Hat das Automobil als Statussymbol ausgedient?

Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)

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Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Für manche ist sogar ein Dacia ein Statussymbol, die fahren dann einen Duster SUV ...

Na und, wenn ich mir die Karre zusammen gespart und bar bezahlt habe kann das doch sehr wohl für mich ein Status sein.

Die meisten Autos auf der Straße gehören nämlich wohl der Bank.

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@Hadrian

Da deine Fähigkeiten beim Vergleich von Listenpreisen anscheinend schon an ihren Grenzen angekommen sind:

Ich habe mir das vor dem Kauf meines Astras durchgerechnet/vom Händler durchrechnen lassen.

Wäre der Dacia wirklich so enorm billiger wie der Listenpreis es auf den ersten Blick vermuten lässt, hätte ich mich nicht für den Astra entschieden.

Natürich fährt ein Auto auch ohne Klima und Fensterheber. Aber das gehört halt zum persönlichen Luxus, den ich mir gönne. Deswegen muss ich es aber trotzdem in meinen Preisvergleich mit einbeziehen.

Wenn du Hunger auf Trüffel hast, kaufst du dir ja auch keine Champignons, weil sie billiger sind. Essen kann man schliesslich beides.

mfg Zille

Ja! Das Auto wird in Deutschland immer ein Statussymbol bleiben! Weil wir Deutschen immer größere Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Um das fest zu stellen muss man hier nur 3 Seiten lesen 😁

Unabhängig davon ob der ein oder andere es als Statussymbol definiert (was vom Fahrer evtl. gar nicht gewünscht ist 🙄) kauf ich mir das Auto welches mir gefällt. Und wenn mir ein 911er Porsche gefällt dann kauf ich mir diesen, unabhängig davon was Hinz&Kunz auf der Straße darüber denken.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts



Zitat:

Original geschrieben von Beca-IN


Hallo Zusammen,
immer wieder hört man, dass bei den Deutschen das Auto an "Stellenwert" verliert. Früher war es "cool" ein eigenes PS-starkes Auto zu fahren, heute legt man darauf kaum noch Wert.
Stimmt ihr dem zu? Woran könnte das liegen? Was müsste das Auto für euch für Eigenschaften haben um weiterhin attraktiv zu bleiben? Was haltet ihr von Car-Sharing etc.?
Danke für eure Meinungen :-)
Hallo!

Das Auto ist in Deutschland nach wie vor ein Statussymbol.
Ein dicker Dienstwagen zeugt von "ich hab´s geschafft" und der Trend hin zu größeren Autos ist ungebrochen. Audi, BMW und Mercedes verzeichnen in Deutschland zwar rückläufiges Geschäft, dies aber auf sehr hohem Niveau. Die Marktanteile von Kleinwägen stiegen aufgrund der abwrackprämie zwar an, stagnieren aber seither.

Auch privat kaufen die Deutschen nach wie vor häufig völlig überteuerte Pseudo-Premium-Fahrzeuge, obwohl sicherlich 70% der deutschen Autofahrer wunderbar mit einem Dacia Sandero auskommen würden. Die meisten fahren ja sowieso kaum (ich meine, in der ADAC-Studie von 14.000 Km p.a. im Durchschnitt gelesen zu haben).
In meiner Nachbarschaft existiert der eine oder andere private X5, 911, S. Und ich lebe nicht in München-Grünwald.

Nun, vermutlich würden auch 70% der Deutschen jeden Tag mit Mehlsuppe und Graupeneintopf auskommen 😉 Vermutlich wäre das für viele sogar gesünder 😉 Trotzdem wage ich mal zu behaupten, dass Mehlsuppe und Graupen jetzt am Ladentisch nicht gerade die Selbstläufer sind 😉

Wenn ich ehrlich bin, BRAUCHE ich ca. 90% meines Hausstandes nicht. Na und? Was soll ich Deiner Meinung nach mit dem Geld machen? Und viel wichtiger die Frage: WAS geht es Dich an, was ich mit meinem Geld mache? 😉

Auch wenn man sicherlich die Macht des "Vergleichens" nicht unterschätzen darf 😉 finde ich den umgekehrten Ansatz (nämlich zu sagen: es REICHT auch xyz) mindestens genauso bedenklich.

Warum kann man nicht einfach den Konsumplimplim seines Nachbarn als das nehmen, was er ist: ein nettes Gimmick, was er sich halt kauft, warum und wofür auch immer?

