Halterhaftung

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft fordert das die Fahrzeughalter für geblitzte Fahrer zahlen sollen,wenn die tatsächlichen Fahrer nicht ermittelt werden können. Weil 50% der geblitzten Fahrer unerkannt entkommen können. Wie denkt ihr darüber?

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Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


Ich halte definitv nichts davon.

Weil ein Schlupfloch verschwindet? 😉

Eigendlich geben die meisten ihr Auto nicht irgend einem Fremden. Aber pløtzlich wenn ein Anhørungsbogen kommt ist der Fahrer unbekannt weil halb Deutschland mit dem Auto fæhrt. Die Karre die jeden Sonntag poliert wird, wo wegen jedem Kratzer geweint wird, wird pløtzlich zur grøssten Hure. Ja, sogar wissen dann manche gar nicht mehr wo ihr Auto ist. 😁
Halterhaftung wird sicherlich auch so manchen etwas mehr Nachdenken und Zivilisierter fahren lassen.

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Zitat:

Original geschrieben von Bumer645


Notierst du dir jedes Mal, wann und an wen du dein Fahrzeug verleihst? 😕

der überwiegende großteil der autohalter, dürfte wohl ziemlich genau wissen, wer/wann das fahrzeug hatte...da der nutzungskreis bestehend aus ehepartner & kindern ziemlich überschaubar ist!

oder ist dein auto die dorfhure - auf der jeder rumrutscht - sodass du beim mittagessen nichtmehr weißt, wer mit dem auto morgends zum bäcker gefahren ist?!

Zitat:

Original geschrieben von Bumer645


Notierst du dir jedes Mal, wann und an wen du dein Fahrzeug verleihst? 😕

Ich verleihe mein Fahrzeug nicht an Personen außerhalb der Familie. Und in der Familie weiß jeder, daß er für die Folgen selbst geradesteht, wenn's selbstverschuldet ist.

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


diese "umgehungsmöglichkeit" wäre - trotz halterhaftung - weiterhin gegeben!

Ja, wenn du einen gewissen Kniff anwendest ( den sage ich hier aber nicht 😁 ) . Dafür müßten dann, wie beim ruhenden Verkehr, Kostenbescheide her.

immer dran an die halterhaftung.
es wird sehr warscheinlich nur firmen mit einer fahrzeugflotte betreffen aber warum soll es da ein schlupfloch geben???
irgendwann muss es einem chef doch auch zu blöde werden wenn er immer für seine leute löhnen soll.

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Zitat:

Original geschrieben von MR RATTE


immer dran an die halterhaftung.
es wird sehr warscheinlich nur firmen mit einer fahrzeugflotte betreffen aber warum soll es da ein schlupfloch geben???
irgendwann muss es einem chef doch auch zu blöde werden wenn er immer für seine leute löhnen soll.

Ich denke Firmen wird es am wenigsten treffen, denn ich kenne jetzt keine Firma die bei Firmenfahrzeugen kein Fahrtenbuch hat. Wir haben bei uns ja schon viele Fahrzeuge und hier kann man immer sehen wer wann wohin gefahren ist. Genau so ist das bei Fahrzeugen unserer Kunden wie BBMW, Mercedes, VW, usw.

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


Wenn er sich weigert dann soll auch der Halter bezahlen.

Eben. Das Aussageverweigerungsrecht bei Familienangehörigen bliebe dabei ja unberührt. Details betreffend der Kostenübernahme können dann ja privat innerhalb der Familie geregelt werden. Wenn's Punkte in Flensburg gibt, muß die allerdings der Halter selbst übernehmen. Dies hat dann aber auch einen erzieherischen Effekt.

Zitat:

Original geschrieben von Bumer645


Notierst du dir jedes Mal, wann und an wen du dein Fahrzeug verleihst? 😕

Mußt du nicht.

Mußt du erst wenns soviele sind, daß du keinen Überblick mehr hast und du die "Halterhaftung" vermeiden willst.

Wenn dir die "Halterhaftung" egal ist, dann brauchst du eh gar nichts machen... 😁

Entweder Fahrtenbuch oder Halterhaftung, das macht es den blitzenden Beamten erheblich einfacher.
Wenn jeder wie Drahkke aufschreibt, wer wann gefahren ist, braucht sich die Rennleirtung lediglich Kopien der Bücher aushändigen zu lassen.
Wo kommen wir denn dahin, wenn der Überwachungsstaat auf diese Art versucht, das Aussageverweigerungsrecht gegenüber Angehörigen auszuhebeln.

