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GMD: Charmant, Kompetent, Kulant - nach EPOC

VW Phaeton 3D, VW Phaeton
Themenstarteram 7. Juli 2011 um 13:41

Vorbemerkung 1: Ich war Teilnehmer am 9. EPOC-Treffen in Berlin mit einem 9 Jahre alten W12 mit 92'000km Laufleistung (und schon ein paar „kleineren“ Problemen in der Vergangenheit). Hatte Gelegenheit, dort Herrn Rothenpieler (Geschäftsführer Volkswagen Sachsen) kennenzulernen. Er bot sich als Problemlöser an.

Vorbemerkung 2: Ich habe mich in der Vergangenheit auch schon weniger freundlich zum Kulanzverhalten von VW geäussert. V.a. wenn es sich m.E. um konstruktionsbe-dingte Folgeschäden (z.B. Türschutzleisten) handelt. Sorry! http://www.motor-talk.de/.../...frueher-oder-spaeter-t2759339.html?...

Vorbemerkung 3: Mein Phaeton befindet sich jenseits von Garantie- oder allfälligen Kulanzansprüchen und mein :) hat wohl nicht viele andere Phaetons in Betreuung. Er ist deshalb hin und wieder technisch etwas überfordert. Ich betrachte die nachfolgend geschilderte „Behandlung“ in Dresden deshalb als ein ausnahmebedingtes Privileg und werde deshalb nicht in alle Details (zwecks Nachahmungsvermeidung ;) ) gehen.

Wie erwähnt, bot sich Herr Rothenpieler als Problemlöser an. Deshalb nahm ich vor meiner Rückreise aus Berlin (noch 2 Tage angehängt) Kontakt auf. Sollte es eine Möglichkeit geben, würde ich gerne den kleinen Umweg über Dresden in Kauf nehmen. Am Vortag der Abreise wurde mir die Möglichkeit für den folgenden Tag angeboten und mit einer gewissen Skepsis meldet ich mich telefonisch bei Herrn Junitz auf ca. 11.00h an.

Ankunft in Dresden. Begrüssung durch Herrn Fiedler (Beschwerdemanagement; mit ihm hatte ich schon im Januar einmal telefoniert und war völlig überrascht, dass er intern über mein Kommen informiert wurde!) und Herrn Junitz (Qualitätskontrolle). Ich konnte meine bereits vorher per email kommunizierten Problemfälle nochmals erläutern (Kofferraumöffnung, Hupe, Zierleiste und … ). Es wurde eine Behandlungszeit von ca. 2.5h in Aussicht gestellt. Völlig überraschend bot sich Herr Fiedler an, uns in dieser Zeit in einer Ausfahrt mit einem neuen Phaeton Dresden, seine Architektur und Geschichte näher zu bringen. Dabei wurde er immer wieder von der Werkstatt über die Fortschritte informiert. Ich habe es fast bedauert, dass der Wagen so schnell repariert wurde. Und wie! Sogar ein vorher nicht genannter Fehler wurde gefunden und behoben. (Die anschliessenden 750 km Heimfahrt gaben ausreichend Gelegenheit festzustellen, dass alles wieder perfekt funktionierte.) Dass wir auch noch Gelegenheit hatten, Frau Barthel (die uns 2006 durch die Manufaktur geführt hatte (link) und Herrn Ludwig (der auch am EPOC dabei war) zu begrüssen, rundete den Besuch ab.

P.S. Ich grüsse alle genannten Personen herzlich, denn ich weiss jetzt definitiv, dass diese regelmässig bei motor-talk reinschauen! Speziellen Dank auch an gmduser, der seinen Kollegen gezeigt hat, wie die Verwandlung des … funktioniert.

Nachsatz zu Handen der Erbsenzähler: Wir trafen nur motivierte Mitarbeitende an. Die sich voller Überzeugung für das Haus und das Produkt einsetzen. Meine Erfahrung zeigt mir, dass motivierte Mitarbeitende bis 20% produktiver sind. Nicht motivierte aber rasch 20% weniger produktiv. Die Differenz von 40%-Punkten können sie mit aller Erbsenzählerei nie kompensieren!

