Günstiges Auto für Vielfahrer gesucht

Guten Abend zusammen!

Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der suche nach einem neuen Auto. Ich werde ab nächstem Jahr Berufsbedingt für 3 Jahre ca. 60.000km p.a. fahren müssen.
Momentan fahre ich meinen geliebten UP! GTI, bin mir aber nicht sicher, ob der für die jeweils 120 km Autobahn hin und zurück wirklich geeignet ist. Da ich weder viel Ahnung von Autos habe, noch die Zeit, mich mit jedem Modell auseinanderzusetzen, dachte ich, ich frage mal hier nach.

Eines schon vorweggenommen: ein Umzug wäre wahrscheinlich die günstigste Methode, ist aber aus mehreren Gründen leider nicht möglich.

Wichtig ist, dass das auto einen niedrigen Verbrauch hat, die 175.000km der nächsten Jahre mit möglichst wenigen Reparaturen übersteht und idealerweise eine günstige Versicherungsklasse hat.

Alles Andere ist mir ziemlich egal. Ich brauche nicht viel Platz, da ich meistens alleine Fahre. Ausserdem hat mein Mann für größere Transporte einen Opel Vectra Kombi. Ich brauche nicht viel Leistung, ich fahre sowieso nur 120Km/h und eine bestimmte marke brauche ich auch nicht, schon gar keine aus dem Premiumsegment.

Ich denke, dass bei der Laufleistung ein Diesel wahrscheinlich das beste wäre, aber wenn Ihr andere Vorschläge habt, nehme ich die gerne an. Ich bin auch offen, was Neu/Jahres- oder Gebrauchtwagen angeht.

Das Budget liegt bei 20.000€.

Vielen Dank schon mal im Voraus, jede Hilfe ist willkommen!

183 Antworten

Zitat:

@BravoI schrieb am 11. Dezember 2020 um 16:49:00 Uhr:



Zitat:

@E97 schrieb am 11. Dezember 2020 um 12:08:46 Uhr:


Wenn BMW 5er so mega günstig zu unterhalten sind, warum fährt dann der größte Teil der Weltbevölkerung Klein- und Kleinstwagen?

Einspruch - größte Teil der Bevölkerung in Deutschland fährt "Golfklasse".
Für Budget 20.000 kann schon Jahres wagen VW Golf, Ford Focus, Opel Astra,
oder neu EU Wagen von Hyundai & Kia bekommen.

Gruß. I.

Davon fährt aber kaum einer 60.000 km im Jahr.

Zitat:

@Versengold schrieb am 11. Dezember 2020 um 17:01:45 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 11. Dezember 2020 um 16:22:28 Uhr:


.

Du sagst Toyota Sri eher was für kürzere Strecken. Ich kenne aber Meinungen die genau was anderes sagen. Das die auch damit für Autobahn gut geeignet sind.

Wenn man es mag, mit 100 km/h über die Autobahn zu tuckern. Grässlich laut die Dinger und zu hoher Verbrauch.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 11. Dezember 2020 um 13:40:38 Uhr:



Zitat:

@Volvoluder schrieb am 11. Dez. 2020 um 12:54:06 Uhr:


Wie oft war bei 180tkm schon der Dacia, Fiat, Hyndai oder Kia zum Service, um die Garantiebestimmungen zu erfüllen bzw. evtl. Kulanz zu wahren?

Hyundai i30 Diesel: alle 30tkm. Bei 180tkm steht also der 6. Service an.

Ja, so sieht es aus, nur dass beim BMW zwar auch der nächste, nämlich 5. Ölwechselservice für ca. 290-320 € inkl. Material und MWSt anstehen würde, aber zuvor nur 1 große Inspektion. (BMW Jargon: Fahrzeug-Check) fällig war, die preislich brutto bei 500 - 600 € liegt, je nach Modell, Preisregion und Umfang ( mit/ohne BFL-Wechsel).

Ob es bis zum Erreichen der 180tkm 6 x den 30 tkm-Service beim Kia-Vertragspartner für insgesamt ca. 2000 €, das wäre in Mittel 330 € brutto gibt, habe ich doch meine Zweifel.

Mag aber sein, dass die Kia-Vertragshändler so günstig sind, ich hatte jedoch bisher noch keinen Kia besessen.

Wie hoch würdest du denn die Kosten für 6x. Service bis 180tkm beim Kia grob schätzen?

Kia/Hyundai Service nach meiner Erfahrung recht kurze Intervalle und durchaus deftige Preise mMn

Ähnliche Themen

Na vielleicht erklärt uns das @Thinky123 mal in konkreten Euro-Angaben, denn er fuhr ja wohl mehrere Jahre einen Kia.

Ich halte nichts von solchen Pauschalaussagen/-Behauptungen.

Die reichen mir schon, wenn mein Frisör, der einen 10 Jahre alten Ford Mondeo fährt, mir gefühlt seit 3 Jahren erzählt wie preiswert im Unterhalt doch der Benz des Onkels von seinem Schwager ist und dass auch der Porsche seines besten Freundes eigentliche vh kaum viel mehr als ein Ford im Service koste.

