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Guter Erstwagen?Tipps?

Themenstarteram 24. November 2012 um 13:49

Hallo ,

ich werde im Sommer 18 und suche nach einem guten Erstwagen. Mit dem Wagen muss ich dann zur Arbeit( 5-20 km entfernt) und eventuell zum shoppen gehen in die Großstadt(26 km entfernt)

Ich komme aus dem Aachener Raum und mein Budget beträgt ca. 8000€(natürlich ist es immer schöner, wenn man nicht alles ausgibt).

Weitere Anforderungen an den Wagen wären , dass er max. 60.000 km drauf hat und nicht älter als 6 Jahre ist.

Außerdem bin ich eher nicht an einen Ford Fiesta, Fiat Punto , Opel Corsa interessiert, sondern eher eine Klasse höher.

In den Kopf kamen mir bisher Wagen, wie den Peugeot 307, Citroen C4, Alfa Romeo 147, Volvo C 30 etc. allerdings kein Golf, da er mir nicht gefällt.

Kann natürlich auch eine ganz andere Automarke sein als die obengenannten , wie zum Beispiel ein Lexus, jedoch fällt mir keiner ein.

Würd mich freuen , wenn ihr mir ein bisschen helfen würdet bei der Suche nach einem Erstwagen.

Achja, der Wagen sollte möglichst billig in der Versicherung sein und wenig verbrauchen.

Beste Antwort im Thema

Moin,

Da müssen wir uns erstmal ein paar Gedanken machen ...

Musst du das Auto komplett allein unterhalten? Dann solltest du ein kleineres Auto nehmen, das jünger ist. Also eher einen 1 Jahr Punto als einen 5 Jahre alten 147er nehmen. Einfach - weil du mehr Garantie (meist sogar noch Werksgarantie) und mehr Luft bis zur ein oder anderen Wartung hast. Wenn du geschickt bist - bekommst du für dein Budget sogar einen Neuwagen bei Fiat, Renault, Dacia oder der ein oder anderen Asiaten - das hat wenn du 5-6 Jahre planen musst - seine unbestreitbaren Vorteile (aktuell üblich: 4-7 Jahre Vollgarantie, meist 3-4 Jahre Wartung inkl. - es hat so seine Vorteile nur Reifen und Bremsbeläge kaufen zu müssen)

Dann machen wir uns bitte Gedanken - was ist für dich das wichtigste?

- Platz?

- Sicherheit?

- Sportlichkeit?

- Kosten?

- Optik?

- Komfort?

Was ist eher gefragt?

- Autobahn & Überland oder Stadt und Kurzstreckenkrieg?

Jedes Auto hat so eine speziellen Stärken und Schwächen ... sagen wir es mal so - mein Clio würde mich bei regelmäßig 150 km auf der Autobahn doch sehr nerven - da gibt es erheblich bessere Fahrzeuge für. Hingegen geht mir mein Winter BMW bezüglich Fahrspass auf der Landstrasse sehr stark ab. Wäre aber für 150 km Autobahn sicher Nervenschonender.

Dann solltest du dir auch Gedanken über deine nähere Zukunftsplanung machen - klingt doof, ist aber nicht so ohne. Hast du nen großen Hund oder planst dir einen zuzulegen - wären ein 5 Türer oder Kombi sicher sinnvoller als ein extrem kompakter 3-Türer. Planst du noch zu studieren - wäre auch eher ein kleines Auto sinnvoller, da du das dann zum Studium nicht abstoßen musst.

Diese Fragen - haben sicherlich extreme Auswirkungen auf die Fahrzeuge die aktuell schon in deiner Liste stehen. Wenn dir Sportlichkeit sehr wichtig ist - fallen deine beiden Franzosen vermutlich schon fahrwerksbedingt raus. Wenn du mehr Komfort brauchst und regelmäßig deine Omi zum Tanztee fahren musst - dann wird der Alfa vermutlich schnell rausfallen - deine Omi würde dich nach einer Fahrt über eine mittelprächtige Landstrasse sicherlich verhauen ...