Zitat:

Wir haben zu zweit aktuell drei Autos. Manchmal sind es auch 4. Demnächst wohl eher wieder zwei. Ein klassisches Prestigefahrzeug ist bald nicht mehr dabei. Juckt uns nicht mehr.
Im Bekanntenkreis waren Autos sowieso nie nötig, um respektiert zu werden. Die meisten um uns herum, alles keine armen Schlucker, geben ihr Geld lieber für Häuser, Urlaub und Kinder aus, anstatt für überteuerte, anfällige Premium-Autos.
Auch der Trend zur Segelyacht soll ansteigen. Scheint wertstabiler zu sein, als ein Auto.

Wofür BRAUCHTET ihr eigentlich 3 Autos, wo ihr doch nur zu zweit seid? 😉

Und eine Segelyacht nur als "Wertanlage" zu kaufen, ist denkbar dämlich - wenn man nicht am Wasser gebaut hat. Außerdem kennst Du doch den Spruch: "never get a third house, a second wife or a first boat" 😉

Zitat:

Insgesamt haben die Deutschen aber nach wie vor den Schuss nicht gehört. Ein VW Passat kostet in den USA 20.000 Eur mit nahezu Vollaustattung. Ein BMW 5er 40.000 USD, ein Porsche 911 80.000 USD.
Die Dumpingpreise der deutschen Autohersteller im Export finanziert der deutsche Kunde durch völlig überhöhte Preise im Inland.
Dass es auch anders geht, zeigt die Leasingfirma, von der wir undere Firmenautos beziehen. Listenpreis VW Passat nach Konfigurator: 38.000 Eur.
Basis Leasingkalkulation: 27.000 Eur.
Dass dabei die Leasingfirma und auch VW noch Geld verdienen, dürfte klar sein.
Der Privatkäufer freut sich, wenn er besagten Passat für 32.000 Eur bekommt.
In den USA kostet ein derart ausgerüsteter Passat 22.000 Eur.
Die Begründung, die US-Version sei technisch sehr viel einfacher, kann man vergessen. Das Auto fährt auch, ich habe es getstet. Einen Komfort- und Fahrsicherheitsunterschied zum deutschen Modell konnte ich nicht feststellen. Agregate wie Kimaanlage, Radio, Gebläse und Dinge wie Sitze sind sowieso gleich. Die etwas einfachere Hinterachse würde ich für mein deutsches Modell sofort akzeptieren, wenn es dann nur noch die Hälfte kostete....

Würde der deutsche Endkunde sich hier kritischer verhalten, könnte er ein noch dickeres Auto für sein Geld bekommen und würde dies auch kaufen.

Du würfelst da wieder 3 Dinge durcheinander. Zum einen sagst Du, könntest Du auf gewisse technische Eigenschaften für einen Minderpreis verzichten. Tja, abgesehen von den Bestellextras funktioniert das aber nun mal nicht. Genau DAFÜR gibt es ja unterschiedliche Marken EIGENTLICH. Du willst ein billiges Auto ohne Schnüppes? bittesehr, der Dacia, wie Du schon sagst ist Dein.

Andere wollen eben etwas anderes.

Dass es da manche gibt, die da nur etwas unbedingt wollen, weil sie dank Werbefernsehen fälschlicherweise den Besitz eines Objektes mit sozialer Zuneigung verwechseln ist nun mal leider so. Aber solanbge es Leute wie Dich gibt, die immer noch sagen: der hat aber einen Porsche in der Einfahrt, wofür braucht man sowas, wird sich die Werbemär auch weiterverbreiten 😉

Das ist so ähnlich wie mit den politisch korrekten Ausdrücken: ob Du nun Neger, Schwarzer, Afro-Amerikaner oder Maximalpigmentierter sagst: solange in den Köpfen immer noch eine abfällige Wertung mitschwingt, ist der BEGRIFF völlig egal und spätestens nach 6 Monaten kommt eine neuer, weil der alte wiederum "verbrannt" ist...

