Haltbarkeit x28i Motoren
Hallo zusammen!
Leider hatte ich schon schlechte Erfahrungen mit den aufgeblasenen 4 Zylindern. Defekte Turbolader bei Audi und VW, kleckernde Motoren...
Wie steht es mit der Haltbarkeit der x28i Triebwerke? Fahre eher flott und bin auch gerne zügig unterwegs auf der Autobahn. Wenn der Motor relativ empfindlich ist, greife ich dann lieber zu einem anderen Fahrzeug.
Beste Antwort im Thema
Servus - Nachtrag -
Es soll keineswegs der Eindruck entstehen, ich hätte neben der rosa Brille das BMW-Logo auch noch auf der Unterwäsche.
Gerade in den letzten 25 Jahren habe ich alle drei deutschen sog. und selbsternannten Premiummarken (z.T. mehrfach) besessen und gefahren. Bei jeder kann man ein Für und ein Wider finden. Auch Audi und Mercedes waren in der jüngsten Vergangenheit mit Motorproblemen auffällig (z.T. mit den gleichen Problemen wie Injektoren, Ölverbrauch-dusslige Konstruktion usw.). Selbst mein CLS 500 (BJ 2006) hatte damals Probleme mit der Ventilsteuerung.
Vielleicht wurden damals die "Einzelfälle" nur nicht so publik.
Alle Anbieter sollten Qualität liefern und zu Fehlern stehen. Der Wettbewerb wird härter und die Kundschaft wird kritischer. BMW traue ich nun zu, das ebenfalls hinzukriegen. Da mein N20 schon fast aus der "Auslaufserie" stammt, hoffe ich doch, dass alle möglichen und seit Baubeginn aufgetretenen Schwächen in der laufenden Serie behoben worden sind.
Ja, der Wahn zum Einsparen, die Gier nach Gewinnmaximierung. Es sind ja nicht nur die Motoren, auch Innenausstattung und -materialien - Premium? (siehe Dauertest 2er in der letzten Auto-Bild) Der Preis für die Fahrzeuge ist in jedem Fall Premium!
Wie bereits gesagt: Sollte der N20 wieder erwarten Probleme machen (ich fahre allerdings die Teile kaum über 100Tkm) und damit meinem N53 und N63 nachfolgen: Mit einer Träne im Knopfloch werde ich zu Mitbewerbern flüchten (auch den kommenden Kia Stinger V6 werde ich beispielsweise auf alle Fällle genau ansehen).
Gruß
Heinz
39 Antworten
Zitat:
@maschineHH schrieb am 10. September 2017 um 07:45:44 Uhr:
sound ist grottig, verbrauch hoch, haltbarkeit mau. ansonsten top-motor....hahaha.
Servus,
was soll uns Dein Beitrag sagen?
Eigene Erkenntnis, Frust über Probleme mit diesem Motor, Stammtischmeinung?????
Mehr Info zur Begründung dieser "Mitteilung" wäre von Vorteil.
Gruß
Heinz
Anbei zwei Bilder von den Laufspuren im N20 - Motor nach 100.000 km. Einerseits sind es Risse, andererseits auch Spuren im Zylinderblock, welche so ausschauen, als hätten die Sprays der Injektoren den Ölfilm abgewaschen. Beides kein Indiz auf eine korrekte Auslegung, Rekordlaufleistungen wird der N20 nicht erreichen.
War mir klar das diese Motoren nicht gut sind!!!
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 3. Oktober 2017 um 20:06:28 Uhr:
War mir klar das diese Motoren nicht gut sind!!!
Servus,
wiederum wären wir dankbar zu erfahren, woher diese Erkenntnis kommt.
Gruß
Heinz
Ähnliche Themen
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:32:47 Uhr:
Anbei zwei Bilder von den Laufspuren im N20 - Motor nach 100.000 km. Einerseits sind es Risse, andererseits auch Spuren im Zylinderblock, welche so ausschauen, als hätten die Sprays der Injektoren den Ölfilm abgewaschen. Beides kein Indiz auf eine korrekte Auslegung, Rekordlaufleistungen wird der N20 nicht erreichen.
