H2 wieder im Gespräch

Es wird die Skeptiker des H2 nicht begeistern, das lediglich für Kurzstrecke und diesbezügliche Fahrprofile der Akku als Energieträger in Betracht kommt. Zunehmend wird für Langstrecken, LKW über H2 gesprochen.

Beste Antwort im Thema

Moin

Und nochmal:

Zitat:

Chinas Entscheidung einer parallelen H2 Infrastruktur kommt daher dass man dort inzwischen festgestellt halt, kein einziger der Leute die behaupten man könne ausreichend Ladepunkte für die Mobilität per BEV only schaffen hat jemals mehr liefern können als Gerede, das aber bereits bei näherer Betrachtung so unrealistisch ist, dass es nicht mal ansatzweise lohnt, das überhaupt umzusetzen.

Wo beziehst du diese Information her? Richtig ist das China 2016 ein auf 5 Jahre begrenztes Förderprogramm für NEVs aufgelegt hat. (Dazu zählen PlugIns, BEVs und FCEVs.) Richtig ist auch das China weiterhin fördert, aber eben nicht mehr Fahrzeuge ab 150 km e-Reichweite sondern ab 250 km E-Reichweite. Höchstförderung soll es nur noch ab 400 km e-Reicheite geben und diese wird jetzt reduziert.
Richtig ist auch das China, stand heute, seinen Provinzregierungen untersagt hat Förderprogramme unterhalb der oben benannten Grenzen auf eigene Faust aufrecht zu erhalten, sondern sie sollen das Ladenetz deutlich ausbauen.

Die Absenkung der Förderung, was du hier als Scheitern der E-Mobilität ansiehst, wurde so 2015 schon beschlossen. Ab 2017 sollte die Förderung langsam reduziert werden um ab 2020 keine weiteren direkten Subventionen mehr zu zahlen. Dafür soll das Geld ab dann in die Forschung gehen.
https://china.ahk.de/.../EMOChina_Leitfaden_final.pdf
Eigentlich passiert momentan genau das, was die Chinesische Regierung 2015 beschlossen und 2016 begonnen hat. Die Anforderungen die damals an E-Fahrzeuge gestellt wurden sind bei weitem übertroffen worden, warum als weiter künstlich fördern.

Witzig, diese Information ist offen einsehbar. Dennoch schreiben insbesondere BEV Gegner genau das was FWebe hier schreibt, das China ganz plötzlich die Förderung einstellt und das ja ein deutliches Antizeichen wäre. Man kann immer lesen was man will....

Wie gesagt, eine parallele Entwicklung, sicher. Ein scheitern der "Versprechen" wie FWebe es schreibt kann ich leider nirgends raus lesen.

Und ob sich FCEV überhaupt realistisch betreiben lassen, ohne das nur noch Millionäre selbige fahren können, das steht auch immernoch aus, und wurde auch von FWebe noch nicht beantwortet.

Moin
Björn

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Ich kenne kein FCEV, dass man laden kann. Die kann man nur tanken.

Zitat:

Diesen Fall gibt es praktisch nicht in Deutschland und im Jahre 2020 oder 2021 ganz sicher gar nicht mehr, wenn man sich die rasant wachsende Anzahl an öffentlichen Elektro Ladestationen ansieht. Besonders das Fernstrassennetz wird jetzt mit Schnellladern überzogen.

Von daher wird hier mal wieder ein Droh-Szenario aufgebaut, welches in der Realität gar nicht existiert.

P.S.: Und jetzt kommt sicher wieder einer mit einem Beispiel, wo irgendwo in der Uckermark noch 50km nicht erschlossen sind. Ja ja... 😉

Bei Wasserstoff parallel bestimmt Wissenschaft / Industrie und Erfahrungen aus anderen Ländern - hier China - den sinnvollsten Weg.

Behauptungen von Internetusern sie würden aber garantieren das sei alles ganz einfach eine ausreichende BEV Mobilität zu etablieren, dürften wohl kaum eine Beachtung finden, wenn diejenigen nicht ein real umsetzbares Konzept haben das das Gesamte berücksichtigt.

Moin

Und nochmal:

Zitat:

Chinas Entscheidung einer parallelen H2 Infrastruktur kommt daher dass man dort inzwischen festgestellt halt, kein einziger der Leute die behaupten man könne ausreichend Ladepunkte für die Mobilität per BEV only schaffen hat jemals mehr liefern können als Gerede, das aber bereits bei näherer Betrachtung so unrealistisch ist, dass es nicht mal ansatzweise lohnt, das überhaupt umzusetzen.