Also denk mal über deine persönlichen und familiären Ansprüche nach - dann können wir ganz sicher besser helfen.

MFG Kester

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da es eh geschrieben wird, machs ich:

Erstmal eine billige 1000€ Schüssel holen, da ein paar Dellen reinfahren und nach 1-2 Jahren den "Traumwagen" holen, der dann länger unverdellt bleibt. Ich habs damals so gemacht und es war im nachhinein ne echt gute Entscheidung :)

 

Zu den genannten Autos:

der Alfa ist im Unterhalt echt kein Schnäppchen. Auch braucht der ordentlich Sprit, wenn du keinen Diesel willst. Sonst gibt in der Golfklasse noch den Seat Leon der mir spontan einfällt. Oder ein A3.

...richtig: 

 

wenn man mal ein paar Jahre im Stadtverkehr automobil verbracht hat, dann weiß man, wie die eigenen Präferenzen eigentlich sind...

 

Dann kann man sich das passende, teure KFZ holen...

Themenstarteram 24. November 2012 um 19:26

Naja ich bin eher nicht überzeugt davon, und meine Eltern , die mir das Budget auch ermöglichen raten mir auch davon ab. Sie wollen mir sofort etwas vernünftiges holen . Der Alfa sieht halt am Besten aus und ist sportlich und ich hätte auch nichts dagegen ihn als Diesel zu holen, allerdings habe ich auch gehört, dass er sehr reperaturbedürftig ist.

Wie sieht es mit Modellen von Volvo aus? Kennt sich da jemand aus? Oder halt die Franzosen Peugeot 307 und Citroen C 4?

Den Seat Leon finde ich auch nicht schlecht, nur weis ich halt wenig über ihn.

Der 147er ist auch nicht sportlicher als vergleichbare Frontkratzer. Außer du nimmst den GTA.

Der Leon ist wie der Golf, nur ne andre Optik... vereinfacht gesagt :)

Moin,

Da müssen wir uns erstmal ein paar Gedanken machen ...

Musst du das Auto komplett allein unterhalten? Dann solltest du ein kleineres Auto nehmen, das jünger ist. Also eher einen 1 Jahr Punto als einen 5 Jahre alten 147er nehmen. Einfach - weil du mehr Garantie (meist sogar noch Werksgarantie) und mehr Luft bis zur ein oder anderen Wartung hast. Wenn du geschickt bist - bekommst du für dein Budget sogar einen Neuwagen bei Fiat, Renault, Dacia oder der ein oder anderen Asiaten - das hat wenn du 5-6 Jahre planen musst - seine unbestreitbaren Vorteile (aktuell üblich: 4-7 Jahre Vollgarantie, meist 3-4 Jahre Wartung inkl. - es hat so seine Vorteile nur Reifen und Bremsbeläge kaufen zu müssen)

Dann machen wir uns bitte Gedanken - was ist für dich das wichtigste?

- Platz?

- Sicherheit?

- Sportlichkeit?

- Kosten?

- Optik?

- Komfort?

Was ist eher gefragt?

- Autobahn & Überland oder Stadt und Kurzstreckenkrieg?

Jedes Auto hat so eine speziellen Stärken und Schwächen ... sagen wir es mal so - mein Clio würde mich bei regelmäßig 150 km auf der Autobahn doch sehr nerven - da gibt es erheblich bessere Fahrzeuge für. Hingegen geht mir mein Winter BMW bezüglich Fahrspass auf der Landstrasse sehr stark ab. Wäre aber für 150 km Autobahn sicher Nervenschonender.

