Gran Tourer nicht mehr bestellbar
Auf der BMW-Homepage lässt sich der 2er Gran Tourer seit dieser Woche nicht mehr konfigurieren. Es wird auf verfügbare Neu- und Gebrauchtwagen verwiesen.
31 Antworten
Schade, bleibt also nur zu hoffen dass es sich BMW doch noch einmal überlegt und einen Nachfolger auf den Markt bringt...
Ah, jetzt ist es also endlich so weit. Wie viele Jahre "Gerüchte" waren das jetzt, bis der GT nun tatsächlich eingestellt wurde? 😁
BMW hat doch einen Nachfolger. Der ist eben ein paar cm kürzer als der GT und ein paar cm länger als der alte AT.
Ansonsten bin ich mit BMW nicht verheiratet. Wenn BMW kein Auto mehr baut, das uns anspricht und unseren Ansprüchen genügt, dann sehe ich mich eben wo anders um. So einfach ist das. 😉
Also der U06 ist für mich ein Nachfolger der F45 aber kein Nachfolger der F46, was den Nutzwert betrifft ist das schon noch ein deutlicher Unterschied.
Aber im Grunde hast du schon Recht, wie heißt es doch so schön? Andere Mütter haben auch schöne Töchter...
Dann war das eben mein erster und gleichzeitig auch mein letzter BMW, denn die X-Modelle können sie sich aus meiner Sicht in den A...llerwertesten schieben (die sind entweder zu klein oder zu teuer)
-JvB-, der F46 hat eben keinen Nachfolger bisher.
Aber schade... muss der jetztige halt noch ein paar Jahre aushalten, bis wieder ein Kombi in Frage kommt. In der Klasse gibt's nix (in unseren Augen) vernünftiges anderes - nur mit sehr vielen Kompromissen. Aber das Thema wurde ja auch schon in anderen Threads rauf und runter diskutiert.
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Irgendwo habe ich mal gelesen, das BMW den neuen AT genau wegen der jetzt deutlich größeren Abmessungen als "gemeinsamen" Nachfolger für den F45 und F46 sieht.
Und selbst wenn nicht, sei es drum. Es ist wie es ist.
Allgemein empfehle ich mal zu recherchieren, wie sich die Modellpolitik aller PKW Hersteller in den letzten 20 Jahren verändert hat. Es gab noch nie eine so riesiges Angebot mit so vielen Modellen und mir so vielen Austattungsmöglichkeiten wie jetzt gerade.
Alternativen gibt es zu Hauf. Das problem ist nur aus dieser Auswahl die richtige für sich zu finden.
Und mal ernsthaft. Wir sind mittlerweile allesamt so verwöhnt, das wir locker den ein oder anderen Kompromiss eingehen könnten. Aber aus Bequemlichkeit wollen wir das nicht. 😉
Das mit den Modellen glaube ich so nicht.
Klar, die x-te SUV Variante oder den x-ten Superkleinwagen und mit und ohne E. Aber nix "vaniges". Die fallen einer nach dem anderen raus.
Sportliche SUVS (ein Widerspruch in sich) will das Land. Und die anderen gewissen Märkte.
(Und nein, ein SUV ist einem (Mini-)Van nicht gleichwertig. Im Gegenteil.) Aber auch diese Diskussion wurde afair schon rauf- und runter geführt.
Macht doch nix, lass es uns doch noch mal rauf und runter diskutieren.
Dieses Forum hier (F46) ist eh bald mehr oder minder tot.
Und genau das mit dem Van ist das Problem. Es gibt kaum noch familientaugliche Fahrzeuge, insbesondere mit 7 Sitzen.
Zitat:
Dann war das eben mein erster und gleichzeitig auch mein letzter BMW, denn die X-Modelle können sie sich aus meiner Sicht in den A...llerwertesten schieben (die sind entweder zu klein oder zu teuer)
... oder beides.
Zitat:
@qaqaqe schrieb am 30. September 2022 um 12:41:35 Uhr:
Das mit den Modellen glaube ich so nicht.