Servus,
danke für die Info und die Bilder.
Sieht für mich als Laien nicht so gut aus. Dieser Mangel wurde auch beim Dauertest der Auto-Bild beim 528i festgestellt. Warum wurde dieser Motor (Bilder) geöffnet? Motorschaden?
Mittlerweile ist es aber an der N20 "Front" relativ ruhig. Gesehen an der Vielzahl der in den verschiedensten Modellen verbaute Motor scheint dieser doch eher problemlos zu sein. Sicherlich gibt es Einzelfälle. Es wurde auch schon über Probleme mit der Antriebskette für die Ölpumpe berichtet - dürften aber auch Einzelfälle sein.
Auch wenn man in den Verkaufsportalen nachsieht, gibt es doch schon viele N20, die an der 200 Tkm Marke kratzen oder diese schon übersprungen haben (bei den N63 V8 haben bei dieser km-Leistung schon viele einen AT-Motor).
Mein Spezi fährt das Teil im 3er und wird noch dieses Jahr die besagte Marke überschreiten. Bisherige Probleme mit dem Motor: 0 - nur normale Wartung, Ölwechsel alle 25 - 30 Tkm, Motoröl 5-W30 von LM.
Seine guten Erfahrungen waren mit ein Grund, den N20 in meinem 5er zu wählen.
Na ja, man wird sehen.
Gruß
Heinz
Das Risiko kann man verringern, wenn man das zweifelsfrei vorhandene, große Leistungspotential des N20 nur selten ausnutzt. Dann sinkt, so ganz nebenbei, auch der Verbrauch in Sphären, die früher nur der N53 (Reihensechszylinder ohne Turboaufladung, aber mit Magerbetrieb) erreicht hat. Viele neuere BMW - Motoren scheinen ab Werk an ihrer Kapazitätsgrenze zu operieren. So zeigte beispielsweise der N47 im 320d einen Riss in einem Kolben. http://www.autobild.de/.../...00.000-kilometer-dauertest-10748245.html
Servus,
diesen Auto-Bild Test mit dem N47 kenne ich auch. Dürfte ebenfalls ein Einzelfall sein, liefen diese Motoren doch auch in vielen Modellen problemlos und das millionenfach. Gerade die Vielfahrer in den 5ern klagten kaum über Ausfälle.
Woher hast Du die Erkenntnis, dass man die N20 nur "streicheln" soll um sie am Leben zu halten? Wie gesagt, ein Spezi hat nun knapp 200 Tkm auf der Uhr und hat zwar peinlich genau die Wartungsintervalle eingehalten, als jugendlicher Sportfahrer die Leistungsangebote des Motors sehr wohl und häufig genutzt.
Ich hatte in meinem ersten neu gekauften (insgesamt 3) F10 von 2011 den N53 verbaut (523i). Ich wollte noch einmal den letzten großen R6 als Sauger haben. Was den Verbrauch angeht, hast du recht. Allerdings verbraucht mein 528i nicht mehr (eher weniger) als dieser verblichene N53 mit 204 PS - leistet aber deutlich mehr.
Ich finde, durch die Umstellung auf DI und Magerbetrieb wurde dieser Prachtmotor kaputtkonstruiert, was Haltbarkeit und Mängelhäufigkeit anbelangt. Ja selbst der Sound war meilenweit von meinem 325i (E46 aus 2000) entfernt. Kurzum eigentlich eine Enttäuschung.
Der 2014 als Nachfolger aus erster Hand gebraucht gekaufte 550i (N63) - ein Traummotor - aber ebenfalls bezüglich Mängel und Haltbarkeit eine Enttäuschung (die Foren sind mehr als voll davon).
