Haltbarkeit 320CDI

Hallo

weiss jemand wie's mit der Haltbarkeit der 320CDI Motoren ausschaut?

Gibs da schon bekannte Probleme oder so?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001


Hi Hermann123,

meiner, Bj 01/00, hat jetzt 170 tkm 'runter (vor drei Jahren mit 120 tkm gekauft). Er wollte eine neue Glühkerze, prophylaktisch einen Injektor, eine Injektorfußdichtung war defekt und zwei Thermostate (muß wohl eine Krankheit sein 🙁 ). Ansonsten nur Spaß!

Ich finde, das kann sich sehen lassen. 🙂

Gruß

Franjo001

Bin jetzt bei 302 tkm. Ein weiterer Injektor, ein Hflmm, ein KW-Sensor, eine Ansaugbrückenreinigung und noch zwei Thermostate waren alles. Der Ölverbrauch zwischen den Inspektionen liegt von mid nach min am Peilstab. Läuft nach Tacho noch 245 km/h.

Alles bestens.

24 weitere Antworten
24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


Ich kann den 320 CDI R6 bedenkenlos empfehlen.

Meiner ist nun 13 Jahre alt und er zieht und rennt wie am ersten Tag.
Die pure Kraft beim Anzug bereitet enormen Fahrspaß. Du siehst in den Rückspiegel und der Pulk hinter Dir wird immer kleiner...
Quittiert wird Dir das, indem Du hinten häufig neue Reifen benötigst... 😁

Daß man mal Glühkerzen und einen Keilriemen braucht ist normal. Mit den Injektoren und der ganzen anderen Peripherie hatte ich noch nie Probleme. Dank Zweitaktöl !

Ach ja, der (oder das ?) Thermostat wurde auch mal erneuert. Aber sonst war am Motor noch nichts.

Mein Fahrprofil ist gemischt. Lang-, Mittel- und auch Kurzstrecken. Ich fahre nicht täglich, aber wenn, dann lasse ich es ordentlich knacken... 😁

Ich denke, daß ich ihn noch lange fahren kann. Um den Motor mache ich mir absolut keine Sorgen. Um die Karosserie schon eher...

Das habe ich schon öfter gehört das mancher Antrieb die Karosserie überlebt. 😉

Scheint ja in der Tat eine robuste Konstruktion zu sein.
Allerdings habe ich noch nicht viele Erfahrungsberichte über den V6 (OM642) gelesen.

Ich schwanke noch ob R6 oder V6 im W211 beziehungsweise S211.

LG 😎

Die Motoren im 211 sind nochmal eine Kategorie anders. Z.B. höherer Raildruck und noch andere Modifikationen.

Zwar nicht schlechter, aber nach meinem Empfinden etwas empfindlicher.

Wenn schon einen 211er, dann rate ich Dir persönlich zum Reihenmotor. Es gibt (außer dem 12-Zylinder) keinen laufruhigeren Motor als den Reihensechser.
Denn hier entstehen keine freien Kräfte, welche zu Schwingungen führen würden.

Beim V-Motor ist das schon anders. Sie vibrieren an den Enden der Kurbelwelle. Daher versucht man diese Schwingungen mit Hilfe einer Ausgleichswelle zu eliminieren.
Dennoch erreicht der V-Motor nie die Laufruhe des Reihenmotors (auf Sechszylindermotoren bezogen). Denn Schwingungen, die gar nicht erst auftreten, müßen auch nicht ausgeglichen werden.

Aus diesem Grund finde ich es sehr bedauerlich, daß man sich bei MB vom Reihensechser abgewandt hat.
Vielleicht kommt irgendwann mal ein Schlaumeier dahinter und führt den Reihenmotor mit viel Trara wieder ein...

Sehr interessant.

Werde wohl am besten mal beide Varianten zur Probefahren.

