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Halbwegs familientaugliches E-Auto zum Pendeln mit gutem Preis- Leistungsverhältnis

Liebes Forum,

ich bin auf der Suche nach einem halbwegs familienfreundlichen (2 Töchter <4 Jahre, bisher kamen wir mit einem Hyundai i10 klar) E-Auto, das vorwiegend (90%) zum Pendeln meiner Arbeitsstrecke genutzt werden soll (ca. 25km ein Weg, Landstraße).

Neuwagen oder Tageszulassung, würde als Geschäftswagen laufen, glaube ich (Facharzt, seit kurzem niedergelassen).

Ich bin kein Autonarr und suche einfach etwas mit gutem Preis- Leistungsverhältnis, das zuverlässig läuft. Idealerweise nicht über 40k. Zu groß sollte der Wagen nicht sein.. diese riesenkarren nerven mich. 🙂

Angeschaut habe ich mir bisher (auf dem Papier):
Hyundai Kona
Tesla Model Y
Hyundai Ioniq 5

Tesla und Ionic 5 sind mir fast schon zu teuer.. allerdings ist der Kona mit ein wenig Ausstattung auch schon fast bei 40.000 Euro.

Habt ihr andere Empfehlungen, die ich mir noch einmal anschauen sollte?

127 Antworten

Wieso wird der Wagen "häufig" an der Ladesäule geladen? Wenn keine eigene Steckdose vorhanden dann müsstest du da immer laden. Wenn eine Steckdose Zuhause oder bei der Arbeit vorhanden, dann eigentlich nie.

Der Kona kann wie gesagt schneller laden als die meisten Ladesäule es hergeben. Da kann der Tesla und Ioniq auch nicht schneller laden.

@newt wie kommst du auf 3 Reisen je 600km ? Bei den Angaben fährt er in der Freizeit 1000 km. Und da ist bestimmt noch einkaufen Alltag etc drin. Da bleiben eigentlich keine "Freikilometer" für solch eine Langstrecke.

Aber bei 600km und realistischen 6,5-7 Stunden muss man keine 30 Minuten Pause erzwingen. Sie wird einfach so oder so nötig sein. Und halben Tag hungern, nur weil Oma etwas gekocht hat, will die Familie auch nicht. Also irgendwie völlig unrealistisches Szenario.

Zitat:

@JohnyV schrieb am 9. März 2023 um 00:02:53 Uhr:


Wieso wird der Wagen "häufig" an der Ladesäule geladen? Wenn keine eigene Steckdose vorhanden dann müsstest du da immer laden. Wenn eine Steckdose Zuhause oder bei der Arbeit vorhanden, dann eigentlich nie.

Der Kona kann wie gesagt schneller laden als die meisten Ladesäule es hergeben. Da kann der Tesla und Ioniq auch nicht schneller laden.

Ladesäule zuhause wäre vorhanden, Pendelstrecke zur Arbeit kein Problem.
An Wochenenden regelmäßig (fast ausnahmslos) größere Strecken (100-250km eine Strecke) zu Freunden und Großeltern, die, je nach Batteriegröße und Aktivitäten vor Ort, ein Laden an einer Säule nötig werden lassen. Das ist auch der primäre Grund für die Notwendigkeit des Umstiegs vom i10, da wir zu viert schlichtweg das Wochenendgepäck nicht mehr entspannt reinbekommen. Für den Sommerurlaub könnten wir uns den Kombi der Großeltern leihen.

Zitat:

@Filbi schrieb am 9. März 2023 um 00:11:51 Uhr:



Zitat:

@JohnyV schrieb am 9. März 2023 um 00:02:53 Uhr:


Wieso wird der Wagen "häufig" an der Ladesäule geladen? Wenn keine eigene Steckdose vorhanden dann müsstest du da immer laden. Wenn eine Steckdose Zuhause oder bei der Arbeit vorhanden, dann eigentlich nie.

Der Kona kann wie gesagt schneller laden als die meisten Ladesäule es hergeben. Da kann der Tesla und Ioniq auch nicht schneller laden.

Ladesäule zuhause wäre vorhanden, Pendelstrecke zur Arbeit kein Problem.
An Wochenenden regelmäßig (fast ausnahmslos) größere Strecken (100-250km eine Strecke) zu Freunden und Großeltern, die, je nach Batteriegröße und Aktivitäten vor Ort, ein Laden an einer Säule nötig werden lassen. Das ist auch der primäre Grund für die Notwendigkeit des Umstiegs vom i10, da wir zu viert schlichtweg das Wochenendgepäck nicht mehr entspannt reinbekommen. Für den Sommerurlaub könnten wir uns den Kombi der Großeltern leihen.

