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Grandland X Hybrid, Erfahrungen, KmStand: 3200km

Opel Grandland X
Themenstarteram 4. Februar 2021 um 22:24

Servus miteinander, ich möchte hier gerne meine Erfahrungen mit dem Opel Grand Land X hybrid wiedergeben. Ich habe mir das Fahrzeug zugelegt nachdem ich eine Statistik über meine Fahrten über die letzten drei Jahre geführt habe. Die Auswertung hat mir gezeigt dass ich die meiste Zeit nur Kurzstrecken fahre d.h. am Tag zwischen 20 und maximal 50 km, diese Strecke kann dann ein bis vier Fahrten beinhalten am Tag. So alle 6-10 Wochen fahre ich dann am Stück Minimum 500 km.

Unter den Voraussetzungen habe ich mich dann für den Grand Land X hybrid entschieden nach einer zweitägigen Probefahrt.

Mitte November habe ich dann das „Neufahrzeug“ mit 55 km bekommen. Nach ein paar Tagen als die Straßen recht staubig wurden konnte ich sehen dass das Fahrzeug schon beklebt wurde: Grandland X Hybrid, über beide komplette Seiten. Sowie ein mir unbekannter Name der sich bereits mit dem Audio System verbunden hat den ich bis heute aber nicht löschen konnte. Wie bereits geschrieben mir wurde ein Neufahrzeug verkauft auf Nachfrage beim Händler wurde mir gesagt dass das normal sei bei Opel… bei meinen Neufahrzeugen von VW und Audi über die letzten Jahre war das niemals der Fall.

Bis vor zwei Wochen war ich alles in allem mit dem Gesamtkonzept super zufrieden! Ich bin die ersten 400 km fast ausschließlich mit Motor gefahren um den Benziner einzufahren (90% Langstrecke). Anschließend bin ich meine Kurzstrecken ausschließlich elektrisch gefahren. Ich habe auch meinen Fahrstil komplett auf elektrisch umgestellt auf den Kurzstrecken und bin selbst imWinter bei niedrigen Temperaturen immer so um die 40 km gekommen. Um meine Kurzstrecken am Nachmittag wiederholen zu können habe ich mir eine mobile Wallbox zugelegt und Starkstrom in die Garage verlegen lassen somit kann ich das Fahrzeug innerhalb von zweieinhalb Stunden von fünf auf 100 % laden. Nach circa 1500 gefahrenen Kilometern ( ca. 500km Hybrid / 1000km elektrisch ) musste ich dann eine Langstrecke zurücklegen von circa 1400 km hin und zurück, Benzin, innerhalb von drei Tagen. Dann bin ich wieder 300 km ausschließlich elektrisch gefahren.

Seit zweieinhalb Wochen kann ich meinen Grand Land X aber nicht mehr elektrisch starten. Sobald ich das Fahrzeug Starte springt sofort der Motor an. Selbst bei -15° vor sieben Wochen konnte ich meine Kurzstrecken ausschließlich elektrisch zurücklegen! Ich hab das Fahrzeug nun zum Händler gebracht und die haben es durch gecheckt.

Ich muss jetzt 100-200 km am Stück fahren um angeblich eine Motorölverdünnung zu kompensieren. Obwohl der Motor die letzten 600 km nicht gelaufen ist!?

Den Bericht der Werkstatt habe ich mit gepostet.

Seit zehn Tagen habe ich das Fahrzeug zurück aus der Werkstatt und habe es leider bis heute nicht geschafft die 100-200 km zurückzulegen. Somit kann ich nach wie vor meine Kurzstrecken ausschließlich im hybrid Modus zurücklegen d.h. ausschließlich mit dem Verbrennungsmotor!

Praktisch genau das was im Prüfbericht geschrieben wurde: „tritt durch zu häufigen Kaltstart des Fahrzeuges mit Benzin auf der unverbrannte Kraftstoff vermischt sich mit dem Öl“

Was mir persönlich ein Rätsel ist da ich bis vor 14 Tagen ausschließlich elektrisch gefahren bin wie kann sich dann Benzin mit Öl mischen wenn der Motor nicht läuft. Jetzt wo ich nicht mehr elektrisch fahre kann, fahre ich Kurzstrecken ausschließlich mit Verbrennungsmotor was ja anscheinend nicht so gut ist für den Motor wie im Werkstatt Bericht beschrieben.

