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Gruppe B wiederbeleben

ist hier irgendjemand der sich auch wünschen würde dass die gruppe b wiederbelebt wird? Aber wenns geht schon sicherer wie früher!! ( Zuschauer, usw)

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38 Antworten

Das ist nunmal der Lauf der Zeit. In 20 Jahren werden vielleicht einige sagen: "Wisst ihr noch damals die WRC...?" Für mich wird die Gruppe B für immer die spannendste und spektakulärste Zeit im Motorsport bleiben und ich lese heute noch gerne in den alten ams-Ausgaben, die ich (gottseidank) immer aufbewahrt habe.
PS: Hat hier schon Jemand das neue Buch "Gruppe B Aufstieg und Fall der Rallymonster" gelesen??

genauso ist es , die gruppe b mit ihren fahrern und autos wird immer das maß aller dinge
im rallyesport bleiben. ich habe das buch gruppe b aufstieg und fall der rallymonster gelesen,
ein muß für jeden gruppe b fan !

Zitat:

Original geschrieben von 330diesel


ich habe das buch gruppe b aufstieg und fall der rallymonster gelesen,
ein muß für jeden gruppe b fan !

Das dachte ich mir, dann will ich mir das auch bestellen....

Ich würde schon 3 Kreuze machen, wenn man auch nur ANNÄHERND den Sound der Geräte wiederbeleben könnte. Dem Klang eines S1 in den Serpentinen über Monte Carlo kann man heute einfach nichts gleichwertiges entgegenhalten..

Zitat:

Original geschrieben von Thomas_AudiC4


Ich höre zumindest keinen Unterschied mehr zwischen Ford, Citroen, Subaru etc.

Na, na! Den Boxersound des Subaru hört man aber in jedem Fall raus. Klingt bulliger, sonoriger, kerniger.
Gruß

Hier noch ein Link zum Thema:
Audi S1 – Das Urvieh
Welch herrliche Zeiten waren das!!!!

Schön, dass jemand wie Blomqvist es immer noch drauf hat, solche Autos sicher und schnell zu bewegen.:)

das mag schon sein das es Blomqvist immer noch drauf hat,
aber diese Rallye (Monte) und dieses auto (Audi S1) beherrschte nur ein Mann und der kommt halt
nunmal aus Regensburg !

gruß

330diesel

Das wollte ich auch nie bestreiten, aber außer dem großen Walter gab und gibt es halt auch andere, die's können.

das stimmt schon , aber hört man sich unter den Fahrern dieser zeit um so gab es für die meisten
nur einen der alles konnte . Auf Eis ,Schnee,Schotter und Asphalt und immer dabei die sauberste Fahrweise
hatte. Dies sagt sein ehemaliger Lanciateamchef bis heute über Walter Röhrl!

gruß

330diesel

Stimmt, kann ich auch nicht bestreiten. Das Zitat von Giorgio Pianta kenn ich.

aber die frage ist auch noch ob die heutigen piloten die autos von damals beherrschen würde....
gab ja damals noch keine elektronischen sperrdifferenziale oder elektronisch verstellbare kraftverteilung..

ich bin mir relativ sicher, dass wenn einen heutigen loeb an das steuer eins s1 oder delta s4 setzt, dass der langsamer fährt als damals ein walter röhrl oder ari vatanen..
aber in diesem sinne von mir aus wäre sowas ganz nett, des wiederzubeleben..

Interessanter wäre doch die Frage, wie man die Faszination der Gruppe B wieder in die aktuelle WRC bringen kann. Die Gruppe B kann es wegen den nun mal vorhandenen besseren Fahrwerken nicht mehr geben.
Gegenüber den Gruppe-B-Autos, die in den Kurven fast stehengeblieben sind und mit Seitenneigungen eines jetzigen Straßenautos um die Kurve gewankt sind, finde ich die WRC wesentlich spektakulärer. Es gibt bei Rallyes ja auch Menschen, die am liebsten in Haarnadeln stehen und sich über jeden Drift bei 50 km/h tierisch freuen. Ich stehe aber lieber am 160-km/h-Knick oder in S-Kurven bei dem man nur einen leichten Drift sieht. Die Faszination für den Sport liegt bei den Menschen eben verschieden...
Aber: etwas weniger Elektronik und mehr Motorgeräusch (sauger oder zumindest weniger Ladedruck) fände ich auch besser, allerdings mit einem aktuellen Fahrwerk. Eine motortechnisch aufgerüstete S 2000-Gruppe mit eventuell weniger Gewicht käme meinem Anspruch am nächsten. Wenig Geld und Elektronik im Antriebsstrang, ein Sauger mit evtl. 3 Litern und Drehzahlbegrenzer durch Einheitselektronik. Die WRC sind nach meiner Sicht schon weit gereift und man hat durch die Beschränkungen bei den Differentialen schon den richtigen Schritt getan, aber ich frage mich, wo auf Dauer der Mehrwert eines überzüchteten 2-Liter-Turbos gegenüber einem (günstigeren) 3-Liter-Sauger sein soll. Die Fahrer haben ja trotz begrenztem Ansaugdurchmesser öfter Motorprobleme als in der aktuellen F1. Vielleicht ist ein drehzahlbegrenzter, haltbarer Sauger wegen dem geringeren Drehmoment für das Gewicht der WRC schon zu schwach (und die Serienautos werden auch immer schwerer). Eventuell müsste man dann auf "echte" Kleinwagen umsteigen und das Gewicht auf 1100 kg senken, damit es nicht unspektakulär wird.
Und vor allem bräuchte man mehr Starter auf Top-Niveau. Heute zahlen selbst Top-Werksfahrer über Sponsorengelder ihre Einsätze. Und nur wenige Teams können Siegen, bzw. vorne mitfahren. Ich hätte lieber 20 gleichwertige Low-Tech-Autos, in denen ein auch ein Galli oder Duval sein Geld auch verdienen und nicht nur ausgeben kann. Wenn die (logischerweise begrenzten) Mittel eines Teams voll ins Auto gehen müssen, finde ich es schlecht, weil der Fahrer im Mittelpunkt stehen sollte. Heute geht es doch vor allem darum, einen Sponsor für ein Paar Einsätze oder sogar eine ganze Saison zu finden. Das System ist irgendwie krank. Mit technischen Beschneidungen wäre der Fahrer eventuell wieder ein Kostenpunkt, in den die Teams investieren wollen, um siegreich zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Ras-Tschubai


aber die frage ist auch noch ob die heutigen piloten die autos von damals beherrschen würde....

Es ist ja nicht so, als ob damals alle Fahrer in der Lage gewesen wären, diese Geräte zu beherrschen. Man sieht es an den Unfällen von Toivonen, Vatanen, Surer und vielen anderen.

Eine Handvoll Fahrer konnten das tatsächlich, und da war der "Lange" sicherlich der Beste.

Allerdings halte ich Loeb für ein ähnliches Ausnahmetalent wie den Walter, der käme auch mit einem Gruppe B zurecht.

Was den heutigen Rallyesport angeht, denke ich auch, dass die Fahrzeuge auf jeden Fall preiswerter werden müssen. Elektronische Fahrhilfen würde ich ganz verbieten, und robuste Sauger wären auch ein guter Ansatz. Dazu noch eine, vielleicht einheitliche Kraftverteilung zu 70% auf die Hinterachse. Spektakuläre Autos mit Sound und größere Starterfelder, das wärs.

Die hochgestochene Technik unter den WRC-Karossen interessiert doch kein Schwein. Aber brüllen müssen die Autos und quer um die Ecken kommen

:D

Was ist mit Marku Alen und Mikki Biasion?

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