Dann sind deine Angaben zum Fahrprofil völlig falsch.

Pendeln 90% . 50km x 220 Arbeitstagen ergeben 11.000
Bleiben für die restlichen 10% Freizeit, Alltag 1100km für das ganze Jahr.

Aber auche bei deinen jetzigem Angaben zu den Fahrstrecken wird ein Tesla oder Ioniq nur Vorteile beim Schnellladen haben, wenn eine Hyperschnellsäule auf den Weg überhaupt vorhanden ist. Und am Ende reden wir in deinem Fall von Einer Zeitersparnis von vielleicht 10 Minuten beim Tesla gegenüber Huyndai Kona.

Das superschnelle Laden ist wohl eher für Außendienstmitarbeiter mit täglicher Fahrstecke Hamburg-München-Hamburg wichtig

Zitat:

@JohnyV schrieb am 9. März 2023 um 00:20:46 Uhr:



Zitat:

@Filbi schrieb am 9. März 2023 um 00:11:51 Uhr:


Ladesäule zuhause wäre vorhanden, Pendelstrecke zur Arbeit kein Problem.
An Wochenenden regelmäßig (fast ausnahmslos) größere Strecken (100-250km eine Strecke) zu Freunden und Großeltern, die, je nach Batteriegröße und Aktivitäten vor Ort, ein Laden an einer Säule nötig werden lassen. Das ist auch der primäre Grund für die Notwendigkeit des Umstiegs vom i10, da wir zu viert schlichtweg das Wochenendgepäck nicht mehr entspannt reinbekommen. Für den Sommerurlaub könnten wir uns den Kombi der Großeltern leihen.

Dann sind deine Angaben zum Fahrprofil völlig falsch.

Pendeln 90% . 50km x 220 Arbeitstagen ergeben 11.000
Bleiben für die restlichen 10% Freizeit, Alltag 1100km für das ganze Jahr.

Aber auche bei deinen jetzigem Angaben zu den Fahrstrecken wird ein Tesla oder Ioniq nur Vorteile beim Schnellladen haben, wenn eine Hyperschnellsäule auf den Weg überhaupt vorhanden ist. Und am Ende reden wir in deinem Fall von Einer Zeitersparnis von vielleicht 10 Minuten beim Tesla gegenüber Huyndai Kona.

Das superschnelle Laden ist wohl eher für Außendienstmitarbeiter mit täglicher Fahrstecke Hamburg-München-Hamburg wichtig

Du hast recht, ich habe die 90% nicht auf die Kilometerleistung bezogen, was völlig unsinnig war.

Ich werde mir den Kia Niro mal anschauen und den ganz neuen Kona Elektro, der wurde ja kürzlich revealed und kommt ab Sommer.

Würden Plug in Hybriden die Pendelstrecke zu jeder Jahreszeit problemlos schaffen, hätte ich mir sowas auch mal angeschaut, aber das ist wohl nicht möglich.

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@Filbi auf https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/ kannst du deine Fahrstrecke angeben und die jeweiligen Fahrzeuge auswählen. Dann werden dir automatisch die Ladestopps und Ladedauer angezeigt.

Habe mal meine typischen Strecke durchgespielt. Münster - Stuttgart, 475km. Aso das was du wohl maximal fahren würdest am Tag.

Hyundai Kona 64 kW/h .1 Ladestopp, 19 Minuten.
Huyndai Ioniq 58 kW/h. 2 Ladestopps, 5 und 10 Minuten.
Huyndai Ioniq 72 kW/h. 1 Ladestopp, 7 Minuten.
Tesla Y Standard Range. 1 Ladestopp ,7 Minuten.

Also nicht von "stundenlangen" Ladepausen verunsichern lassen. Und wie du siehst braucht der Kona wie ich vorausgesagt habe ca 10 Minuten länger. Gegenüber Ioniq 5 mit kleinen Akku sogar nur 4 Minuten länger. Warum er bei 58 kW/h 2 Ladestopps macht weiß ich leider nicht. 1 Stopp mit 15 Minuten sollte wohl auch gehen.

Und lädst du das Fahrzeug am Zielort, dann entfallen die Ladepausen sowieso.

