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Golf 6 GTD - Stinkt extrem, DPF regeneriert oft, Diesel im Öl

VW Golf

Hallo zusammen,

ich hoffe sehr, dass mir jemand hier helfen kann die Ursache der Probleme meines Golfs zu finden.

Ich fahre einen Golf 6 GTD mit 170 PS, Motorkennbuchstabe: CFGB und seit einiger Zeit macht dieser extreme Probleme...

Alles fing vor ca. 10 Monaten an mit extremem Stinken aus dem Auspuff. Sehr oft bemerkte ich, dass der Wagen plötzlich extrem aus dem Auspuff stank. Es fiel mir immer beim Parken und anschließenden Öffnen der Fahrertüre auf. Der Geruch schoss einem sofort in die Nase.

Da er zu diesem Zeitpunkt rund 200.000 km drauf hatte und ich eh den DPF reinigen lassen wollte um eventuelle Schäden am Turbo zu vermeiden, habe ich das dann auch erstmal machen lassen. Der DPF wurde ausgebaut und professionell in Berlin gereinigt, anschließend als "wie neu" bewertet und wieder eingebaut.

Der Gestank ging aber sofort weiter.

Ich habe am Tag des Einbaus den Ölstand kontrolliert und festgestellt, dass er ca. 1/2 cm - 1 cm über Maximum war und mich geärgert, dass mir die Werkstatt in der ich die Inspektion gemacht habe, zu viel Öl reingekippt hat. Habe dann das Öl (vermutlich 1 /2 Liter) absaugen lassen. (Inzwischen weiß ich, es war Diesel im Öl und er wurde nicht zu voll gefüllt!)

Wie bereits gesagt, ging die Stinkerei weiter und öfters mal tauchte die Anzeige "DPF prüfen" im Amaturenbrett auf. Er warf außerdem in unregelmäßigen Abständen extrem schwarze Wolken aus dem Auspuff, was er vorher niemals gemacht hat. Beim 1. Auftreten des Fehlers war meine Freundin mit dem Wagen unterwegs und hat den ADAC gerufen. Der Wagen wurde vom ADAC ausgelesen und der nette Herr meinte, die Lampe im Amaturenbrett ist nicht mehr an und die letzte Regeneration vom PDF war soeben. Als Grund wurde als eine DPF-Regeneration genannt.

Inzwischen sind 15.000 km und rund 3 Monate vergangen.

Heute habe ich wieder mal den Ölstand kontrolliert und er ist ca. 1 cm über Maximum.

Nun stehe ich da und frage mich, was ist nun die Ursache...

Ich denke mal, dass es sich um Diesel im Öl handelt und der Wagen wirklich ständig den PDF regeneriert, es dadurch zu Dieseleintritt ins Motor-Öl kommt und die Ursache für die ständige Regeneration ggf. der Abgasdrucksensor ist, der immer meldet der DPF wäre voll, obwohl er kaum Beladung hat.

Es ist NICHTS (schon x mal ausgelesen!) im Fehlerspeicher zu finden, was aber bei plausiblen Werte, die nur nicht der Realität entsprechen, durchaus sein kann!!! Oder was meint ihr?

Vielleicht liege ich ja völlig falsch und jemand hat eine bessere Idee??

Ich wäre sehr dankbar...

19 Antworten

Du hast Recht. Danke dir erstmal für die Ideen.

Werde auf das VCDS warten und dann melde ich mich wieder mit neuen Infos... :-)

Zitat:

@syberstef schrieb am 16. Oktober 2018 um 21:43:40 Uhr:


Ach so...

Der DPF wurde professionell ausgebrannt und soll angeblich Werte wie ein neuer haben.
So wie du schreibst, hat er aber niemals neue Werte?

Ist es also nie möglich auch im ausgebauten Zustand durch eine Firma die den auf verschiedenen Stufen im speziellen Ofen ausbrennt, den 100 % frei zu bekommen?

Da ist schonmal ein grober Denkfehler. Ausbrennen kann man nur Ruß. Die nach jeder (!) Regeneration im Betrieb zurückbleibende Asche jedoch nicht. Die lässt sich nur durch Rückspülen gegen die Arbeitsrichtung des geschlossenen DPF entfernen. Asche ist nicht brennbar, man vergleiche mit dem, was nach dem Grillen von der Kohle übrig bleibt.

