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Günstige Pendlerkiste für 40Tkm p. Jahr

Themenstarteram 22. September 2016 um 12:23

Hallo zusammen,

ich überlege ab kommenden Jahr die 2x95 km pro Tag mit dem Auto zu fahren:

Fahrprofil:

98% BAB

Haus und Arbeit liegen quasi direkt an der Autobahn

Wenig Stau

Optimum: Mit 120-130 km/h auf er rechten Spur cruisen :)

Anforderungen:

Günstig im Unterhalt

Langlebigkeit

>=75 PS

Komfort: Radio, Klima und nicht zu laut (will beim Autofahren keinen Gehörschutz tragen müssen)

Ansonsten keine großen Ansprüche

Kandidaten:

DCi Motor in einem Dacia Sandero oder Renault Clio

Gebraucht mit <50tkm für ca. 9.000€

Dazu folgende Rechnung:

Diesel: 40.000 km/a * 4l/100km * 1,3 €/l = 2.080€

Satz Reifen p. Jahr: 200€

Wartung inkl Ölwechsel (Mache ich evtl selbst): 200€

Weitere Reparaturen im Schnitt p. Jahr: 300€

Steuer: 150€

Versicherung: 600€

Wertverlust: 40tkm/250tkm * 8000€ = 1280€

(angenommene maximale Lebensdauer 250 tkm bei 1000€ Restwert und linearem Wertverlust)

=========

Summe p. Jahr: 4810€

Summe p. Monat: 400€

Was sagt ihr zu den vorgeschlagenen Modellen?

Kann man den Dacia ohne Bedenken kaufen und auch länger fahren?

Stimmt meine Rechnung in etwa oder habe ich etwas wichtiges vergessen bzw. falsch angesetzt?

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

@bose70

Ist ja schön, dass für dich schlaues Individuum die Arbeit direkt hinter deinem Gartenzaun liegt!

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Zitat:

@kine050683 schrieb am 23. September 2016 um 18:19:54 Uhr:

Trotzdem machts keinen Sinn. So einen absolut komfortbefreiten Kleinstwagen fährt man doch nicht freiwillig jeden Tag 190km.

Wenn man "Kleinst" in "Klein" ändert kann man das genauso über den Sandero sagen.

Bisher scheint dem TE der Komfort nicht wichtig zu sein?

100 Meinungen, 100 Auto's

TS kan's vergessen hier eindeutig Antwort zu bekommen, der muss weiter recherchieren.

Da gibts wohl kein Auto für den Job oder hier gibts kein Wissen. (?)

Moin,

 

Im Dacia Forum hat jemand mit dem Lodgy 325.000 Km gemacht hat sich nun einen neuen gekauft (nach einem Unfall) das spricht wohl dafür das es gar nicht so abwegig ist wie hier einige sagen.

 

http://www.motor-talk.de/.../...g-dacia-lodgy-fahrer-t4243975.html?...

 

Die 4 Liter Verbrauch halte ich nicht für realistisch bei echten 130.

 

Wartung musst du mehr pro Jahr einplanen.

 

Wartung

Bei 40.000 pro Jahr und dem Ziel den Wagen bei 240.000 zu verkaufen musst du mindestens einmal den Zahnriemen (bei 120.000?) wechseln die Kosten dafür ca. 400-700 € das wäre nach 3 Jahren soweit also wäre damit schon dein Budget in dieser Hinsicht aufgebraucht und du hast noch kein neues Öl/Filter und keine Luftfilter keinen Kilmaservice und auch keine neue Bremsflüssigkeit auch die Autowäsche und Waschflüssigkeit darfst du nicht vergessen.

 

Hier halte ich pro Jahr eher 300-350 € für realistisch vorausgesetzt du machst einiges selbst und nutzt günstige Angebote wie z.B. MacOil.

 

Reifen

Etwas pessimistisch jedes Jahr neue Reifen einzuplanen aber okay ich habe über 55.000 noch keinen Satz meiner Reifen durch aber gut wenn du das Geld so zurücklegst hast du auch einen guten Puffer.

 

Reparaturen

Teile für Dacia sind wirklich recht günstig dennoch schützt dich das nicht vor unvorhersehbaren Problemen ich würde mal grob eine Reserve von 2500 € während der Haltedauer veranschlagen wenn du sie nicht brauchst super wenn doch bist du froh das Geld zu haben.

 

Komfort

Was den Komfort angeht musst du selber wissen ob das passt - Probegesessen und Gefahren bist du schon?

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 22. September 2016 um 15:08:08 Uhr:

 

Den Space Star mit 80 PS Motor bekommst du unter 10.000€ als Neuwagen, Tageszulassung oder 2016er Vorführwagen zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Deine Tipps in (wirtschaftlich) allen Ehren, aber wenn ich 40 tkm im Jahr in dieser Blechdose fahren müsste würde ich mich auf den Art 104 GG berufen.