Mein 2016 dann wieder neu gekaufte 528i sollte mein Vertrauen in die Motorbaukunst von BMW wieder stärken.
Ich hoffe immer noch, mit diesem Aggregat keinen Fehlgriff getan zu haben. Millionen Nutzer - kaum Meldungen von Ausfällen in den Foren und bisher nur positive (Leistung und Verbrauch) Erfahrungen meinerseits (allerdings erst knapp 20 Tkm) können doch kein Irrtum sein?
Wenn doch - auch andere Mütter haben schöne Töchter, obwohl es mir doch etwas Leid täte nach Jahrzehnten Treue zum "Auto-Vaterland" wechseln zu müssen.
Gruß
Heinz
Zitat:
@zachaeus schrieb am 4. Oktober 2017 um 11:47:13 Uhr:
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 3. Oktober 2017 um 20:06:28 Uhr:
War mir klar das diese Motoren nicht gut sind!!!Servus,
wiederum wären wir dankbar zu erfahren, woher diese Erkenntnis kommt.
Gruß
Heinz
Gegenfrage, kann es sein, dass du dich mit dem Thema Motor (z.B. Stichwort: Literleistung) noch nicht wirklich befasst hast?
Ich vermute nein, sonst hättest du mir nicht diese Frage gestellt...
PS: Die Haltbarkeit eines Motors anhand von Autobörsen und subjektiven nicht vorhandenen Klagen in einem Forum fest zu machen, halte ich für nicht zielführend.
Servus,
doch, ein wenig habe ich mich schon mit der Materie "Motor" befasst, wenn auch nur hobbymäßig. Du scheinst der Fraktion der Hubraumfreaks anzugehören und die Haltbarkeit von Motoren unter anderem an diesem Kriterium (siehe Dein Stichwort: Literleistung) festzumachen. Grundsätzlich nicht verkehrt, da rennst Du bei mir gegen ein offenes Scheunentor.
Mittlerweile hat sich m. E. jedoch vieles an Material und Technik geändert. Kleiner Hubraum, gepaart mit Turbolader muss doch nicht gleichzeitig eine kurze Lebensdauer eines solchen Motors bedeuten. Sicherlich steigt mit höherer Literleistung die Belastung, genug Beispiele aus der Vergangenheit zeigen jedoch, dass man das technisch im Griff haben kann:
Die Beispiele:
Saab 2,0 l turbo 185 PS, Audi C4 (S4) 2,2 l turbo 230 PS, Volvo 2,0 T 211 PS usw., waren Dauerläufer und galten ja bei den Fans z.T als "unkaputtbar.
Da traue ich BMW durchaus auch zu, sich diese Schuhe (Technik im Griff) anzuziehen.
Und natürlich sind auch Klagen von Besitzern und hohe Laufleistungen von Angeboten möglicherweise doch ein Indiz für die Qualität eines Antriebes.
Ich kann nur auf die Probleme des N63 V8 verweisen, die anhand der vielen Klagen von Nutzern und den in den Autobörsen mitgeteilten AT-Motoren (im Verhältnis der doch überschaubaren Zulassungszahlen) zum Überlegen anregten.
Gruß
Heinz
PS: Fährst Du nicht auch so ein "Beispiel" Audi RS2
Hallo zachaeus
Zu : Mittlerweile hat sich m. E. jedoch vieles an Material und Technik geändert. Kleiner Hubraum, gepaart mit Turbolader muss doch nicht gleichzeitig eine kurze Lebensdauer eines solchen Motors bedeuten. Sicherlich steigt mit höherer Literleistung die Belastung, genug Beispiele aus der Vergangenheit zeigen jedoch, dass man das technisch im Griff haben kann????
BMW (Technik im Griff) ????
Wenn BMW laut deiner Aussage alles im Griff hat , warum machen alle BMW Motoren 3 Zyl / 4 Zyl Probleme!?