Dann solltest du dir auch Gedanken über deine nähere Zukunftsplanung machen - klingt doof, ist aber nicht so ohne. Hast du nen großen Hund oder planst dir einen zuzulegen - wären ein 5 Türer oder Kombi sicher sinnvoller als ein extrem kompakter 3-Türer. Planst du noch zu studieren - wäre auch eher ein kleines Auto sinnvoller, da du das dann zum Studium nicht abstoßen musst.

Diese Fragen - haben sicherlich extreme Auswirkungen auf die Fahrzeuge die aktuell schon in deiner Liste stehen. Wenn dir Sportlichkeit sehr wichtig ist - fallen deine beiden Franzosen vermutlich schon fahrwerksbedingt raus. Wenn du mehr Komfort brauchst und regelmäßig deine Omi zum Tanztee fahren musst - dann wird der Alfa vermutlich schnell rausfallen - deine Omi würde dich nach einer Fahrt über eine mittelprächtige Landstrasse sicherlich verhauen ...

Also denk mal über deine persönlichen und familiären Ansprüche nach - dann können wir ganz sicher besser helfen.

MFG Kester

Als Erstwagen würde ich erstmal was weniger "sportliches" holen. Letztens vor der Uni stand ein ach so cooler mit BMW 3er Cabrio (wahrscheinlich von Eltern), dann fährt der los und will ganz gekonnt driften und ballert erstmal den Bordstein weg :D

Den Volvo kannst du eigentlich schon fast vergessen, wenn er jünger als 6 Jahre sein soll. Die C30 halten sich ziemlich gut wertmäßig, jedenfalls wenn du einen vernünftigen willst. Ich weiß auch nicht wo du einen Lexus für 8.000 EUR herbekommen willst, wenn das Kriterium max. 60.000 km sein soll. Allgemein wird es da schwer.

Ich würde dir zu einem Opel Astra H mit 1.8er Benziner raten, der hat entweder 125 PS oder 140 PS (je nach Baujahr) und ist sehr zuverlässig. Vom Toyota Auris hört man auch nicht viel schlechtes.

Ansonsten musst du entweder dein Budget aufstocken oder deine Ansprüche absenken! Autos älter als 6 Jahre fahren auch. Ich habe mir einen Opel Signum BJ03 geholt und lag deutlich unter deinem Budget - in dem Jahr, den ich ihn jetzt fahre, kann ich nichts schlechtes sagen.

Wobei, als 18-jähriger würde ich wirklich was kleineres und älteres und billigeres holen. Ich habe damals den alten Vectra meiner Eltern übernommen und fand ihn viel zu groß und musste lange üben um ihn einschätzen zu können. Kleine Parkrempler blieben da leider nicht aus.

Ich würde grundsätzlich zu einem späten Ford Mondeo Mk2 raten, als Stufenheck sehr preiswert und dann meist aus pflegender Rentnerhand mit deutlich unter 100.000 Kilometern, Scheckheft, angenehmer Ausstattung und zuverlässiger Technik. Der hat zwar auch einen Zahnriemen, aber das ist ja kein Dauerthema, solang man die Intervalle einhält, und die sind ja nicht jährlich zu stemmen. Wenn dann noch ein Verwandter bei Ford arbeitet, kommt man sowieso leichter über die Runden, wenn mal was ist.

Ein später Mondeo Mk2 bringt Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Audiosystem und Mittelarmlehnen vorn und hinten sowie weitere Annehmlichkeiten mit - in Serie. Motortechnisch genügen 95 PS im 1.6-Liter-Benziner, Automatik gab es für dieses Triebwerk gar nicht, aber die Fünfgang-Schaltung ist solide. ABS gibt es seit 1993, und vier Airbags sind beim Mondeo seit 1997 selbstverständlich.

Tipp von mir: Gezielt nach Stufenhecks oder den kaum teureren Fließheck-Mondeo aus den Jahren 1998 bis 2000 suchen - unter 100.000 Kilometer, erste oder zweite Hand, Scheckheft, TÜV neu - 1500 Euro. Ein Low-Budget-Gebrauchtwagen alter Schule und klassischer Machart: Langlebig, zuverlässig, geräumig, komfortabel und preiswer.

