Hat jemand reale Erfahrung mit Funk- oder Wifi-Rückfahrkameras?

Gerade such ich ein Rückfahrkamera System für mein Gespann.

Die Auswahl ist relativ groß bei ebay wie bei Amazon, doch wie so oft gibt es entweder (noch) gar keine Bewertungen, oder sehr widersprüchliche.

Sehr „schwammig” sind besonders die Angaben für die Reichweite der Funksysteme. Manche Käufer berichten davon, dass die Kamera wenn sie sich weit hinten im WW befindet eigentlich nur bei absolutem Stillstand des Gefährts Bilder liefert das wäre nicht sehr zielführend.

So ein Gespann kann ja durchaus 12 m und mehr haben, die Hersteller versprechen eine problemlose Übertragung bis zu 50 m, doch haben Kunden oft schon bei mehr als 5 m Probleme.

Wer hat real selbst Erfahrungen damit?

Beste Antwort im Thema

Ich habe bei denen Beiträgen manchmal das Gefühl, das du gar keinen Rat suchst, sondern eh bereits entschieden hast, was du wie machen willst. :-)

Ich versuche mir gerade bildlich vorzustellen, wie du auf nem CP ankommst und deine Technik in den Bäumen verteilst, WLAN Netze einrichtest etc. um deine Kiste auf einen Stellplatz zu bekommen.

Die Vorstellung zaubert mir ein amüsiertes Lächeln ins Gesicht.

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Zitat:

@Looser27 schrieb am 25. September 2019 um 14:08:32 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 23. September 2019 um 12:45:09 Uhr:


Bei einem WoWa-Gespann ist das halt etwas anders:
Meist ist mehr Metall zwischen Smartphone und dem Sender der Kamera und ein Standard-WoWa-Gespann ist deutlich (rund 50%) länger als 7m o.ä.

Beim WoMo gibt es keine größeren Probleme mit der Verkabelung. Da würde ich mir trotz geringerer Entfernung keine Funk-Lösung für die Heckkamera antun.
(und schon gar keine mit der Kamera am Nummernschild...)

Mit dieser Lösung habe ich aber keine hässlichen Zusatzmonitore im Cockpit und ich muss auch kein Loch in die Aussenhaut bohren an einer Stelle, die dann zur Dauerbaustelle werden kann (Radius zum Dach).

Was den Einsatz von WLAN bei Gespannen angeht: Bei Pferdehängern, z.B. von Böckmann ist es üblich die Kamera hinten über WLAN nach vorne ins Cockpit anzubinden. Geht völlig problos.

Das einzige Problem ist halt eine entstörte Spannungsversorgung, da es ansonsten zu starkem Bildrauschen kommen kann (hatte ich, als ich die Kamera über die Beleuchtung angeschlossen hatte; die Lichtmaschine hat hier massiv reingestreut).

Ein Smartphone/Tablett sich muss sich ebenfalls im guten Sichtbereich des Fahrers im Cockpit befinden, ist daher letztendlich ebenso quasi nur ein Zusatzmonitor und es muss, zumindest wenn die Fahrt länger dauert, über ein Kabel mit Spannung versorgt werden, denn die Darstellung muss am Tag schon recht hell sein, wenn man wirklich etwas erkennen will.
So richtig professionell wirkt ein Smartphone/Tablet mit Kabel am USB-Adapter nicht gerade.

Ein übliches Smartphone mit heutzutage länglichem Bildschirm und ca 6-Zoll, dürfte zudem kein besonders großes Bild erzeugen.

Pferdeanhänger sind kurz, häufig mit Kunststoff-oder Holz-Aufbau. und die Kamera ist vermutlich eher für den Innenraum gedacht, als dafür, zu sehen, was während der Fahrt hinter dem Anhänger passiert.
Die Bedingungen sind daher i.d.R. besser, als beim Standard-WoWa-Gespann.

Zitat:

Ein Smartphone/Tablett sich muss sich ebenfalls im guten Sichtbereich des Fahrers im Cockpit befinden, ist daher letztendlich ebenso quasi nur ein Zusatzmonitor und es muss, zumindest wenn die Fahrt länger dauert, über ein Kabel mit Spannung versorgt werden, denn die Darstellung muss am Tag schon recht hell sein, wenn man wirklich etwas erkennen will.
So richtig professionell wirkt ein Smartphone/Tablet mit Kabel am USB-Adapter nicht gerade.

Wozu? Wir reden hier von einer RÜCKFAHRKAMERA und nicht von einer Verkehrsüberwachung!

Zitat:

Ein übliches Smartphone mit heutzutage länglichem Bildschirm und ca 6-Zoll, dürfte zudem kein besonders großes Bild erzeugen.

Um ein Hindernis zu erkennen reicht das locker aus.

Zitat:

Pferdeanhänger sind kurz, häufig mit Kunststoff-oder Holz-Aufbau. und die Kamera ist vermutlich eher für den Innenraum gedacht, als dafür, zu sehen, was während der Fahrt hinter dem Anhänger passiert.
Die Bedingungen sind daher i.d.R. besser, als beim Standard-WoWa-Gespann.