Diese Motoren fallen besonders in Dauerlaufen über 100000 KM schon sehr viel mehr auf als alle "6 Zyl Motoren!"
Betr: 3 Zyl / 4 Zyl Motoren
Hier werden folgende Probleme im Forum oft erwähnt: Kurbelwellenseitenlager / Kettenprobleme / Führungsschiene / Einlaufen der Nockenwellenräder / gerissene Kolben / Risse im Zylinderkopf usw... usw...!
Es haben sich schon einige Firmen Spezialisiert , für solche Reparaturen zu machen! Da sind dann Beträge von 1800 - 6000 } Euro zum nachlesen eingestellt. Wenn alle neuen "BMW Motoren" so gut wären , wie Du hier behauptest ,denke ich ,müsste es solche Firmen hier erst gar nicht im Netz geben , die diese Dienste anbieten, geschweige den betroffenen Kunden das Geld aus der Tasche ziehen.
Meiner Meinung hat die Motorenentwicklung bei BMW keinen Fortschritt für die neuen Fahrzeuge gebracht, sondern das ganze ist eine " Ratio" ohne Vorteile für den Endverbraucher.
z.B Sie Verbrauchswerte 3 Zyl zu 4 Zyl im Dauerlauftest 2 Aktiv Tourer ? Der 3 Zyl Verbrauch ist viel zu hoch gegenüber einem 4 Zyl. Von der Dauer- ? Haltbarkeit der Motoren will ich hier gar nicht reden.
mfg
langer
Servus langer,
ja, es ist wirklich so - und da gebe ich Dir völlig Recht - , dass BMW in letzter Zeit das Wort "Motoren" im Markennamen sehr stark strapaziert. Sie von Dir genannten Probleme will und kann keiner wegdiskutieren. Zum einen (und wohl hauptsächlichem Grund) ist sicherlich die Gewinnmaximierung zu nennen, zum anderen versucht man den heutigen "mainstreem" nachzulaufen ohne ordentlich konstruiert zu haben, bzw sich die falschen Partner ausgesucht zu haben.
Als langjähriger Treiber eines famosen 2,5i (M52TÜ B25) bestellte ich 2011 einen 523i, den letzten Sauger seiner Klasse.
Der N53 war dann für mich eigentlich ein Reinfall - ein kaputt konstruierter Traummotor (DI, Magerbetrieb) mit allen bekannten Problemen - Injektoren, Zündspulen, nox-Sensor und -Kat usw.
Der daraufhin erworbene 550i gefiel gleich von Anfang an mit erhöhtem Ölverbrauch und laufenden Meldungen "Antrieb gestört". Um es kurz zu machen - das Forum bietet zum N63 genug Lesestoff. V8-Reinfall.
Nach längerem Info-Aufwand kam ich zu dem Schluss, dass der N20 relativ unauffällig in der Literatur, den Foren und "sog." Fachzeitschriften behandelt wird. Ist es doch ein von Grund auf neu (von BMW selbst) entwickelter 4ender heutiger Prägung.
Somit habe ich mich für diesen Antrieb entschieden (528i), bin bisher sehr zufrieden und was die Haltbarkeit anbelangt guten Glaubens - zumindest ist die Hoffnung der Vater des Gedankens.
Nicht abstreiten kann man, dass sicherlich auch hier der Kunde als End-Tester missbraucht wird und die Erfahrungen noch von relativ kurzer Dauer sind.
Dass der Weg, den die heutige "downsizing- manie" so beschreitet evtl. der Falsche ist mag dahingestellt bleiben, die Neigung zu immer mehr Einsparen ist sicherlich der Falsche.
Ich möchte nur sagen, dass nicht nur die 3 und 4ender Probleme machen - nein auch 6 und sogar 8Zylinder von BMW und natürlich die "zugekauften" 4Zylinder ("Franzosenmotoren"😉 sind nicht ganz ohne.