Wo beziehst du diese Information her? Richtig ist das China 2016 ein auf 5 Jahre begrenztes Förderprogramm für NEVs aufgelegt hat. (Dazu zählen PlugIns, BEVs und FCEVs.) Richtig ist auch das China weiterhin fördert, aber eben nicht mehr Fahrzeuge ab 150 km e-Reichweite sondern ab 250 km E-Reichweite. Höchstförderung soll es nur noch ab 400 km e-Reicheite geben und diese wird jetzt reduziert.
Richtig ist auch das China, stand heute, seinen Provinzregierungen untersagt hat Förderprogramme unterhalb der oben benannten Grenzen auf eigene Faust aufrecht zu erhalten, sondern sie sollen das Ladenetz deutlich ausbauen.

Die Absenkung der Förderung, was du hier als Scheitern der E-Mobilität ansiehst, wurde so 2015 schon beschlossen. Ab 2017 sollte die Förderung langsam reduziert werden um ab 2020 keine weiteren direkten Subventionen mehr zu zahlen. Dafür soll das Geld ab dann in die Forschung gehen.
https://china.ahk.de/.../EMOChina_Leitfaden_final.pdf
Eigentlich passiert momentan genau das, was die Chinesische Regierung 2015 beschlossen und 2016 begonnen hat. Die Anforderungen die damals an E-Fahrzeuge gestellt wurden sind bei weitem übertroffen worden, warum als weiter künstlich fördern.

Witzig, diese Information ist offen einsehbar. Dennoch schreiben insbesondere BEV Gegner genau das was FWebe hier schreibt, das China ganz plötzlich die Förderung einstellt und das ja ein deutliches Antizeichen wäre. Man kann immer lesen was man will....

Wie gesagt, eine parallele Entwicklung, sicher. Ein scheitern der "Versprechen" wie FWebe es schreibt kann ich leider nirgends raus lesen.

Und ob sich FCEV überhaupt realistisch betreiben lassen, ohne das nur noch Millionäre selbige fahren können, das steht auch immernoch aus, und wurde auch von FWebe noch nicht beantwortet.

Moin
Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 19. August 2019 um 12:21:20 Uhr:



Und ob sich FCEV überhaupt realistisch betreiben lassen, ohne das nur noch Millionäre selbige fahren können, das steht auch immernoch aus, und wurde auch von FWebe noch nicht beantwortet.

Moin
Björn

H2 ist eben vielseitiger als Akkus, Flugzeuge, Schiffe, Lokomotiven; in LKWs sehe ich eher auch H2 als Akkus, dann ist es zur Brennstoffzelle in Lieferwagen, SUVs und Oberklasse-Limousinen auch kein großer Schritt mehr. Akkus sind nicht geeinigt flüßige oder gasförmige Kraftstoffe flächendeckend zu ersetzen.

Aber du hast Recht, dass die Förderung in China planmäßig ausläuft, auch um den Markt zu konsolidieren, damit nur die besten Hersteller übrig bleiben. Ich sehe übrigens für Start-Ups keine Chance mehr im E-Automobil-Markt, jetzt wo die Volumenhersteller auch auf E-Autos setzen; solange ein Start-Up die Akkus zukaufen muss wie die großen, werden sie keine günstigeren (und besseren) Fahrzeuge realisieren können. Tesla und diverse chinesische Staatskonzerne werden vll. große Player werden und ein paar etablierte Hersteller verschwinden oder übernommen werden, aber ansonsten wird sich nicht viel tun denke ich.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 19. August 2019 um 12:59:18 Uhr:



Zitat:

@Friesel schrieb am 19. August 2019 um 12:21:20 Uhr:



Und ob sich FCEV überhaupt realistisch betreiben lassen, ohne das nur noch Millionäre selbige fahren können, das steht auch immernoch aus, und wurde auch von FWebe noch nicht beantwortet.

Moin
Björn

H2 ist eben vielseitiger als Akkus,

Nicht generell.

Zitat:

Flugzeuge, Schiffe, Lokomotiven; in LKWs sehe ich eher auch H2 als Akkus,

H2 ohne AKku geht nicht.