Fazit: Erwartungen in jeder Beziehungen in einem Ausmass übertroffen, das schon fast an ..… (ja an was denn ?) grenzt! (Danke auch an Uli und Andreas, die die Grundlage für ein solches Erlebnis (mit-) geschaffen haben.)

Beste Antwort im Thema

Lieber Wbphaeton,

ich freue mich sehr, dass dir bzw. deinem Phaeton in Dresden so wunderbar unkompliziert, kundenorientiert und professionell geholfen wurde. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wo die wahren Phaeton-Beseelten und (Be-)Förderer der Idee Phaeton sitzen!

Nicht umsonst, aber leider wahrscheinlich vollkommen vergeblich, habe ich damals den Vorschlag gemacht, dass vier bis sechs Phaeton-Kompetenzzentren bundesweit als Anlaufstelle für uns Phaetonisten geschaffen werden könnten, in denen das Produkt Phaeton dann aber wirklich kompetent und erfolgreich supportet werden kann.

Sobald aber "Bananenbieger", wie dsu sie nennt, und WOBs anfangen, Wasser in die an sich sehr schmackhafte Phaeton-Suppe zu gießen, ist es mit der visionären Phaeton-Herrlichkeit leider, leider schnell vorbei. Das jedenfalls ist wieder einmal meine aktuelle Erfahrung.

Außerhalb der GMD zählt eben nur noch kurzfristiger shareholder value, nicht aber mittel- oder gar langfristige Kundenbindung und die Zufriedenheit des langjährigen Kunden. Ich habe spätestens heute verstanden, dass VW einen vollkommen anderen Ansatz im Umgang mit über Dekaden treuen Kunden hat, als ich es als Unternehmer in meinem eigenen kleinen "Laden" lebe. Schade, schade, schade!

Wie gesagt: Die Dresdener könn(t)en es, aber eben auch nur die!

Grüße aus Hamburg

Björn

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am 7. Juli 2011 um 14:11

Glückwunsch u mir erging es ähnlich!

Da wären wir uns ja beinahe (wieder) über den Weg gelaufen :)

Hr. Fiedler nahm sich fast den kompl. Tag ausschließlich Zeit für

mich u es folgten sehr interessante Gespräche die noch Std hätten weiter gehen können.!. (wir hatten nicht gerade den allerbesten Start vor unserem ersten pers. Zusammentreffen:))

Ich bedauere es zu tiefst dass Vw einen solch angarierden, begeisterten + absolut kompetente mit jeder Menge Freundlichkeit gepaarten Ma gehen lässt bzw diese Position nicht weiter aufrecht erhalten will.?!.

Schöne Grüße.

 

Ich habe schon immer gesagt, dass die Mitarbeiter der GMD spitze sind und leider die WOB´s vieles zunichte machen.

Momo

am 7. Juli 2011 um 15:31

Momo,

wenn es Phaetonkompetenzcenter mit diesen arrangierten Mitarbeitern geben würde, hätten wir keine Probleme.

Es kann aber nicht sein, dass der "normale" Phaetonnutzer nicht alle Vorteile kennt.

Da ich mit meinen VW-Händler vor Ort zufrieden bin, tangiert mich das Problem an sich weniger. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Kompetenzcenter sehr viel für das Image machen würden.

Ich könnte mir vorstellen, dass das kostenlose Überlassen eines aktuellen VW-Premiumfahrzeuges, während der Instandsetzungszeiten, auch die Nachkaufbereitschaft für andere VW-Produkte steigern würde.

Wenn z.B. mein P mal für ein paar Tage weg ist, würde ich mir gerne ein anderes VW-Fahrzeug ausleihen. Es muss kein Phaeton sein. Aber vielleicht würde für meine Zwecke ein gut ausgestatteter Passatkombi reichen (oder so ähnlich).