Zitat:

@ballex schrieb am 8. März 2023 um 23:57:43 Uhr:



Zitat:

@JohnyV schrieb am 8. März 2023 um 23:42:08 Uhr:


Ich würde sagen die Zahl der Fahrzeuge die einen TeslaY spürbar übertreffen kann man an einer Hand abzählen.

Naja, jedes Fahrzeug der oberen Mittelklasse (E-Klasse, A6, 5er) ist bereits deutlich länger als ein Model Y, eine A4 Limo ist länger, ein C-Klasse T-Modell exakt gleich lang, von den ganzen wirklich "Full-Size"-SUV (Audi E-tron, BMW iX bzw. MB GLE, BMW X5, etc.) noch ganz zu schweigen. Da müsste deine Hand beim Zählen schon viele Finger haben. 😉 Model Y und Ioniq 5 sind für heutige Verhältnisse jedenfalls noch keine wirklich ausladend großen Autos.

Dennoch würde ich beim TE, wenn er vom i10 kommt, vielleicht doch eine Klasse kleiner anfangen, wo dann der Kona oder vielleicht auch ein e-Niro angesiedelt sind - letzterer bietet für 4 Personen wohl etwas mehr Platz als der Kona und ist ansonsten preislich ähnlich angesiedelt, deshalb würde ich den mal empfehlen genauer anzuschauen.

Zitat:

@ballex schrieb am 8. März 2023 um 23:57:43 Uhr:



Zitat:

Gibt es Schnalladesäulen in der Nähe? In der Regel findet man die "wirklich schnellen" eh nur auf den Autobahnen.


Das kann man so nicht (mehr) sagen. Der Ausbau findet aktuell gerade auch innerstädtisch statt, bspw. sind die meisten neu bei Aldi aufgestellten HPC-Lader 100kW Ausführungen, auch EnBW oder Aral stellen innerorts bereits 150kW oder 300kW HPC-Lader auf. Ich gehe davon aus, dass innerörtliche Schnelllader weiter zunehmen werden, gerade um beim Einkaufen etc. genug nachladen zu können - 50kW Säulen werden nach meiner Praxiserfahrung aktuell kaum mehr neu aufgestellt.

Es macht daher schon Sinn auch auf die Ladegeschwindigkeit des neuen Fahrzeugs zu achten, wenn es nicht nur innerstädtisch bzw. im urbanen Bereich eingesetzt werden soll - da sind der Kona und der Niro leider nicht vorne mit dabei, dafür sind sie aber sehr sparsam, sodass sich das ein Stück weit wieder ausgleicht. Mit der großen Akkuversion nutzen diese Fahrzeuge viele auch als Fahrzeuge für Urlaubsreisen.

Ein A4 ist 3 cm länger, aber 8 cm schmaler und 20 cm flacher als Tesla Y! Wer von den beiden ist also ein riesen Klotz?

C-Klasse ist nicht exakt gleich, sondern 11 cm schmaler und 22 cm flacher. Ist ein riesen Unterschied bei der Übersicht für jemanden der im Huyndai i10 hinterher fährt

5er, A6 und co sind vielleicht 20 cm länger, aber auch 6-8 cm schmaler und ca 20 cm flacher.

Die aufgezählten Fullsitze SUV sind natürlich noch größere Klotze, aber im Alltag Ausnahmen und sind auf keinen Fall ein typisches Fahrzeug welches neben einen an der Ampel steht.

Also doch, Fahrzeuge die spürbar größer sind als der Tesla Y, sind im Alltag eher eine kleine Minderheit auf den gesamten Verkehr bezogen.

Der Y gehört schon zu den größten Fahrzeugen die in größerer Stückzahl unterwegs sinde. Die typische "Riesenkarre" im Alltag ist in der Regel der Mittelklasse SUV. Also genau der Tesla Y.

Nach und nach werden natürlich immer leistungsstärkere Ladesäulen aufgestellt. Heute sind aber 50 kW eher Standard und die werden sicherlich nicht morgen abgerissen und durch neue ersetzt. Also bleiben die noch eine Weile eine weit verbreitete Schnalladesäule.

Bei einer neuen 100 kW Ladesäule hat der Tesla auch keinen allzugroßen Vorteil gegenüber einen Kona der mit 77 kW lädt. Zudem muss die Ladesäule die maximale Leistung erstmal liefern, was sie nicht immer tun.

Vielleicht würde der VW ID3 etwas für den TE. Von den Abmessungen so groß wie der Kona, aber mehr Platz in Innenraum und lädt 60% schneller.