Ah ja....das weißt Du weil? Moderne Pferdeanhänger bestehen heute zu großen Teilen aus Alu, zumindest wenn man keinen 08/15 Ramsch kauft. Die Bauteile sind wesentlich massiver als Wohnwagenwände.
Die Kameras die hier zum Einsatz kommen haben die Antenne direkt am Gehäuse. Das bedeutet Du hast keinen Einfluß auf die Antennenposition.
Der Monitor im Cockpit hat die Antenne ebenfalls am Gehäuse, so dass wir hier von einer vergleichbaren Funkstrecke ausgehen können. Warum? Weil die Rückfahrkameras für Wohnwagen und Wohnmobile eine separate Sendeeinheit haben, die man in gewissem Rahmen frei positionieren kann.

Also ich sehe für mich ist nie Lösung mit extra Monitor keine Lösung, da bereite das Handy einen guten Platz in der Handyhalterung hat.

Ich würde die Kamera auch nur als Rückfahrkamera nutzen, und dazu reicht sowohl die Größe und Helligkeit des Handys locker aus.

Ob es gut funktioniert hängt wohl auch vom Auto ab. Beim Tesla sind fast alle Scheiben metallbedampft. Da geht nicht mehr viel durch.

@Looser27:

Zitat:

Wozu? Wir reden hier von einer RÜCKFAHRKAMERA und nicht von einer Verkehrsüberwachung!

ist doch völlig egal oder willst du das Smartphone inkl. App bei Einlegen des Rückwärtsgangs erst jedes Mal manuell aktivieren (und montieren...)

Gerade beim Rückwärtsfahren/Rangieren kommt es oftmals darauf an, deutlich zu erkennen, wie groß Abstände sind usw.
(und deswegen ist die Kameraposition am Nummernschild dafür wenig geeignet)

Wenn die RfK während der normalen Vorwärts-Fahrt läuft ("Verkehrsüberwachung"😉, wäre die Anzeigegröße viel unwichtiger, denn da geht es niemals ums Rangieren, sondern bestenfalls darum ein Fz hinter dem WoWa zu erkennen. (was bei geeigneten Zusatz-Spiegeln kaum ernsthaft zu wichtigen neuen Erkenntnissen verhilft)

Warum hat man bei aktuelleren Fz wohl immer größere werkseitige Monitore? Weil alles mit 6-Zoll genau so gut funktionieren würde?

Zu den Pferdeanhängern:
die sind kürzer als übliche WoWa
Der Dachbereich ist häufig aus GFK.
deren Kameras sind für den Innenraum zur Überwachung der Pferde gedacht (befinden sich daher sinnvoller Weise eher in größerer Höhe) und werden sich daher eher nicht am Nummerschild, also der weit entferntesten Stelle vom Monitor, befinden.

Beim Gespann mit Standard-WoWa ist daher der Abstand Sender-Monitor größer und es befindet sich zudem meist mehr Metall zwischen den beiden Komponenten. Von daher ist das Risiko von schlechterem Empfang i.d.R. beim WoWa-Gespann größer.

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So unterschiedlich, sind die Anforderungen. Ich habe mich extra für ein System, mit separaten Monitor entschieden 😉

Zitat:

@topi47 schrieb am 26. September 2019 um 11:35:54 Uhr:


So unterschiedlich, sind die Anforderungen. Ich habe mich extra für ein System, mit separaten Monitor entschieden 😉

wenn du keine Möglichkeit hast, einen Video-Eingang eines werkseitigen eingebauten Monitors für die RfK zu verwenden, bleibt dir auch kaum etwas anderes übrig, als einen separaten Monitor zu verwenden.

Ob es sich dabei nun um einen reinen Monitor-Empfänger handelt, oder ob diese Aufgabe von einem Tablet/Smartphone übernommen wird, ist diesbezüglich egal.
Beide müssen irgendwie extra im Cockpit montiert werden und, zumindest wenn man es konsequent macht, brauchen beide eine Zuleitung zur Spannungsversorgung.

Hi Leute, meine Idee ist, die Cam an der Mover-Batterie an zu schließen. Nun habe ich aber Bedenken, das wenn ich am Campingplatz ankomme der Mover zu wenig Strom bekommt. Kann mir jemand sagen wieviel so eine Rück-Fahr-Cam von der Batterie zieht??
12 Volt/80 AH.
Ich würde die Cam auch bei dichtem Verkehr nutzen, nicht nur für Rückwärts.

Schließe sie doch einfach direkt an Klemme 9 und 13 des WoWa an.
Dann bekommt die Camera nur so lange Spannung, wie der WoWa angekuppelt ist.
Länger braucht man die i.d.R. nicht und diese Lösung ist sehr betriebssicher.

Ansonsten, wenn die Spannungsversorgung durch die Moverbatterie erfolgen soll, würde ich einen Schalter in die Zuleitung setzten und den nicht bei längerem Aufenthalt vergessen aus zu schalten.
Viel Strom braucht die Kamera inkl. WiFi nicht (Größenordnung 100mA), aber es muss ja nicht sein, dass die Kamera die Batterie langsam leer lutscht.

Einfach Strom vom rücklicht abnehmen dann wird nichts entladen funktioniert beim Fahren immer .Viel Erfolg

Zitat:

@Olli240689 schrieb am 12. März 2023 um 13:35:45 Uhr:


Einfach Strom vom rücklicht abnehmen dann wird nichts entladen funktioniert beim Fahren immer

....solange das Licht eingeschaltet ist....

Ich bin immer mit Licht unterwegs ob mit wohnmobil oder mit wohnwagen im wohnmobil habe ich einen Schalter der in Verbindung mit Licht an ,die Kamera auf mein Radiodisplay zeigt

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