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Gutachter einschalten wegen nicht fachgerechter MB-Reparatur?

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 3. April 2011 um 9:55

Grundsätzlich bin ich nach über 26 Jahren Erfahrung mit Mercedes sehr zufrieden, sowohl mit den Fahrzeugen, als auch mit der Werkstattleistung der Niederlassungen und Händler.

Letzteres bestätigen ja auch einige Werkstatt-Tests.

Leider wurde ich bei einer Werkstatt stark enttäuscht, ein Mercedes-Händler in Heiligenhaus.

Was ich da erlebt habe, läßt mich vermuten, daß ein Werkstatt-Test dort nicht so gut ausfallen würde.

Ich überlege derzeit, ein Sachverständigen-Gutachten anfertigen zu lassen und bitte dazu um Eure Meinung.

Zur Vorgeschichte:

Mit meinem aktuellen W220 bin ich nach knapp 50.000 km (gesamt 254.000 km) bin ich auch sehr zufrieden.

Mein Vorbesitzer hat den Wagen in Heiligenhaus warten lassen.

1. Am 09.04.05 wurden meinem Vorbesitzer dort Felgen montiert, die zwar laut Gutachten paßten, in Wirklichkeit aber anfangs leicht an den vorderen Bremszangen geschliffen haben, weil der 4MATIC größere Bremszangen und Scheiben hat als der Hecktriebler.

Dieser Fehler hätte bei der Montage auffallen müssen.

Die Felgen wiesen innen Schleifspuren auf.

Diese Felgen hatte ich beim Kauf dazubekommen (mit Winterreifen), habe sie aber nicht mehr montiert.

2. Beim Kauf des Wagens im April 2009 war die Sitzheizung Sitzfläche Fahrersitz defekt, die zu Lasten des Vorbesitzers repariert wurde.

Dazu waren insgesamt sieben (!) Besuche meinerseits beim MB-Händler nötig.

Beim ersten Reparaturversuch wurde der Lederbezug Sitzfläche Fahrersitz getauscht.

Die Sitzheizung funktionierte danach zwar noch immer nicht, dafür war die automatische Gurthöhenverstellung ausgefallen (wodurch diese immer in der niedrigsten Position verblieb), die B-Säule verkratzt und ebenfalls die Mittelkonsole.

Nach dem zweiten Besuch war die B-Säule neu lackiert, die Gurthöhenverstellung funktionierte auch wieder.

Nach dem dritten Besuch funktionierte die Sitzheizung wieder.

Beim vierten Besuch wurde die Mittelkonsole getauscht. Die Bestellung hatte sich hingezogen, da sie in alpacagrau nicht sofort lieferbar war.

Danach funktionierte die Automatikverstellung C/S nicht mehr, weil der Stecker am Schalter links neben dem Wählhebel nicht aufgesteckt worden war.

Das wurde bei meinem fünften Besuch in Ordnung gebracht.

Mir fielen dann beim Beschleunigen und Bremsen undefinierbare Geräusche auf.

Die Ursache wurde bei meinem sechsten Besuch gefunden.

An den Schanieren der Armlehne und Abdeckung des Mittelkosolenfaches sitzen 2 Plastikabdeckungen. Diese waren offensichtlich mit der neuen Mittelkonsole geliefert worden.

Jedenfalls befanden sich 2 dieser Abdeckungen in dem Plastikschacht für die Belüftung, der durch die Mittelkonsole geführt wird und den Fondpassagieren zur zusätzlichen Belüftung dient. Die Plastikabdeckungen waren beim Bremsen und Beschleunigen in dem Plastiklüftungsschacht hin- und hergerutscht und hatten diese Geräusche verursacht.

Nachdem die Plastikabdeckungen aus dem Lüftungsschacht entfernt worden waren, waren natürlich auch die Geräusche weg.

Leider war bei der Fehlersuche das „Rollo“ gebrochen, welches die Schaltkulisse des Automatikwählhebels abdeckt.

Bei meinem siebten Besuch wurde auch diese Abdeckung getauscht.

Kosten wurden mir für diese 7 Besuche nicht berechnet. Ich hatte allerdings Fahrtkosten und einen erheblichen Zeitaufwand eingesetzt, da das Fahrzeug bei den ersten vier Besuchen vor Ort bleiben mußte. Meine Partnerin hat mich jeweils nach Heiligenhaus gebracht und abgeholt.