Was mich am meisten reizen würde, wäre ein Phaetoncabrio. Ich bin immer noch am Kämpfen, ob es nicht ein gebrauchtes Bentleycabrio sein soll. Aber da hält mich nicht nur der Preis von ab.

peso

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

Was mich am meisten reizen würde, wäre ein Phaetoncabrio. Ich bin immer noch am Kämpfen, ob es nicht ein gebrauchtes Bentleycabrio sein soll. Aber da hält mich nicht nur der Preis von ab.

peso

Ja, ja, der Bentley GTC, der hat es mir ja auch angetan. Neulich fuhr mir erst noch einer in Dresden vor der Nase rum. Hab den mehrfach in den Tagen gesehen.

Meine Marktbeobachtungen sind, dass sich ältere Gebrauchte kaum lohnen, da diese wohl ziemlich preisstabil sind. 4 od. 5 Jahre alten liegen so bei ca. 160 / 170 k€, Vorführer gibt es so ab ca. 190 k€. Da würd ich dann doch lieber letzteres nehmen.

Bei Bentley ist natürlich das Händlernetz nicht besonders dicht...;) (hab ich doch freundlich gesagt gelle..:D )

Probefahren werde ich trotzdem mal einen. Aber ich hab ja noch etwas Zeit bis dahin (1.5 Jahre).

Gruß

pesbod

..... und ich fänds erst richtig klasse , wenn dieses Ding dann das VW Zeichen tragen würde und in der Manufaktur gefertigt würde.

"Gott schütze mich vor Sturm und Wind und Autos die aus England sind".

muss nichhhhh sein. Die englisch schwülstige Kreuzsteppnaht für den Britten-Salon ist absolut nicht mein Ding. Dann lieber ein zeitloses modernes Vorstandsbüro für den dsu :D

Ein richtig starker neuer Phaeton ( auch gern Karosseriemäßig breiter gefächert ) hätte durchaus was Erhabenes.

dsu

am 7. Juli 2011 um 20:47

1. Ich glaube, ein VW-Phaeton-Cabrio wäre der Renner. Schau Dir doch mal diese "viersitzigen" Cabrios aus deutscher Produktion an. Die sind doch alle hinten viel zu eng.

2. Das Vorurteil gegenüber englischen Auto kann ich, zumindest mit meiner Katze, nicht bestätigen.

peso

PS: Haben wir nicht ein Forumsmitglied, dass uns mal ein Phaetoncabrio mittels Photobearbeitungssoftware bauen könnte?

Lieber Wbphaeton,

ich freue mich sehr, dass dir bzw. deinem Phaeton in Dresden so wunderbar unkompliziert, kundenorientiert und professionell geholfen wurde. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wo die wahren Phaeton-Beseelten und (Be-)Förderer der Idee Phaeton sitzen!

Nicht umsonst, aber leider wahrscheinlich vollkommen vergeblich, habe ich damals den Vorschlag gemacht, dass vier bis sechs Phaeton-Kompetenzzentren bundesweit als Anlaufstelle für uns Phaetonisten geschaffen werden könnten, in denen das Produkt Phaeton dann aber wirklich kompetent und erfolgreich supportet werden kann.

Sobald aber "Bananenbieger", wie dsu sie nennt, und WOBs anfangen, Wasser in die an sich sehr schmackhafte Phaeton-Suppe zu gießen, ist es mit der visionären Phaeton-Herrlichkeit leider, leider schnell vorbei. Das jedenfalls ist wieder einmal meine aktuelle Erfahrung.

Außerhalb der GMD zählt eben nur noch kurzfristiger shareholder value, nicht aber mittel- oder gar langfristige Kundenbindung und die Zufriedenheit des langjährigen Kunden. Ich habe spätestens heute verstanden, dass VW einen vollkommen anderen Ansatz im Umgang mit über Dekaden treuen Kunden hat, als ich es als Unternehmer in meinem eigenen kleinen "Laden" lebe. Schade, schade, schade!

Wie gesagt: Die Dresdener könn(t)en es, aber eben auch nur die!

