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Golf 7 GTD BJ 2016 - lohnt das noch?

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 7:01

Hallo,

ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nach einem passenden Gebrauchtwagen.

Zur Auswahl standen Golf 7 GTI, R, auch Audi S3.

Nun habe ich auch noch den GTD oder das Pendant dazu von Audi zur Auswahl hinzugefügt.

Die ganze Sache mit den Umweltzonen macht mich nun recht stutzig.

Ich denke ich würde es mindestens 4 Jahre behalten wollen.

Der GTD ist zwar was Fahrspaß anbelangt nicht mit den Benzinern zu vergleichen, jedoch ist der Verbrauch sehr gut.

Wie sicher ist es denn, dass ich in den kommenden Jahren noch damit in Städte fahren kann und dass ich den auch wieder gut verkaufen kann? Aktuell liegen die Preise vom GTD ja unterhalb der GTI & Co Modelle.

Vielleicht könnt ihr mir da etwas helfen.

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Der GTD dürfte im Wiederverkauf ein Problem werden im Gegensatz zum GTI. Der Hauptkostenblock ist doch der Wertverlust. Der GTD scheint technisch uninteressant und die Wirtschaftlichkeit kann man nur bestimmen, wenn man den Wiederverkauf garantiert bekommt. Wenn es da "überraschenderweise" Dieselabschläge geben wird, passt keine Rechnung mehr.

Mein Tipp:

GTD: relativ langweilig und auch ehrlich gerechnet nicht günstiger, ausserdem schwierige Zukunft, aufwendigere Technik bei langer Haltedauer

GTI: das beste Gesamtpaket insbesondere auch hinsichtlich Alltagsanforderungen.

R: Geil, aber zu extrem, der Vorteil zum GTI ist im Alltag eher gering, ausser der Allrad ist aufgrund der Wohnlage notwendig.

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Zitat:

@PatrickS1990 schrieb am 16. Oktober 2018 um 10:58:51 Uhr:

Ich frage mich halt was mehr Sinn macht. Kann das überhaupt nicht einschätzen. Der GTI/R macht mehr Spaß. Allradantrieb reizt mich sehr. Aber ich denke diese Autos kosten mich sehr viel mehr als ein Diesel.

In Versicherung/Steuern nehmen sie sich ja alle nichts, der GTD ist in der Anschaffung günstiger und der Diesel auch günstiger als Benzin. Oder liege ich da falsch?

Die Frage ist hier glasklar damit zu beantworten, was dir der Fahrspaß mit einem Auto Wert ist. Definiere für dich eine Summe X die dein Auto jeden Monat kosten darf und kalkuliere anschließend 2/3 Alternativen durch. Entsprechende Kosten für Verbrauch (Spritmonitor), Steuern und Versicherung lassen sich fix ermitteln. Wertverlust setze ich bspw mit 1% pro Monat vom Kaufpreis an (=12% pro Jahr).

Am Ende hast du ne Differenz bei den Monatskosten zwischen Diesel und Benziner.... und das muss es dir dann Wert sein, oder eben nicht.

Ich veranschlage für 10tsd km pro Jahr für meinen 2016er GTI etwa 400 bis 450 Euro Vollkosten pro Monat (Wertverlust ca 250 Euro, Sprit 100 Euro, Steuern und Versicherung 52 Euro, Wartungskosten+Verschleiß ca 25-30 Euro). Wenn ein GTD hier vllt 30 bis 50 Euro im Monat günstiger wäre, würde mich das trotzdem noch nicht zum Diesel attraktiveren. Dafür müsste die Jahresfahrleistung schon deutlich höher liegen (meine Grenze sind so etwa 25tsd km). Mir persönlich gefällt der GTI einfach deutlich besser als der GTD und das bezahle ich dann auch gerne. So groß ist die Differenz zum Diesel ja nun wirklich nicht.

