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Habe ich meine Räder beschädigt ?

Themenstarteram 23. Oktober 2020 um 9:45

Hallo,

ich habe heute meine Winterreifen auf Alu Rädern montieren lassen. Auto ist Suzuki Swift 1.2 NZ.

Ich habe den Mechaniker gefragt mit wieviel Drehmoment hat er die Räderschrauben Radbolzen gezogen, er hat gesagt 140Nm. Als ich nach Hause kam habe ich in den Bedienanleitung gelesen dass Suzuki ein Anzugsdrehmoment von 100Nm empfehlt.

Ich habe den Mechaniker angerufen, die Situation geschildert und er hat mich geboten die Räder etwas lockerer zu machen. Ich habe akzeptiert, war wieder zum Mechaniker und die Räderschrauben Radbolzen hat er dann auf mein Wunsch auf 110Nm geschraubt.

Ich weiss dass ich VOR den Termin die Bedienanleitung lessen sollten, aber ja...

Das Auto habe ich also insgesamt ca. 20 km mit dem Räderscharuben Radbolzen die mit 140Nm gefest waren gefahren.

Habe ich vielleicht eine Schaden beim Räder gemacht wegen diese 20km fahrt ?

Ich habe vor die Räder in nächsten 50km ein bisschen mehr zu kontrolieren.

Danke für Hilfe

 

Beste Antwort im Thema

Macht euch doch nicht verrückt. Da ist NICHTS aber auch REIN GAR NICHTS passiert. Was meint Ihr wie viel "nm" die 08/15 Werkstätten beim Saisonwechsel und x-Fahrzeuge pro Schicht draufknallen mit Ihren Schlagschraubern ;) ... und die Fahrzeuge fahren auch normal weiter ohne Probleme.

140nm hält auch der kleine Suzuki aus. Bei 200 aufwärts würde ich mir erst Gedanken machen.

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Themenstarteram 23. Oktober 2020 um 16:19

Also, vielle Dank an alle für Hilfe. Ich werde jetzt nicht jeden einzelnen antworten sondern insgesamt.

Von aussen ich würde sagen dass die Schrauben auf meinem Suzuki wie die hier M12 x 1,5 sind:

https://www.autoersatzteile.de/9802046-maxgear. Kopf ist in jedem Fall sechskantig.

Kann es sein dass es beim Räder keine Mutter gibt, nur diese Schrauben ?

Ich könnte jetzt preventiv neue Schrauben kaufen und einbauen, das mindert die Gefahr in der Fall einer kaputte Schraube. Aber wenn ein Gewinde beschädigt ist - bringen neue Schrauben auch nicht viel, bzw. habe ich immer noch ein verstecktes Zeitbombe Problem.

Ich vermute mit diese Gewindelehre Messdings könnte man implizit auch sehen ob eine Gewinde ok ist ?

Wie gesagt bis jetzt sieht nach diese 30km Testfahrt alles ok, ich habe mit dem Kreuzschlüssel versucht (sehr sehr leicht) die Radschrauben zu drehen und alle sind fest.

Ein (von mir weit Entfernte) Mechaniker hat mir gesagt dass die Räder und Schrauben das schon aushalten sollten, bzw. das nix passieren ist.

Ich werde versuchen heute nicht mehr über die Problematik zu denken weil ich mich schon den ganzen Tag mit dem Problem beschäftige. Ich werde aber weiter berichten.

Ein Großteil aller Selbstwechsler ballern die Radschrauben oder Radbolzen mit dem Radkreuz fest. Viele Werkstätten ballern die Räder mit dem Schlagschrauber fest, der sicherlich eher bei min 150 als 100NM liegt, denn dann müsste man für die Lieferwagen zwischendrin ja umstellen. Und lange nicht alle machen das mit dem Drehmomentschlüssel; und selbst bei denen gibt’s sogar auch die Spezis die nach dem Knack noch 1/4 weiterdrehen.

Jenseits aller möglicherweise richtigen Theorien:

Wenn ich das in Relation zu den überaus zahlreichen täglichen Berichten über abgerissene freilaufende Räder auf der Straße und dreirädrige Autos im Straßengraben setze (und davon noch die mit anderen Ursachen wie Rost oder nur 3 Schrauben gefunden oder vergessen festzuziehen abziehe) komme ich zu dem Fazit: Gönn dir ne Currywurst und spar deine Nerven.