Wenn der DPF nun gespült wurde, stellt sich noch die Frage, wie gründlich. Längst nicht jede Firma, die eine Reinigung auf "Neuzustand" verspricht, schafft das auch. Und dann stellt sich noch die Frage, auf welche Rest-Aschebeladung das Motorsteuergerät eingestellt wurde. Stellt man z.B. bei einem zu 50% gereinigten DPF das Aschevolumen komplett auf Null, wird das Motorsteuergerät vom Differenzdruck her dauernd versuchen, zu regenerieren, weil es aus den Messwerten schließt, dass der Filter schon wieder voller Ruß ist.

Die nächste Stufe der Odyssee kommt dann, wenn der Fahrer, der möglichst wenig Geld ausgeben will, sich dann einen tollen Nachbau-DPF aus der Bucht fischt. Damit verbessert sich an der Situation nämlich genau Null.

Lies die Werte für Ölaschevolumen, Rußbeladung und den Differenzdruck aus, dann sieht man evtl. mehr.

Hallo zusammen,
vielen Dank für die ganzen Antworten!

Also:

Habe es heute doch geschafft die Messwerte mit der Software "CarPort" auszulesen und siehe da, alles OK.
Bin dann auch ne Runde gefahren und habe alles geloggt.

Habe mir dann ein paar Meter 1 mm Schläuche beim Bauhaus gekauft und damit ein "Werkzeug" gebaut, mit dem ich den Dieselrücklauf der 4 Injektoren messen kann.

Siehe da... 1. Injektor hat weniger Rücklauf aus 2. und 3. und 4. Injektor hat fast keinen Rücklauf.

D.h. 1. und 4. sind hinüber und ballern Diesel ohne Ende in den Zylinder...

Jetzt stehe ich nur da und habe bisher noch NIE einen Injektor ausgetauscht, aber das sollte ja eigentlich nicht das Problem sein. Oder?

Muss nur schauen, wo ich entsprechendes Werkzeug und eine vermutlich Innenvielzahn herbekomme, damit ich die Injektoren da raus bekomme.

Und dann stellt sich noch die Frage: Wer überholt Injektoren GUT und zu einem GUTEN Preis?
Weiß da jemand eine super Adresse? Am Besten wäre ja noch im Umkreis Wuppertal, Solingen, Köln, Düsseldorf...

DANKE euch schonmal...

Wie hoch war denn der Aschelernwert eingestellt, und wie groß waren denn die Unterschiede bei der Rücklaufmessung? Die Interpretation ist manchmal etwas blöde - grade wenn mehrere Injektoren abweichen und ich befürchte Du hast das genau falsch interpretiert: Als defekt gelten die Injektoren mit einer hohen Rücklaufmenge :-) Im Zweifel Foto der Messgläser machen und hier zur Diskussion einstellen...

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Zitat:

Hallo zusammen,
vielen Dank für die ganzen Antworten!

Also:

Habe es heute doch geschafft die Messwerte mit der Software "CarPort" auszulesen und siehe da, alles OK.
Bin dann auch ne Runde gefahren und habe alles geloggt.

Habe mir dann ein paar Meter 1 mm Schläuche beim Bauhaus gekauft und damit ein "Werkzeug" gebaut, mit dem ich den Dieselrücklauf der 4 Injektoren messen kann.

Siehe da... 1. Injektor hat weniger Rücklauf aus 2. und 3. und 4. Injektor hat fast keinen Rücklauf.

D.h. 1. und 4. sind hinüber und ballern Diesel ohne Ende in den Zylinder...

Jetzt stehe ich nur da und habe bisher noch NIE einen Injektor ausgetauscht, aber das sollte ja eigentlich nicht das Problem sein. Oder?

Muss nur schauen, wo ich entsprechendes Werkzeug und eine vermutlich Innenvielzahn herbekomme, damit ich die Injektoren da raus bekomme.

Und dann stellt sich noch die Frage: Wer überholt Injektoren GUT und zu einem GUTEN Preis?
Weiß da jemand eine super Adresse? Am Besten wäre ja noch im Umkreis Wuppertal, Solingen, Köln, Düsseldorf...

DANKE euch schonmal...

Hat sich dein Problem durch die neuen Injektoren beheben lassen?

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