzt zufrieden 😉
Ja. Aber im Ernst, eine Wickelfeder als Schleifring, den es am Lenkrad ja durchaus gibt, zu bezeichnend, halte zumindest ich für verwirrend.
Im Ernst 2: Rückt VW das Teil nicht raus oder ist es so exorbitant teuer, daß Du danach als Gebrauchtteil suchst?
1 schön dass du zufrieden bist ^^
2 ist so - brauchst nur mal bei Ebay schauen
Ernst 1 ICH hab nicht damit angefangen es als Schleifring zu bezeichnen 😉
Ernst 2 ( 😁 ) Ich weiß den Preis bei VW nichtmehr genau - müsste Edgar nochmal fragen. Naja - warum denn nicht - Gibt ja in der Umgebung welche die einen haben (aktive Suche) und gegen einen gebrauchten gibts ja nichts einzuwenden. Meiner wurde anscheinend vom Vorbesitzer/ einer Werkstatt mal unsachgemäß montiert oder was auch immer und ist deshalb zwischen Lenkrad und Stecker im A-Brett immer wieder gebrochen. Sind so dünne flache Drähte *grml*
EDIT:
aber jetzt wieder back to Topic
und wenn möglich keine Hinweise zum Thema: Airbagausbau usw. ich hab NICHT geschrieben, dass ich den Schleifring ( 😁 ) selber wechsle!
Ich und auch bestimmt fast jeder andere User hat die Hinweise inzwischen schon gelesen. danke