Der Aufstieg in die Mittelklasse ist eindimensional betrachtet unvernünftig, aber faktisch hat er nur Vorteile: Der Mondeo Mk2 ist versicherungsgünstig und zuverlässig. Die Teile sind billig und auch als Nachbau sehr leicht zu haben; Schrottplätze führen diese Baureihe auch.

Gegenüber irgendwelchen Kleinwagen hat so ein Dinosaurier alle Vorteile: Er ist geräumiger, komfortabler, im Unterhalt nicht messbar teurer und vor allem ist die Chance viel höher, ein gepflegtes Auto mit Zukunftsaussicht zu finden: Ein Kleinwagen für 1500 Euro ist gefragt, der steht nie lang, auch wenn es ein übel zugerichtetes Auto mit vier Fahranfänger-Vorhalten, fehlendem Scheckheft, Baumarkt-Tuning und technischen wie optischen Defekten ist. Ich bin der Ansicht, dass man sich so was nicht geben kann, und man verbessert die Welt auch nicht, indem man irgendwelche Kleinwagen fährt - mit einem größeren Gebrauchtwagen fährt man besser und sogar preiswerter, wdenn:

Je größer, desto besser! Je höher die Fahrzeugklasse wird und je unbeliebter der Fahrzeugtyp ist, umso größer sind auch die Chancen, traumhafte Schnäppchen mit bester Vorgeschichte zu machen. Schaumschläger mit sechs Vorhaltern, denen Musikanlagen und Baumarkt-Felgen wichtiger waren als ein ausgefülltes Scheckheft, findet man in dieser Klasse bei diesen Außenseitern zudem praktisch kaum: Wer motzt schon einen Renault Safrane oder einen Nissan Maxima auf?

Das sind Autos, die schon in den 90er-Jahren, also in ihrer Neuwagenzeit, eher ältere Leute angesprochen haben, die zwar wenig Wert auf Statussymbolik, aber großes Augenmerk auf ständige Pflege legen und die Autos lang behalten. Das sind genau die Vorbesitzer, die wir lieben!

Das Plus an Komfort, Ausstattung, Platz, Langstreckentauglichkeit und Pflegezustand gegenüber den in dieser Klasse meist nachgefragten Klein- und Kompaktwagen, die durch die Bank weniger gepflegt sind als gleich teure Größere, zeigt sich zwar auch in etwas höheren Unterhaltskosten, doch die sind nur auf den ersten Blick höher: Ein bspw. fein gepflegter Peugeot 406 von 1998, sowieso ein sehr robustes Auto, verursacht durch Reparaturarmut und stetige Wartung durch den Vor- und dann auch meist Erstbesitzer von Jahrgang 1940 und älter, im Schnitt weniger Geld als ein zwar sparsamerer, versicherungsgünstigerer, aber nicht sehr gepflegter und daher einem Wartungs- und Reparaturstau unterliegender, aus vierter Hand stammender Punto/Corsa etc. aus dem selben Baujahr zu gleichem Preis von 2000 Euro. Autos aus der oberen Mittelklasse wenig glanzvoller (Import)-Marken mögen nicht cool sein und niemandem helfen, den dicken Max zu markieren, aber sie sind für kluge Rechner hier der ganz klare Favorit: Da kann man auch immer feilschen, weil da die Verkäufer froh sind, wenn sich überhaupt einer meldet.