Mir widerstrebt es im Moment 200 km sinnlos am Stück in der Gegend herum zu fahren nur um das System wieder zum laufen zu bekommen!

Was haltet ihr davon und was würdet ihr machen?

LG

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59 Antworten

Im verlinkten Thread im Peugeot 3008 Forum steht eine interessante Aussage:

Ein Hybrid ist nicht für den ausschließlichen elektrischen Betrieb ausgelegt. Der Verbrenner muss auch genutzt werden.

Da ist was wahres dran, wenngleich ich auch möglichst viel Strecke elektrisch zurücklegen wollen würde.

Nur ein weiterer Beleg für die technische Sinnlosigkeit von PHEV.

Richtig ist HEV oder BEV.

Der Zwitter dazwischen ist nur eine Laune der CO2 Besteuerung ;)

Die Aussage ist natürlich richtig. Ein PHEV macht nur Sinn, wenn beide Antriebe genutzt werden.

Ob ein PHEV Sinn macht, das entscheiden die Käufer und deren Nutzung.

Nö. Ob das Sinn macht gibt die Physik schon vor. Und die hat eine klare Meinung.

Nur die EU CO2 Besteuerung, dachte sie können auf Papier die Physik außer Kraft setzen :D

 

Klappt ja auch...also so auf dem Papier, weil ja geduldig

Themenstarteram 5. Februar 2021 um 22:33

Ich dachte eigentlich dass ich mit meiner Nutzung des Gesamtkonzepts gut beraten wäre d.h. 4-6Wochen elektrisch und dann wieder Minimum 100-700 km am Stück ...

unter den Voraussetzungen hab ich das Auto auch gekauft beziehungsweise mich darüber beraten lassen. Meine nächste längere Fahrt ist leider erst in circa vier Wochen d.h. die ganze Zeit kann ich meine Kurzstrecken nur mit dem Benziner fahren ... was ja selbst laut Opel Fehlersnalyse den Fehler provoziert beziehungsweise weiter verschärft... Das sind ja wirklich tolle Aussichten wenn das noch mal vorkommen sollte bin ich am überlegen mir einen Anwalt zu nehmen... dann stell ich Ihnen das Fahrzeug wieder hin.

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 5. Februar 2021 um 22:02:57 Uhr:

Nur ein weiterer Beleg für die technische Sinnlosigkeit von PHEV.

Ich finde solche pauschalen Aussagen schwierig. Mich erinnert dies an die unzähligen Diskussionen zum Dieselpartikelfilter. Da gibt es je nach Hersteller auch Unterschiede im Detail (z.B. separate Einspritzdüse vor dem Partikelfilter oder Verwendung eines Additivs), die einen deutlichen Einfluss auf den Betrieb haben.

Natürlich kann es Probleme mit der Technik geben, aber man wird auch fragen müssen, ob so manche Fahrprofile wirklich gut für einen Plug-In Hybrid geeignet sind und ob Probleme nicht eher dort ihren Ursprung haben.

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 5. Februar 2021 um 23:20:43 Uhr:

Nö. Ob das Sinn macht gibt die Physik schon vor. Und die hat eine klare Meinung.

Nur die EU CO2 Besteuerung, dachte sie können auf Papier die Physik außer Kraft setzen :D

Klappt ja auch...also so auf dem Papier, weil ja geduldig

Die Physik hat ja ergeben, dass ein PHEV nicht schwerer ist als reine BEV und im Verbrennerbetrieb durch Rekuperation weniger verbrauchen kann als Verbrenner ohne Hybridtechnik.

PHEV bekommen geringere Förderungen als BEV und erzielen momentan dennoch die stärksten Zuwächse. Scheint also für viele Kunden zu passen.