Wichtig ist speziell beim R6 das er ein DPF hat....das ist Voraussetzung.
Denke mal das der Unterschied was die Dynamik angeht ,die du so gut beschrieben hast, zwischen diesen beiden Varianten nicht so hoch ausfallen wird.

Verbrauchsunterschiede werden wohl ähnlich gering ausfallen.

LG 😎

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser



Aus diesem Grund finde ich es sehr bedauerlich, daß man sich bei MB vom Reihensechser abgewandt hat.
Vielleicht kommt irgendwann mal ein Schlaumeier dahinter und führt den Reihenmotor mit viel Trara wieder ein...

Dein Wunsch ist doch schon erhört worden, wenn ich da irgendeinen Pressebericht richtig im Kopf habe!???

MfG Günter

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni



Dein Wunsch ist doch schon erhört worden, wenn ich da irgendeinen Pressebericht richtig im Kopf habe!???

MfG Günter

Ich meine auch, so etwas gehört zu haben. Kann aber auch nur ein Latrinengerücht gewesen sein...

Wäre ja ein Wunder, wenn man bei Daimlers einen Fehler so schnell einsieht...

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


Wäre ja ein Wunder, wenn man bei Daimlers einen Fehler so schnell einsieht...

Das hat vermutlich weniger mit Fehler zutuen, als du denkst, das hat vermutlich rein Technische Gründe.

Man wird nicht umhinkommen die Motoren mit mehreren Turboladern zuversehen um immer möglichst optimale Ladedrück erreichen zukönnen. Dieser BMW 3L "super" Diesel (R6) hat wohl drei Turbolader...!
Wie willst du 3 Turbolader bei einem V6 vernünftig unterbringen..... incl. der nötigen Abgasführung???
Da hat ein R6 klare vorteile: Alle Ausläße auf einer Motorseite= gleich einem "kompakten Sammler" mit angeflanschten Turboladern...!
Technisch deutlich einfacher, als bei einem V6..!

MfG Günter

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni



Man wird nicht umhinkommen die Motoren mit mehreren Turboladern zuversehen um immer möglichst optimale Ladedrück erreichen zukönnen. Dieser BMW 3L "super" Diesel (R6) hat wohl drei Turbolader...!
Wie willst du 3 Turbolader bei einem V6 vernünftig unterbringen..... incl. der nötigen Abgasführung???
Da hat ein R6 klare vorteile: Alle Ausläße auf einer Motorseite= gleich einem "kompakten Sammler" mit angeflanschten Turboladern...!
Technisch deutlich einfacher, als bei einem V6..!

Das leuchtet ein !

Ist aber gleichzeitig ein Indiz dafür, daß bei MB der Weitblick fehlt.

Die alten Ingenieure schickt man im Sparwahn in den Ruhestand und die jungen (billigen) dürfen sich austoben und üben. Aber das Fachwissen der alten Hasen ist weg.

Es war eine kurzsichtige Entscheidung, den V-Motor zu forcieren, nur weil er dann besser in den Motorraum passt.

Mein Gott, dann macht man eben die Schnauze länger. Wo ist das Problem ? Wer einen Benz fahren will, schaut nicht auf die cm.

Ich nenne euch das Problem: Katastrophale interne Kommunikation. Wer über seine Schreibtischkante hinausblickt wird geköpft. Jeglicher Widerspruch führt in diesem Laden zum Todesurteil.
Traurig, aber wahr.

.

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser



Das leuchtet ein !
Ist aber gleichzeitig ein Indiz dafür, daß bei MB der Weitblick fehlt.
Die alten Ingenieure schickt man im Sparwahn in den Ruhestand und die jungen (billigen) dürfen sich austoben und üben. Aber das Fachwissen der alten Hasen ist weg.
Es war eine kurzsichtige Entscheidung, den V-Motor zu forcieren, nur weil er dann besser in den Motorraum passt.
Mein Gott, dann macht man eben die Schnauze länger. Wo ist das Problem ? Wer einen Benz fahren will, schaut nicht auf die cm.