"........Hier werden folgende Probleme im Forum oft erwähnt: Kurbelwellenseitenlager / Kettenprobleme / Führungsschiene / Einlaufen der Nockenwellenräder / gerissene Kolben / Risse im Zylinderkopf usw... usw...!....."
Sind das nicht zum großen Teil "importierte" Probleme, die aus der in 2016 beendeten PSA-Kooperation erwachsen sind? Richtig, die Risse im Kopf betrafen den N20.
Bezüglich der Verbrauchswerte - keine Diskussion - da sind wir uns einig.
Gruß
Heinz
Servus - Nachtrag -
Es soll keineswegs der Eindruck entstehen, ich hätte neben der rosa Brille das BMW-Logo auch noch auf der Unterwäsche.
Gerade in den letzten 25 Jahren habe ich alle drei deutschen sog. und selbsternannten Premiummarken (z.T. mehrfach) besessen und gefahren. Bei jeder kann man ein Für und ein Wider finden. Auch Audi und Mercedes waren in der jüngsten Vergangenheit mit Motorproblemen auffällig (z.T. mit den gleichen Problemen wie Injektoren, Ölverbrauch-dusslige Konstruktion usw.). Selbst mein CLS 500 (BJ 2006) hatte damals Probleme mit der Ventilsteuerung.
Vielleicht wurden damals die "Einzelfälle" nur nicht so publik.
Alle Anbieter sollten Qualität liefern und zu Fehlern stehen. Der Wettbewerb wird härter und die Kundschaft wird kritischer. BMW traue ich nun zu, das ebenfalls hinzukriegen. Da mein N20 schon fast aus der "Auslaufserie" stammt, hoffe ich doch, dass alle möglichen und seit Baubeginn aufgetretenen Schwächen in der laufenden Serie behoben worden sind.
Ja, der Wahn zum Einsparen, die Gier nach Gewinnmaximierung. Es sind ja nicht nur die Motoren, auch Innenausstattung und -materialien - Premium? (siehe Dauertest 2er in der letzten Auto-Bild) Der Preis für die Fahrzeuge ist in jedem Fall Premium!
Wie bereits gesagt: Sollte der N20 wieder erwarten Probleme machen (ich fahre allerdings die Teile kaum über 100Tkm) und damit meinem N53 und N63 nachfolgen: Mit einer Träne im Knopfloch werde ich zu Mitbewerbern flüchten (auch den kommenden Kia Stinger V6 werde ich beispielsweise auf alle Fällle genau ansehen).
Gruß
Heinz
Zitat:
@zachaeus schrieb am 6. Oktober 2017 um 18:44:12 Uhr:
Servus,doch, ein wenig habe ich mich schon mit der Materie "Motor" befasst, wenn auch nur hobbymäßig. Du scheinst der Fraktion der Hubraumfreaks anzugehören und die Haltbarkeit von Motoren unter anderem an diesem Kriterium (siehe Dein Stichwort: Literleistung) festzumachen. Grundsätzlich nicht verkehrt, da rennst Du bei mir gegen ein offenes Scheunentor.
Mittlerweile hat sich m. E. jedoch vieles an Material und Technik geändert. Kleiner Hubraum, gepaart mit Turbolader muss doch nicht gleichzeitig eine kurze Lebensdauer eines solchen Motors bedeuten. Sicherlich steigt mit höherer Literleistung die Belastung, genug Beispiele aus der Vergangenheit zeigen jedoch, dass man das technisch im Griff haben kann:
Die Beispiele:
Saab 2,0 l turbo 185 PS, Audi C4 (S4) 2,2 l turbo 230 PS, Volvo 2,0 T 211 PS usw., waren Dauerläufer und galten ja bei den Fans z.T als "unkaputtbar.
Da traue ich BMW durchaus auch zu, sich diese Schuhe (Technik im Griff) anzuziehen.Und natürlich sind auch Klagen von Besitzern und hohe Laufleistungen von Angeboten möglicherweise doch ein Indiz für die Qualität eines Antriebes.