Danach war fast alles in Ordnung. Erst viel später fiel mir auf, daß vorn rechts am Fahrersitz die Sitzschienabdeckung komplett fehlte. Die habe ich dann selber ergänzt.

3. Beim Kauf 2008 hatte man mir die 16 Zündkerzen getauscht.

Im September 2010/nach 35.000 km wurde bei meinem Gasumrüster in meinem Beisein festgestellt, daß eine Zündkerze lose war und ein Kerzenstecker nicht korrekt saß.

Der Fehler wurde durch die Geräuschentwicklung bei laufendem Motor entdeckt.

Ich habe daraufhin weit vor dem eigentlichen Intervall von 90- 100.000 km die Zündkerzen erneut für mehrere hundert Euro wechseln lassen (siehe Bild 1).

Eine mit korrektem NM-Wert und mit Drehmomentschlüssel angezogene Kerze löst sich nicht!

Ich habe auf diese Weise schon selber viele Zündkerzen montiert (ich verwende dafür meinen HAZET-Drehmomentschlüssel mit einem Verstellbereich von 10 - 60 NM).

4. Ich hatte beim Kauf beanstandet, daß die hintere rechte obere Kennzeichenbefestigung defekt war. Die Schraube war im Gewinde abgebrochen.

Dieser Fehler wurde bei einem meiner vielen Besuche wegen der Sitzreparatur behoben.

Man hatte mich informiert, daß der Reparatur-Aufwand etwas größer sei, da dafür die Heckklappeninnenverkleidung entfernt werden müßte.

Ich erhielt meinen Wagen mit neuem Kennzeichenhalter und Werbung des Händlers.

Ich hatte aber nicht das Kennzeichen entfernt, sondern die erfolgte Reparatur anhand von Ziehen am Kennzeichenhalter überprüft. Der Halter saß jetzt an allen vier Punkten fest.

Leider war die chromartige Beschichtung des Werbe-Kennzeichenhalter nicht besonders langlebig.

Da mein Wagen inzwischen sowieso in Oberhausen betreut wird, fuhr ich dorthin.

Man wechselte zunächst den vorderen Kennzeichenhalter.

Beim Entfernen des hinteren Kennzeichens bot sich dann ein Bild des Grauens.

Der Händler in Heiligenhaus hatte es sich bei der Reparatur des rechten oberen Gewindes sehr leicht gemacht. In Hinterhofbastelbudenmanier hatte man nicht etwa das Gewinde repariert, sondern lediglich in den noch steckenden Schraubenstumpf ein kleines Loch gebohrt und dort behelfsweise eine kleine Blechschraube eingesetzt.

Alle 4 Schraubenköpfe waren extrem verrostet. Der Mechaniker in Oberhausen konnte diese kleine behelfsmäßige Blechschraube lösen, außerdem die Schraube unten links.

Die Schraube links oben brach beim Löse-Versuch ab.

Die Schraube rechts unten kann eventuell mit einem Meißel entfernt werden, oder wird ebenfalls abreißen. Mit einem Schraubendreher konnte sie nicht mehr gelöst werden.

Bild 2 links oben Schraube abgerissen, links unten neue Schraube in Oberhausen montiert

Bild 3 Man sieht das beschädigte Gewinde rechts oben, Blechschraube steht unten neben der Schraube, die sich nicht lösen läßt

Es sind also 3 Gewinde beschädigt.

Die Firma in Oberhausen bot mir daraufhin an, die Reparatur kostenpflichtig vorzunehmen.

Ich fand es allerdings richtig, mich an den Verursacher des Desasters zu wenden, den Händler in Heiligenhaus.

Immerhin hatte man mir dort vor weniger als 2 Jahren den Kennzeichenhalter mit Werbeaufschrift montiert. Ich weiß nicht, ob damals gebrauchte Schrauben verwendet wurden, aber solch einen schlechten Zustand von Schrauben finde ich nach so kurzer Zeit sehr ungewöhnlich .

Außerdem hatte man ja das schon 2009 von mir beanstandete Gewinde nicht einer Mercedes-Werkstatt entsprechend fachgerecht repariert.