Ich nenne euch das Problem: Katastrophale interne Kommunikation. Wer über seine Schreibtischkante hinausblickt wird geköpft. Jeglicher Widerspruch führt in diesem Laden zum Todesurteil.
Traurig, aber wahr.

.

Ich denke nicht, das das so einfach zuerklären ist!

Entscheidungen über Motorkonzepte fallen Jahre vor Produktionsbeginn. Die Entscheidung für den V Motor sind also vermutlich um 1990 gefallen.

Bis heute hat sich aber viel verändert! Verschärfte Umweltauflagen, eine andere Bewertung der FHz. Abmessungen usw., kurz das konnte man damals nicht abschätzen.

Der V Motor hat ja auch vorteile: weniger Lagerstellen, eine kürzerer Kurbelwelle, kürzerer Nockenwellen, zwei kurze Zylinderköpfe statt einem langen.

Wir werden noch sehen wie diese langen Kurbelwellen aufdauer mit den heutigen Leistungen klarkommen, wie lange Kopfdichtungen halten (schonmal von undichten Kopfdichtungen beim V Motor gehört? beim R6 kamm das wohl mit steigender Laufleistung recht häufig vor, mal abwarten!)

Und wie es mit Erwartungen gehen kann zeigt doch die kommende E-Mobilität: Getriebe braucht man keines mehr, hat es doch geheißen (zumindest nur einstufige). Heute sind die Experten weiter: reine Stadt Fahrzeuge werden kein Getriebe benötigen, alle anderen werden min. zwei o. noch mehr Stufen haben. Tja, auch ein E-Motor hat einen Drehzahlbereich mit einem besseren Wirkungsgrad!
Und E-Motoren mit größerem Drehmoment werden einfach zuschwer! Getriebe sind leichter u. effektiver.
In zwei o. allen Rädern direkt wirkende Motoren, das wahr doch die zukunft..oder?
Schnee von gestern, zu aufwendig u. teuer, da jeder E-Motor seine eigene Leistungselektronik benötigt, zu dem noch weitere probleme.
Es wird wohl bei einem Motor bleiben u. dann wird die kraft auf "altbekanntem" weg zu den Rädern gelangen.
Es ist also nicht leicht die richtige Entscheidung zutreffen (auch im sinne zukünfziger Entwicklungen) u. wie gut o. schlecht die Entscheidung zu einer bestimmten Technik ist wird man erst Jahre nach der Einführung dieser Technik sagen können.
Aber nachher ist man immer schlauer!

MfG Günter

Natürlich hast Du auch Recht... Und in Sachen Elektroantrieb sowieso.

Dennoch möchte ich keinen V-Motor. Was ist der Vorteil einer kürzeren Nockenwelle ? Dafür muß ich deren 2 haben...

Warum baut BMW so erfolgreich seine Reihensechser ? Die laufen sprichwörtlich so seidenweich, das ist ja allseits bekannt.

Ich glaube nicht, daß ich in einer BMW-Werkstatt mehr zerlegte Motoren sehen könnte als zerlegte V-Motoren beim Partner mit dem Stern...

Aber Autos werden heute über Emotionen verkauft. Und wenn man es richtig macht, dann kauft der Kunde alles. Auch das, was er eigentlich nicht will. Zum Beispiel eine A-Klasse, für die man zum Einsteigen einen Schuhlöffel braucht... 😁

OK,

einigen wir uns einfach darauf, das ab u. an mal eine neue Sau durch das Dorf getrieben werden muß :-))
Vor u. Nachteile werden irgendwo alle konzepte haben! Vermutlich müßig darüber zu diskutieren, da jeder seine eigenen vorlieben hat u. es auch genügend sachliche Argument für o. gegen eine bestimmte Technik gibt.

MfG Günter

Deine Antwort
Ähnliche Themen