"Ein riesen Klotz" ist bei mir ein Auto über 5m Länge...aber "Klotz" kann natürlich jeder anders definieren. 😉
Und je nach Stadt/Wohnort sind A6, E-Klasse oder GLE, X5 und Co. auch sicher nicht selten – oder auch ein Passat, der ebenfalls länger ist als ein Model Y. Das Model Y ist unter den Vertretern der Mittelklasse SUV jedenfalls nicht besonders groß und es gibt etliche Fahrzeuge, die von den Abmessungen darüberliegen.

Ich schrieb außerdem "exakt gleich lang", nicht "exakt gleich". Dass ein SUV/SAV höher ist als eine Limousine sollte klar sein. Du scheinst hier die Höhe und Breite stärker zu gewichten als die Länge, dabei ist das in der Stadt ja nicht weniger entscheidend - zumindest wenn man auch öfter entlang der Straße parken muss.

Ich sehe es ja wie gesagt auch so, dass der TE vom i10 kommend eher eine Stufe kleiner einsteigen sollte, zum einen weil der Sprung zum Mittelklasse-SUV etwas heftig wäre und zum anderen, weil ein Kona/e-Niro ja schon deutlich mehr Platz bietet als ein i10.

Der ID.3 ist sicher auch eine Überlegung wert. Was man aber beachten sollte: Mit Blick auf das Ladevolumen (weil der TE ja Wochenendausflüge erwähnt hat) bietet er weniger Platz als bspw. der e-Niro (Herstellerangaben: 385L vs. 475L)...ist dafür aber auch 16cm kürzer.

Zitat:

@JohnyV schrieb am 9. März 2023 um 01:52:05 Uhr:


Heute sind aber 50 kW eher Standard [...]

Wie viel persönliche Erfahrung hast du denn im Bereich Ladeinfrastruktur? Das ist nämlich nicht mein Eindruck aus der Praxis mit fast 7 Jahren Erfahrung. IdR gibt es in der Stadt öffentliche 22kW Ladesäulen, 50kW DC-Ladesäulen sind eher selten und idR wird heute - wie oben erwähnt - gleich auf entsprechende HPC-Lader gesetzt, in verschiedenen Leistungsstufen, aber selten unter 100kW. Und die 50kW-Lader werden aktuell durchaus auch schon abgebaut und durch schnellere Varianten ersetzt.

Das ist hier im Thread aber natürlich nur eine Nebenbetrachtung - es schadet aber sicher nicht, wenn man die Schnellladefähigkeit des Fahrzeugs auch im Blick hat.

Wenn einen fremden riesen Karren Nerven, dann geht es in der Regel um die Übersicht und um die ( berühmten 😁 ) 20cm Länge.

Bin aber keinesfalls gegen die SUV, wir wollten selbst einen Hybrid SUV. Haben uns am Ende aber wegen 15.000€ Preisunterschied gegenüber ausgesuchten Hybrid Kombi dagegen entscheiden.

Der TE hat nur ausdrücklich betont keine nervige Riesenkarre haben zu wollen.

ADAC weist beim neue Niro 347 Liter aus. 315 Liter beim ID3. Der Kona bietet mit 225 Liter weniger Kofferraum als ein VW Polo mit 250 Litern. Der kommende Kona dürfte aber auf Niveau des Niro liegen denke ich mal? Die Ladeleistung bleibt wie beim Vorgänger.

"@newt wie kommst du auf 3 Reisen je 600km ? Bei den Angaben fährt er in der Freizeit 1000 km. Und da ist bestimmt noch einkaufen Alltag etc drin. Da bleiben eigentlich keine "Freikilometer" für solch eine Langstrecke."
Ich ging da von 2 fahrten zu den großeltern aus (4x600km strecke) und noch einer ähnlich langen Urlaubsfahrt(hin und zurück) oder auch 3 Urlaubsreisen dieser entfernung+/- (also 6x600km strecke)
->in meinen Augen macht es sinn dieses Maximalszenario mit einzuplanen. Klar wenn die großeltern nur 300km weg sind liegen die schon in der Range des elektroautos da bleiben dann 'nur' noch die Urlaubsfahrten übrig (wenn das real nur eine im jahr ist bei denen lange ladestops stören würden kann man den kompromiss schon gehen)

"Aber bei 600km und realistischen 6,5-7 Stunden muss man keine 30 Minuten Pause erzwingen. Sie wird einfach so oder so nötig sein."
->das kommt auf die strecke an. wenns eine bekannte Strecke ist wird man da nicht jedes mal länger halten wollen. zeitig losgefahren, 250-300km durchgezogen, toilette+fahrerwechsel, restetappe abgerissen und gut. wenns eine strecke ist die man nicht kennt sind vielleicht städte zwischen die man mal sehen möchte - hier ABER direkt die frage wo der schnelllader steht, in der Stadt günstig und zentral für den Kurzbesuch dort ODER im industriegebiet/autohof an der autobahn (was dir für 1 stunde mal durch die stadt bummeln nichts nützt und auch 2 stunden...stadtbummel+essen hast vielleicht den schnelllader in der city angesteuert, musst aber nach 60min dein auto umparken um die säule nicht zu blockieren/extragebühr...)

