Haltbarkeit des 7G DSG im Tiguan 190 PS TSI

VW Tiguan 2 Allspace (AD)

Hallo zusammen,

ich beabsichtige einen Tiguan Highline 4 Motion mit 7 Gang DSG Getriebe zu kaufen.

Erstzulassung 2019 .

190 oder 230 PS.

Ich hörte dass es immer wieder Probleme mit diesem Getriebe gab.

Wir beabsichtigen 15000 KM im Jahr ca 2000 KM mit Hänger zu fahren.

Wie lange hält das Getriebe ?

Oder sollte ich einen Schalter kaufen ?

Grüsse

Oliver

Beste Antwort im Thema

Und ich behaupte mal ganz frech, dass im Hängerbetrieb das DSG viel robuster ist und länger hält als bei einem Schalter die Kupplung. Jetzt kann man mich von mir aus steinigen. 😉

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Da scheinen wir ja ein tolles "Steuergerät" zu haben: 61.000 km ohne Schaden😁

Laut Händler kein Einzelfall. Solche Schlaumeier soll der Einzelfall treffen.

Zwischen "die gehen bei 60.000 km kaputt" und "kein Einzelfall" gibt es aber nunmal einen gravierenden Unterschied, den auch jemand erkennen und verstehen müsste, der kein Schlaumeier ist.

Ich denke mal, dass die "Haltbarkeit" eines Steuergeräts nicht von der Kilometerleistung abhängt, sondern von den Bedingungen, unter denen es betrieben wird, und nicht zuletzt, ob es da einen Entwicklungsfehler gibt, den man bisher noch nicht erkannt hat.
Am besten könnte man hier noch die Betriebsstunden als Maßstab für die Lebensdauer annehmen.
So ein Steuergerät ist ein kleiner Computer.
Mein PC hat sich z.B. seit Inbetriebnahme gar nicht bewegt. Also himmelt der sogar nach Null Kilometern, wenn er mal das zeitliche segnet.
Aber ich kann da was falsch gemacht haben, weil es dem zu warm wurde, zu schmutzig, etc., oder weil da einfach was falsch konstruiert wurde...

Wenn also ein Steuergerät vorzeitig den Dienst quittiert, liegt das mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass da Bauteile thermisch falsch dimensioniert wurden, oder ähnliches.
Das Problem ist nur, dass solche hochkomplexe Geräte heute nicht mehr repariert werden, sondern einfach gegen ein neues ersetzt werden (Kennt jemand jemanden, der heute noch in einem Smartphone herumlötet?)
Würde sich ein Fachmann jedoch hinterher über das Steuergerät hermachen, und versuchen herauszufinden, warum das eigentlich gehimmelt wurde, so würde das ein Vielfaches des Steuergeräts kosten.
Deswegen hat der Hersteller in dem Fall kein echtes Feedback über so ein Problem.

Wenn mehrere Händler jedoch unisono sagen, dass das so "Normal" wäre, müssten die eigentlich Alarm schlagen, und mehrere solche defekte Steuergeräte an den Hersteller einschicken. Doch das tun sie bei 60.000 km auf dem Tacho eher nicht, weil es keine Garantie mehr gibt, und sie das nur Geld kosten würde.
Sie verkaufen dem Kunden einfach ein neues Steuergerät, das möglicherweise die gleiche Zeitbombe enthält.
Hierzu bräuchte es eine, über die Garantiezeit hinausgehende Qualitäts-Sicherung, die natürlich Geld kostet.

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Danke

in dem Fall geht es aber vermutlich nicht um ein reines Steuergerät, sondern die sog. Mechatronik.

Steuergeräte selber gehen eher selten kaputt, lassen sich aber auch gut reparieren - nur eben nicht von den Vertragshändlern und schon gar nicht während der Garantie.

Im Fall der Mechatronik wird es durchaus Spezialisten geben, die sie instand setzen können. Aber eben auch hier sind das nicht die Vertragswerkstätten. Die können sich auf sowas gar nicht spezialisieren, weil sie das gesamte Fahrzeug reparieren können müssen. Da bleibt eben meist nichts anderes als Teiletausch im mehr oder weniger großem Maßstab.

BTW:

Ob es jetzt der Weisheit letzter Schluss ist wird wohl niemand belegen können, aber schaden tut es auf keine Fall: Getriebespülung

VW sieht für das DQ381 einen Ölwechsel bei 120.000 km vor. Dabei verbleibt aber rund ein Liter Altöl im Getriebe.

Spezialisten empfehlen eine Spülung alle 60.000 km. Kostenpunkt rund 500 EUR. Der Ölwechsel würde zum Vergleich z.B. in Ibbenbüren bei STARKE mit Economy-Service rund 350 EUR kosten. STARKE bieten aber wie die meisten Vertragswerkstätten keine Spülung an. Der Seviceberater hielt es aber auch für sinnvoll, aber bei unserer Belastung (sehr selten mal ein Hänger für kurze Fahrten, wenig Volllastanteil) erst bei 90.000 km. FTS bieten sowas bei uns an. Ich spiele ja auch immer wieder mit dem Gedanken, den T-ROC da chippen zu lassen. Dann würde ich die Spülung direkt mit machen lassen wegen der höheren Belastung (> 400 Nm).

Werde die Spülung beim T-ROC, den wir noch länger fahren werden, bei 90.000 km machen lassen. Beim Tiguan warte ich ab, ob wir ihn vielleicht in drei Jahren weg tun. Dann hat er theoretisch 105.000 km runter. Aktuell haben beide 60.000 km gelaufen, der T-ROC ist fünf Jahre alt, der Tiguan knapp vier Jahre.

Mein DQ500 in meinem Tiguan TSI 2.0 (Bj. 2018) hat jetzt einen defekten Positionssensor und ich würde bei der Reparatur des Steuergerätes direkt eine Getriebespülung mitmachen lassen... Haltet Ihr das bei 87.000Km Fahrleistung für sinnvoll? Wäre dann die erste Spülung ...

Nein, tatsächlich nicht. Ich hatte da auch darüber nachgedacht, mit erfahrenen Schraubern geredet und sogar mit Kontakten im Werk.

Einstimmige Meinung war, dass regelmäßige Ölwechsel mit dem richtigen Öl sehr, sehr wichtig sind und wenn man die macht, braucht man auch nicht zu spülen.

Wenn man den Ölwechsel hat schleifen lassen, kann eine Spülung Sinn machen.

Nachdem die Spülung und der Wechsel bei 60.000 km beim DQ381 zeitweise der heilige Gral waren, gibt es in der Tat in letzter Zeit vermehrt Stimmen, die sagen, dass ein REGELMÄßIGER Ölwechsel bei 120.000 km reicht. Keine Spülung, kein vorzeitiger Wechsel. Wenn solche Aussagen dann auch noch von Leuten kommen, die damit Ihr Geld verdienen, dann ist das meiner Meinung nach schon ziemlich eindeutig.

Wobei unser „altes“ DQ500 den Wechsel auch noch bei 60 tkm haben möchte (2020er 2,0 TDI). Da steht das noch so im Service-Plan und wurde mir auch sehr nahegelegt.

Pro-Tipp am Rande, den ich sehr spannend fand - das VW DSG-Öl ist stark additiert und die Additive setzen sich bei längerer Lagerung ab. Bei Gebindeware ist das natürlich komplett unkritisch. Bei Fassware soll das Fass vor Entnahme gerührt werden :-) . Mein Händler hatte Gebinde.

Gibt es diese Öle denn überhaupt im Fass?

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