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Hagelschaden in Bayern // wer ist noch betroffen?

BMW 3er G20
Themenstarteram 15. Juni 2019 um 13:20

Hallo zusammen,

Mein neuer G 20 sollte eigentlich am Mittwoch der kommenden Woche geliefert werden. Leider ist meiner einer der 5000 betroffenen Autos die von dem Unwetter am Pfingstmontag in München durch einen Hagelschaden beschädigt worden sind.

Leider habe ich von meinem Freundlichen bislang keine weitergehende Informationen erhalten, geht es hier jemanden ähnlich oder konnte jemand schon etwas in Erfahrung bringen?

Freue mich auf eure Rückmeldung

VG

Beste Antwort im Thema

Also nun auch hier...

 

Am Donnerstag hat sich ein Herr der BMW AG München telefonisch bei mir/uns gemeldet. Ich habe keine Ahnung, ob dies geschah, weil ich einen Anwalt beauftragt hatte sich mal unseres Falles anzunehmen und er sowohl den Händler als direkten Vertragspartner als auch die BMW AG direkt anschrieb. Keine böse Email, aber eine Bitte um Aufklärung bis zu einem festgelegten Termin Ende der Woche.

 

Das Gespräch mit dem Herrn der BMW AG war sehr angenehm und mir wurde erläutert, warum BMW sich zum Sachverhalt nicht ausführlich äußerte. Es sind wohl Deutschlandweit an 3 Positionen (Cuxhaven, Leipzig und Garching) etwa 11.000 Autos von unwetterartigen Hagelschauern zerstört worden. Und dabei handelte es sich nicht nur um Fahrzeuge der Marke BMW. Für BMW sind es wohl insgesamt etwa 4.800 Autos, die teilweise zerstört wurden. Dabei war Garching wohl am heftigsten betroffen. Man beschrieb mir, auf dem großen Abstellplatz in Garching hätte es nach dem Unwetter ausgesehen wie nach dem 2. Weltkrieg. Nicht alle Autos seinen unreparierbar zerstört, aber von unseren 7 G20 musste einer komplett neu gebaut werden. Als weiterer Ansprechpartner stellte sich der Herr aus München gerne zur Verfügung und verwies mich trotzdem erst mal an meinen Händler als Vertragspartner.

 

Mit meinem Händler in Mainz hatte ich dann ein weiteres kurzes Telefonat mit einem Prokuristen des Hauses. Wir vereinbarten ein Treffen am selben Nachmittag und haben uns auch dort über alle für uns entstandenen Schäden unterhalten. Auch dieses Gespräch verlief sehr nett und vor allem Inhaltlich für mich zunächst zufriedenstellend. Wir sind dort inzwischen seit mehr als 50 Jahren Kunde und somit habe ich erst einmal bis zur letztendlichen Klärung sämtlicher Sachverhalteauf auf weitere Unterstützung durch unseren Anwalt verzichtet.

 

Unsere fehlenden 4 BMW G20 wurden uns bis zum 24. August versprochen. Es wurden laut BMW AG weltweit alle Kapazitäten zur Reparatur aller Fahrzeuge engagiert und man ist sicher, dass die Fahrzeuge nach der "Behandlung" wieder tipptopp aussehen. Ich bin sicher, wir hätten auch auf Neufahrzeuge bestehen können, aber die von mir betrachteten 2 reparierten Fahrzeuge sehen definitiv völlig unbeschädigt und wie Neuwagen aus. Da wir die Fahrzeuge nur für 2 Jahre leasen, ist das für uns so ok.

 

Einen Rabatt habe ich bisher nicht angeboten bekommen, habe aber definitiv darum gebeten, wohlwohlend zu überprüfen, wie man uns für den geleisteten Arbeitszeitaufwand und die lange Wartezeit nochmal hilfreich unter die Arme greifen kann.

 

Ich weiß von einem weiteren Käufer, dass er seinen "verhagelten" X5 Anfang September in München abholen darf. Wir haben die Fahrzeuge inzwischen nach Mainz liefern lassen, weil uns sonst zu viel Zeit flöten geht.

Am Montag bin ich wieder beim Händler und werde beim Einbau der Fahrschulpedale vorab ein Gespräch mit den Technikern haben. Ich nutze die Zeit natürlich um die "ausgebeulten" Fahrzeuge mal zu fotografieren. Ich melde mich dann wieder.