Dass in Deutschland viele Dinge teurer sind als woanders liegt natürlich auch an der Kaufkraft. Nimm mal die Preise für Medikamente, da ist D auch ganz vorne.
Statt den Leuten anzulasten, dass sie die Preise bezahlen, sollte man HIER mal eher für freie Märkte eintreten, die ausnahmsweise dem VERBRAUCHER mal nutzen: dafür gibts ja beim Auto schon den Reimport, der natürlich von den Konzernen soweit möglich unterbunden wird 😉
Der Deutsche ist nun mal keine Krämerseele und bezahlt, was auf dem Schild steht (generiert sich vermutlich aus dem hier eingeprägten Zunftsdenken frührer Zeiten) - und ehrlich gesagt finde ich das auch sehr angenehm. Denn mich persönlich nerven Leute, die bei jedem Pups erst mal großes Palaver anfangen... 😉

Zitat:

Ich plädiere dafür, die Spritbesteuerung um 3/4 senken und den Kauf von in Deutschland gefertigten Automobilen mit einer Prämie fördern. Sondereinfuhrsteuern auf chinesische und japanische Produkte, solange diese Länder ebensolche Gebühren auf die Einfuhr unserer Produkte erheben.
Und schon kann der Deutsche seinen Arbeitsplatz sichern und dabei noch Spaß haben... ;-)

Der Merkantilismus hat schon im 18. Jhd für den Untergang Frankreichs und den Aufstieg Englands gesorgt 😉

Meinst Du allen Ernstes, dass bei den heutigen Globalisierungstendenzen so etwas im Ansatz so funktionieren würde, wie Du Dir das gerade ausmalst?

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Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Mobile und Internet hin oder her, es soll auch Leute geben, die beim Händler einen Neuwagen bestellen wollen. Ich zum Beispiel würde niemals einen Gebrauchtwagen kaufen.

Wie hat mein Dozent im Studium so schön gesagt: Jeder Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, sollte sein Diplom zurück geben....

Im Ernst: wenn ich mir den Wertverlust von neuen Autos und hier speziell bei Neuwägen (also keine Tageszulassungen und Jahreswägen) anschaue, kann man das Geld ja gleich verbrennen!

Abgesehen davon, dass der Handel grösstenteils eher unprofessionel arbeitet, wenn man sich das Fachwissen der Verkäufer (sogar über die eigene Marke) anschaut!

Die Frage kann doch eh nur jeder für sich beantworten.

Sich durch Dinge aufzuwerten, liegt in der Natur des Menschen. Solange es nicht das Einheitsauto gibt, solange wird es Menschen geben, die durch ihre Autowahl nicht nur sich, sondern auch ihren Status transportieren wollen. Auch der Dacia kann meinen Status symbolisieren, mir nichts aus teuren Autos zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973



Zitat:

Original geschrieben von heltino


lies mal genauer: 50% der damaligen kosten.

12500euro.....und damit meinte ich nicht den architekt sondern die diversen kleinigkeiten.
vermesser, bodengutachten, notar, grunderwerbsteuer...

😉

Das find ich jetzt ehrlich gesagt fast ein bißchen wenig. Allein Notar und GrErwSt. sind ja schon 5% der Kaufsumme.
Aber für 50% der damaligen Bausumme würd man heute heute auch kein Auto mehr kriegen 😉
...wenn ich mir überlege, dass mein Oppa als Fluchtvertriebener auf der Aluminiumhütte 116 Mark im Monat verdient hat...so ist das eben mit der Inflation 😉

war doch nur als provokantes extrembeispiel gedacht und ist natürlich nicht vollständig.

mir ging es nur darum das heute schon kosten von 50% der damaligen gesamtbausumme anfallen, bevor irgendwer ne schippe in die hand genommen hat.

ich finde es halt immer wieder amüsant wie blind jahrzehntealte autopreise mit heutigen preisen verglichen werden.
das thema "haus" eignet sich recht gut dazu, weil hier (komischerweise) jedem klar ist was sowas heute kostet.
bei autos wird aber abgezockt....ach so 😁

und für 50% der damaligen bausumme kriegt man heute sehr wohl ein auto.
für 12.500euro gibt es schon so einiges...polo, fiesta....

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Die Frage kann doch eh nur jeder für sich beantworten.

Sich durch Dinge aufzuwerten, liegt in der Natur des Menschen. Solange es nicht das Einheitsauto gibt, solange wird es Menschen geben, die durch ihre Autowahl nicht nur sich, sondern auch ihren Status transportieren wollen. Auch der Dacia kann meinen Status symbolisieren, mir nichts aus teuren Autos zu machen.