Und halben Tag hungern, nur weil Oma etwas gekocht hat, will die Familie auch nicht. Also irgendwie völlig unrealistisches Szenario."
->wenn ich in berlin wohne und 3mal im jahr nach münchen (ich ging von 600km aus die einen ladestop benötigen....hier sind es offenbar nur 300 die keinen ladestopp erzwingen) fahre weil dort die großeltern wohnen halte ich sicher nicht jedes mal unterwegs in schleiz oder lobenstein um mittag oder abendbrot zu essen damit das auto wieder voll wird (und direkt am schönen landgasthof wird der benötigte schnelllader auch nicht stehen sondern eher auf dem autohof mit teurem-transitrestaurant). solche fahrt machst, wenns der feierarbend zuläßt vielleicht noch freitig abend 17:00 los damit du 22:30, 23:00 ankommst(mit dem ladestop vielleicht auch 23:30) da ist man unterwegs seine stullen und gut. oder wenns samstag früh losgehen soll und man was vom tag/wochenende haben möchte das gleiche thema (fährst 4:00 oder 5:00 los und bist vor dem mittagessen da also auch hier kein autoaufladen+essen gehen).
->wie gesagt scheint es beim threadersteller so gar nicht vorzukommen sondern die 600km+x beziehen sich eher auf echte urlaubsfahrten und nicht auf die regelmäßigen verwandtenbesuche.

Ich denke ein Niro ist eine gute Größe - für 4 Leute mit Urlaubsgepäck schon eng aber dachhoch Beladen ausreichend, der NEUE Kona wird im Innenraum ungefähr ähnliche größe bieten.
Ein Ioniq5 mit der kleinen ('58kwh'😉 Batterie aber irgendwo gleichteuer - bietet ähnlichen Platz und hier und da sogar noch etwas mehr - vor allem aber kann er schneller Laden. Ist halt hier die Frage ob einen beim Ioniq5 die zusätzliche Länge und Breite tatsächlich stört oder nicht. Durchs schnelle Lade ist der Ioniq5 halt Fernreisetauglich - der Niro und Kona halt nur bedingt (bis 600km ok. alles was darüber ist dann bzgl der Ladezeiten nervig).
Auf der anderen Seite gibt es für unter 25t€ halt kompakte Kombis, Crossover so dass man sich halt gragen muss ob man die 20t€ mehrpreis fürs elektrische Fahren ausgeben möchte - ein Teil des Mehrpreises relativiert sich ggf durch besseren Restwert, geringere Inspektionskosten, keine Kfz Steuer (wobei höhere versicherungskosten das locker wieder auffrist) und geringere Kraftstoffkosten (stark vom strompreis abhängig und wo man laden kann/muss). Das ständige an und abstecken hast beim Verbrenner nicht und die LadePlanung auf längeren Strecken auch nicht.

Plug-in: die 25km Landstraße hin und zurück das kann schon klappen bei 60km Reichweite auf dem Papier die viele Plug-in haben. Je nach Konzept ist es aber so, dass der Verbrenner zb im Winter trotzdem anspringt (ceed sw/xceed-plug-in, niro-plug in).
Dennoch bleiben je nach Fahrprofil eben nur noch 20 oder 25% Kraftstoffkonsum übrig und der Rest wurde elektrisch zurückgelegt oder mit sehr hoher Batterieunterstützung. Gehts also um die Co2 Vermeidung ist ein Plug-in Hybrid gar nicht so schlecht, wenn man ein Auto möchte was gleichzeitg auch längere Strecke ohne Ladepausen zuläßt.
Auch die längeren Strecken sind ja nicht immer 600km lang wovon man dann min 550km im Verbrennermodus/Hybridmodus ist. Die fahrt am Montag ins Büro geht im Sommer vielleicht mit dem Solarstrom vom Wochenende usw.