Ich hatte selber noch bei keinem meiner bisherigen Mercedes jemals Probleme mit den Kennzeichenschrauben.

 

Mein persönlicher Besuch beim Händler in Heiligenhaus sowie ein zusätzliches Telefonat blieben aber erfolglos.

Man bot mir ebenfalls nur eine kostenpflichtige Reparatur an, was für mich aber in diesem speziellen Fall völlig inakzeptabel ist.

Ich habe mich aus meiner Sicht durch die weiter oben aufgeführten Punkte finanziell (und bisher auch ohne Murren) schon stark genug an den durch diesen Händler verursachten Fehlern beteiligt.

Üblicherweise sollte der Verantwortliche für seine Fehler einstehen und nicht den Kunden damit belasten!

Ich habe mich dann an per Mail an Mercedes direkt gewandt und bekam auch einen Rückruf.

Leider zog man sich auf die Position zurück, die Reparatur sei schon zu lange her, man könne den Vorgang also nicht nachvollziehen, auch weil der Wagen inzwischen woanders betreut wird.

 

Ich habe eine Rechnung mit der Position „Kennzeichen befestigen“.

Der Kennzeichenhalter trägt noch die Werbung des Händlers in Heiligenhaus.

Nach einer fachgerechten Reparatur würde wohl kaum jemand erneut ein Schraubengewinde abgebrochen haben und dann die Blechschraube eingesetzt haben.

Ein Gutachten könnte beweisen, daß die mangelhafte Reparatur schon länger zurückliegt.

Natürlich müßte ich einen erheblichen Aufwand betreiben.

Ich könnte mir aber vorstellen, daß ich gute Chancen hätte, Recht zu bekommen.

Es würde mich sehr ärgern, wenn in diesem Fall der „Täter“ ohne Wiedergutmachung davonkäme.

Was meint Ihr?

Natürlich bin ich im Umgang mit Helicoil-Gewindeeinätzen langjährig erfahren und könnte die Reparatur auch selber ausführen.

 

Rüdiger:-)

Bild-1-2x-kerzenfehler
Bild-2-kennzeichenhalter
Bild-3-kennzeichenhalter
Beste Antwort im Thema

Hallo Rüdiger Ich kann Deinen Ärger gut verstehen,mir würde es sicherlich ähnlich gehen.Einen Gutachter einzuschalten,bringt meiner Meinung nach,außer noch mehr Kosten und noch mehr Ärger nichts.Einfach selbst reparieren,den Händler mit Nichtachtung strafen und einen Doppelten drauf trinken,manchmal hilft es ja.:) Gruß Detlef

16 weitere Antworten
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16 Antworten

Wenn ich das richtig verstehe ist das Geschehen 50.000km her - man wird sicher argumentieren das der zurückgelegte Weg ohne entsprechende Reklamationen auch eine Nachläßigkeit ist - beweisen kann ein Gutachter sicher auch nicht durch welche Werkstatthände das Sternenschiff auf den 50.000km gegangen ist ...ist natürlich trotzdem ne beknackte Sache - hätten die Felgen nicht eingetragen werden müßen? Bei der Konfiguration "mit 4Matic" dürfte diese Felgengröße doch automatisch rausfallen?

Schlechte Karten.

Sternengruß

Themenstarteram 3. April 2011 um 13:10

Zitat:

Original geschrieben von Karthago500SEC

Wenn ich das richtig verstehe ist das Geschehen 50.000km her - man wird sicher argumentieren das der zurückgelegte Weg ohne entsprechende Reklamationen auch eine Nachläßigkeit ist - beweisen kann ein Gutachter sicher auch nicht durch welche Werkstatthände das Sternenschiff auf den 50.000km gegangen ist ...ist natürlich trotzdem ne beknackte Sache - hätten die Felgen nicht eingetragen werden müßen? Bei der Konfiguration "mit 4Matic" dürfte diese Felgengröße doch automatisch rausfallen?

Schlechte Karten.

Sternengruß

Ich habe mir das Felgengutachten besorgt, die Felgen wurdn für MB hergestellt, müssen nicht unbedingt eingetragen werden, allerdings gibts auch den Hinweis "nicht zulässig an Fahzeugen mit Allradantrieb".

Die 50.000 km stimmen.