Ich fuhr 3 1/2 Jahre (ca. 130tkm) einen Hyundai i30 Diesel als Firmenwagen.
Inspektionsintervall 30tkm.
Wartung bei 2 verschiedenen Vertragswerkstätten (anfangs in der Nähe des AG, später bei mir Zuhause um die Ecke). Beides waren große Händler mit x Standorten in NRW.
Ich kann die einzelnen Rechnungen jetzt nicht mehr vorlegen (kein Zugriff mehr darauf), kann aber sagen, dass die Kosten zwischen 250 und 350€ schwankten. Und da war meist noch ein Leihwagen drin.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 11. Dez. 2020 um 17:12:56 Uhr:


Davon fährt aber kaum einer 60.000 km im Jahr.

Ich sehe etliche Firmenwagen in der Fahrzeugklasse (z.B. Telekom und andere Dienstleister) herumfahren. Mag sein, dass nicht jeder 60tkm fährt. Aber einige wohl schon.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 11. Dezember 2020 um 17:15:53 Uhr:



Zitat:

@Versengold schrieb am 11. Dezember 2020 um 17:01:45 Uhr:


Du sagst Toyota Sri eher was für kürzere Strecken. Ich kenne aber Meinungen die genau was anderes sagen. Das die auch damit für Autobahn gut geeignet sind.

Wenn man es mag, mit 100 km/h über die Autobahn zu tuckern. Grässlich laut die Dinger und zu hoher Verbrauch.

Ich hatte bis vor Kurzem einen BMW 3er und habe jetzt einen Toyota. Sitze sind bei beiden gut. Sowohl aus dem Toyota als auch aus dem BMW konnte ich nach 500 km ohne Rückenschmerzen aussteigen, das schafft auch nicht jeder. Bis etwa Tempo 160 ist der Toyota leiser. Das Lauteste bei beiden: Windgeräusche. Unerträglich wird es in dem Toyota aber auch bei über 180 km/h nicht.

Was der BMW besser kann: Er ist bei Bedarf schneller, der Sechszylinder des BMW läuft sehr viel virationsärmer als der Vierzylinder des Toyota und das Fahrwerk des BMW bügelt Unebenheiten auf schlechteren Straßen besser weg.

Also ich sehe jetzt gerade kein Problem mit meinem Astra 60000 Kilometer im Jahr zu fahren oder auch mehr. Der hat eigentlich alle Zutaten an Bord um einem das Leben so schön wie möglich zu machen plus ausreichend Leistung. Ein Dreier würde mich mit der gleichen Ausstattung und Leistung deutlich teurer kommen. Ich würde aber auch Kleinwagen fahren wenn ich nicht nen kleinen Zwerg hätte. Reicht für 2 Personen locker.

@Zyclon warum wurde ein 318d teurer kommen? Wie viel km hat Dein Astra, seit wann hast Du ihn, was kostet der Betrieb? Bremsen fällig? Andere Teile? Stoßdämpfer? Gestänge um die Vorderachse? Radlager? Gelenke? Sonstige Ausfälle? Häufigkeit Kundendienst? Verbrauch?

Bitte original Opel-Fachwerkstatt Preise.

Ich will Deine Aussage nicht in Frage stellen, ich habe nur keine Vorstellung von den Preisen für Astra, weil Opel keine Autos für meine Bedürfnisse baut.

Warum soll ich Preise vom FOH nehmen wenn du welche von freien Werkstätten nimmst?
Da ich den Wagen erst seit September habe kann ich dir dazu noch nichts sagen. Ausserdem ist der Wagen aus 2019. Da war also noch nichts. Der Verbrauch liegt bei rund 7,5l auf 100 Kilometer. Je nach Streckenprofil mal weniger mal mehr. Wartungsintervall sollte bei 1 Jahr oder alle 30000 Kilometer liegen. Am ehesten ist der 320i Touring mit dem Wagen vergleichbar. Vergleichbare 320i kosten in der Anschaffung locker 7000 Euro mehr.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 11. Dezember 2020 um 13:41:30 Uhr:


Warum? Erstens kommt's auf das Gehalt an, zweitens könnte es sein, dass es sich bei den drei Jahren z. B. um eine Stelle handelt, die die TE im Interesse ihrer beruflichen Karriere durchlaufen möchte oder muss.
Da es befristet ist, halte ich das nicht für abwegig.

OK, nichts auf diesem Planeten, was ein Mensch tun kann, ist abwegig genug, dass kein Mensch dies täte. Ich bin sicher, dass irgendwo, irgendwann, irgendjemand auch ein Mobiltelefon mit Senf und Tomatenscheiben zerkaut.