Den tendenziell etwas höheren Verbrauch der Limousine holst du durch die höheren Anschaffungskosten eines Kleinwagens auch nie wieder rein! Angenommen du findest jetzt einen Mondeo oder Vectra für 2.000 EUR (da sind schon BJ2000er in sehr guten Zustand dabei), dann sparst du von deinem Budget 6.000 EUR. Da müsstest du mit dem Kleinwagen schon 1 Mio. Kilometer fahren, bis du das wieder rein gespart hättest.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das Mittelklasselimosinen auch keinesfalls Spritfresser sein müssen! Mein erster Vectra mit 1.8er und 115 PS hat in der Stadt zwischen 8 und 8,5 Liter genommen, der Fiat Cinquecento (Inbegriff des Kleinstwagen!) meines Kumpels 7 bis 7,5 Liter. Das sind gerade mal 1 Liter Unterschied, dafür das mein Wagen doppelt so groß und schwer war und mehr als doppelt so viel Leistung hatte!

Und das mit dem gepflegt stimmt schon. Alte Leute kaufen sich gerne einen großen Wagen um sich noch mal was zu gönnen, gerne mit großen Motor und guter Ausstattung. Der wird dann immer Taschentuch gepflegt und nur am Wochenende raus geholt. Ein Kleinwagen kaufen Leute die einfach nur was zum fahren brauchen um von A nach B zu kommen.

Das einzige was du dann halt beachten musst, wie schon geschrieben, die größeren Abmessungen beim einparken! Und wenn es wirklich ein Kompakter sein soll, dann würde ich dir schon zu Opel (Astra H) raten - das Image ist kacke aber die Technik ausgereift und die Ersatzteilpreise niedrig! Musst dann du entscheiden, was dir wichtiger ist. Image oder Qualität.

Moin,

Wenn man sich für 2000 Euro nun aber einen Vectra oder Mondeo kauft - kann man mit etwas Pech ... innerhalb von 2 Jahren wieder 2500 Euro in Reparaturen oder nach 2 Jahren, wenn der Wagen für den nächsten TÜV teure Reparaturen braucht - das nächste Auto kaufen. Sprich ... man fängt mit etwas Pech an, Geld zu verbrennen. Hinzu kommen die höheren Belastungen in Steuer und Versicherung. So ein Auto kann man nur fahren - weil man sich entweder nichts teureres leisten kann (legitim!) oder wenn man selbst alle Reparaturen durchführen kann und bereit ist halt auch mal ein Weekend unter dem Auto und auf dem Schrottplatz zu verbringen (auch legitim). Allerdings kann man das nun nicht jedem Empfehlen (mangels Interesse, Fähigkeiten, Platz, Werkzeugen usw.)

Auch ob groß, sportlich, neu usw. da sollte man nicht von einem Volltrottel auf die ganze Welt zurückschließen. Ich kenne persönlich genug Menschen, die mit einem neuen oder fast neuen Auto angefangen haben oder auch schon mit 18 Zugriff auf ein hochmotorisiertes Auto hatten ... und die nicht zwingend alle umgehend zerlegt haben (mein erstes eigenes Auto war ein Renault 25 V6 Turbo mit 205 PS, gefolgt von einem 12 Zylinder ;) ...)

Schlußendlich muss das jeder für sich entscheiden - die Entscheidung muss nur mit Vernunft getroffen werden ... das man sich eben nicht sagen wir mal einen Vectra 2.5 zulegt und den dann bei der ersten Reparatur im Studium nicht mehr füttern kann. Dieses Problem hätte man dann mit einem Hyundai i10 1.1 mit Wartungsvertrag und 7 Jahren Garantie eben nicht.

MFG Kester

Themenstarteram 2. Dezember 2012 um 11:32

Wow, danke dass ihr euch so zahlreich gemeldet habt. :)

Naja einen Opel Vectra BJ 2001 Caravan Benziner mit 105 PS hatten wir schon... waren überhaupt nicht zufrieden, vorallem vom Verbrauch. Deshalb kommt er für mich nicht in Frage und meine Eltern wollen mir auch nichts "altes" kaufen. Generell halte ich wenig von Opel, da sie viel verbrauchen, zwar sehen sie optisch gut aus aber trotzdem hört man generell wenig gutes.