Der Kollege lebt nicht im Geltungsbereich des deutschen GG, die Nachbarn ticken etwas anders ;)

Zitat:

@kine050683 schrieb am 23. September 2016 um 18:19:54 Uhr:

Trotzdem machts keinen Sinn. So einen absolut komfortbefreiten Kleinstwagen fährt man doch nicht freiwillig jeden Tag 190km.

Was macht Sinn? Wie hart ist man im Nehmen? Wie groß sind heute OBJEKTIV die Komfort-Unterschiede?

Ein Auto braucht ein gescheites Fahrwerk, gute Bremsen, gute Sitze. Das können inzwischen auch Kleinwagen.

Ok, ich bin bekloppt, ich fahre 50´000 p.a. im Smart Roadster, früher ähnliche Fahrleistungen in einem normalen 599ccm-Kugel-Smart der 1. Serie... gerade mit 365`000km auf dem Tacho abgestoßen. Die Kugel war zu langsam, der Flache ist durch das ungefütterte Verdeck zu laut. Und ja, ich weiss, was Komfort ist aber sorry, das ist doch bei allem unter 2h Fahrzeit völlig egal. Auf Langstrecke weiss ich den Komfort eines großen Kombi durchaus zu schätzen aber bis gut 100km ist es doch eigentlich völlig egal, was man fährt.

Jede Fahrt ist fast immer kürzer als 2h Fahrzeit. Da könnte jede Kiste kürzer sein als 4M

Themenstarteram 26. September 2016 um 8:49

Zum Thema Komfort:

Ich fahre eine Strecke im Optimalfall weniger als einer Stunde pro Strecke, dazu brauche ich wirklich kein komfortables Autos. Ich bin bis letztes Jahr einen Golf 3 ohne Klima gefahren. Ich würde damit nicht 10h in den Urlaub fahren aber alles unter einer Stunde ist doch wirklich kein Problem.

Wartung:

Wie bereits am Anfang gesagt. Ich mache den Ölwechsel etc selbst, kostet mich also im Grunde nur den Ölpreis. Die 500€ für einen Zahnriemen kann ich mit den 500€ p.a. noch gut abdecken. Mir geht es mehr um einen Richtwert für die Wartung und nicht darum, auf den worst case vorbereitet zu sein (Getriebewechsel nach 50.000km o.ä.).

Ich habe jetzt die ADAC Autokosten Datenbank entdeckt. Dort ist bei den Kosten für 15.000 km der Dacia Sandero nocht weit vorne. Wenn man allerdings auf 40.000 berechnen lässt, steigen die Reparatur- und Wartungskosten des Diesel überdurchschnittlich hoch, sodass die 1.0l Benziner von Mitsubishi und Opel vorne liegen.

Werde mir also diese Autos nochmal genauer als gebrauchte anschauen.

Mein Beitrag vom 23. .... es geht auch für knapp 10´000 neu und das sogar mit einem Auto, dass sich klar besser fährt als die 1.0l Benziner. Incl. Klima... Einfach mal zurückblättern.

Dieses Geheule, daß man mit Kleinwagen nicht mal ne Stunde am Stück fahren könnte, ist dann auch nicht gerade hilfreich oder gar sinnvoll. Wenns ums Geld geht, kann man sehr viel, wenn man möchte.

Davon abgesehen bin ich den Space Star 2016er Modell (=Facelift) schon mal Probe gefahren und er hat mich durchaus positiv überrascht. Straßenlage ist gut, Fahrwerk ist mittelstraff (aber für AB vollkommen ok) und die Lenkung präzise, klapperte oder knarzte nicht, der 80 PS Motor (=> Steuerkette übrigens) ermöglicht streßfreies Mitschwimmen im Verkehr und er kann sogar halbwegs flott, wenn man die Gänge ausdreht. Dann hört man ihn aber deutlich. Bei normalem Gas geben ist die Geräuschkulisse im Innenraum in Ordnung mit Tendenz zu halbwegs ruhig - viele auch aktuelle Diesel PKW dürften innen genauso laut oder lauter aufgrund des Motors sein, hochpreisige "Premium" Vehikel natürlich ausgenommen. Schaltung ok, Verarbeitung im Innenraum auch, natürlich alles Hartplastik, aber man bekommt immerhin keinen Augenkrebs. Sitze sind auch ok.

Ein Punkt hat mich aufgrund längerer Beine etwas gestört: längsverstellbare Lenksäule gibt's nicht.

Wenn man die 120 -130 auf der AB nicht überschreitet, dann sehe ich den tatsächlich auch als mögliche Dieselalternative, sofern man eben nicht täglich stundenlang am Stück im Auto sitzen muß.

