Harter Gangwechsel nach langer Autobahnfahrt
Moin erstmal
Ich fahre seit etwa einem Jahr jetzt einen Opel Insignia A ST 160PS Diesel (A20DTH) mit dem Automatikgetriebe. Fahrzeug ist Baujahr 2010.
Seit längerem ist mir aufgefallen das nach unbestimmter Zeit wenn man über 110 km/h fährt, plötzlich die Gänge härter geschaltet werden. Bremst man runter und das Getriebe will vom 5. in den 4. Gang schalten, ist dieser Schaltvorgang zu vergleichen mit einem Aufprall von hinten.
Auch bei normaler Fahrt merkt man das die Schaltvorgänge etwas härter sind als gewohnt (Habe vorher einen S204 Mercedes gefahren, dort war es butterweich)
Das Fahrzeug hat momentan einen KM-Stand von 154.000.
Das Getriebe wurde vor ca. 5.000km gespült.
Fehlerspeicher hat nichts ergeben, dieser ist leer.
Hat schon jemand dieses Problem gehabt und hätte da einen Rat?
31 Antworten
Ein update welches <100€ kostet, sehr sehr ärgerlich und es sollte kostenlos sein, aber ein enormes finanzielles Risiko hoffentlich nicht.
Aber es bleibt natürlich eine persönliche Entscheidung.
edit: Info: das besagte Komfortupdat hält bei meinem Insignia bisher 60tkm
Komischerweise macht er es plötzlich immer öfter, dann wieder mal gar nicht und von jetzt auf gleich wieder. So sporadisch habe ich das nich nie erlebt.
Aber abwarten was das Update macht..
hätte noch überlegt den Druckregler zu wechseln vom Turbo, sowas hat damals Abhilfe geschafft beim Mercedes, der pfeift wenn ich das richtig höre.
Zitat:
@Hapabla schrieb am 24. April 2020 um 21:20:39 Uhr:
Das ist doch schön, nur noch lange nicht bei allen und der TE hat hier eine Vorgeschichte.
Spülungen haben ja schon mal nichts verbessert oder überhaupt erst Fehler ausgelöst.
Gibts hier alles irgendwo zu lesen.
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das spricht alles für einen eventuell vorliegenden Schaden.
Das Komfortupdate bringt nur dann was, wenn die Problematik permanent vorhanden ist, also der Fahrer hier immer ein ruppiges Schalten hat.
Es kann sein, dass nach dem Update sich etwas verbessert hat, jedoch war es bei meinem alten Fahrzeug wie bei dir ähnlich.
Probiere es einfach mal.
Die Argumente meines Vorredners lasse ich mal unkommentiert.
Bei Spülungen ist auch schon viel daneben gegangen. Spülungen mit Reiniger sind außerdem nicht freigegeben.
Bei mir wurde die Spülung ausschließlich mit dem originalen Öl durchgeführt. Der Meister der freien Werkstätte meinte er fängt sich da erst gar nichts an und ordert lieber das original Öl, da es anscheinend bei diversen Automarken immer wieder mal zu Problemen nach den Spülungen gekommen ist.
Spülung habe ich auch vorgenommen im Urlaub.
Gemacht, getan und am Ende bin auf der Autobahn stehengeblieben, nur mit 3Gängen:/
Natürlich hat das Getriebe nach Spülung sage und schreibe SUPER geschaltet aber diese hat nur 3000 oder 4000km gehalten. Vorher wurde das Getriebe mit einem Reiniger gereinigt und mit Motul-Öl durchspült bis am Ende wieder frisches Öl rauskam. Der Mechaniker, der es repariert hat, hat mir erzählt das es mit hohen Druck gespült wurde und der Reiniger, die Dichtungen etc (für die Kolben) angegriffen hat. Getriebe wurde komplett Überholt und schaltet butterweich, dass ich grinsen kann und spaß damit habe🙂
Was habe ich daraus gelernt, lieber Öl ablassen und erneuern oder mit einem Richtigen Maschine spülen lassen.
Dieser Vorfall, was bei mir geschah ist 1 zu 1Million, es kann passieren oder nicht. (Aussage von BOSCH-Dienst)
Vom Spülen gerade mit Reiniger raten sehr viele ab. Durch den Reiniger kann es Schäden an Ventile und andere Sachen geben.
Man soll ja auch keinen Reiniger als Zusatz nutzen, sondern nur das vom Hersteller zertifizierte Öl zur Spülung nutzen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn einer mit einem solchen "Reiniger" um die Ecke kommen würde, die Werkstatt sofort verlassen.
Noch mal kurz zum update im TIS: dieses merzt nur die Schaltfehler aus die im TIS für dieses update beschrieben sind. Vielleicht auch nur temporär oder gar nicht.
Jeder hat die Chance auszuwählen welchen Lösungsweg er beginnt. 🙂
Viel Glück.
Im TIS sind keine Schaltfehler notiert, das wäre ein Mangel, sondern nur das "ruppige" Schaltverhalten wird ausgemerzt, sofern es den Kunden stört.
Moin,
mein Insi, gleiche Motorisierung und Baujahr, hatte das gleiche Problem vor 3 Jahren. Auch NUR, wenn die Automatik vom 5. in den 4. Gang geschaltet hat. Nach einem Getriebe Update ist das Problem (klopf an Holz) bis heute nicht mehr aufgetreten.
Zitat:
@Hapabla schrieb am 27. April 2020 um 09:23:11 Uhr:
Im TIS sind keine Schaltfehler notiert, das wäre ein Mangel, sondern nur das "ruppige" Schaltverhalten wird ausgemerzt, sofern es den Kunden stört.
Das es nicht im TIS stand kann auch gewesen sein, dann verwurste ich es fälschlich mit der Info die ich vom OPEL-Meister bekam.
Vor der Durchführung dieses update war jedenfalls eine klare Information seitens OPEL dass dies das harte runterschalten nach schneller Fahrt ausmerzen soll.
So Auto ist verkauft.
Geht Ende der Woche zum Händler und ich zurück zu Mercedes.
Wurde immer schlimmer, auf die Kopfschmerzen habe ich momentan keine Lust.
Danke für die Tipps/Infos, jemand anderen sich kann daraus dann eigene Schlüsse ziehen.
Du hast das Beste raus gemacht.
Das AT und Opel passt einfach nicht, warte mal ab wenn die Laufleistungen vom Nachfolger jenseits der 140tkm ist und keine Garantie mehr besteht.