Kann mir jemand was zum Audi A3 oder BMW 318 compact sagen?

Themenstarteram 2. Dezember 2012 um 11:49

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Da müssen wir uns erstmal ein paar Gedanken machen ...

Musst du das Auto komplett allein unterhalten? Dann solltest du ein kleineres Auto nehmen, das jünger ist. Also eher einen 1 Jahr Punto als einen 5 Jahre alten 147er nehmen. Einfach - weil du mehr Garantie (meist sogar noch Werksgarantie) und mehr Luft bis zur ein oder anderen Wartung hast. Wenn du geschickt bist - bekommst du für dein Budget sogar einen Neuwagen bei Fiat, Renault, Dacia oder der ein oder anderen Asiaten - das hat wenn du 5-6 Jahre planen musst - seine unbestreitbaren Vorteile (aktuell üblich: 4-7 Jahre Vollgarantie, meist 3-4 Jahre Wartung inkl. - es hat so seine Vorteile nur Reifen und Bremsbeläge kaufen zu müssen)

Dann machen wir uns bitte Gedanken - was ist für dich das wichtigste?

- Platz?

- Sicherheit?

- Sportlichkeit?

- Kosten?

- Optik?

- Komfort?

Was ist eher gefragt?

- Autobahn & Überland oder Stadt und Kurzstreckenkrieg?

Jedes Auto hat so eine speziellen Stärken und Schwächen ... sagen wir es mal so - mein Clio würde mich bei regelmäßig 150 km auf der Autobahn doch sehr nerven - da gibt es erheblich bessere Fahrzeuge für. Hingegen geht mir mein Winter BMW bezüglich Fahrspass auf der Landstrasse sehr stark ab. Wäre aber für 150 km Autobahn sicher Nervenschonender.

Dann solltest du dir auch Gedanken über deine nähere Zukunftsplanung machen - klingt doof, ist aber nicht so ohne. Hast du nen großen Hund oder planst dir einen zuzulegen - wären ein 5 Türer oder Kombi sicher sinnvoller als ein extrem kompakter 3-Türer. Planst du noch zu studieren - wäre auch eher ein kleines Auto sinnvoller, da du das dann zum Studium nicht abstoßen musst.

Diese Fragen - haben sicherlich extreme Auswirkungen auf die Fahrzeuge die aktuell schon in deiner Liste stehen. Wenn dir Sportlichkeit sehr wichtig ist - fallen deine beiden Franzosen vermutlich schon fahrwerksbedingt raus. Wenn du mehr Komfort brauchst und regelmäßig deine Omi zum Tanztee fahren musst - dann wird der Alfa vermutlich schnell rausfallen - deine Omi würde dich nach einer Fahrt über eine mittelprächtige Landstrasse sicherlich verhauen ...

Also denk mal über deine persönlichen und familiären Ansprüche nach - dann können wir ganz sicher besser helfen.

MFG Kester

Schöner Beitrag der mich nochmal zum nachdenken gebracht hat :)

Dann versuch ich mal etwas Licht ins dunkle zu bringen :

Platz: Naja sollte kein Smart sein, man sollte schon mal mit 4 Kumpels ( also 5 im Auto mit mir) zur nächsten Großstadt(halbe Stunde) fahren können.

Sicherheit: Generell natürlich wichtig aber ich brauch jetzt keine Sondersachen.

Sportlichkeit: Natürlich sieht der Alfa sehr sportlich aus meiener Meinung nach , aber das liegt immer im Auge des Betrachters. Für mich sieht der Citroen C4 auch schon sportlich und ansprechend aus.

Kosten: Versicherung wird wohl über meine Eltern laufen , jedoch sollte der Wagen wenig im Stadtverkehr verbrauchen , da ich dort wohl am meisten fahren werde. Außerdem weiß ich nicht , was für mich besser wäre, ein Benziner oder Diesel( bzgl. Anschaffung, Steuern, verbrauch).