Ich habe natürlich nicht das Kennzeichen abgebaut, um die fachgerechte Reparatur zu prüfen. Ich habe die Festigkeit nur durch Ziehen am Kennzeichenrahmen geprüft.

lg Rüdiger:-)

am 3. April 2011 um 13:22

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Alle 4 Schraubenköpfe waren extrem verrostet. Der Mechaniker in Oberhausen konnte diese kleine behelfsmäßige Blechschraube lösen, außerdem die Schraube unten links.

Die Schraube links oben brach beim Löse-Versuch ab.

Die Schraube rechts unten kann eventuell mit einem Meißel entfernt werden, oder wird ebenfalls abreißen. Mit einem Schraubendreher konnte sie nicht mehr gelöst werden.

nicht ärgern Rüdiger ;)

gerade bezüglich der Kennzeichenbefestigung ist doch zeitnah und günstig Abhilfe möglich,

das Schrauben und Nietmuttern eine oft nicht mehr lösbare Symbiose eingehen ist doch ein alter Hut,

sind halt verschiedene Materialien.

Also raus midden alten Alu, neue Muttern pressen lassen

und die Schrauben z.B. mit etwas Vaseline eindrehen – fertich

wenn man dies alle paar Jahre wiederholt und dabei gleich feucht hinterm Schild durchwischt :D

dann lassen sich die Schrauben...

selbst wenn das H-Kennzeichen kommt,

...flutschig aus-/eindrehen

und dieses chrombedampfte Plastik-Gedöns kommt natürlich inne Tonne ;)

Themenstarteram 3. April 2011 um 13:31

Zitat:

Original geschrieben von egenwurm

 

nicht ärgern Rüdiger ;)

gerade bezüglich der Kennzeichenbefestigung ist doch zeitnah und günstig Abhilfe möglich,

das Schrauben und Nietmuttern eine oft nicht mehr lösbare Symbiose eingehen ist doch ein alter Hut,

sind halt verschieden Materialien.

Also raus midden alten Alu, neue Muttern pressen lassen

und die Schrauben z.B. mit etwas Vaseline eindrehen – fertich

wenn man dies alle paar Jahre wiederholt und dabei gleich feucht hinterm Schild durchwischt :D

dann lassen sich die Schrauben...

selbst wenn das H-Kennzeichen kommt,

...flutschig aus-/eindrehen

und dieses chrombedampfte Plastik-Gedöns kommt natürlich inne Tonne ;)

Ich erinnere mich noch dunkel, daß die Schraubenaufnahmen bei meinen früheren MB anders aussahen.

MB sagte mir, die Reparatur sei sehr schwierig.

Für mich sieht es so aus, daß die Gewinde fest mit der Heckklappe verbunden sind, da ist auch alles lackiert.

Da der Kennzeichenhalter nicht runtergeht, habe ich mir das noch nicht so genau angesehen.

Deshalb auch meine Idee mit Ausbohren und Helicoil.

Neue Gewinde könnte ich auch nieten, da wäre aber auch der Rostschutz wichtig, falls die Gewinde dioch noch so sind wie früher mal.

lg Rüdiger:-)

am 3. April 2011 um 13:49

...wenn dem so ist, sieht es natürlich etwas anders aus,

das System welches sich z.B. im 123/116/201/126 als durchaus brauchbar erwiesen hat,

hätten sie ja man auch übernehmen können ;)

ist nun die Befestigung am 220 anders und zudem lackiert,

so ist dort natürlich unabdingbar kontinuierlich Klar Schiff machen angesagt,

oder wie egenwurm mal schrieb...

...etwas Liebe zum Detail und nicht immer nur fahren ;)

Hallo Rüdiger Ich kann Deinen Ärger gut verstehen,mir würde es sicherlich ähnlich gehen.Einen Gutachter einzuschalten,bringt meiner Meinung nach,außer noch mehr Kosten und noch mehr Ärger nichts.Einfach selbst reparieren,den Händler mit Nichtachtung strafen und einen Doppelten drauf trinken,manchmal hilft es ja.:) Gruß Detlef

Ich stimme meinem Voredner zu!

Kann dich auch verstehen.

Als wir die S Klasse "neu" hatten, sind wir gleich Aufgrund diverser Probleme zum Mercedes händler.

SRS leuchtete ab und zu, er wollte eine neue Sitzamtte für die Sitze einbauen.