Zitat:

dann ist es zur Brennstoffzelle in Lieferwagen, SUVs und Oberklasse-Limousinen auch kein großer Schritt mehr.

Ja, das mag sein.

Zitat:

Akkus sind nicht geeinigt flüßige oder gasförmige Kraftstoffe flächendeckend zu ersetzen.

Warum nicht?

Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. August 2019 um 13:06:19 Uhr:



Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 19. August 2019 um 12:59:18 Uhr:


H2 ist eben vielseitiger als Akkus,


Nicht generell.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. August 2019 um 13:06:19 Uhr:



Zitat:

Flugzeuge, Schiffe, Lokomotiven; in LKWs sehe ich eher auch H2 als Akkus,


H2 ohne AKku geht nicht. [/quote

dann ist es zur Brennstoffzelle in Lieferwagen, SUVs und Oberklasse-Limousinen auch kein großer Schritt mehr. [/quote
Ja, das mag sein.[quot
Akkus sind nicht geeinigt flüßige oder gasförmige Kraftstoffe flächendeckend zu ersetzen.
[/quote
Warum nicht?

Zu teuer, zu schwer, zu geringe Reichweite, zu hohe Ladezeiten. Bei der Brennstoffzelle braucht es ja nur einen Pufferakku. Wasserstoff kann man an geeigneten Orten zentral in großen Mengen herstellen, z.B. bei Windparks, ohne dass man flächendeckend eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge schaffen müsste, das bisherige Leitungsnetz ist dafür nicht gemacht, H2 lässt sich in das bestehende Tankstellennetz integrieren. Es kann sich eben nicht jeder eine Wallbox in die Garage bauen.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 19. August 2019 um 13:12:02 Uhr:



Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. August 2019 um 13:06:19 Uhr:



Nicht generell.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 19. August 2019 um 13:12:02 Uhr:



Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. August 2019 um 13:06:19 Uhr:



H2 ohne AKku geht nicht. [/quote

dann ist es zur Brennstoffzelle in Lieferwagen, SUVs und Oberklasse-Limousinen auch kein großer Schritt mehr. [/quote
Ja, das mag sein.[quot
Akkus sind nicht geeinigt flüßige oder gasförmige Kraftstoffe flächendeckend zu ersetzen.
[/quote
Warum nicht?

Zu teuer, zu schwer, zu geringe Reichweite, zu hohe Ladezeiten.

Noch. Meinst du ernsthaft die Entwicklung bleibt da stehen?

Zitat:

Bei der Brennstoffzelle braucht es ja nur einen Pufferakku.

Der eben auch so seine Nachteile hat, wie geringere Leistungsabgabe, geringere Leistungsaufnahme zB.

Zitat:

Wasserstoff kann man an geeigneten Orten zentral in großen Mengen herstellen, z.B. bei Windparks,

Ja, könnte man.

Zitat:

ohne dass man flächendeckend eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge schaffen müsste, das bisherige Leitungsnetz ist dafür nicht gemacht,

Das ist schlicht falsch.

Zitat:

H2 lässt sich in das bestehende Tankstellennetz integrieren. Es kann sich eben nicht jeder eine Wallbox in die Garage bauen.

Eher kann man sich eine Wallbox zuhause einbauen, als dass man das Tankstellennetz für H2 nutzen kann. Was die Kosten angeht sowieso. Wer eine eigene Garage hat, kann das immer.
Die Anschlussleistungen von Wohneinheiten in Deutschland liegt bei 15-30 kW. Bei JEDER Wohneinheit in Deutschland.
Man kann eine bestehende Tankstelle nicht einfach auf H2 umbauen.

Die Entwicklung bleibt auch bei der Brennstoffzelle nicht stehen. Bis E-Autos Verbrenner verdrängt haben wird es noch Jahrzehnte dauern, wenn es überhaupt je geschieht. Vll. kann sich jeder eine Wallbox in die Garage bauen, aber die Ladekapazität ist dann eben begrenzt, wenn mehrere E-Autos gleichzeitig laden.

Was ich mit den Tankstellen meinte, die Tankstellen sind da, da kann man mit der Zeit nach und nach Zapfsäulen ersetzen und muss nicht an jeden Parkplatz eine Steckdose bauen, damit E-Autos auch für Laternenparker funktionieren.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 19. August 2019 um 13:35:26 Uhr:


Die Entwicklung bleibt auch bei der Brennstoffzelle nicht stehen. Bis E-Autos Verbrenner verdrängt haben wird es noch Jahrzehnte dauern, wenn es überhaupt je geschieht. Vll. kann sich jeder eine Wallbox in die Garage bauen, aber die Ladekapazität ist dann eben begrenzt, wenn mehrere E-Autos gleichzeitig laden.

Eben nicht. Heute können ja auch alle gleichzeitig kochen, Anschlussleistung eines Herdes im Schnitt 10 kW pro Herd.

Dann kann man also auch per Wallbox mit 10 kW laden. Nur eben nicht Herd und Auto gleichzeitig. Aber sobald der Herd aus ist, ist genug Leistung da. Auch vom Netz her.

Zitat:

Was ich mit den Tankstellen meinte, die Tankstellen sind da, da kann man mit der Zeit nach und nach Zapfsäulen ersetzen und muss nicht an jeden Parkplatz eine Steckdose bauen, damit E-Autos auch für Laternenparker funktionieren.

Nein, kann man eben nicht, mal eben.

Und wenn du argumentierst, dass das man nach und nach umbauen kann, dann musst du auch akzeptieren, dass man nach und nach das Netz, wo nötig, anpassen kann oder eben überall Lademöglichkeiten schafft.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 19. August 2019 um 13:12:02 Uhr:



Zu teuer, zu schwer, zu geringe Reichweite, zu hohe Ladezeiten. Bei der Brennstoffzelle braucht es ja nur einen Pufferakku. Wasserstoff kann man an geeigneten Orten zentral in großen Mengen herstellen, z.B. bei Windparks, ohne dass man flächendeckend eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge schaffen müsste, das bisherige Leitungsnetz ist dafür nicht gemacht, H2 lässt sich in das bestehende Tankstellennetz integrieren. Es kann sich eben nicht jeder eine Wallbox in die Garage bauen.

Akkus und gerade PV erleben einen Preissturz. Ein Tesla Model3 gibts für 50k€ und der Massenmarkt wird 2020 erst anfangen. Was ist daran zu teuer? Billiger als mit Strom kann man derzeit nicht laden/tanken.

Die Ladeinfrastuktur für E-Fahrzeuge ist heute schon weit fortgeschritten mit 20.500 öffentlichen Säulen in Deutschland. Eine H2 Tankstelle kostet zwischen 1 und 2 Mio Euro und dann hat man gerade eine einzige, wo das laden nur für den ersten schnell geht. Wer soll denn die ganzen H2 Tankstellen bauen und betreiben? Mit welchem Geld, wenn ich für den Bruchteil davon eine Elektroladestation aufbauen und betreiben kann?

Natürlich verträgt unser heutiges Leitungsnetz schon ohne jegliche Umbauten 13 Mio. BEV. Wir sind erst bei 0,2 Mio. D.h. da ist noch enorm viel Luft nach oben, während es bei H2 quasi nix gibt. Oder wer hat eine H2 Tankstelle bei sich im Ort? Es gibt ja gerade mal 70 Stück und davon sind auch noch stetig 10% defekt.

Laden kann man bei uns bei Aldi, LIDL, Edeka, vorm Schwimmbad, vorm Fitness Studio, am Bahnhof und am Theater. Was gibt es da nirgends? Richtig: H2.

Nirgendswo in Deutschland gibt es ein funktionierendes Business Modell für H2 PKWs und deren Tankstellen. Das sind alles Forschungsprojekte und resultiert nach 50 Jahren Forschung in 283 Autos in Deutschland. Sorry, das Thema ist tot, war tot und wird für die nächsten 20 Jahre tot bleiben im PKW Bereich, da Elektro einfacher, billiger und besser ist.

Moin

Zitat:

H2 ist eben vielseitiger als Akkus, Flugzeuge, Schiffe, Lokomotiven; in LKWs sehe ich eher auch H2 als Akkus, dann ist es zur Brennstoffzelle in Lieferwagen, SUVs und Oberklasse-Limousinen auch kein großer Schritt mehr. Akkus sind nicht geeinigt flüßige oder gasförmige Kraftstoffe flächendeckend zu ersetzen.

