Hat jemand reale Erfahrung mit Funk- oder Wifi-Rückfahrkameras?
Gerade such ich ein Rückfahrkamera System für mein Gespann.
Die Auswahl ist relativ groß bei ebay wie bei Amazon, doch wie so oft gibt es entweder (noch) gar keine Bewertungen, oder sehr widersprüchliche.
Sehr „schwammig” sind besonders die Angaben für die Reichweite der Funksysteme. Manche Käufer berichten davon, dass die Kamera wenn sie sich weit hinten im WW befindet eigentlich nur bei absolutem Stillstand des Gefährts Bilder liefert das wäre nicht sehr zielführend.
So ein Gespann kann ja durchaus 12 m und mehr haben, die Hersteller versprechen eine problemlose Übertragung bis zu 50 m, doch haben Kunden oft schon bei mehr als 5 m Probleme.
Wer hat real selbst Erfahrungen damit?
Beste Antwort im Thema
Ich habe bei denen Beiträgen manchmal das Gefühl, das du gar keinen Rat suchst, sondern eh bereits entschieden hast, was du wie machen willst. :-)
Ich versuche mir gerade bildlich vorzustellen, wie du auf nem CP ankommst und deine Technik in den Bäumen verteilst, WLAN Netze einrichtest etc. um deine Kiste auf einen Stellplatz zu bekommen.
Die Vorstellung zaubert mir ein amüsiertes Lächeln ins Gesicht.
100 Antworten
Gerade habe ich nochmal „Trockentest`s gemacht, also ohne WW auf der Straße.
Kamera war bis 30 Meter und weiter entfernt aufgestellt, Router im geschlossenem Auto an und keine Probleme sie konnte gedreht, geschwenkt und gezoomt werden.
Jetzt warte ich nur noch bis ich den WW aus dem Winterquartier hole, dann wird getestet ob sie auch innerhalb des WW noch erreichbar ist.
Ich muss jedoch hinzufügen, dass ich als Router eine etwas ältere Apple Airport benutze die mit Einstellung „maximale Sendeleistung” eine enorme Reichweite hat. Mit der aktuellen Airport habe ich zu Hause fast 50 Meter rund um`s Haus W-LAN, je nach Gerät und Wetter.
Ein Netgear könnte das auch schaffen, meine Fritzbox die ich zusätzlich als 2. Netzwerk habe schafft es definitiv nicht.
Hi,
mich würde mal interessieren, wie letztendlich der Test mit dem Caravan verlaufen ist.
Ich habe ein chinesisches Modell getestet, aber der Empfang auf dem Handy im Tesla Model X war sehr stockend.
Zitat:
@topi47 schrieb am 21. September 2019 um 10:07:16 Uhr:
Hi,
mich würde mal interessieren, wie letztendlich der Test mit dem Caravan verlaufen ist.
Klappt auch mit dem WW, die Cam wird dabei mit einem Klett an den WW geheftet.
Insgesamt funktioniert das allerdings ist es in der Tat nichts für „Eilige”, denn Router einschalten und Cam anbringen dauert eben doch etwas, aber im Urlaub ist nichts eilig. 😉
.. ach ja die Cam braucht dann noch eine kleine Powerbank, die kommt auch per Klett an den WW.
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Moin, wir setzen am Wohnmobil das System von Luis ein (integriert in hintere Schild-Halterung).
Die Distanz geht einmal quer durch das gesamte Wohnmobil (ca. 7m), da der Sender in der hinteren Ecke der Garage angebracht ist. Das System funktioniert einwandfrei mit der vom Hersteller vorgeschlagenen App.
Ich habe das System an das Zündungsplus vom Radio gehangen (Entstörung!). Somit ist das System immer aktiv, wenn wir fahren.
Gruß
Looser
Bei einem WoWa-Gespann ist das halt etwas anders:
Meist ist mehr Metall zwischen Smartphone und dem Sender der Kamera und ein Standard-WoWa-Gespann ist deutlich (rund 50%) länger als 7m o.ä.
Beim WoMo gibt es keine größeren Probleme mit der Verkabelung. Da würde ich mir trotz geringerer Entfernung keine Funk-Lösung für die Heckkamera antun.
(und schon gar keine mit der Kamera am Nummernschild...)
Dem stimme ich uneingeschränkt zu!
Meine Funklösung funktioniert wunderbar über eine weit größere Entfernung außerhalb des Zugfahrzeugs. Sobald ich aber im Fahrzeug sitze und alle Türen und Fenster geschlossen habe stockt die Verbindung.
Ich habe diese Kamera mit abschraubbarer Antenne:
https://s.click.aliexpress.com/e/4Bo5VcU0
Ich werde mir ein Antennenkabel besorgen und die Antenne vorne am Wohnwagen platzieren.
Zitat:
@egn schrieb am 23. September 2019 um 14:40:49 Uhr:
Dem stimme ich uneingeschränkt zu!Meine Funklösung funktioniert wunderbar über eine weit größere Entfernung außerhalb des Zugfahrzeugs. Sobald ich aber im Fahrzeug sitze und alle Türen und Fenster geschlossen habe stockt die Verbindung.
Ich habe diese Kamera mit abschraubbarer Antenne:
https://s.click.aliexpress.com/e/4Bo5VcU0Ich werde mir ein Antennenkabel besorgen und die Antenne vorne am Wohnwagen platzieren.