Lösung von unserer freien - Ex Benz Meister Werkstatt: Fehlerspeicher löschen. Jetzt alles i.O.

Xenon ging nich, er wollte zwei neue Scheinwerfer einbaune.

Lösung von unserer freien - Ex Benz Meister Werkstatt: An den Steuergeräten rumrütteln.

Handschufach klemmte. DB wollte es aufbrechen, eventuel währe alles kaputt gegangen, was sich ums Handschufahc befindet. WIR hätten es zahlen sollen.

Lösung von unserer freien - Ex Benz Meister Werkstatt: Bisschen drann rumgerüttelt. Funktioniert einwandfrei.

Annderer DB:

an dem tag an dem es 1000km zum Urlaub ging, Komisches Geräusch ( DIchtungen der Inejktoren, ihr werdet euch erinnern )

Anstatt es nur eine Minute zu opfern, und uns wenigstens zu sagen was es ist und ob er es gleich machen kann, sagte man uns wir sollten min, eine St. Warten BIS EIN MEISTER ÜBERHAUPT mal kommen würde und es sich anhören würde.

Lösung von unserer freien - Ex Benz Meister Werkstatt: keine 3 Sec nach Motorlauf wusste er was los war - hatte es gleich gemacht. Ging dann am ende nicht, aber er ats wenigstens versucht.

 

Also, ich versteh JEDEN der hier gegen DB was sagt.

Rüdiger, du hast meine Unterstüzung!

 

mfg :)

Themenstarteram 3. April 2011 um 16:17

Zitat:

Original geschrieben von alfred320cdi

 

Also, ich versteh JEDEN der hier gegen DB was sagt.

Rüdiger, du hast meine Unterstüzung!

 

mfg :)

Wobei meine Erfahrungen mit MB-Werkstätten durchweg positiv sind.

Nur bei dem Händler in Heiligenhaus hatte ich so eine Anhäufung von Ärgernissen.

Ich bin mir nur noch nicht so ganz klar über meine Erfolgsaussichten.

Nachdem der Händler selber eine kostenlose Nachbesserung der Kennzeichenbefestigungsreparatur abgelehnt hat, wäre mein Ziel natürlich, daß er die Kosten übernehmen muß, die ein anderer MB-Händler dafür berechnet.

Bei einem derart zerrütteten Vertrauensverhältnis ist mir wohl kaum zuzumuten, den Wagen dort nochmal hinzubringen.

Außer natürlich in der Variante, die Frank_S500 mal im Zusammenhang mit dem ABC-Fahrwerk vorgeschlagen hat:D:D:D:

Zitat:

Immer nach MB und am besten vermitteln das man weiss wovon man spricht.

Blutverschmierter Baseballschläger auf der Rückbank oder zwei finster dreinblickende "Kollegen" mitbringen könnte die Qualität der Arbeit noch erhöhen.

Grüße, Frank

Quelle

 

lg Rüdiger:-)

Hallo!

Am besten abhaken...... Ich hätte schon nach dem dritten Anlauf mit der Sitzheizung entsprechen reagiert und nur noch direkt mit der Firmenleitung gesprochen. Ab da hätte ich auch auf eine Ersatzwagen bestanden. Ich weiß es geht Dir um das Prinzip, aber nach der langen Zeit noch reklamieren?

Ich finde es erschreckend wieviel Probleme hier alle mit MB haben. Bin ich der Einzige der zufrieden mit seiner Werkstatt ist?

Ok, die haben auch schon Fehler gemacht, aber immer anstandlos auch wieder behoben. Und es gab dann immer auch einen kostenlosen Leihwagen.

Gruß

Volonne

Deine Erfolgschancen sind leider sehr schlecht, Rüdiger. Der Punkt ist, dass sogar der beste Sachverständiger nach der langen Zeit nicht adäquat beweisen kann, dass der Pfusch durch diese Werkstatt verzapft wurde.

Du kannst lediglich mit Deiner Rechnung belegen, dass die Heiligenhauser 2009 eine Reparatur an der Befestigung durchgeführt haben, jedoch könnt Ihr nicht beweisen, dass in der Zwischenzeit keine andere Werkstatt (oder sogar Du selbst) an der Befestigung rumgedoktert hat. Da ist die Werbung an der Halterung leider auch kein Beweis.