Vielseitiger in jedem Fall. Aber eben auch deutlich teurer in der Produktion. An der Chemie und an der Verdichtung läst sich nur wenig ändern was eben das Tanken für die gleichen km unverhältnismäßig teurer macht als beim BEV.
In gesonderten Bereichen mag das angehen, so ein Raketenstart als Beispiel, in anderen Bereichen sicher besser als BEV, hier nenne ich den LKW, wobei über die hälfte von denen auf der Straße schlicht nichts zu suchen hat, und niemand würde es beim Einkaufen merken.
Beim LKW kommt aber das gleiche Problem, gerade dort ist der Arbeitspreis, sprich laufende Kosten, der schwierigste Posten. Wenn nun die Kosten pro 100 km sich um 50% dauerhaft erhöhen, dann wird das für viele Fahrten das Aus bedeuten. Das ist prinzipiell nicht schlimm, weil dann wird hoffentlich wieder mehr mit der Bahn gefahren, und die fährt bekanntermaßen direkt mit Strom auf den meisten Strecken. An der Theke wird das niemand merken.

Zitat:

H2 lässt sich in das bestehende Tankstellennetz integrieren.

Wie hier schon mal beschrieben, um nur wenige H2ler zu betanken braucht es schon einen gehörigen Bauraum. Das ist nicht so Flächendeckend machbar wie mit Benzin oder Gas. (Weshalb ich immernoch mehr für den PlugIn mit Gas, oder eben Synfuel bin) Das größte Problem hier bleibt die Unbekannte Kunde. Die Tankstellen sollen sich jetzt für irre viel Geld H2 hinstellen. Damit ich mit nem H2 vernünftig, wie mit einem Verbrenner, fahren kann, muß das schon so dicht sein wie es derzeit mit Kraftstoff auch der Fall ist.
Da H2 aber wesentlich teurer ist werden deutlich wenige H2 haben wollen, insbesondere derzeit. LKW mit Reichweiten von nur 400 km braucht man nicht bauen, die werden also eher im Depot eine H2 Erzeugungsanlage haben und versuchen immer zu Hause zu tanken, genau wie es Busunternehmen planen, welche mit H2 Experimentieren. Das Tankstellennetz muß also genau so dicht sein, wird aber maximal die Hälfte, eher deutlich weniger, an Kunden bekommen, die regelmäßig H2 abnehmen.
Das gilt insbesondere wenn es einen H2 als PlugIn geben würde.

Ich bezweifel das es in der freien Marktwirtschaft, außerhalb von speziellen Anwendungen, ausreichen Abnehmer geben wird für H2. Nur wenige müßen täglich weite strecken fahren, noch weniger Menschen ist es dabei egal was der Sprit kostet. Solange es allternativen gibt glaube ich nicht an H2. An ELektro dann schon eher, schon alleine weil ich selber einen halben habe und ausreichend Personen kenne die schon heute Elektro nutzen, ohne die hier besprochenen Probleme zu haben.
Sicher, das passt nicht bei jedem. Sich aber zu freuen: Elektro ist tot, kann sich nicht jeder erlauben wegen fehlender Ladeinfrastruktur, endlich, H2 ist da, kostet halt für alle ohne Garage das 5 fache,... das ist schon etwas sehr schräg.

Moin
Björn

China hat meines Wissens ein leistungsfähiges Eisenbahnnetz zwischen den Metropolen. Die Schadstoffdichte in den Metropolen zwingt China zu Alternativen zum Verbrenner und VW,BMW &Co investieren dort MRD.
Unwichtig ist, ob der Herde das an-und abstöpseln gefällt, oder H2 getankt werden muß. Förderung und Priviligierung der BEV und H2-FZ wird die Bedenken auflösen.

Ich fahr seit April elektrisch und hab noch nicht einmal zu Hause geladen.

Ich bin auch noch nie zum Laden irgendwo hingefahren. Ich lade beim einkaufen. Und ganz selten im Büro.
Da hab ich mir extra ne Wallbox dort installiert, aber das letzte mal vor 8 Wochen benutzt.

Der Vorteil von Wasserstoff als Autoantriebsenergie ist, man kann sie besser besteuern und kontrollieren.
Das Energieoligopol darf nicht den Dezentalisierungstod sterben!

Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. August 2019 um 11:24:05 Uhr:


Ich kenne kein FCEV, dass man laden kann. Die kann man nur tanken.

Du hast den PH.... ignoriert (GLC F-Cell) PHFCEV, für mein dafürhalten hat hier @DaimlerDriver, recht die Zukunft für alle wo ihren Geldbeutel im Alltag schonen wollen und Überland ihre 350-478NEFZ Km Runterspulen wollen, klappt halt nur von Metropole zu Metropole in der Pampa hat man da eher schlechte Karten.

