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Gutachtertermin nach angeblichen Parkrempler

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 18:14

Hallo,

Ich bräuchte mal Expertenwissen...

Meine Mutter hat angeblich einen Parkrempler begangen - sie meint hat sie nicht, aber sie hat eh schon einige Kratzer auf der Stoßstange.

Jetzt war sie leider schon bei der Polizei zum Fotos machen und hat morgen einen Termin zur Begutachtung bei der Dekra. Sie hat schlauerweise keine Rechtschutz und auch vorher keinen Anwalt kontaktiert!

Jedenfalls ist der angebliche Schaden des „Unfallgegners“ schon repariert (war um die 1000 Euro) und auch auch erstaunlicherweise wohl schon von der Versicherung bezahlt. Fragt mich nicht, wie das geht. Hab ich auch noch nie gehört.

Meine Frage ist jetzt - was will der Gutachter denn bitte jetzt noch abgleichen und was am Besten tun, dass sie nicht noch mehr Ärger bekommt?

Wäre euch sehr dankbar, für hilfreiche Tipps!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Paradisepink schrieb am 22. Oktober 2019 um 21:12:53 Uhr:

Der Termin bei der Dekra ist ja von der Behörde angeordnet -Das schimpft sich ja unerlaubtes Entfernen vom Unfallort. Kann man ja jetzt schlecht nicht hinfahren...

...

Ach so

Das hat dann überhaupt nichts mehr mit der Schadensregulierung durch die Versicherung zu tun - die ist, zumindest für den Geschädigten, offenbar durch.

 

Hier wird's wohl darum gehen, ob der Unfall hätte bemerkt werden müssen oder nicht.

Denke mal bei dem Vorwurf "Fahrerflucht " wäre ein Anwalt vor solchen Terminen nicht schlecht.

 

 

 

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Hört sich widersprüchlich an.

Sicher, dass die Versicherungen bereits reguliert hat?

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 18:41

Sie sagt ja, bzw. mein Vater.

Die haben halt beide keine Ahnung von sowas und haben eigentlich schon alles falsch gemacht, was man so machen kann.

Weiß halt nur nicht, ob und wie ich sie jetzt noch glimpflich aus der Nummer rauskriege.

Werd auf jeden Fall mit zum Gutachter fahren, aber mir ist auch klar, dass die nicht daran interessiert sind ihre Unschuld zu beweisen und bestimmt irgendwas finden werden...andererseits, wenn das so klar war, dass sie es verursacht hat und die Versicherung schon einfach reguliert, frag ich mich halt warum dann noch ein Gutachtertermin...?

Warum überhaupt einen Gutacher ans eigene Auto lassen? Und wer hat den ausgesucht?

 

Ich würde erst Mal mit der eigenen Versicherung sprechen.

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 19:12

Der Termin bei der Dekra ist ja von der Behörde angeordnet -Das schimpft sich ja unerlaubtes Entfernen vom Unfallort. Kann man ja jetzt schlecht nicht hinfahren...

Außerdem sind ja, wie gesagt schon Fotos vorhanden, als sie zur Polizei musste. Und die haben wohl schon 1 Tag später bei ihr angerufen. Wäre also eh nicht viel Zeit dazwischen gewesen irgendwas zu tun...und wenn halt schon Kratzer vorhanden sind, hat man wahrscheinlich eh die Arschkarte.

Keine Ahnung deshalb was man jetzt noch tun kann..

...wieso mußte sie zur Polizei?

Niemand muß zur Polizei und als Beschuldigter schon garnicht...

https://www.youtube.com/watch?v=3T-n1KH2GXU

https://www.youtube.com/watch?v=bpPv1WEi6ZY

Zitat:

@Paradisepink schrieb am 22. Oktober 2019 um 21:12:53 Uhr:

Der Termin bei der Dekra ist ja von der Behörde angeordnet -Das schimpft sich ja unerlaubtes Entfernen vom Unfallort. Kann man ja jetzt schlecht nicht hinfahren...

...

Ach so

Das hat dann überhaupt nichts mehr mit der Schadensregulierung durch die Versicherung zu tun - die ist, zumindest für den Geschädigten, offenbar durch.

 

Hier wird's wohl darum gehen, ob der Unfall hätte bemerkt werden müssen oder nicht.

Denke mal bei dem Vorwurf "Fahrerflucht " wäre ein Anwalt vor solchen Terminen nicht schlecht.

 

 

 

Die Versicherung hat reguliert, man selber aber nie Post bekommen? Anhörungsbogen? Mitteilung einer Höherstufung nach Schadenregulierung? Oder ist die einfach als "mal wieder Werbung von der Versicherung" in Ablage rund gelandet?