So ähnlich werden die Heiligenhauser argumentieren und darauf hinweisen, dass sie die Arbeit damals korrekt ausgeführt haben. Somit votiere ich auch auf "abhaken" und selbst bzw. anderswo reparieren lassen, da Du über die Alternative pro Sachverständiger nur noch mehr Geld und vor allem Zeit verlierst und die Prozedur wird Dich nur noch mehr ärgern.

Moin. Ih glaube irgendwie dass Leute mit aeltet en Autos schlechter behandeld werde, da diese ja "unwichtiger" als neuwagenkaeufer sind Und das finde ich sehr shade und enttaeuschend. Leute mit neueren Modellen werden immer besser behandelt, als wir zb mit dem w 124. Wobei es hier auh mal eine nette DBWerkstatt gab,die sehr freundlich war. deswgen gehen wir zur freien, zur freien mit dem EX DB Meister oder zum bo sch ( :-D ) dienst.

 

 

Mfg :-)

Zitat:

Original geschrieben von alfred320cdi

Moin. Ih glaube irgendwie dass Leute mit aeltet en Autos schlechter behandeld werde, da diese ja "unwichtiger" als neuwagenkaeufer sind Und das finde ich sehr shade und enttaeuschend. Leute mit neueren Modellen werden immer besser behandelt, als wir zb mit dem w 124. Wobei es hier auh mal eine nette DBWerkstatt gab,die sehr freundlich war. deswgen gehen wir zur freien, zur freien mit dem EX DB Meister oder zum bo sch ( :-D ) dienst.

 

 

Mfg :-)

Das glaube ich nicht !!! - Die Wartung und Reparatur ist doch ein wesendlicher Faktor zum Geld verdienen - wenn die Sternenschmieden nur die neueren Autos behandeln würden, dann könnten die zu machen - das ist ne Mischkalkulation, bei der auch die alten Sternenschiffe eine wesendliche Rolle spielen - die können nicht auf nur einen Kunden verzichten.

Die Mercedes-Benz Werkstatt meines Vertrauens z.B. hat eine spezielle Abteilung für ältere Sternenschiffe und Oldtimer - haben selber einige Oldtimer die ständig irgendwo teilnehmen - entsprechend wissend ist natürlich auch das Personal :)

Aloha aus Berlin

moinmoin rüdiger,

ein kl. trick aus der praxis: erst einmal etwas schriftliches schaffen. das hätte bei der kennzeichenbefestigung vlt. geholfen. wenn ich dich richtig verstanden habe, hatte der händler dafür die nachbesserung durch sich ja zugesagt. damit wäre dies auch als eingeständnis seiner verantwortung für den schaden auszulegen gewesen - und alle von den kollegen hier ansonsten zu recht angesprochenen beweisschwierigkeiten wären für den punkt dann schon vom tisch gewesen. also fax oder email von dir mit der bitte an händler, nachbesserung kurz schriftlich anzubieten. (fristen habe ich da mal nicht geprüft).

thema zündkerzen: habe ich das hier gelesen oder wo, dass beim wechsel die hinteren gerne mal "vergessen" werden, weil die so schwer zu erreichen sind, oder eben aber die neuen nicht richtig festgezogen werden. wo war denn die lockere bei dir?

bei den felgen sind die mängelgewährleistungsansprüche an den händler wegen mangelhafter kaufsache dem grunde nach gegeben, aber es besteht eben die einrede der verjährung.

ich würde auch sagen, lass es, es sei denn, dein anwalt ist ein guter und junger und du hast eine gute rechtsschutzversicherung - frei nach dem wahlspruch:

support your lawyer - sue somebody!

so long

Themenstarteram 4. April 2011 um 21:58

Danke an alle!

Speziell auf die Antwort von 220bmg hatte ich noch gewartet.

Der MB-Händler in Heiligenhaus hatte übrigens auch keine Nachbesserung angeboten, sondern nur eine kostenpflichtige Reparatur.

Der Tenor war ja bei allen Antworten ähnlich.

Deshalb werde ich dann die Reparatur in den nächsten Tagen selbst in Angriff nehmen, habe schon viele defekte Gewinde repariert, das kriege ich schon hin.

lg Rüdiger:-)

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