Nur solange sie auch Empfänger dafür finden 😉 Und eben nicht nur bei Autos. Wird beim Auto das "Protzen" verteufelt und man ganz stolz, dass man ja NUR einen Renault Megane Scenic xy fährt (was ja auch wieder eine Art Protzen ist 😉 ) gibts eben ANDERE Dinge, mit denen der Mensch sich versucht, dicke zu machen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mimro



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Mobile und Internet hin oder her, es soll auch Leute geben, die beim Händler einen Neuwagen bestellen wollen. Ich zum Beispiel würde niemals einen Gebrauchtwagen kaufen.
Wie hat mein Dozent im Studium so schön gesagt: Jeder Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, sollte sein Diplom zurück geben....

Im Ernst: wenn ich mir den Wertverlust von neuen Autos und hier speziell bei Neuwägen (also keine Tageszulassungen und Jahreswägen) anschaue, kann man das Geld ja gleich verbrennen!

Abgesehen davon, dass der Handel grösstenteils eher unprofessionel arbeitet, wenn man sich das Fachwissen der Verkäufer (sogar über die eigene Marke) anschaut!

ich kaufe mir bisher auch nur Neuwagen.... Bei Opel bekommst Du leicht über 20% Rabatt... da ist dann ein gebrauchter nicht erheblich günstiger... außerdem unterstütze ich gerne die Marke, aus reiner Überzeugung... Deutschland wurde groß durch die Automobilindustrie.. wenn jeder das tun würde, was dein ach so toller Dozent sagt, dann würden in der deutschen Wirtschaft die Fahnen auf Halbmast stehen.

Ist das besser?

Zitat:

Original geschrieben von heltino


....

und für 50% der damaligen bausumme kriegt man heute sehr wohl ein auto.
für 12.500euro gibt es schon so einiges...polo, fiesta....

Das sind doch keine AUTOS, höchstens

Fortbewegungsmittel

*teufelssmiley* 😉 😁

Aber ich denke, da sind wir dann d´accord 🙂

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973



Zitat:

Original geschrieben von heltino


....

und für 50% der damaligen bausumme kriegt man heute sehr wohl ein auto.
für 12.500euro gibt es schon so einiges...polo, fiesta....

Das sind doch keine AUTOS, höchstens Fortbewegungsmittel *teufelssmiley* 😉 😁

Aber ich denke, da sind wir dann d´accord 🙂

😁

allerdings muss man sich das echt mal genau ansehen.
ein heutiger POLO ist einem 3er BMW aus den 80er jahren haushoch überlegen.
auch ist er größer als ein golf 2 😁

das macht dieses "autos sind so teuer geworden" gejammer ja noch schlimmer.
nicht nur jahrzehnte im bezug auf inflation, gehaltsentwicklung usw. liegen dazwischen...die fahrzeuge kann man so gar nicht mehr vergleichen.

ein 318i hat heute mehr motorleistung und ausstattung als ein "volle hütte" 323i aus 1984.
daher hatte ich auch 40.000DM als vergleich genommen. wenn man damals einen 3er (zumindest nach dem damalig möglichen stand der technik) irgendwie näher an einen heutigen 318i "08/15 ohne extras" bringen will, zwecks vergleichbarkeit, war man bei der kohle.

viele vergessen was heute alles so zum guten ton gehört.

- eine klimaanlage im golf 2 (und das war ende der 80er, anfang der 90er...vorher nicht lieferbar) hat wahnwitzige 4000DM aufpreis gekostet. (das waren 20-25% vom kaufpreis 😁)...heute kauft kein mensch mehr ein auto in dieser klasse das keine klima an board hat
- in den 80ern hat mercedes bei einer s-klasse (!!!) einen rechten seitenspiegel als aufpreispflichtiges extra angeboten (😁)
- ein bekannter hatte damals den "über golf". golf III VR6 mit klima und lametta...das ding hat 60.000DM (!!!) gekostet. 1993 oder so war das. wenn ich mir heute für das gleiche geld (30tsd euro) nen GTI kaufe...habe ich welten mehr an auto. schneller, besser ausgestattet, sparsamer, besser verarbeitet, wartungsärmer...FÜR DAS GLEICHE GELD. knapp 20 jahre später!

daher sage ich: die autos sind bei richtiger betrachtung billiger geworden.