Zitat:

Original geschrieben von reom35


Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft fordert das die Fahrzeughalter für geblitzte Fahrer zahlen sollen,wenn die tatsächlichen Fahrer nicht ermittelt werden können. Weil 50% der geblitzten Fahrer unerkannt entkommen können. Wie denkt ihr darüber?

Das wäre das Ende der Unschuldsvermutung und der Anfang vom Ende der Demokratie in Deutschland.

ich betrachte das mal von einer anderen seite.
das schlupfloch wird wohl hauptsächlich von denen genutzt werden die punktetechnisch schon soweit im grenzbereich liegen das ein delikt mit zwei oder mehr punkten zum führerscheinverlust führen würde.
wenn man sich überlegt das die punkteübernahme für geld schon mal in der bucht zu ersteigern war fällt einem da nicht mehr viel zu ein.
da wird auch die halterhaftung nicht viel dran ändern können,es sei den es wäre so auffällig viel das es im zweifel stände das ein und die selbe person soviele punkte in kurzer zeit sammelt.
egal wie man es dreht und wendet,es wird immer möglichkeiten geben um eine strafe und punkte herum zu kommen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge


Wo kommen wir denn dahin, wenn der Überwachungsstaat auf diese Art versucht, das Aussageverweigerungsrecht gegenüber Angehörigen auszuhebeln.

Das tut der Staat doch garnicht.

Das Aussageverweigerungsrecht gegenüber Angehörigen bleibt hier vollkommen unangetastet. Hier wird lediglich die Verantwortlichkeit des Halters für sein Fahrzeug in die Pflicht genommen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge


Wenn jeder wie Drahkke aufschreibt, wer wann gefahren ist, braucht sich die Rennleirtung lediglich Kopien der Bücher aushändigen zu lassen.
Wo kommen wir denn dahin, wenn der Überwachungsstaat auf diese Art versucht, das Aussageverweigerungsrecht gegenüber Angehörigen auszuhebeln.

Dir ist schon klar, daß das mit den amtlichen Fahrtenbuchauflagen bereits passiert? Und das ist rechtens.

Und es hat nichts mit Unschuldvermutung zu tun. Eine Halterhaftung im eigentlichen Sinn will keiner.

Es wird eben nicht die Ordnungswidrigkeit selbst bestraft, sondern das "nichtwissen" (wollen) wer gefahren ist.

Dafür !

Wie man hier oft lesen konnte wird dieses dann verschwundene Schlupfloch oft dazu missbraucht sich der Verantwortung zu entziehen, oder sogar andere zu belasten.

Die wenigsten Halter wissen nicht wann wer mit ihren Fahrzeug unterwegs sind.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von reom35


Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft fordert das die Fahrzeughalter für geblitzte Fahrer zahlen sollen,wenn die tatsächlichen Fahrer nicht ermittelt werden können. Weil 50% der geblitzten Fahrer unerkannt entkommen können. Wie denkt ihr darüber?
Das wäre das Ende der Unschuldsvermutung und der Anfang vom Ende der Demokratie in Deutschland.

Ich finde das hat nichts mit Unschludsvermutung zu tun. Ich denke es werden fast 100% der Halter wissen wer mit ihrem Auto gefahren ist. Und dementsprechend werden sie damit nur gezwungen wahrheitsgemäße aussagen zu treffen. Und vielleicht sollte man wenn es jemand wirklich nicht mehr weiß so wie es schon geschrieben worden das einfach das Nichtwissen bestrafen. Am besten noch mit
mit einem kleinen Aufschlage damit es sich die Halter zwei mal überlegen ob sie wirklich nichts wissen.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Das wäre das Ende der Unschuldsvermutung...

Das sehe ich nicht so.

Wenn die Halterhaftung greift, belegt das doch klar und deutlich, daß der Halter seinen Verpflichtungen hinsichtlich der Verfügungsgewalt über sein Fahrzeug nicht nachgekommen ist.

Wenn der Fahrzeughalter sein Fahrzeug z.B. einer Person aushändig, ohne sich vorher zu vergewissern, ob diese Person im Besitz der dafür erforderlichen Fahrerlaubnis ist, dann steht er hier auch in seiner Verantwortung und wird dafür zur Rechenschaft gezogen.

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