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59 Antworten

Zitat:

@Schlobald schrieb am 17. Juni 2019 um 13:10:35 Uhr:

Ne Art billige Umzugsdecke auf die Dächer legen oder Netze spannen wäre je PKW fast umsonst im Vergleich zum Schaden...Hagel ist ja nun nix Neues und wird viele Stunden vorher angekündigt, aber vielleicht ist es für BMW ja einfacher die Versicherung ein paar Millionen zahlen zu lassen und den Kundenärger zu ignorieren.

Ein Auto zu schützen geht, wenn aber hunderte und tausende Autos aussen stehen, ist die Sache schon ganz anders...

Jukka

Das ist natürlich komplex. Aber vielleicht vorbeugend planbar in einem Notfallplan (dauerhaft Boxen mit Planen vorbereitet verteilt auf dem Gelände; Abstellung der Fahrer u.a. verfügbares "Logistik-Personal" zum Befestigen (4 Spanngurte mit gepolsterten Haken für die Radkästen); Nutzung Wetterwarnungs-App im Risk Management, ...).

Letztendlich wäre die wirtschaftliche Kosten/ Nutzen-RE entscheidend. Wenn die Angabe oben mit den 7.500 EUR stimmt zzgl. div. interne Aufwendungen, dann lohnt sich das ggf. Der Versicherer wird ja auch irgendwann reagieren (Selbstbehalte...).

Kundenärger ist dagegen kaum messbar und der Umgang damit eher Teil einer Unternehmensphilosophie.

Anyway, war auch nur so ne Idee, BMW hält sicher genug Personal vor welches sich über so etwas Gedanken macht/ machen soll.

Darunter sicher auch fähige Controller, die meinen, dass sich solche Maßnahmen nicht rechnen. Wahrscheinlichkeiten und so ;)

Zitat:

@Schlobald schrieb am 17. Juni 2019 um 14:29:22 Uhr:

Das ist natürlich komplex. Aber vielleicht vorbeugend planbar in einem Notfallplan (dauerhaft Boxen mit Planen vorbereitet verteilt auf dem Gelände; Abstellung der Fahrer u.a. verfügbares "Logistik-Personal" zum Befestigen (4 Spanngurte mit gepolsterten Haken für die Radkästen); Nutzung Wetterwarnungs-App im Risk Management, ...).

Letztendlich wäre die wirtschaftliche Kosten/ Nutzen-RE entscheidend. Wenn die Angabe oben mit den 7.500 EUR stimmt zzgl. div. interne Aufwendungen, dann lohnt sich das ggf. Der Versicherer wird ja auch irgendwann reagieren (Selbstbehalte...).

Kundenärger ist dagegen kaum messbar und der Umgang damit eher Teil einer Unternehmensphilosophie.

Anyway, war auch nur so ne Idee, BMW hält sicher genug Personal vor welches sich über so etwas Gedanken macht/ machen soll.

BMW kennt ganz sicher die Risiken und Wahrscheinlichkeiten genau und hat die Kalkulationen für verschiedene Alternativen genau durchgeführt. So gut ich weiß, stehen die Autos bei allen Herstellern aussen, beim Werk und auch im Hafen - es gibt keine vernünftige Lösungen die Hagelschäden zu vermeiden. Es passiert sehr selten was und dafür sollten die Hagelschadenversicherungen auch nicht so teuer sein. 5000 Autos sind ca. 0,2% vom Jahresproduktion:)

Jukka

Ich war letztes Jahr für ein verlängertes Wochenende in Bremerhaven u.a. auf einer Hafenrundfahrt, dort war eine Menge bestehende und einige im Bau befindliche Parkhäuser von beträchtlicher Größe zu sehen. Der Guide meinte dass dies untern anderem von den Herstellern gewünscht / gefordert wird um die Fahrzeuge von Unwettern zu schützen. Auch im Werk in Spartanburg sind gewaltige überdachte Abstellflächen vorhanden. Die Transporte erfolgen auch oft mit Überdachten bzw. geschlossenen Güterwagen. Offensichtlich ist die Problematik von Herstellerseite also durchaus bekannt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es einen Hersteller wie BMW kostenmäßig so sehr überfordern würde hier ein Bausatz Parkhaus für 5 tsd. Fahrzeuge zu bauen und so der Unwetterproblematik aus dem Weg zu gehen. Klar ist es billiger eine offene und vorhandene möglicherweise sogar im Eigentum befindliche Fläche einfach weiterzubetreiben und das Risiko den Versicherungen zu überlassen. Aber den Ärger und Unmut der Kunden kann natürlich keine Versicherung regulieren.