Bei 130 sehe ich den aber eher Richtung 5 Liter, 4 ist doch etwas optimistisch

Zitat:

@Gecko1927 schrieb am 26. September 2016 um 10:49:39 Uhr:

..................

Ich habe jetzt die ADAC Autokosten Datenbank entdeckt. Dort ist bei den Kosten für 15.000 km der Dacia Sandero nocht weit vorne. Wenn man allerdings auf 40.000 berechnen lässt, steigen die Reparatur- und Wartungskosten des Diesel überdurchschnittlich hoch, sodass die 1.0l Benziner von Mitsubishi und Opel vorne liegen.

Werde mir also diese Autos nochmal genauer als gebrauchte anschauen.

Also die ADAC Datenbank geht ja wohl von den Kosten eines Neufahrzeugs aus. Da ist der höchste Kostenfaktor ohnehin der Wertverlust. Meine Erfahrung mit über 10 Neufahrzeugen der verschiedensten Fabrikate und Kompakt- bis OIberklasse war, dass ein Neufahrzeug bis etwa 100 tsd km im Langstreckenbetrieb selbst in der Kompaktklase kaum Reparaturkosten erfordert. Die Mittelklasse kann das sogar meist noch etwas besser und bei Fahrzeugen der Premiumhersteller geht meist vor 200 tsd meist LKangstrecke gefahrenen Km nichts teures an einem neu gekauften PKW kaputt.

Mit älteren Kleinwagen (u.a. Smart, Fiat Uno, VW Polo) haben wir in unserer Familie schlechtere Erfahrungen gemacht. Da ging der Reparaturärger bereits mit 60 - 80 tsd km los und und meist vor 150 tsd gefahrenen Km trat wegen eines Defekts ein wirtschaftlicher Totalschaden ein.

Themenstarteram 18. November 2016 um 8:15

Hallo zusammen,

ich habe mir weiter Gedanken gemacht und mal eine konkretere Rechnung aufgestellt.

Die Daten:

Strecke: 40 Tkm, jeweils 95km

Profil: 98% BAB, 2% Dorf/Stadt mit ca. 120 km/h

Fahrzeug: Mitsubishi Space Star mit ca. 30Tkm und 1-2 Jahren für 7.000€ gekauft.

Haltedauer: 3 Jahre = 150 Tkm Endstand

Verbrauch: 4,5 l Super auf 100km

Kosten

Benzin: 41.800 km/a * 4,5 l/100km * 1,35 €/l = 2539€

Steuer: 20€

Versicherung: 600€

Inspekt: 3x70€ Ölwechsel = 210€

Wartung: 1000€ p.a.

Reifen: 200€ p.a.

Wertverlust: 40Tkm/(250Tkm - 30 Tkm)*7000€ = 1330€ p.a.

Gesamt: 5949€ p.a.

495€ p.M.

Dagegen stehen eine Pendlerpauschale von 6270€, was ungefähr einer Rückzahlung von 240€ p.M. entspricht.

Faktische Kosten pro Monat: 250€

Seht ihr irgendeinen groben Rechen-/ Denkfehler?

Vorab zu Wartung/Inspektion:

Ich fahre den Wagen bis 150 Tkm. Bis dahin sind hauptsächlich Öl, Luftfilter und Zündkerzen zu wechseln. Das mache ich selbst für die 210€ p.a. locker, inklusive Kleinteile.

Bleiben 1000€ p.a. oder 3000€ als Puffer für Bremsen, Bremsflüssigkeit etc. Bei dem Fahrprofil muss ich nur mit sehr geringer Abnutzung von Bremsen, Kupplung etc rechnen da ich im Optimalfall auf den gesamten 95 Km 10-mal die Kupplung betätige und 5-mal bremse.

Wertverlust: 7000€ - 3*1330€ = 3000€ Restwert mit 4-5 Jahren und 150 Tkm

Die Rechnung wirkt eigentlich sehr solide, 4,5 Liter Benzin sind halt wirklich sehr sparsam gefahren. Aber da musst du wissen was du kannst.

Ansonsten finde ich ist die Rechnung wirklich gut durchdacht und mir fallen jetzt keine gröberen Fehler ein.

Der Verbrauch von 4,5l sehe ich auch als machbar, aber dann musst du wirklich sparsam fahren, ich würde eher mit 5l rechnen.

Und beim Wertverlust - da musst du u.U. auch mit weniger als 3000 rechnen, vielleicht 2500 oder sogar weniger. Aber wer weiß, wie sich der Markt entwickelt.

Mit einem Benziner auf der Bahn bei 130 km/h 4,5 Liter? In welcher Welt lebt ihr den? Rechne mal das Dppelte wenn Du Realist bist! Wenn Du günstig fahren willst hilft da nur ein Diesel. Nimm einen Golf 5/6 tdi für 7.000 Euro dann hast Du was ordentliches.

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