Ich hab beim ersten Reifenwechsel eines ehemaligen Gebrauchtwagens (E36, nominell 120Nm) trotz 100kg Lebendgewicht mal ein 2m langes Abwasserrohr als Verlängerung gebraucht, um die Radschrauben an zweien der Räder aufzukriegen. Selbst an diesen Schrauben war optisch rein gar nichts festzustellen, und mehr Expertise als Angucken und für "geht noch" befinden hatte ich damals nicht. Jahrelang weiterverwendet, keine Defekte oder Auffälligkeiten. Insofern besteht meines Erachtens kein Grund zur Sorge, wenn es grad mal 140Nm waren. Die genaue Wahrheit kann dir eh keiner sagen, da niemand außer dem Mechaniker selbst dessen genaues Maß für "wenn es knackt, dann noch xx Grad" benennen kann...

Eine M12x1,5 aus 10.9er Stahl hat nach DIN912 jedenfalls 125Nm empfohlenes Anzugsdrehmoment, sagt das Internet, und die 14er Radmuttern von meinem Ford brauchen sogar offizielle 210Nm. Sind aber wohl 12.9er.

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 23. Oktober 2020 um 18:15:09 Uhr:

Ja genau, es hat sich bestimmt der ganze Rahmen vom Fahrzeug verzogen, somit am besten das ganze Auto wechseln. Keinen Meter mit dem Wagen mehr fahren!!! Sofort zum Anwalt und Polizei --> Anzeige!!! ... Leute, lasst die Kirche doch mal im Dorf.

@NeoHazard

Ich weiss wirklich nicht warum du dich hier so aufblähst .

Der TE hat einen fachlichen Rat gesucht und nicht irgendwelches Stammtischwissen.. das haben wir immer so gemacht .

Ich kenne die Problematik aus reichlich 30 Berufsjahren und da sind mir Aussagen wie deine einfach zuwieder .

Die Radschrauben wurden wesentlich zu fest angezogen wobei die Schrauben unter erhöhter Spannung stehen was u.a. Materialstreckung in Folge Bruch der Schraube, Schaden am Gewinde etc. nach sich ziehen kann - nicht muss .

Hier liegt es letztendlich am TE wie er damit umgeht oder eben auch nicht .

Du kannst solche Dinge auch falls es dich interessiert reichlich im Netz finden .

Mfg Mario

Und da hiermit auf jeden Fall von meiner Seite alles erklärt und gesagt ist bin ich an dieser Stelle aus diesem Thread raus !

m. F

Also das Regelanzugsmoment für M12x1,5 beträgt 143 Nm

das für M12x1,25 149 Nm

jeweils für 10.9 was die übliche Qualität bei Radschrauben und Bolzen ist.

Mit anderen Worten: Den Befestigungsteilen ist sicher nichts passiert, geschweige, dass sich da Schrauben oder Bolzen gelängt haben.

Bleibt nur noch der Sitz in der Felge und da sehe ich nicht wie es bei Formschluss zu übermäßiger Verformung kommen soll. Da sind erheblich größere Kräfte nötig.

Wenn es mein Auto wäre würde ich Schrauben nun mit dem korrekten Moment anziehen (lassen) und die ganze Sache vergessen.

am 24. Oktober 2020 um 5:57

Stellt sich die Frage warum dann diese Werte vorgegeben werden.

Ich würde mir keine Sorgen machen. Räder werden von unvorsichtigen (nett formuliert) Werkstätten schätzungsweise zehntausendfach in jeder Wechselsaison zu fest angezogen.

Im Frühjahr habe ich die Schrauben an einem Rad trotz 60 cm-Hebel nicht losbekommen. Das waren definitiv mehr als 140 Nm.

am 24. Oktober 2020 um 7:18

Manchmal erschwert auch Korrosion das Lösen, obwohl richtig angezogen wurde.

Zitat:

@gromi schrieb am 24. Okt. 2020 um 07:57:45 Uhr:

Stellt sich die Frage warum dann diese Werte vorgegeben werden.

es ist nicht unüblich, dass die Hersteller ein abgesenktes Anzugsmoment vorschreiben.

Werten in den Tabellen sind die Richtwerte wenn nichts anderes vorgeschrieben ist.

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