Würde als erstes mal bei der eigenen Versicherung nachfragen. Wenn die anstandslos reguliert haben wird die Schuldfrage wohl eindeutig sein, sprich Zeugen oder was auch immer. Ohne irgendwas wird eine Versicherung nicht einfach zahlen.

Und dann würde ich mir auch ohne Rechtschutzversicherung das mit dem Anwalt gut überlegen. Mal ganz abgesehen davon dass für sowas ein Anwaltsberatung vermutlich billiger ist als ein Jahresbeitrag Rechtschutzversicherung.

Ihr erzählt hier gerade das die erste Anhörung von der Polizei ist nachdem die Versicherung schon alles bezahlt hat, die Reparatur auch schon gemacht wurde, ohne Ihren Versicherungsnehmer zu kontaktieren?

Die Polizei mag ja nicht die schnellsten sein, aber das klingt für mich alles schon sehr unglaubwürdig.

Und das eine Versicherung einfach einen Schaden reguliert ohne Ihren Versicherungsnehmer zu Kontaktieren ist ja noch unglaubwürdiger. Aber genau das ist der Punkt an dem hier glaube ich ein paar wichtigen Informationen oder Ereignisse fehlen um einen Tipp zu geben.

MfG

Mike

Zitat:

@e30lion schrieb am 24. Oktober 2019 um 12:30:26 Uhr:

Ihr erzählt hier gerade das die erste Anhörung von der Polizei ist nachdem die Versicherung schon alles bezahlt hat, die Reparatur auch schon gemacht wurde, ohne Ihren Versicherungsnehmer zu kontaktieren?

Die Polizei mag ja nicht die schnellsten sein, aber das klingt für mich alles schon sehr unglaubwürdig.

Und das eine Versicherung einfach einen Schaden reguliert ohne Ihren Versicherungsnehmer zu Kontaktieren ist ja noch unglaubwürdiger. Aber genau das ist der Punkt an dem hier glaube ich ein paar wichtigen Informationen oder Ereignisse fehlen um einen Tipp zu geben.

MfG

Mike

Ich bin ziemlich sicher, dass die Versicherung nicht einfach so reguliert hat ohne ihren Versicherungsnehmer zu kontaktieren. Entweder wurden seitens des Versicherungsnehmers/Verursachers die Anfragen ignoriert, oder es wurde (mehr oder weniger) im Sinne des Geschädigten geantwortet.

Und die Schadensersatzansprüche darf man jetzt nicht mit dem Straftatbestand der "Unfallflucht" verwechseln. Das sind prinzipiell zwei paar Schuhe.

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 24. Oktober 2019 um 12:41:45 Uhr:

 

Und die Schadensersatzansprüche darf man jetzt nicht mit dem Straftatbestand der "Unfallflucht" verwechseln. Das sind prinzipiell zwei paar Schuhe.

Das ist schon klar, mir ging es einfach um die zeitlichen Abläufe.

Für mich ist es sehr unwahrscheinlich das eine Versicherung einen Schaden bezahlt und die Polizei nicht mal mit den Ermittlungen wegen der Unfallflucht angefangen hat.

1. Versicherung besorgen sich immer die Polizeiakte wenn es eine gibt

2. Ich habe noch keine Versicherung erlebt die innerhalb von 1-2 Woche bezahlt hat, bei mir hat es auch mind. 4 Wochen gedauert wenn alles klar war und es keine Probleme gab.

Für mich ist es irgendwie zweifelhaft das Zivilrechtlich schon alles gelaufen ist und die Polizei dann erst mit den Ermittlungen des Strafrechtlichen Teil anfängt.

MfG

Mike

irgendwie passt das doch alles nicht. vor allen welche versicherung hat bezahlt?

der dekra termin macht auch kein sinn, da man sich dadurch doch nur selbst belasten könnte und in deutschland die unschuldsvermutung herrscht (das alkohol pusten ist übrigens kein "entkräftigungsprozess" sondern ein reiner "selbstbelastungstest". wenn die polizei sagt "pusten sie zu ihrer entlastung, kannst du sie gerne einen lügner nennen".)

die story ist so verworren, das dir wohl niemand helfen kann. ohne richtige papiere nichtmal nen anwalt.

Die wichtige Tatsache, dass der Dekra-Termin von der Polizei angeordnet wurde, kam ja auch erst später nachgereicht... Wer weiß was da noch kommt.

Warum redet man nicht von Anfang an mit der eigenen Versicherung, die ja "wohl schon bezahlt hat"? Ohne klare Aussagen kann wirklich niemand helfen.

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