Danke euch für eure Antworten und für mich relevante Hinweise, worauf man gerade in Bezug auf Elektro oder ggf. Plug-In achten sollte, bzw. was es zu bedenken gilt.

Ich werde darüber wohl mal ein paar Nächte schlafen und bis dahin meine Familie weiter in den i10 quetschen. Ich merke aber, dass das auf Dauer mit dem zweiten Kind kein Zustand mehr ist. Mittlerweile falten wir das Gepäck nach Art Marie Kondo unter die Kindersitze, damit wir alles reinbekommen..
Auf jeden Fall ist's amüsant, dass meine Mitarbeiterinnen ausnahmslos größere Karren fahren als ich.

@Filbi
Ich finde die Einstellung , ein möglichst kleines aber dennoch ausreichendes Fahrzeug zu fahren, sehr gut
Das ist ein in die Zeit passender Gegenentwurf hier im Forum wo ja meist überdimensionierte Fahrzeuge gefahren werden
Mein Tipp ist, mit Kindern und allem was dazu gehört beim Autohaus aufzuschlagen. Nur so lässt sich prüfen ob es wirklich passt

@newt3 du bist noch nie mit Kindern gefahren oder? 600 km am Stück abreißen mit einer kurzen Pinkelpausen geht nur, wenn du die Kinder im Kofferraum gefesselt und geknebelt transportiest.

Und beim Nachladen muss man in keine Stadt und dort 2 Stunden bummeln. Da reichen je nach Auto 7-19 Minuten an einer Autobahnraststätte für eine Strecke von ~ 500km. Deshalb völlig unrealistisch.

Und wieder wiederholst du, dass der Ioniq 5 im Gegensatz zu Niro langstreckentauglichee ist weil er schneller lädt. Es sind 4 Minuten! Unterschied bei 500km.

Und du magst vielleicht persönlich bei einer Fahrstrecke von 600km nicht anhalten um was zu essen, aber auch das ist mit 2 Kleinkinder völlig anders.

Der Nachteil von Plugin Hybriden ist halt, dass die Förderung entfällt. Ansonsten wäre das m.E. für Deine Zwecke eine taugliche Option.

Da der Spagat zwischen täglicher Nutzung - ideal für ein E- Auto - und gelegentlichen Fernfahrten recht gross ist, könnte man auch in eine andere Richtung überlegen: ein kleines E-Auto als Ersatz für den i10 für rund 20k abzgl Förderung, zB Renault Twingo Electric, Dacia Spring. Die haben ausreichende Reichweite, sind aber keine Crashtest Helden. Für den restlichen Bedarf car sharing, Mietwagen, Leasing, oder evtl auch Kauf eines jungen Benziner Gebrauchten.

Es macht doch keinen Sinn einen Kleinstwagen durch einen anderen Kleinstwagen mit Elektroantrieb zu ersetzen und dann noch ein zweites Fahrzeug anzuschaffen. Das sind nur unnötige Kosten, die keinen Mehrwert bringen
Der TE sucht ein für die Familie passendes Fahrzeug. Vorschläge gibt es reichlich. Testen muss er nun selbst

Zitat:

@Railey schrieb am 9. März 2023 um 18:49:41 Uhr:


Der Nachteil von Plugin Hybriden ist halt, dass die Förderung entfällt. Ansonsten wäre das m.E. für Deine Zwecke eine taugliche Option.

Da der Spagat zwischen täglicher Nutzung - ideal für ein E- Auto - und gelegentlichen Fernfahrten recht gross ist, könnte man auch in eine andere Richtung überlegen: ein kleines E-Auto als Ersatz für den i10 für rund 20k abzgl Förderung, zB Renault Twingo Electric, Dacia Spring. Die haben ausreichende Reichweite, sind aber keine Crashtest Helden. Für den restlichen Bedarf car sharing, Mietwagen, Leasing, oder evtl auch Kauf eines jungen Benziner Gebrauchten.

Für 20k abzüglich Förderung kriegst du keinen Twingo. Er kostet 28k + Überführung. Also mindestens 29.000€. Sind am Ende also mindestens 22.000€.

Aber Sinn Sinn erschließt mit nicht 2 neue Autos zu kaufen. Das sind doppelte Kosten für nichts. Der eine Wagen steht dann sinnlos ganze Woche rum und kostet Geld. Der Twingo wird sich bei dem Kaufpreis niemals gegenüber i10 rentieren und hat sonst keine Funktion außer pendeln, da ei zweiter Wagen benötigt wird.

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