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 21:08

Zitat:

@gttom schrieb am 16. Oktober 2018 um 23:05:03 Uhr:

Zitat:

@PatrickS1990 schrieb am 16. Oktober 2018 um 10:58:51 Uhr:

Ich frage mich halt was mehr Sinn macht. Kann das überhaupt nicht einschätzen. Der GTI/R macht mehr Spaß. Allradantrieb reizt mich sehr. Aber ich denke diese Autos kosten mich sehr viel mehr als ein Diesel.

In Versicherung/Steuern nehmen sie sich ja alle nichts, der GTD ist in der Anschaffung günstiger und der Diesel auch günstiger als Benzin. Oder liege ich da falsch?

Die Frage ist hier glasklar damit zu beantworten, was dir der Fahrspaß mit einem Auto Wert ist. Definiere für dich eine Summe X die dein Auto jeden Monat kosten darf und kalkuliere anschließend 2/3 Alternativen durch. Entsprechende Kosten für Verbrauch (Spritmonitor), Steuern und Versicherung lassen sich fix ermitteln. Wertverlust setze ich bspw mit 1% pro Monat vom Kaufpreis an (=12% pro Jahr).

Am Ende hast du ne Differenz bei den Monatskosten zwischen Diesel und Benziner.... und das muss es dir dann Wert sein, oder eben nicht.

Ich veranschlage für 10tsd km pro Jahr für meinen 2016er GTI etwa 400 bis 450 Euro Vollkosten pro Monat (Wertverlust ca 250 Euro, Sprit 100 Euro, Steuern und Versicherung 52 Euro, Wartungskosten+Verschleiß ca 25-30 Euro). Wenn ein GTD hier vllt 30 bis 50 Euro im Monat günstiger wäre, würde mich das trotzdem noch nicht zum Diesel attraktiveren. Dafür müsste die Jahresfahrleistung schon deutlich höher liegen (meine Grenze sind so etwa 25tsd km). Mir persönlich gefällt der GTI einfach deutlich besser als der GTD und das bezahle ich dann auch gerne. So groß ist die Differenz zum Diesel ja nun wirklich nicht.

Dann werde ich mal rechnen morgen. Habe mir da keine Grenze gesetzt. Mir geht es da eher um das optimale Auto. Der GTD bietet da sicherlich viel weniger Fahrspaß.

Kommt drauf an was du unter Fahrspaß verstehst;) Das ein GTI mit mehr PS besser beschleunigen und schneller fahren kann, ist klar. Da sehe ich aber nicht unbedingt den Reiz am GTI im Vgl zum GTD.

Ich muss nicht schnell fahren, oder stets stark beschleunigen um Fahrspaß mit dem GTI zu haben. Einfach mal bummelig Cruisen kann auch Spaß machen. Das können allerdings beide:D

Was mir jedoch am Diesel mittlerweile gar nicht mehr gefällt, ist dessen Motorcharakteristik. Sound, Drehfreude, nutzbares Drehzahlband, größeres ausgeprägtes "Turboloch" bei niedrigen Drehzahlen (bitte nicht steinigen für diese Aussage). Das der TSI im Alltag dafür etwa 1 bis 2 Liter pro 100km mehr verbraucht als der TDI, ist akzeptiert.

Versicherung? Steuern? Anschaffung?

Zitat:

@MichaelN schrieb am 16. Oktober 2018 um 23:23:32 Uhr:

Versicherung? Steuern? Anschaffung?

Versicherung und Steuern sind in der Differenz keine riesen Summe. KFZ Steuer (2016) GTI 128 Euro. GTD sollte 190 Euro betragen. Versicherung abhängig von der pers Einstufung bei den SF Klassen Haftpflicht und VK. Ich zahle 500 Euro für den GTI pro Jahr für Haftpflicht und Vollkasko (wäre auch noch einiges günstiger möglich gewesen).

Anschaffung? Ja ... kommt auf das pers Geschick an einen günstigen Wagen zu finden. Soll ja offensichtlich um nen Gebrauchtwagen gehen. Differenz 2016er GTI vs GTD bei der Anschaffung vielleicht 2000 Euro...? Sind nach 4 Jahren Nutzung und cirka 50% Rückerstattung durch einen späteren höheren Wiederverkaufspreis etwa 20 Euro pro Monat höherer Wertverlust.

