GX Nocke und Vergaserbedüsung im 1.6er RF - Experten gefragt

VW Golf 1 (17, 155)

Sodele...

Das schwäbische Pfennigtuning geht in die nächste Runde...

Der Plan ist simpel aber evtl. effektiv. Für die Umsetzung bräuchte ich aber noch ein paar Erfahrungswerte aus erster Hand von kompetenten Leuten.

In den RF soll die GX Nocke, die ja schon mal mehr Ventilhub hat und schärfer ist. Passend dazu gibts für den 2E2 eine leichte Neubedüsung. Ziel ist es, ihn in der ersten Stufe minimal abmagern zu lassen, um den Spritverbrauch noch einen Tick zu senken. In der Zweiten Stufe soll er dann wieder, um thermische Überlastung und Leistungsverlust zu vermeiden, auf Lambda 1-0,99 hochfetten.

Nun ist die Frage, in welchem Maße die neue Nockenwelle im Drehzahlbereich unterhalb der 2500 Umdrehungen für "mehr" sorgt. Ist der Effekt dort schon so stark, dass die Standardbedüsung zur Abmagerung führen könnte?
Bei hoher Last und Gebrauch der zweiten Stufe gehe ich stark davon aus, dass eine größere Düse sinnvoll wäre. Insbesondere weil ja der effektiv nutzbare Drehzahlbereich nach oben steigen sollte, da Pmax sich durch die Nocke ja in einen höheren Drehzahlbereich verlegt. Die Frage wohin dürfte aber sehr schwer werden, da der 2E2 als Flaschenhals erhalten bleibt - vorerst 😉

Nun was sagen unsere Profis? 🙂

19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Leinad78


glaub mir, der jung macht mehr als gute arbeit 🙂

Glaub ich ja, man hat ja auch Erfahrungswerte. Aber auch er kann nun mal nicht mit einer Spannungssprungsonde die Gemischzusammensetzung messen.

Zitat:

Und sag nicht, dass ich mit den Diagrammen nichts anfangen kann. Das muss ich erst selbst rausfinden. Dass mein nach Gehör verdrehter Vergaser ohne Korrektur nicht durch die AU kommt wollte mir vorher auch keiner glauben

Ich werd dir die Diagramme mal fertig machen. Nur die für die Vergaserabstimmung heranziehen - naja.

Das ist ungefähr so als wenn du anhand von Reifenabdrücken die Größe der Titten der Beifahrerin bestimmen willst 😁

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


...
Lediglich fürs Überholen und Hochbeschleunigen auf der BAB dürfte das wirklich nützlich sein, weil das Loch bei 120 im Dritten sich nichtmehr so auftun wird. Bisher wird er nach 5000 sehr schnell schubtot. Mit der neuen Nocke hoffe ich, den gemütlich bis 144 und 6000 Umdrehungen hochziehen zu können.
Der Fünfte wird vermutlich durch die Nocke noch nicht genug gewinnen, um ihn richtig nutzbar zu machen. Da muss wohl der 2B drauf, damit dass ein vollwertiger Gang zum Fahren unterhalb von 110 wird...
...

Hi,

ich hab auch nen RF in meinem Jetta drin und habe diesbezüglich mal ein paar Fragen.
Du ziehst den im 3. bis 120? Ich zieh den max. bis 100 und denk mal das das schon nicht so gut ist.
Warum ist der 5. Gang kein vollwertiger Gang?
Ich schalte manchmal schon bei 70 - 80 km/h in den 5. um Sprit zu sparen.
Mit fällt grade ein: Welches Getriebe hast Du verbaut? Das 4T?

@ norder

Naja, ich werde mit den Diagrammen alleine nicht über Leben und Tod entscheiden. Aber mit den Dingern als Anhaltspunkt brauch ich vielleicht eine Düse weniger probieren 😉

Und bei Lolo Ferrari wäre das gegangen 😁

nd was spricht eigentlich dagegen die Messwerte einer Spannungsdiode aufzuzeichnen und anhand des Verhältnisses der Schwankungen nach fett und mager die Abstimmung vorzunehmen?

@ kwietsch

Der dritte hat bei 5200 Umdrehungen ziemlich genau 120. Da war im orignalen KI auch der Strich für die Schaltvorgabe. Der Erste darf im Notfall auch mal bis Tacho 60 herhalten. Passiert aber äußerst selten und nur in absolut warmem Zustand.

Mein Ziel ist es den Dritten bis hin zu echten 150 als Fahrgang zu nutzen. Das wären dann gute 6000 Umdrehungen. Alles über den Daumen gepeilt, daher +-5%.
Der Fünfte ist für mich aus zwei Gründen kein echter Fahrgang. Zum Ersten ist der Motor nicht stark genug. Bei den hiesiegen Steigungen wird er selbst unter Vollast langsamer, wenn du nicht über 2200 Umdrehungen bist. Da bei 2500 schon knapp echte 100km\h anlegen ist das im Stadtverkehr hier nicht möglich. Auf der Landstraße sind dann die Steigungen noch härter und mit offener zweiter Stufe, wo er das packt, und 115 Sachen in eine halbeinsichtige Kurve auf eher mäßig befestigter Straße reinzudonnern überlasse ich den Leuten, die sich selbst noch weniger mögen 😉
Also, zum agilen Fahren ist der Fünfte für den Motor zu lang. Zum Gleiten und mäßgen Beschleunigen ab 80 taugt er aber schon.
Zum Zweiten ist der Gang so übersetzt, dass er bei Pmax 5200 Umdrehungen echte 200 km\h an die Reifen schmeißen würde. So weit geht nichtmal mein Tacho vor. Er ist, wie auf dem Schalthebel aufgemalt, ein E Gang. Zum Sparen, nicht zum Fahren.
Damit das nicht missverstanden wird: Dass er mir den Gang ausdreht stell ich mir nicht vor, aber dass ich nichtmehr zurückschalten muss wäre ein "feiner Zug" 😁

Getriebe ist bei DEM 5en natürlich das 4T, dass für meinen Geschmack gerade lang genug ist. Nur der Motor mags (noch) nicht so recht.

Die Hochschalterei in den Fünften musst du dir nicht abgewöhnen. Ich musste es mir hart abgewöhnen, nicht schon bei ~1300 in den Fünften zu schalten, weil das der RF mit gewaltig steigender Durstigkeit quittiert hat. Beim 4S ist natürlich alles anders, da kannst du auch bei 60 schon bedenkenlos den 5en reinhämmern.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


@ norder
........nd was spricht eigentlich dagegen die Messwerte einer Spannungsdiode aufzuzeichnen und anhand des Verhältnisses der Schwankungen nach fett und mager die Abstimmung vorzunehmen? ......

Vorschlag: Miß mal die Sondenspannung mit einem DMM und ändere dann die Düsen. Und berichte dann von deinen neuen Meßergebnissen.

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Zitat:

Original geschrieben von norder


Vorschlag: Miß mal die Sondenspannung mit einem DMM und ändere dann die Düsen. Und berichte dann von deinen neuen Meßergebnissen.

Welche Sonde? 😁

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