das heutige grundpreise höher sind erklärt sich durch 2 dinge:
- heute muss man nachlässe geben, keiner kauft mehr zum preis wie im katalog. das muss bei der listenpreiskalkulation berücksichtigt werden. (kalkulationsschema...kennt jeder kaufmann!)
- man kann heute kein auto mehr so nackt wie früher anbieten. gewisse extras müssen drin sein bzw. sind heute keine extras mehr. daher ist es logisch das der "grundpreis" gestiegen ist. der kunde würde VW auslachen wenn bei einem golf zwar der preis "niedrig" ist, aber dafür dann alles (wie früher) extra kostet. klima 2000euro....ABS 1000euro...KAT 1000euro usw. rechnet man das alles raus sieht man den echten preis. (wir wollen ja keine äpfel mit birnen vergleichen, oder 😉) zudem zwingt der gesetzgeber auch einiges auf. ohne KAT, ABS, ESP, schadstoffarm 12hoch drei und was weiß ich nicht kriegt ein hersteller heute gar keine ABE mehr für nen neuwagen. das sind mehrkosten die NICHT der autoindustrie anzulasten sind.

Zitat:

Original geschrieben von heltino


allerdings muss man sich das echt mal genau ansehen.
ein heutiger POLO ist einem 3er BMW aus den 80er jahren haushoch überlegen.
auch ist er größer als ein golf 2 😁

das macht dieses "autos sind so teuer geworden" gejammer ja noch schlimmer.
nicht nur jahrzehnte im bezug auf inflation, gehaltsentwicklung usw. liegen dazwischen...die fahrzeuge kann man so gar nicht mehr vergleichen.

Stimmt genau, eigentlich müsste man eine S Klasse von damals mit einer E Klasse vergleichen, einen Audi 100 mit einem A4  einen 7er von damals mit einem 5er von heute usw.das hatten wir bisher vollkommen außer acht gelassen.

Vergleich:

Golf 2 GTI G60

Ab 1990 war im GTI G60 mit 118 kW (160 PS) der bereits aus dem Rallye Golf bekannte Motor mit mechanischem G-Lader regulär erhältlich. Der G60 war u. a. mit einem seilzuggeschalteten Getriebe und der 15"-Bremsanlage aus dem Passat ausgestattet und wies zur Erhöhung der Torsionssteifigkeit der Karosserie eine eingeklebte Windschutzscheibe auf.Der Neupreis betrug 1990  37.125 DM.
Höchstgeschwindigkeit km/h 219
Beschleunigung 0-100 km/h sec 8,3
Beschleunigung 60-100 km/h (4./5.Gang) sec 8,0/12,2
Verbrauch l/100 km 12,3 Super

Polo IV GTI

Hubraum
1781 ccm
Leistung
150 PS
Höchstgeschw.
216 km/h
Beschleunigung
8,2 s (0-100 km/h)
Herstellerangaben Verbrauch
Verbrauch
(l/100km)
10,8 (innerorts)
6,0 (außerorts)
7,8 (kombiniert)
CO2-Ausstoß
181 g/km
Neupreis (ca.) 19.975 bis 20.805 €

Den ganz neuen Polo GTI mit 180 PS gibts für ca 21.000 €

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Aber davon mal abgesehen, ABS ist bei allen Dacias Serie, Klima und Radio kosten zusammen 900,-€ Aufpreis. Zu behaupten, ein Dacia wäre genauso teuer wie andere Marken ist also nicht wirklich Ausweis besonderer mathematischer Fähigkeiten...😁

Natürlich ist es das, denn um auf die Serienausstattung anderer marken zu kommen, muss fleissig investiert werden und dann kostet so eine Gurke genauso viel.

Zitat:

Original geschrieben von Mimro



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Mobile und Internet hin oder her, es soll auch Leute geben, die beim Händler einen Neuwagen bestellen wollen. Ich zum Beispiel würde niemals einen Gebrauchtwagen kaufen.
Wie hat mein Dozent im Studium so schön gesagt: Jeder Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, sollte sein Diplom zurück geben....

Im Ernst: wenn ich mir den Wertverlust von neuen Autos und hier speziell bei Neuwägen (also keine Tageszulassungen und Jahreswägen) anschaue, kann man das Geld ja gleich verbrennen!

Abgesehen davon, dass der Handel grösstenteils eher unprofessionel arbeitet, wenn man sich das Fachwissen der Verkäufer (sogar über die eigene Marke) anschaut!

Und wo kommen dann die Gebrauchten her?

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