Optik: Sollte schon eine etwas sportlichere Note haben. Der einzige Wage, der mir von den Asiaten gefällt ist der Hyundai I 30 . Allerdings bin ich kein Fan vom Corsa oder Fiesta( meine Mutter hat den vom BJ 2005).

Komfort: Ist mir eigentlich eher weniger wichtig. Gut die Sitze sollten jetzt nicht Rückenschäden verursache oder so aber auch von der Inneneinrichtung reicht mir eigentlich schon das Basismodell ohne großen Schnick Schnack.

Na ja die Steuern sind von allem eigentlich das günstigste und Versicherung muss auch nicht teuer sein. Kommt immer auf die Einstufung in der Versicherung an, da kann ein Golf IV schon teurer sein als ein BMW 5er. Für meinen Signum zahle ich z.B. nur 49 EUR im Monat (inkl. Kasko) und das obwohl ich noch unter 25 Jahre bin.

Selbst wenn man sich was für Reparaturen zurück packt, ist es immer noch weniger als ein Gebrauchter für 8.000 EUR der dann u.U. auch kaputt geht! Bei meinen 1.8er Vectra habe ich über 5 Jahre im Jahr im Schnitt 500 EUR ausgegeben. Da sind dann aber Teile wie Bremsen, Fahrwerk, Achsaufhängung und neue Reifen mit eingerechnet! Also Dinge, die du so oder so hast.

Das Opel viel verbraucht ist auch ein Gerücht was sich lange hält und wahrscheinlich nie verschwinden wird. Es ist halt einfacher ein Image zu ruinieren, als wieder eins aufzubauen. Der 2.0 Liter Golf IV von meinem Arbeitskollegen braucht im Schnitt 10 Liter (täglich 70 km Pendlerstrecke bei 120 km/h auf der Autobahn), da liege ich in jeder Lebenslage mind. 2 Liter drunter - egal ob mit dem 115 PS Vectra oder dem 155 PS Signum.

Rein aus dem Bauch heraus würde ich zum BMW tendieren. Das ist halt doch noch mal eine ganz andere Verarbeitung als bei Audi, meiner Meinung nach. Und du hast auch nie im Hinterkopf einen teurer vermarkteten VW Golf zu fahren, sondern du fährt eben einen echten BMW. Mein Kumpel ist KFZ Meister und hat eine BMW Macke, da stehen in seiner Halle 6 verschiedene BMW aus den 90ern nebeneinander (3er, 5er, 7er). Die haben alle mehr als 150.000 km runter und laufen ohne Probleme!

Wobei du dann wieder die Versicherung vergleichen musst, weil 318i Compact > Coupe, 2-Türer, von vielen jungen Fahrern genutzt.

 

Edit: Da du noch mal geschrieben hast, während ich abgeschickt habe. Wenn du nur Stadt fährst würde ich dir einen Benziner empfehlen. Diesel ist nur was für lange Strecken! Also nicht, das du in der Stadt nicht sparen würdest, aber technisch gesehen wird der Diesel in der Stadt nicht warm genug (Betriebstemp), dadurch verbrennt er schlechter und stößt viel Ruß aus, welcher sich in deinem Motor festsetzt. Dadurch läuft der dann schlechter und schlechter auf lange Sicht. Und gerade bei Diesel vor 2009 (Umstellung CO2 Steuer) sind die Steuern sehr hoch, teilweise 200 bis 300 EUR mehr als beim gleich starken Benziner. Nicht zu vergessen die Umweltzonen.

Im 3er Compact und Audi A3 wird es dann schon sehr eng für 5 Leute!