So ein Verlängerungskabel hatte ich für meinen "Test" mit Miniwohnwagen gleich dazu bestellt. Der Sender inkl. Antenne kann dann deutlich günstiger und vor allem näher platziert werden.
Bei der von dir verlinkten Kamera befindet sich der Sender offenbar im Kameragehäuse und somit kann man maximal nur das Antennenkabel verlängern und hat dann wiederum deutliche Dämpfungsverluste durch die längere Antennenleitung.
Muss man halt ausprobieren.
Ein Problem bleibt bei einer WiFi-Kamera, sofern die nicht mit Dauerplus, sondern z.B. über den Rückfahrscheinwerferanschluss angesteuert wird:
Es braucht eine Zeit, bis das WiFi-Netz durch die Kamera steht und die Verbindung danach beim Smartphone aktiv ist.
Zusätzlich muss die zugehörige App im Smartphone natürlich auch aktiv sein.
Einfach den Rückwärtsgang einlegen und umgehend ist das Bild vorhanden, funktioniert also in dem Fall nicht.
Das kann daher nur eine annehmbare Lösung sein, wenn die Kamera ständig aktiv ist und das Smartphone/Tablet mit der zugehörigen App ständig eingeschaltet bleibt.
Bei digitaler Datenübertragung (und besonders über Funk) ist es zudem durchaus mal möglich, dass das Bild einfriert, was man als Fahrer leider nicht unbedingt gleich erkennt. Das halte ich sogar für gefährlich und deswegen habe ich das RfK-Set letztendlich wieder zurück gesendet.
Eine zusätzliche Halterung für Smartphone oder Tablet finde ich im normalen Pkw zudem nicht so gut. Das wirkt (und ist) oftmals ein Provisorium und nimmt Platz weg bzw. behindert den Zugang zu Schaltern o.ä.
Eine wirklich gute Lösung müsste daher z.B. über den (zweiten) Video-Eingang des Fz-Infotainments erfolgen.
Ich überlege, ob ich mir mal die Haloview MC5111 zusenden lassen soll. Auf YouTube gibt es dazu ein Video. Die Übertragung der Bilder, scheint gut zu Klappen, obwohl es eine Funkübertragung ist.
Zitat:
@topi47 schrieb am 24. September 2019 um 07:37:34 Uhr:
Ich überlege, ob ich mir mal die Haloview MC5111 zusenden lassen soll. Auf YouTube gibt es dazu ein Video. Die Übertragung der Bilder, scheint gut zu Klappen, obwohl es eine Funkübertragung ist.
in einem Video wird quasi eine Trockenübung gezeigt....das sollte immer klappen.
Interessant wären Erfahrungsberichte von Leuten, die so ein System mit einem Standard-WoWa Gespann (also ca 12m Länge mit üblichem Pkw) länger getestet haben.
Schaust Du hier 😉 ab Minute 8:53
Hab zwischenzeitlich mit dem Support von Haloview Kontakt aufgenommen. Jetzt kann man das Set auch über Amazon ordern.
https://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_1?...
Zitat:
@topi47 schrieb am 24. September 2019 um 12:37:17 Uhr:
Schaust Du hier 😉 ab Minute 8:53Hab zwischenzeitlich mit dem Support von Haloview Kontakt aufgenommen. Jetzt kann man das Set auch über Amazon ordern.
https://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_1?...
Das sieht ja ganz gut aus.
So ganz schlau hat der Youtuber nicht gehandelt:
Wofür braucht man ein Relais, wenn man schon eine Ladeplusleitung hat?
Die Stromaufnahme so einer Funkkamera wird die Ladeleitung schon nicht so stark belasten, dass der Kühlschrank in die Knie geht....
... vielleicht will er es einfach nur sauber getrennt haben.
Zitat:
@topi47 schrieb am 24. September 2019 um 17:51:52 Uhr:
... vielleicht will er es einfach nur sauber getrennt haben.
warum?
Die Spannung von Lade- und Dauerplus stammt ohnehin von der selben Quelle (Lichtmaschine-Autostarterbatterie) und so ein Relais kann teilweise so viel Strom aufnehmen, wie die Kamera selbst.
Zitat:
@navec schrieb am 23. September 2019 um 12:45:09 Uhr:
Bei einem WoWa-Gespann ist das halt etwas anders:
Meist ist mehr Metall zwischen Smartphone und dem Sender der Kamera und ein Standard-WoWa-Gespann ist deutlich (rund 50%) länger als 7m o.ä.Beim WoMo gibt es keine größeren Probleme mit der Verkabelung. Da würde ich mir trotz geringerer Entfernung keine Funk-Lösung für die Heckkamera antun.
(und schon gar keine mit der Kamera am Nummernschild...)
Mit dieser Lösung habe ich aber keine hässlichen Zusatzmonitore im Cockpit und ich muss auch kein Loch in die Aussenhaut bohren an einer Stelle, die dann zur Dauerbaustelle werden kann (Radius zum Dach).
Was den Einsatz von WLAN bei Gespannen angeht: Bei Pferdehängern, z.B. von Böckmann ist es üblich die Kamera hinten über WLAN nach vorne ins Cockpit anzubinden. Geht völlig problos.
Das einzige Problem ist halt eine entstörte Spannungsversorgung, da es ansonsten zu starkem Bildrauschen kommen kann (hatte ich, als ich die Kamera über die Beleuchtung angeschlossen hatte; die Lichtmaschine hat hier massiv reingestreut).