Zitat:

@jukkarin schrieb am 17. Juni 2019 um 14:44:52 Uhr:

Zitat:

@Schlobald schrieb am 17. Juni 2019 um 14:29:22 Uhr:

Das ist natürlich komplex. Aber vielleicht vorbeugend planbar in einem Notfallplan (dauerhaft Boxen mit Planen vorbereitet verteilt auf dem Gelände; Abstellung der Fahrer u.a. verfügbares "Logistik-Personal" zum Befestigen (4 Spanngurte mit gepolsterten Haken für die Radkästen); Nutzung Wetterwarnungs-App im Risk Management, ...).

Letztendlich wäre die wirtschaftliche Kosten/ Nutzen-RE entscheidend. Wenn die Angabe oben mit den 7.500 EUR stimmt zzgl. div. interne Aufwendungen, dann lohnt sich das ggf. Der Versicherer wird ja auch irgendwann reagieren (Selbstbehalte...).

Kundenärger ist dagegen kaum messbar und der Umgang damit eher Teil einer Unternehmensphilosophie.

Anyway, war auch nur so ne Idee, BMW hält sicher genug Personal vor welches sich über so etwas Gedanken macht/ machen soll.

BMW kennt ganz sicher die Risiken und Wahrscheinlichkeiten genau und hat die Kalkulationen für verschiedene Alternativen genau durchgeführt. So gut ich weiß, stehen die Autos bei allen Herstellern aussen, beim Werk und auch im Hafen - es gibt keine vernünftige Lösungen die Hagelschäden zu vermeiden. Es passiert sehr selten was und dafür sollten die Hagelschadenversicherungen auch nicht so teuer sein. 5000 Autos sind ca. 0,2% vom Jahresproduktion:)

Jukka

Zitat:

@Endorenna schrieb am 16. Juni 2019 um 14:10:32 Uhr:

Einer Jungfrau sieht man die Defloration auch nicht an..... Und doch ist der Unterschied für machen Immens.

you made my day :D

Mein freundlicher hat mir heute mitgeteilt das ich nicht betroffen bin :) , soll diese Woche kommen.

Themenstarteram 19. Juni 2019 um 10:51

Hallo zusammen,

 

habe heute ein allgemeines Update von meinem Händler bekommen.

 

Angeblich sind die Gutachten bereits weit fortgeschritten.

 

Bis Ende der Woche wollen sie die Linie für die Instandsetzung auf 80 Fahrzeuge pro Tag hochfahren.

 

Wann welches Auto repariert wird ist wohl Willkür.

 

Hat jemand ähnliche Infos bekommen?

 

VG

Zitat:

@toccajun schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:18 Uhr:

Hallo zusammen,

 

habe heute ein allgemeines Update von meinem Händler bekommen.

 

Angeblich sind die Gutachten bereits weit fortgeschritten.

 

Bis Ende der Woche wollen sie die Linie für die Instandsetzung auf 80 Fahrzeuge pro Tag hochfahren.

 

Wann welches Auto repariert wird ist wohl Willkür.

 

Hat jemand ähnliche Infos bekommen?

 

VG

Ich war gestern persönlich beim Händler um mal nachzuhören ob es was neues gibt. Man konnte oder wollte mir keine genaueren Infos geben als das was schon bekannt war. Sie sichten die Schäden und werden individuell informieren, sobald das Gutachten zum Fahrzeug vorliegt. Er bestätigte mir nur dass es wohl auch Totalschäden gegeben hat und es auch sein könne, dass das bestellte Fahrzeug nicht ausgeliefert werden kann und neu bestellt werden muss.