Die Probleme von Eos-A6 sollte natürlich Opel beheben können.

Zitat:

@eos-A6 schrieb am 5. Februar 2021 um 23:33:15 Uhr:

Ich dachte eigentlich dass ich mit meiner Nutzung des Gesamtkonzepts gut beraten wäre d.h. 4-6Wochen elektrisch und dann wieder Minimum 100-700 km am Stück ...

unter den Voraussetzungen hab ich das Auto auch gekauft beziehungsweise mich darüber beraten lassen. Meine nächste längere Fahrt ist leider erst in circa vier Wochen d.h. die ganze Zeit kann ich meine Kurzstrecken nur mit dem Benziner fahren ... was ja selbst laut Opel Fehlersnalyse den Fehler provoziert beziehungsweise weiter verschärft... Das sind ja wirklich tolle Aussichten wenn das noch mal vorkommen sollte bin ich am überlegen mir einen Anwalt zu nehmen... dann stell ich Ihnen das Fahrzeug wieder hin.

Es war ja auch die Rede, dass viele Passat GTE davon betroffen sind. Vielleicht gibt es dort schon rechtliche Feststellungen. Den Wagen gibt es schließlich schon etwas länger auf dem Markt als den Grandland PHEV.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 6. Februar 2021 um 08:20:38 Uhr:

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 5. Februar 2021 um 23:20:43 Uhr:

Nö. Ob das Sinn macht gibt die Physik schon vor. Und die hat eine klare Meinung.

Nur die EU CO2 Besteuerung, dachte sie können auf Papier die Physik außer Kraft setzen :D

Klappt ja auch...also so auf dem Papier, weil ja geduldig

Die Physik hat ja ergeben, dass ein PHEV nicht schwerer ist als reine BEV und im Verbrennerbetrieb durch Rekuperation weniger verbrauchen kann als Verbrenner ohne Hybridtechnik.

PHEV bekommen geringere Förderungen als BEV und erzielen momentan dennoch die stärksten Zuwächse. Scheint also für viele Kunden zu passen.

Die Probleme von Eos-A6 sollte natürlich Opel beheben können.

"Man muss eine Lüge nur solange wiederholen bis sie geglaubt wird" - deine Taktik bei dem Thema jeher ;)

Du rekuperierst nur einen kleinen Teil von dem was du vorher reinstecken musstest (wenn's gut läuft ~60%).

Durch das Mehrgewicht steckst du vorne aber schon mehr Energie rein um dein Fahrzeug überhaupt auf dieses Level beschleunigen zu können im Vergleich mit einem deutlich leichteren reinen Verbrenner.

Dazu kommt der erhöhte technische Aufwand und Einsatz von Ressourcen für den PHEV.

Und natürlich technische Probleme wie das hier geschilderte.

Milchmädchen-Rechnung die nur funktioniert weil steuerlich gefördert.

300ps powerboosted SUV ist wohl eher ein Argument als eco oder öko. Wer das will muss twike fahren.

Schon mal den Durchschnittsverbrauch für einen solchen großen SUV mit dieser Leistung angeschaut?

Ich fahre den Grandland X Hybrid, seit ca. 8.000km, Verbrauch im Durchschnitt ca. 4,5 - 6,0 L.

Stadt, Land, Kurz- und Langstrecke alles dabei.

Daher hat der PHEV durchaus seine Berechtigung, die "Elektorunterstützung" dient hier klar zur Senkung des Benzinverbrauchs.

Wenn man rein Elektrisch fahren möchte, selbst auf Kurzstrecken, benötigt man ein "rein Elektrisches" Fahrzeug.

Anstatt hier mit Anwalt und "ich stell denen die Kiste auf den Hof" zu kommen, würde ich vllt. einfach mal die 200 km fahren. Ist auch vom zeitlichen Aufwand überschaubarer.

Oder Du suchst Dir einen Anwalt, der 200 km entfernt ist. Dann kannst das kombinieren...

Zitat:

@spoce

Oder Du suchst Dir einen Anwalt, der 200 km entfernt ist. Dann kannst das kombinieren...

:D:p

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