Grüße aus Hamburg

Björn

Oh, oh,oh!

Ich stimme Dir in allen Punkten zu!

Aber.., zwischen den Zeilen gelesen, bedeutet das wohl, daß man Dir bei Deinem zerstörten Phaeton ein Angebot gemacht hat, welches dazu führt, daß Du den Jaguar Prospekt nicht mehr auf der Hutablage spazierenfährst, sondern in der Hand beim Jaguarhändler hast?:(:(

Themenstarteram 8. Juli 2011 um 5:49

Zitat:

Original geschrieben von just.bjoern

Lieber Wbphaeton,

ich freue mich sehr, dass dir bzw. deinem Phaeton in Dresden so wunderbar unkompliziert, kundenorientiert und professionell geholfen wurde. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wo die wahren Phaeton-Beseelten und (Be-)Förderer der Idee Phaeton sitzen!

Wie gesagt: Die Dresdener könn(t)en es, aber eben auch nur die!

Grüße aus Hamburg

Björn

Lieber Björn

das ist vermutlich einer der Gründe dafür, dass ein an sich gutes Produkt (selbst mein 9 Jahre alter Phaeton sieht nicht wirklich alt aus und ehrlich: fühlt sich auch nicht so an :D) ) nicht den Erfolg hat, den es verdienen würde. Die Frage ist am Schluss vermutlich schon, ob sich solche Zentren (und dann wie viele, welches darf die Erreichbarkeitsdistanz oder -zeit sein etc.) auch rechnen.

Wobei man die Frage der Erreichbarkeit sofort als beantwortet betrachten kann, wenn das Fahrzeug zu Hause abgeholt wird und dafür ein Ersatzwagen angeliefert wird. Da lassen sich doch sicher (vernünftige) Jungs und Mädels finden, die es interessant finden, ein schönes Fahrzeug herumzufahren. :D:D

Ich entnehme Deinen Ausführungen, dass Deine Verhandlungen offenbar nicht so erfolgreich verlaufen sind; aber bitte, nimm es Deinem Phaeton nicht allzu übel, wenn er auf einen Jaguar-Prospekt auf der Hutablage etwas sensibel reagiert. Ist ja letztendlich auch nur ein Auto.;)

Viele Grüsse aus der Schweiz und allzeit gute Fahrt.

am 10. Juli 2011 um 23:58

Ich finde es wieder ein sehr gutes Beispiel, dass letztendlich immer der persönliche Einsatz und die Motivation das Entscheidende sind. 2 "Phaetonkompetenzcenter" haben mit meinem Phaeton rumgedoktert und mit abenteuerlichen Diagnosen sinnlose Kosten produziert. Das Geschäftsmodel scheint von vornherein fehlerhaft konzipiert, jedenfalls nicht lösungsbringend und kundenfreundlich, wenn die Center für das Vermieten der Phaeton-Ersatzwagen pro Tag 270,- Euro bei VW-AG-WOB oder Garantieversicherungen abrechnen können. Ich habe den Willen zur Lösungsfindung vermisst und musste zusehen wie sie mein Auto Tag um Tag dabehalten haben. Jeweils zwei kleine Werkstätten konnten mir sehr professionell weiterhelfen und für mich war als ein Unterschied die Leidenschaft erstaunlich.

Sinnvoll wäre eine Möglichkeit in Dresden und evtl. zusätzlich in WOB, wo Phaetons durchgecheckt werden können, denen weder Werkstätten vor Ort, noch die jeweiligen Kompetenzcenter weiterhelfen können. Natürlich sollte nicht sofort jeder da hin fahren können, sondern die Werkstätten organisieren in Absprache mit der GMD die Notwendigkeit und Planungen, oder der Kunde muss sein Problem ausführlich und detailliert schildern können. Dresden ist immer wieder eine Reise wert!

Ich konnte mich auch schon von der Motivation in der GMD überzeugen und freu mich für die Leute, dass endlich gute Auslastung herrscht! Das ist doch eine Bestätigung für ein gutes Produkt und gute Arbeit!

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