Ich kann nur auf die Probleme des N63 V8 verweisen, die anhand der vielen Klagen von Nutzern und den in den Autobörsen mitgeteilten AT-Motoren (im Verhältnis der doch überschaubaren Zulassungszahlen) zum Überlegen anregten.Gruß
HeinzPS: Fährst Du nicht auch so ein "Beispiel" Audi RS2
Nein, ich bin kein Hubraumfreak. Ich mag aufgeladene Motoren. Und mehr wie ca. 3 Liter Hubraum müssen sie dann für mich auch nicht haben. Allerdings sind 4-Zylinder für mich ein No Go. Erst recht wenn sie wie bei BMW versuchen ein sonor klingenden und kultivierten Dauerläufer wie den 6-Zylinder zu ersetzen...
Und ja, der RS2 Motor hat eine relativ hohe Literleistung, aber er hat auch ein Zylinder mehr und der Hubraum ist auch größer als beim N 20 Motor. Außerdem ist der Audi 5-Zylinder in Sachen Haltbarkeit selbst bei VAG eine Ausnahmeerscheinung. Von daher würde ich da kein Vergleich ziehen.
Auch der Volvo ist ein 5-Zylinder, und selbst der Saab hatte nicht so eine hohe Leistung wie z.B. die N 20 Motoren mit deutlich über 200 PS.
Die Bilder von den Hitzerissen hier zeigen deutlich, dass die N20 Materialprobleme in Verbindung mit thermischer Belastung haben. Ich denke, viele der N20 Fahrer mit den großen Leistungsstufen wissen gar nicht wie ihre Motoren von innen aussehen. Der N20 sollte erst mal so alt werden wie die von dir genannten alten Turbomotoren, und dann kann man mal Bilanz ziehen. Aber es sieht jetzt schon nicht so rosig aus.
Ähnliches kann man bei VAG (TSI Motoren) beobachten. Beim N63 möchte ich dir aber durchaus beipflichten. Der S4 V8, usw. von Audi ist auch so ein Fall, aber wenn ich es recht erinnere macht da mehr die Peripherie Ärger und die Technik und das hat nichts mit hoher Literleistung zu tun.
Ob in den Autobörsen immer angegeben wird, dass ein Tauschmotor verbaut wurde, ist fraglich, denn das geben manche Verkäufer erst auf Nachfrage an; vorausgesetzt es wird überhaupt danach gefragt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch nicht jeder Gebrauchtwagenverkäufer weiß, dass sein Wagen überhaupt ein AT Motor hat, weil es ihm beim Kauf verschwiegen wurde.
Hinzu kommt noch, dass Motoren auch instand gesetzt werden können. In dem Fall gibt es auch gar keinen AT Motor. Von daher halte ich die Autobörsen nicht für unbedingt aussagekräftig um die Qualität eines Autos fest zu machen.
Bezüglich Kaufberatungen in so genannten Fachzeitschriften kann ich nur sagen, dass diese für mich gerade zu lächerlich sind den bei Fahrzeugen wie z.B. dem 996, 997, oder Audis mit dem V6 2.5 TDI Motor, etc., gibt da fast nichts über die Motorschadensanfälligkeit zu lesen, deshalb kann ich auch diesem Punkt keinen großen Glauben beimessen.
Downsizingmotoren hat man nur wegen der Prüfstandmessung und dem damit verbundenen Flottenverbrauch eingeführt, da diese Motoren auf dem Prüfstand in dem schmalen Testbereich, der abgefragt wird Bestwerte liefern. Nur leider hat das nichts mit der Lebenswirklichkeit zu tun und somit saufen diese kleinen Motoren genau so viel oder mehr, wenn man ihn im Alltag Last abfordert. Ein Beispiel wäre der T5 mit dem 2.0 Bi Turbodiesel - also ein Golf Motor in einem über 2 Tonnen Schlachtschiff. Die Folge sind gegenüber dem 5-Zylinder TDI keine Verbrauchsersparnis, tote Hose im Drehzahlkeller und Motorschäden ohne Ende.
