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Handpolitur - Viel Angst vor Maschinenpolitur

Themenstarteram 5. März 2017 um 19:21

Servus ihr Pflegefüchse! :D

Ich bin in Sachen Politur ein ziemlicher Newbie. Ausgangssituation ist mein 10 Jahre alter Passat B6, der zwar ein gesundes, aber nicht 100%ig zufriedenstellendes Lackbild aufweist. Hologramme gibts genügend, ein paar kleine "ich lehne meine Tür an dein Auto"-Stellen (keine Kratzer in dem Sinne) und ein absolut Oberflächlicher Mitnehmer eines dünnen Zweiges, nur angekratzt, nicht tief und Basislack ist nicht angegriffen.

Meine Freunde raten mir als Neuling von der Maschinenpolitur ab, ich mache mehr Kaputt als das ich den Lack zum Strahlen bringe. Ich bin was solche Sachen angeht sehr geduldig, behutsam und zwei linke Hände besitze ich auch nicht. Ich habe die letzten 2 Jahre alle 3-4 Monate im Sommer die SONAX Hochglanzpolitur mit der Hand und dem Mikrofasertuch verarbeitet. Hat mich teilweise 8-9 Stunden gekostet. Solch ein Zeitaufwand ist mir aber prinzipiell egal. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, aber alle "Schäden" wurden nur gemildert, geglänzt hat er trotzdem besser als Vorher.

Nun möchste ich aber nach 10 Jahren mal wirklich alles auf 0 setzen. Ich würde mich zwar an die Maschine wagen, besitze aber keine. Käme es darauf an, würde ich aber an eine kommen.

Ich habe mir dazu überlegt: Mach es einfach auf die klassische Art. Von Hand. Mit einer Klett-Handpolierhilfe und verschiedenen Pads, Schleif- und Anti-Hologramm-Polituren, Knete und einer Versiegelung.

Meine Frage: Bekomme ich mit einem natürlich deutlich erhöhten Zeitaufwand (der mir aber Wumpe ist) gleichwertige Ergebnisse wie mit einer Extenter-Maschine, oder mildere ich damit nur alles. Vorteile, die mir als Laien ins Auge springen würden, wäre die Gefühlssteigerung, da ich Druck, Geschwindigkeit und Richtung genauer Bestimmen könnte. Wäre für den ANfang evtl garnicht verkehrt.

Könnt ihr mir für meine Anwendung eventuell ein paar Produkte empfehlen? Ich hörte viel gutes von den Materialen von Koch-Chemie und Menzerna? Liege ich da Richtig?

Ich freue mich auf konstruktives Feedback ;)

Anbei ein paar Bilder nach der SONAX Politur!

Gruß Michi

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+4
Beste Antwort im Thema

Sorry, aber lass bei deinem gefährlichen Halbwissen lieber die Finger von der Tastatur.

Was du hier schreibst ist der Biss, einfacher die mit einem Durchgang maximale Schleifwirkung. So viel zu deinen Prozentangaben.

Ein defektfrei polierter Lack ist egal mit welcher Methode in Topform - mehr geht nicht. Mit einer Poliermaschine ist dieser Erfolgt natürlich einfacher zu erreichen. Und manche Defekte lassen sich auch fast nur maschinell entfernen. Sonst braucht man per Hand für ein Bauteil einen Tag.

Früher vor 20 Jahren habe ich alles von Hand poliert und da wurde der Poliervorgang nicht in Stunden sondern in Tagen geplant.

Und lass bitte die Unterstellung ich hätte noch nie mit einer Maschine poliert, sonst bekommt mein Zwerchfell noch Muskelkater.

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Zitat:

@grilli9 schrieb am 8. September 2019 um 16:08:19 Uhr:

Denke das wirst Du erkennen - wenns durch den Basislack geht siehst Du die Grundierung od. das nackte Blech. Das ist schon ein ordentlicher Kratzer.

Ah sorry. Ich meine eigentlich ob man erkennt dass ein Kratzer durch den Klarlack geht und den Basislack schon erreicht?

Zitat:

@grilli9 schrieb am 08. Sep. 2019 um 14:2:36 Uhr:

gründlich mit Wasser zu Reinigen (gut einweichen - Küchenrolle).

:eek:

Ernsthaft?

Zitat:

@gromi schrieb am 8. September 2019 um 16:34:12 Uhr:

Zitat:

@grilli9 schrieb am 08. Sep. 2019 um 14:2:36 Uhr:

gründlich mit Wasser zu Reinigen (gut einweichen - Küchenrolle).

:eek:

Ernsthaft?

Wie es fachlich korrekt ausgedrückt wird?... wollte zum Ausdruck bringen vor der Politur gründlich Waschen und spezielle Flecken (Vogelkot, Eiweiß,...) hab ich immer gut Nass vorbehandelt.

Mancher geht ja gleich mit der Politur drauf.

Insekten-Entferner und Knete sollten deine Freunde werden.

Kann mir da jemand noch mit folgender Frage weiterhelfen: Bis zu welchem Lack sind Kratzer noch polierbar und wie erkenne ich das sicher? Ich hab vorhin gelesen, dass Kratzer die bis zum Basislack reichen schon nicht mehr polierbar sind. Stimmt das?

Zitat:

@Mikelmike schrieb am 8. September 2019 um 17:10:07 Uhr:

Kann mir da jemand noch mit folgender Frage weiterhelfen: Bis zu welchem Lack sind Kratzer noch polierbar und wie erkenne ich das sicher? Ich hab vorhin gelesen, dass Kratzer die bis zum Basislack reichen schon nicht mehr polierbar sind. Stimmt das?

Glaube das kann man nicht generell so sagen. Hier hilft einfach nur: Probieren.

Dazu kommt es dann noch auf versch. Parameter an: Welche Politur, Hand oder Maschine,... Ausdauer und Geduld!

Tiefe Kratzer bis zum Basislack lassen sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht polieren, schon gar nicht mit der Hand.

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 8. September 2019 um 17:25:30 Uhr:

Tiefe Kratzer bis zum Basislack lassen sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht polieren, schon gar nicht mit der Hand.

D.h. man darf wirklich damit rechnen eine halbe Stunde per Hand zu polieren?

Wie erkennt man tiefe kratzer die bis zum Basislack reichen?

Erkennst Du spätestens daran, dass sich das Polierpad verfärbt ;)

am 8. September 2019 um 16:00

Zitat:

@Mikelmike schrieb am 8. September 2019 um 17:27:48 Uhr:

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 8. September 2019 um 17:25:30 Uhr:

Tiefe Kratzer bis zum Basislack lassen sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht polieren, schon gar nicht mit der Hand.

D.h. man darf wirklich damit rechnen eine halbe Stunde per Hand zu polieren?

Wie erkennt man tiefe kratzer die bis zum Basislack reichen?

Tiefe Kratzer = mit dem Fingernagel spürbar, man bleibt hängen. Wenn es durch die eigentliche Farbschicht durchgeht, dann kommt meistens die weiße/schwarze Fabe der Grundierung durch.

Das packst du von Hand aber nie im Leben.

Und ja, selbst nach 30 Minuten Vollgas (was ich dir nicht zutraue, obwohl ich dich nicht persönlich kenne) bekommst du den Klarlack von Hand nicht durchpoliert!

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