Zitat:

@Friesel schrieb am 19. August 2019 um 14:37:56 Uhr:


Moin

Zitat:

@Friesel schrieb am 19. August 2019 um 14:37:56 Uhr:



Zitat:

H2 ist eben vielseitiger als Akkus, Flugzeuge, Schiffe, Lokomotiven; in LKWs sehe ich eher auch H2 als Akkus, dann ist es zur Brennstoffzelle in Lieferwagen, SUVs und Oberklasse-Limousinen auch kein großer Schritt mehr. Akkus sind nicht geeinigt flüßige oder gasförmige Kraftstoffe flächendeckend zu ersetzen.

Vielseitiger in jedem Fall. Aber eben auch deutlich teurer in der Produktion. An der Chemie und an der Verdichtung läst sich nur wenig ändern was eben das Tanken für die gleichen km unverhältnismäßig teurer macht als beim BEV.
In gesonderten Bereichen mag das angehen, so ein Raketenstart als Beispiel, in anderen Bereichen sicher besser als BEV, hier nenne ich den LKW, wobei über die hälfte von denen auf der Straße schlicht nichts zu suchen hat, und niemand würde es beim Einkaufen merken.
Beim LKW kommt aber das gleiche Problem, gerade dort ist der Arbeitspreis, sprich laufende Kosten, der schwierigste Posten. Wenn nun die Kosten pro 100 km sich um 50% dauerhaft erhöhen, dann wird das für viele Fahrten das Aus bedeuten. Das ist prinzipiell nicht schlimm, weil dann wird hoffentlich wieder mehr mit der Bahn gefahren, und die fährt bekanntermaßen direkt mit Strom auf den meisten Strecken. An der Theke wird das niemand merken.

Zitat:

@Friesel schrieb am 19. August 2019 um 14:37:56 Uhr:



Zitat:

H2 lässt sich in das bestehende Tankstellennetz integrieren.

Wie hier schon mal beschrieben, um nur wenige H2ler zu betanken braucht es schon einen gehörigen Bauraum. Das ist nicht so Flächendeckend machbar wie mit Benzin oder Gas. (Weshalb ich immernoch mehr für den PlugIn mit Gas, oder eben Synfuel bin) Das größte Problem hier bleibt die Unbekannte Kunde. Die Tankstellen sollen sich jetzt für irre viel Geld H2 hinstellen. Damit ich mit nem H2 vernünftig, wie mit einem Verbrenner, fahren kann, muß das schon so dicht sein wie es derzeit mit Kraftstoff auch der Fall ist.
Da H2 aber wesentlich teurer ist werden deutlich wenige H2 haben wollen, insbesondere derzeit. LKW mit Reichweiten von nur 400 km braucht man nicht bauen, die werden also eher im Depot eine H2 Erzeugungsanlage haben und versuchen immer zu Hause zu tanken, genau wie es Busunternehmen planen, welche mit H2 Experimentieren. Das Tankstellennetz muß also genau so dicht sein, wird aber maximal die Hälfte, eher deutlich weniger, an Kunden bekommen, die regelmäßig H2 abnehmen.
Das gilt insbesondere wenn es einen H2 als PlugIn geben würde.

Ich bezweifel das es in der freien Marktwirtschaft, außerhalb von speziellen Anwendungen, ausreichen Abnehmer geben wird für H2. Nur wenige müßen täglich weite strecken fahren, noch weniger Menschen ist es dabei egal was der Sprit kostet. Solange es allternativen gibt glaube ich nicht an H2. An ELektro dann schon eher, schon alleine weil ich selber einen halben habe und ausreichend Personen kenne die schon heute Elektro nutzen, ohne die hier besprochenen Probleme zu haben.
Sicher, das passt nicht bei jedem. Sich aber zu freuen: Elektro ist tot, kann sich nicht jeder erlauben wegen fehlender Ladeinfrastruktur, endlich, H2 ist da, kostet halt für alle ohne Garage das 5 fache,... das ist schon etwas sehr schräg.

Moin
Björn

Im freien Markt wird sich auch das E-Auto nicht durchsetzen, nicht auf dem heutigen Stand der Technik, die Menschen in China fahren nicht freiwillig E-Autos, mit Abstrichen gilt das auch für Norwegen.

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