Moin,

Draine - für 8000 Euro bekomme ich schon den ein oder anderen Neuwagen! Und nehm ich nicht das kleinste - dann Modelle die ein Jahr alt sind und um die 10.000 km gelaufen sind. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber einem Auto mit 100.000 oder mehr km. Die Werksgarantie, ein Wartungsvertrag und eine günstige Versicherungseinstufung gibt es obendrauf. Da geht es um Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Erlebenswahrscheinlichkeiten - bei erstem geht mit geringer Wahrscheinlichkeit was kaputt und wenn, dann springt die Garantie ein. Bei letzterem zahlst du IMMER. Und sind wir auch mal ehrlich - wenn ich heute 8000 Euro habe, kaufe ich das Auto für 3500 Euro - dann leg ich den Rest nicht unantastbar weg... der wird verbraucht, entweder für nen neuen Fernseher, ne Waschmaschine usw. Da musst du also nicht das JETZT bewerten, sondern den Zufluss. d.h. der gute muss die Kiste auch noch unterhalten und reparieren können, wenn die 8000 Euro komplett weg sind.

Und es mag nicht viel sein ob ein Auto nun 45, 60 oder 110 Euro im Jahr Steuern kostet. Auch bei der Versicherung ist es für dich und mich sicherlich unwesentlich ob wir von 150 oder 250 Euro im Vierteljahr reden. Bist du aber Student und hast 375 Euro BAFÖG plus ein paar Euro Wohngeld zur Verfügung und musst Miete zahlen oder davon noch den Sprit bestreiten - dann macht das schon einen merklichen Unterschied. Sonst könnten wir ja auch direkt nen V8 empfehlen - gibt es mit etwas suchen auch für 2500 Euro in aktuellem guten funktionsfähigem Zustand. Aber die Wahrshceinlichkeit das es so bleibt ist halt niedriger als bei einem neueren Auto ;)

Mir persönlich sind diese Kostendifferenzen auch wurscht - aber ich kann es mir notfalls halt auch leisten - aber bei Beratungen geht es speziell darum - nicht die eigenen Ansprüche und Voraussetzungen zu bewerten - sondern die des Anfragenden ;)

Ansonsten ;) Opel sind - sofern wir von reinen OPEL Entwicklungen sprechen - eher sparsam. Durstig sind die kollegen, die vom us Markt kommen oder für diesen Mitkonzipiert wurden. Sprich - die größeren V6 Motoren und die Automatikgetriebe. Das ein Vectra 1.6 nicht sparsam ist - liegt nicht daran, dass er ein Opel ist, sondern dass er eine ungünstige Kombination aus Leistung/Drehmoment und Fahrzeuggewicht hat. Sprich der Vectra 1.6 ist tendenziell untermotorisiert, im Alltag ist es nicht überraschend, wenn der 1.8er sparsamer ist als der 1.6er. Das Problem wirst du aber ganz allgemein finden - ein 316i, ein A4 1.6 sind tendenziell auch durstiger als ihre 1.8er Varianten - sofern man nicht extrem verbrauchsoptimiert fährt. Insofern - technisch sind die meisten Opel erheblich besser als Ihr Ruf. Sie haben - klar - ihre Macken wie alle anderen auch.

Dreier BMWs in den kleinen Motorisierungen sind grundsätzlich überdurchschnittlich teuer in der Versicherung. Der A3 ist kein schlechtes Auto - aber auf dem Markt derartig gefragt, dass sie auch hochbetagt sehr teuer sind. Da kann man sich schonmal einen guten Wartungsrückstand einkaufen. Allerdings muss man beim A3 etwas aufpassen - in dem Alter in dem du ihn kaufen würdest solltest du die Finger vom S-Line lassen - die Fahrwerke sind übel hart (und deshalb nicht unbedingt sportlicher) - da reicht die "normale" Version (sind meist auch nen Euro billiger ;) ).

Allerdings - schau vorher nach, dass du dir so ein Auto auch garantiert leisten kannst - wenn du studierst, dich spontan über beide Ohren verliebst usw.pp. Ein "zu teures" Auto loszuwerden kostet dich den ein oder anderen Euro.

MFG Kester

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