Servus FL.MAVERIK,
wenn ich Deine Ausführungen so lese, stelle ich fest, dass wir eigentlich nicht weit auseinander sind.
Du übernimmst vielleicht den "pessimistischeren" Part, ich fröne eher dem Optimismus.
Allerdings: Ob ein Glas als halbvoll oder halbleer betrachtet wird ist in unserem Fall egal - trinken müssen wir es sowieso. Soll heißen: Wenn man sich - wie in meinem Fall - für ein solches Motörchen (N20) entschieden hat (unter Einbeziehung aller bis dato verfügbaren Informationsquellen), kann man nur das Beste hoffen. Wie es tatsächlich um die Zuverlässigkeit der Teile bestellt ist wird erst die Zukunft zeigen. Bis zu gegenteiligen Erfahrungen bin ich mit dem N20 eigentlich gut bedient.
Zugegeben, seit über 25 Jahren fuhr ich nur 6und8ender (Audi 2,8, BMW 2,5, MB 500, BMW 3l, BMW V8). Sollte der Kleine Terror machen - steht er am nächsten Tag beim Freundlichen auf dem Verkaufsplatz.
Nur, was kauf' ich dann? Kia Stinger V6?
Schau ma mal!
Gruß
Heinz
Also die Downsizing Motore die ich fahre und auch besitze haben noch einen anderen Vorteil. Gerade in den Drehzahlbereichen wo Otto Normalverbraucher fast ausschließlich im Alltag fährt sind sie mit ihrem hohen Drehmoment erheblich agiler als die Sauger. Mein Sohn fährt zur Zeit einen Fabia II mit 105 PS Sauger. MKB: BTS
Meine Frau den schwereren Yeti dem Nachfolgemotor.
Der kleine TSI ist in der Stadt erheblich agiler und dabei auch sparsamer. Das ist der Alltag.
Bevor jetzt wieder jemand kommt:... ja aber bei Vollgas säuft er mehr....
Mag sein, aber wer fährt schon überwiegend Vollgas mit so einem Alltagsfahrzeug.
Übertragen gilt das auch für den N20.
Weil hier immer alle so schön auf den Bildern des Dauertests rumreiten.
Ihr solltet den Test auch mal ganz lesen. Da steht nämlich auch, daß der 5er eines der besten Testergebnisse überhaupt eingefahren hat.
Die Risse, die BMW als harmlos deklariert sind für 4 Ventiler bzw. Turbo Motoren nicht unüblich. Selbst die alten langlebigen Schiffsdiesel von VW aus den 80/90ern hatten das häufig.
Hier gibt es sogar eine Werkstattanweisung, daß Zylinderköpfe mit Anrissen einer gewissen Tiefe ohne Herabsetzung der Lebensdauer weiter verwendet werden dürfen. Risse sind zwar generell etwas Negatives, aber wo sind die dazu passenden Motorschäden? In den ersten 3 Jahren (2011-2014) wurden über 1 Mio Stück von diesem Motor gebaut. Ich kann nirgends eine Häufung von Schäden feststellen. Und Foren sind ein guter Spiegel hierfür, den es früher leider nicht gab.
Hier häufen sich sogar Meldungen, wenn es Rostpickel an Zierleisten gibt.
Ich will hier nur mal einen Gegenpart austellen, als jemand der von diesem Motor mit den letzten 3 Jahren aus eigener Erfahrung spricht und nicht nur googelt.
In der Woche viel Kurzstrecke, auch <5km, bzw. Stadtverkehr und an den Wochenenden häufig auch "Feuer und Bewegung". Bisher ohne die kleinste Beanstandung.
Meine Fahrzeugfront zeigt mir, daß der Vorbesitzer auch nicht nur schonend gefahren ist.