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 10:52

Habe hier mal die Kosten gegenübergestellt. Mit 12500 km/Jahr kann ich vermutlich gut hinkommen.

Kfz

Klingt realistisch eingeschätzt. Allerdings dürfte die Verbrauchsdifferenz bei einer normalen Alltagsfahrweise keine 2,2 Liter pro 100km betragen (in deiner Annahme stecken 6,4 Liter für den TDI und 8,6 Liter für den TSI). Bei spaßorientierter Fahrweise sind es dann natürlich schnell mal 3 Liter mehr, die sich ein GTI alle 100km gönnt. Aber so fährt man ja nicht immer.

Das sind demnach 400 Euro Unterschied pro Jahr, sofern sich nicht noch weitere Differenzkosten im Rahmen des Wertverlustes durch den Anschaffungspreis ergeben.

Etwas über 30 Euro pro Monat für nen GTI mit 230PS, statt eines GTD mit 184PS finde ich jetzt nicht zuviel. Muss aber jeder selber wissen.

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 13:59

Da würde ich fast sogar noch zum R tendieren. Der macht sehr viel mehr Spaß und hat Allrad.

Habt ihr eine Idee wie ich den Wertverlust sinnvoll berechnen kann? Ist ja immer abhängig von Ausstattung, Laufleistung und Alter des Fahrzeugs oder?

Ich denke fast der GTI hat den größten Wertverlust, den gibt es halt wie Sand am Meer - jedenfalls in meiner Ecke fahren die sehr oft.

Im Moment haben die GTD`s einen viel größeren Wertverlust

Wenn ich im Mai statt des GTD einen GTI verkauft hätte,dann hätte mind.3000.- mehr bekommen

Natürlich ist der R schon noch ne Ecke interessanter. Ich hatte selber 3 Jahre einen (wurde mir im Aug17 leider geklaut) und hätte zu gern wieder einen genommen statt des aktuellen GTI. Allerdings ist das Preisniveau gebrauchter R einiges höher als beim GTI. Da liegen schnell 5/6 tsd Euro Differenz zu einem vom Alter/Laufleistung und Ausstattungsniveau vergleichbaren GTI. Hinzu kommt, das der R von der Spritsorte auf Super Plus empfohlen ist. Beim GTI reicht normales Super. Aktuell sind es bis zu 10 Cent pro Liter Preisaufschlag für das Super Plus.

Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 6:42

Kann man denn den R nicht dennoch mit Super fahren bei normaler Fahrweise?

Ja, es liegen aktuell ca. 5000€ dazwischen. Das ist eine ganze Menge, stimmt schon.

Natürlich läuft der R auch mit Super.

Wenn der auch zur Wahl steht, wäre er bei mir auch klar Favorit. War mit meinen 3 G7 R sehr zufrieden

Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 7:23

Bezahlbar wäre der schon, ich überlege nur ob es lohnt. Klar der Fahrspaß ist ganz ein anderer, wie oft fährt man das Fahrzeug jedoch so? Derzeit habe ich einen Mini JCW mit irgendwas bei 210 PS. Der geht auch super, doch ich nutze die Leistung nur sehr selten.

Mich würde beim R hauptsächlich der Allradantrieb leisten, allein schon um im Winter auch mal verschneite Regionen anzufahren. Da ist wieder die Frage ob er das mit Allrad denn überhaupt besser kann als ohne. Ich habe schon oft davon gehört dass der 4 Motion Antrieb nicht immer Vorteile mit sich bringt.

Der R hat mir bei jeder Fahrt ein Grinsen ins Gesicht gezaubert, auch wenn ich nur in der Stadt unterwegs war.

Wenn Dich Allrad + 184PS TDI reizt: der Variant Alltrack hat beides

Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 7:49

Variant ist mir leider zu groß.

In der Größenordnung würd ich dann eher zu Passat/A6 tendieren.

Wir hatten den A6 mal - war ein super Auto. Aber leider für meine Zwecke zu groß.

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