Klar, die x-te SUV Variante oder den x-ten Superkleinwagen und mit und ohne E. Aber nix "vaniges". Die fallen einer nach dem anderen raus.
Sportliche SUVS (ein Widerspruch in sich) will das Land. Und die anderen gewissen Märkte.
(Und nein, ein SUV ist einem (Mini-)Van nicht gleichwertig. Im Gegenteil.)
Genau so sehe ich das auch, die Fahrzeughersteller bauen immer mehr schwachsinnige Autos wie SUV Cabrios oder SUV Coupés, aus meiner Sicht Sportwagen für alte Leute die bei einen echten Sportwagen nicht mehr ein- oder aussteigen können. Dafür aber zu Preisen die man sich als Normalverdiener nicht mehr leisten kann. Also 'Rentner-Porsche' für diejenigen die schon alles haben und am überlegen sind ob sie ihre Ersparnisse in eine Weltreise oder ein Luxusauto stecken (oder genug übrig haben für beides).
Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen dass man immer mehr Dacia Fahrzeuge auf deutschen Straßen sieht und möchte nicht ausschließen dass ich da bald auch dabei bin.
Es ist allgemein traurig wo sich der deutsche Automobilmarkt hin entwickelt hat wenn man die letzten 30 Jahre betrachtet. In meiner Kindheit /Jugend waren Firmenwagen eigentlich nahezu ausschließlich VW Variant (in der Regel Passat) oder bei besseres Jobs Mercedes E-Klasse T-Modelle. Wem der Stauraum dieser Fahrzeuge nicht gereicht hat der hatte einen VW Bus. Auf jeden Fall alles Fahrzeuge 'Made in Germany', Fahrzeuge ausländischer Herkunft waren verpönt und es stand sofort die Frage im Raum ob es der Firma finanziell nicht gut geht wenn sie von dieser 'Norm' abwich. Außerdem waren Firmenwagen auch alle Firmeneigentum, also gekauft und nicht geleast.
Aber wenn man schaut wie Auto-Standards und Preise sich entwickelt haben ist das auch echt extrem: Mein Golf II GTD LLK (BJ 1990) hatte damals einen Listenpreis von 24000 D-Mark, also rund 12000€. Gut, in der Basis hatte der weder elektrische Fensterheber, Servolenkung, Zentralverriegelung oder eine Klimaanlage, wenn man das haben wollte und ihn mit Vollausstattung bestellt hat kam man dann auch fast an 30000 DM.
10 Jahre später habe ich für meinen Lupo 16V mit Vollausstattung (bis auf Schiebedach) 32000 D-Mark bezahlt (Listenpreis 36000 DM), der hatte dann aber wirklich alles drin was man braucht (und sogar Lederausstattung). Damals hat mich jeder für verrückt erklärt so viel Geld in einen Kleinwagen zu stecken, meine Kumpels haben sich im selben Jahr gut ausgestattete VW Beetle TDI oder Golf IV Highline TDI für teilweise deutlich weniger Geld bestellt.
2010 habe ich mir einen fast voll ausgestatteten Golf VI GTI DSG geleistet, der hatte einen Listenpreis von 36000€ (Basis-Preis ca. 28000€).
Heute gibt es quasi gar keinen Golf mehr unter 30000€, noch nicht einmal mehr in der kleinsten Ausstattung und der kleinsten Motorisierung. Die Aufpreisliste ist dafür extrem gewachsen, man kann mittlerweile auch das Doppelte für einen 'VOLKSWAGEN' Golf bezahlen...
Bei den Premium-Marken sieht es kaum anders aus, in den 90er Jahren hat ein BMW 750iL oder ein Mercedes S500 für damals utopische Preise von rund 100000 DM den Besitzer gewechselt. Heutzutage bekommt man dafür (~50000€) nur noch einen 1er oder 2er (Technisch auf Basis Mini) oder eine A-Klasse mit Renault/Nissan Technik. Fahrzeugklassen die es in den 90ern noch gar nicht gab, damals gab es nur den 3er oder den 190er 'Baby-Benz' und die haben damals in der Einstiegsversion ähnlich viel gekostet wie ein Golf GTD.
Bei den Gehältern verdient ein Handwerksmeister in der Industrie heutzutage etwa das selbe Gehalt wie in den 90ern, nur eben in € statt in DM (also unter dem Strich rund das doppelte).
Es gab damals auch keinen Mercedes Mitarbeiter der keinen Mercedes in der Garage stehen hatte, heutzutage ist das bestenfalls noch 1/4 der Belegschaft. Und das obwohl die Gehälter dort noch immer deutlich überdurchschnittlich sind...
Selten ein so pauschal abwertendes und allgemeines Urteil über Rentner gelesen. Warte ab. Irgendwann kommst Du auch von selbst in den Bereich. Es ist ja üblich in Deutschland, dass Rentner alles haben, viel zu viel Rente bekommen und sich sowieso alles leisten können….
Nein, das war keine Pauschalisierung von Rentnern sondernn eine Pauschalisierung des Clietel dieser Fahrzeugkategorie, und wenn man schaut wer in diesen Fahrzeugen die auf der Straße unterwegs sind am Steuer sitzt dann bestätigt das meine Aussage.
Natürlich kann sich nicht jeder Rentner solch ein Auto leisten, vermutlich sogar die Mehrzahl eher nicht. Aber es gibt sehr viele die es in den Wirtschaft-Wunderjahren geschafft haben sich ein komfortables Polster zu schaffen (und diese Generation ist jetzt eben im Rentenalter).
In Zukunft wird das wohl eher nicht mehr möglich sein, der Normalverdiener von heute muß froh sein wenn er überhaupt noch Rente bekommt und damit dann auch noch überleben kann, was mit den zukünftigen Generationen passiert darüber will ich ehrlich gesagt gar nicht erst nachdenken...
Ich bin zwar auch Rentner, denke aber, die Diskussion hat mit dem "Ableben" des F46 gar nichts zu tun.
Zitat:
@14hero11 schrieb am 1. Oktober 2022 um 18:03:08 Uhr:
Ich bin zwar auch Rentner, denke aber, die Diskussion hat mit dem "Ableben" des F46 gar nichts zu tun.
Mehr oder weniger, hier geht es ja um ein sinnvolles, praktisches und familienfreundliches Auto das nach aktuellem Stand zu Gunsten einer Flut von sinnlosen neuen Fahrzeugmodellen keinen gleichwertigen Nachfolger mehr bekommen soll...
Ein wenig schmunzeln muss ich schon.
1: Trotz der Einstellung des F46 kann ich den eigenen doch immer noch weiter fahren. Der wird deswegen nicht still gelegt und immer noch von BMW gewartet. Und wenn ich wirklich nichts anderes finde, man kann so ein Auto auch länger als 3-4 Jahre fahren.
2: Wenn der F46 der letzte "einzig echte" Familien Van ist/war, warum kaufen dann die Leute doch lieber die anderen / sinnlosen Modelle? Es gibt durchaus auch lebensfähige Familien, die einen 7 Sitzer fahren, bei dem nicht BMW auf der Haube steht. 😉
3: Völlig emotionslos Betrachtet: BMW stellt den GT ein, weil sich das Modell nicht genug verkaufte und hinter den Erwartungen zurück blieb und nicht weil es ein schlechtes Auto war.
4: Wenn mich sonst nichts aus dem BMW Sortiment anspricht, dann sehe ich mich eben wo anders um. Und glaubt mir, die paar Leute die dem Auto nachtrauern, juckt BMW nicht wirklich.
Wenn man mit solch Warzen wie einem X4, oder X6 mehr Umsatz generieren kann, als mit einem Familien Van, dann ist das eben leider so. Das steuert aber nicht BMW, sondern die Kundschaft.
Und BMW wird den F46 auch nicht wieder aufleben lassen, wenn sich hier 15 Mann drüber streiten, wie toll und einzigartig doch dieses Auto ist. 😉