Ich bin als Fahrschule betroffen. Wir haben 7 G20 bestellt und alle 7 wurden vom Hagel zerstört. Die Nachricht erreichte uns am 12. Juni. Wir hatten bereits Flüge und Hotel für 8 Personen bezahlt. Alle BMWs waren bereits mit Fahrzeugbrief zugelassen und die Kennzeichen angefertigt. Laut BMW ist ein 3er komplett wegen Scheibenbruchs abgesoffen und wird somit neu gebaut. Unser Händler hat die Info, dass bereits personalisierte Fahrzeuge (Briefe bereits beim Händler) bevorzugt bearbeitet werden. BMW geht von einer Bearbeitungszeit von 3-6 Wochen aus.

Für uns als Fahrschule bedeutet dies, dass wir auf den alten Fahrzeugen weiter unterwegs sind. Für unsere Fahrschüler eine echte Pleite, weil in den Ferien viele Fahrstunden absolviert werden. Die dazu bereits angekündigten neuen 3er lassen also auf sich warten.

Größtes Ärgernis: BMW München kommuniziert nicht ein einziges Mal mit uns.

Wir werden am Freitag einen Anwalt einschalten.

Das ist krass. Hoffe, dass Du einigermaßen glimpflich aus der Nummer raus kommst.

BMW München kommuniziert nicht mit Dir, weil die dafür nicht zuständig sind. Du hast das Vertragsverhältnis mit dem Händler, der redet mit München. Wird Dir sicher auch Dein Anwalt sagen. Wenn die innerhalb von 3-6 Wochen ein neues Auto bauen, dann kannst Du davon ausgehen, dass BMW hier schon das Menschenmögliche tut. Soweit ich gehört habe, waren bis zur Sommerpause schon alle Bauslots verplant gewesen.

Ansonsten ist der Grund für die Verzögerung höhere Gewalt, da wird es auch mit Schadenersatz schwierig. Du hättest mit dem Risiko rechnen müssen. Meine Einschätzung als Laie.

Wird Kunde auch mitgeteilt wenn sein Fahrzeug zwar getroffen war, aber keinen Totalschaden hatte, und repariert wurde?

Wann sie den neuen Wagen bauen ist nicht bekannt. Eventuell werden auch erst die anderen 6 G20 übergeben. Das BMW München nur mit dem Händler kommuniziert haben wir ja schon bemerkt. In Anbetracht der Tatsache, dass uns die kostenverursachenden Unannehmlichkeiten in 8-facher Form treffen und wir die 7 Fahrzeuge wirklich dringend geschäftlich benötigen, hätte wenigstens den Fahrschulbeauftragten von BMW mal zu einem Anruf bewegen können. Wir kaufen mit unserem Unternehmen seit über 50 Jahren inzwischen etwa 140 BMWs. Sogar zur 100-Jahr-Feier war BMW München bei uns anwesend. Inzwischen weiß ich aber auch, dass selbst ein mir bekannter bei BMW Beschäftigter auf seinen neuen, ebenfalls Hagel geschädigten Dienstwagen wartet und dabei nicht mehr weiß als ich.

Jetzt ist es natürlich echt blöd, weil alle Fahrzeuge bereits eine Zulassung besitzen. Es wird also Steuer und Versicherung fällig. Wir haben die Fahrzeuge selbst zugelassen, weil wir für unsere Fahrschule alle Kennzeichen aussuchen und vorab reservieren. Wir werden jetzt also ein Fahrzeug komplett abmelden und die anderen 6 stilllegen müssen.

Unser Händler berichtete zuletzt, er gehe von einer Bearbeitungszeit von 3-6 Wochen aus. Für unsere Fahrzeuge, weil bereits personalisiert und zugelassen, eher 3-4 Wochen.

Themenstarteram 20. Juni 2019 um 14:14

Der Brief meines Fahrzeugs liegt bei meinem Händler hier in Hamburg.

Die einzige Information die ich jedoch bekomme ist, dass Kunden-Autos definitiv vorrangig behandelt werden.

Zu einer Zeitspanne habe ich noch nichts gehört

am 27. Juni 2019 um 16:52

Keine Updates von meiner Seite.

Der Händler erhält keine Informationen von der BMW Zentrale. Wenn ich nicht über den Hagel aus den Medien gelesen hätte, würden weder mein Händler noch ich davon erfahren.

Ich bestellte mein Auto am 25. April. Ich weiß nur, dass mein Auto am 31. May produziert wurde. und wartete auf den Transport am 10. Juni, als ein Hagelsturm Garching traf.

 

(Übersetzt mit Google Translate)

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