Aber seien wir Mal realistisch:
Autofahren 240 km = 3 Stunden plus. Drei Jahre = 200 Tage x3h Fährt x3 Jahre = 1800 Stunden, also bist Du in 3 Jahren 4 Jahre beruflich unterwegs. Auf den Tag gerechnet, 8 h + Pause + Weg zum Auto bist Du 12 Stunden unterwegs. Gemessen an mir, mit 7 Stunden Schlaf, ca. einer Stunde im Bad (all inkl.) und ca. 1 h Essen, trinken, vorbereiten des Selben, ca. 1 h spülen, Wäsche, putzen blieben mir ZWEI Stunden für Einkaufen, Papierkram, Gartenarbeit usw. Das für drei Jahre.

Jetzt zum Jahresgehalt: wenn das Budget 20.000 Euro ist, und die günstigste Lösung gesucht wird, ist ein Jahresgehalt von 50.000 brutto nur ausreichend, wenn der Ehepartner gut verdient, und den Job subventioniert, denn die Fahrerei kostet ein Brutto Jahresgehalt (also eineinhalb Jahre netto). Bleiben eineinhalb Jahre Einkommen für VIER Jahre für den Beruf verbrachte Zeit.

Der Job muss eine echte Rakete sein, um das alles auf sich zu nehmen, und alles selbst zu zahlen.

In meiner Vorstellungswelt echt unvorstellbar.

Ich setze noch Einen drauf: die letzten zwei Jahre habe ich Fernprojekte betreut, mit 600-700 km pro Fahrt, bezahlter Unterkunft und 30 ct/km für ALLE Wege. Die Arbeitszeit war 10 h pro Tag je 5 Tage. Heißt, ich bin diese Strecke wie die Dame in etwa gefahren, aber in zwei Portionen (Freitag und Sonntag). Ein schnelles Auto hilft Fahrzeiten zu reduzieren. Das hat mich nahezu kaputt gemacht. Bruttoverdienst war gut (netto 5000 - 9000, aber nur tatsächlich geleistete Stunden wurden bezahlt). OK, ich habe mit den Geld vieles bezahlen können, was mich schon lange belastet hat (Renovierungen), aber sich FREIWILLIG auf NOCH üblere Konditionen einzulassen, betrachte ich als irre... Heißt: mein Auto war bezahlt, aber meine Zeit und meine Energie wurden abgesaugt.

Die drei Jahre, die die Dame leisten will... Wenn sie das Auto und den Sprit noch selbst bezahlt, wird unter 60.000 Netto im Jahr gesundheitlich und finanziell ruinös.

Bei 60.000 netto hat sie einen virtuellen Netto-Jahresverdienst von 33.000 Euro. Das wäre meine persönliche Schmerzgrenze. Damit wäre die aber über den ca.1% Bestverdienern in Deutschland.

Zitat:

@Zyclon schrieb am 11. Dezember 2020 um 20:41:07 Uhr:


Warum soll ich Preise vom FOH nehmen wenn du welche von freien Werkstätten nimmst?
Da ich den Wagen erst seit September habe kann ich dir dazu noch nichts sagen. Ausserdem ist der Wagen aus 2019. Da war also noch nichts. Der Verbrauch liegt bei rund 7,5l auf 100 Kilometer. Je nach Streckenprofil mal weniger mal mehr. Am ehesten ist der 320i Touring mit dem Wagen vergleichbar.

Ich nehme NUR die Preise von BMW, ich fahre nicht zu Freien. Ich habe sogar teilweise Preise aus Belgien genommen. Habe in 30 Jahren keinen guten Freien gefunden, das hat mir dann gereicht. Letzter Service meines alten BMW war 435 Euro (210.000 E90 320d, Nähe Hannover). Hast Du einen Benziner? Dann ist alles nicht vergleichbar.

Was ist mit Leuten wie mir die täglich über 100 km über die Bahn jagen? Ist das auch verlorene Lebenszeit

Xis: Ich fahre einen Benziner. Nen Diesel lohnt sich nicht. Ne Inspektion wird bei meinem FOH so zwischen 180 und 350 Euro kosten je nach Umfang.

60000 Netto oder Brutto?

Verdienst (5000 - 9000 netto (ausgezahlt)) Respekt. Da träumen 95% aller Arbeitnehmer in Deutschland von. Trotzdem macht ausliegen keinen Spaß.

Zitat:

@Zyclon schrieb am 11. Dezember 2020 um 19:07:19 Uhr:


Also ich sehe jetzt gerade kein Problem mit meinem Astra 60000 Kilometer im Jahr zu fahren oder auch mehr. Der hat eigentlich alle Zutaten an Bord um einem das Leben so schön wie möglich zu machen plus ausreichend Leistung. Ein Dreier würde mich mit der gleichen Ausstattung und Leistung deutlich teurer kommen. Ich würde aber auch Kleinwagen fahren wenn ich nicht nen kleinen Zwerg hätte. Reicht für 2 Personen locker.

Du hättest mit dem Opel in den 3 Jahren allein über 2.000 Euro mehr an Kraftstoffkosten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen